2910

Wie geht es euch mittlerweile?

E
Oh man... ich bin grad echt am Ende. Ich habe eben erfahren, dass unser Hund gestorben ist. Ich bin so traurig! Und was mach ich? Ich ruf gleich meinen Ex an. Er nimmt natürlich nicht ab, schreibt mir dann, dass er jetzt keine Zeit hat und mich morgen zurück ruft. Ich hab ihm dann noch geschrieben, dass es mir leid tut, dass ich mich gemeldet habe und dass mein Hund gestorben ist. Von ihm kam nichts mehr. Jetzt bin ich doppelt traurig!

08.10.2012 17:44 • #4036


E
Warum ist das Leben nur so furchtbar? Eine schlechte Nachricht nach der anderen... Hab ich das wirklich alles verdient?

08.10.2012 17:49 • #4037


A


Wie geht es euch mittlerweile?

x 3


E
EinfachIch:
Ich denke, das Leben teilt aus ohne Ansehen der Person!

08.10.2012 18:00 • x 1 #4038


E
@ Kati und EinfachIch: Drück Euch beide mal ganz doll!

@ bibi: Deinem Kommentar kann ich nur zustimmen - leider...

Gleich Feierabend - freue mich auf mein kleines Mäuschen!

08.10.2012 18:04 • #4039


B
hallo ihr lieben und die neu dazu gekommenen,

das leben meint es evtl nicht gut mit uns zur zeit und manchmal tritt es auch schlimm nach..aber ich bin mir sicher, dass wir das schaffen! jeder ist stark auf seine eigene weise und wird sein schicksal anders verarbeiten, aber es geht aufwärts...irgendwann!

08.10.2012 18:26 • x 3 #4040


L
Belle hat Recht: Es geht aufwärts, auch wenn man sich anfangs noch sehr gegen diese Gedanken sträubt.

@EinfachIch: Oh Mann... das würde mich auch hart treffen. Ich glaub wenn mein erstes Kaninchen (Klopfer) sterben würde wäre ich auch total am Ende. So was kann einen echt runterziehen. Meinen Trost hast du. Was die Sache mit dem Ex angeht: Du hast noch Kontakt mit ihm? Wow... also ich würde das echt nicht packen. Bin froh wenn ich ihm jetzt so viel wie möglich aus dem Weg gehen kann. Je weniger Kontakt ich mit ihm habe desto besser gehts mir.

Also ich bin grade richtig froh, dass ich jetzt mal die 6 Tage frei habe (ich weiß ich wiederhole mich). Außerdem dachte ich vor ein paar Stunden wirklich noch ich würde noch im schwarzen Loch hocken, doch wie sich herausgestellt hat hab ich mir da selber nur was vorgemacht. Mir gehts jetzt schon viel besser und er wird auch langsam aus meinen Kopf gedrängt (dachte nicht, dass das so schnell geht). Natürlich hab ich hin und wieder noch Kopfkino, aber es wird mit jedem Tag besser. Ich hätte nicht gedacht, dass man den Verarbeitungs/Loslassprozess so gut mitkriegt. Dachte eigentlich so was passiert eher im Schlaf... na ja, so kann man sich täuschen.

Na ja, außerdem muss ich ständig an mein Date denken. Er ist wohl der erste Mann seit Chris der mir wieder so richtig durch den Kopf geht und ihn (also C.) langsam in den Hintergrund drängt. Allerdings hat er sich seit Samstag nicht mehr gemeldet. *seufz* Ich dachte anfangs auch ich will nur Freundschaft, aber irgendwie kann ich ihn einfach nicht vergessen. Ich hoffe echt er meldet sich Wir haben uns bei dem Date so gut verstanden. Eine SMS hab ich ihn auch schon geschrieben (ganz einfach: Wie gehts dir? Hättest du Lust, dass wir uns wieder treffen?) Hab ich irgendwas falsch gemacht oder ist es normal, dass sich die meisten Männer so viel Zeit lassen? Vielleicht ist er einfach im Stress. Ich weiß es nicht. Na ja, wär halt schade wenn er sich gar nicht mehr melden würde.

Lange Rede - kurzer Sinn.

Das wars erst mal von meiner Seite. Ihr seht es geht aufwärts! Auch wenn man am Anfang denkt man könne nie wieder jemand anderen lieben, aber irgendwie geht es doch. Ich dachte anfangs, dass ich dann für die Männerwelt durchtrieben wäre (und das mit 18), doch ich glaube da hat jeder sein eigenes Tempo und das Wichtigste ist und bleibt immer noch:

- Keinen Kontakt mit Ex (außer es geht echt nicht anders)
- Viel für sich tun (Selbstfindung und Entspannung)
- Nach vorne schauen und sich neue Ziele setzen
- Und Ablenkung, Ablenkung, Ablenkung, ...

Aber das wissen die meisten ja sowieso schon. Fühlt euch von mir geknuddelt.

LadyThumperGirl

08.10.2012 19:23 • x 2 #4041


Z
Ich bin nun seit letzten Freitag von ihr getrennt. Ich habe den Schock überwunden dank euch. Einfach durchs Lesen. Ich kann sie nun verstehen und weiß warum sie es gemacht hat und dass ich nciht frei von Fehler war sondern %50% davon. Aber mit dem Ende bin ich noch nciht ganz einverstanden. Ich zweifle immer wieder ob wirs nchit doch gepackt hätten. (Bei mir hat sich einiges verändert Bruder ist ausgezogen jetzt Zimmer für mich allein und andere Änderungen) Abeer dennoch denke ich manchmal dass es so besser für uns beide ist. Doch dann kommt die Angst dass ich niemand neues kennen lernen werde und wünschte es wäre nicht vorbei. Also bewege ich mich im Kreis. Aber mindestens ist eine innere Ruhe eingekehrt und ich bin nciht so aufgewühlt.

08.10.2012 20:16 • #4042


B
das ist gut zeitenbruch auch du wirst wieder mal rückschläge haben, aber du bist auf nem guten weg!

08.10.2012 20:20 • #4043


Z
@ EinfachIch23

Ich glaube es geht uns allen mal so. Mir hilft dann zu wissen, dass es euch auch so geht und ich nicht alleine damit bin! Ich fühle mit dir!

08.10.2012 20:22 • #4044


N
Zitat von EinfachIch23:
Warum ist das Leben nur so furchtbar? Eine schlechte Nachricht nach der anderen... Hab ich das wirklich alles verdient?


Das tut mir so leid. Ich kann richtig mit dir Mitfühlen... ich warte auch nur darauf das mein Hund stirbt. Dann kann ich offiziel sagen dass das s bis dato mit Abstand schlimmste Jahr in meinem Leben war...

Ich möchte dir einen Denkanstoß geben der vielelicht zum Falschen Zeitpunkt kommt aber sonst Untergeht. Ist DAS etwas was du von deinem Partner erwarten würdest? Wenns dir so schei. geht macht er gar nix? Lass es dir mal durch den Kopf gehen... ob er wirklich der richtige ist mit allem anderen.

Ich bin immernoch auf der Trauerwelle vom WE, nichtmal Sport hat geholfen. Ist wohl die Einsicht das es endlich vorbei ist, denn hoffen tu ich jetzt nicht mehr... überhaupt nciht mehr. Nicht mal mehr im Traum.

08.10.2012 20:26 • #4045


E
Bin gerade total am Selbstzweifeln... habe meine Ma zum Heulen gebracht, weil sie von meinen Stimmungsschwankungen genervt ist und das Gefühl hat, ich würde mir überhaupt nichts annehmen. Dann meint sie, sie hat eigene Probleme, will aber nicht mit mir darüber reden und mich noch mehr belasten, aber macht es mir trotzdem zum Vorwurf, wenn es bei dem Gespräch dann nur um mich geht - frage sie auch oft und weiß, dass es ihr wirklich nicht gut geht.
Ich habe mittlerweile ganz stark das Gefühl, dass sich die wenigsten Menschen in eine Trennungssituation hineinversetzen können, selbst wenn sie es auch schon einmal durchgestanden haben. Wenn das so verblasst, macht das ja auch Hoffnung, aber im Moment hilft es mir irgendwie gar nicht.
Weiß auch nicht so recht, wie ich mich verhalten soll - doch eher etwas mehr einigeln oder einfach mal lügen (wenn s mir gerade nich ganz so gut geht)?
Eigentlich finde ich für mich, dass ich schon ganz schöne Fortschritte gemacht habe, aber die guten Telefonate behält irgendwie keiner im Kopf, sondern nur wenn ich down bin. Und dabei habe ich sie nicht mal angerufen, sondern sie mich...
Geht es Euch auch so oder bin ich so verquer?

08.10.2012 22:11 • #4046


K
Oh ja, ich kenn das auch, dass Familie und Freunde nicht mehr mit mir ueber mein Drama reden wollen und mich mit Floskeln a la Vergiss ihn einfach und Er war halt nicht der Richtige abspeisen und auch nicht mehr wissen, was sie sonst noch sagen koennen.

Meine Mutter ist da noch die Geduldigste und ohne sie haette ich die schlimmste Zeit vielleicht gar nicht durchgestanden. Sie kann sich in meine Situation zwar gar nicht reinversetzen, da sie laut eigener Aussage noch nie Liebeskummer hatte, versuchts aber trotzdem. Manchmal sogar zu sehr, so dass sie dann auch vollkommen fertig ist. Es muss fuer Eltern ja auch schlimm sein mitanzusehen, wie es den Kindern schlecht geht.

Manchmal haben wir dann gemeinsam geheult. Und manchmal hat mich das dann dazu gebracht, dass ich mich wieder mehr zusammengerissen habe und getan hab, was zu tun war.
Z.B. War meine Mutter mit mir mit in den USA, als ich meine Sachen aus unserer Wohnung geholt habe und meinen Ex zum letzten Mal gesehen habe. Sie war von der Situation ueberwaeltigt und fix und fertig, so dass ich mich mehr um sie gekuemmert hab als um mein eigenes Befinden in der Situation. Und vielleicht war das der einzige Weg. Vielleicht waere ich sonst selber zusammengebrochen, aber gemeinsam haben wir es irgendwie geschafft und ich werde ihr ewig dankbar sein, dass sie mit mir mitgekommen ist und all das mit mir durchgemacht hat.

Wenn's mir mal wieder schlechter geht, versuche ich meinen Kummer ein bisschen aufzuteilen. Ein bisschen was allein mit mir selbst auszumachen, ein bisschen mit meiner Mutter besprechen, ein bisschen mit meinen Geschwistern, ein bisschen was mit meiner besten Freundin, und ein bisschen was mit euch.
Hoffentlich wirds damit niemandem zu viel.
Es ist fuer die Menschen, die uns lieben nicht einfach uns so ungluecklich zu sehen.

Eisi, du hast schon ganz tolle Fortschritte gemacht und bist vermutlich im Moment durch die schlimme Nachricht wieder mehr down. Ist doch absolut verstaendlich und gerechtfertigt. Wird aber wieder besser werden. Du hast ja schon so viel geschafft. Es ist nur ein weiterer Schritt in der Aufwaertsspirale.

Wenn es deiner Mutter manchmal zu viel wird, dann schreib vielleicht uns, um sie ein bisschen zu schonen?

08.10.2012 23:05 • x 2 #4047


W
@ Eistropfen

Ich erlebe das so nicht in der gleichen Form wie du. Aber einen latenten Druck Fortschritte zu machen, darüber hinweg zu kommen spüre ich auch.
Auf die Frage, wie es mir geht, finde ich es sowieso sehr schwer zu antworten. Meine Gefühle erreichen einfach einen Grad an Komplexität bei dem es sich nicht angemessen anfühlt mit okay, gut oder eben schlecht zu antworten. Ich öffne mich allem Positiven so gut es mir möglich ist, bin hungrig nach Leichtigkeit etc. Aber ds ändert nichts daran, dass ich leide, weil ich vermisse. Die Person die mir am Wichtigsten ist. Meinen besten Freund. Und dass ich jeden Tag kämpfen muss, vielem den Wert beizumessen der allem was sonst so in meinem Leben passiert gebührt. Auch ich fühle mich nicht gerade vom Glück verfolgt. Eine mir familiär sehr nahe stehende Person liegt im Krankenhaus. Und was ich beispielsweise erlebt habe, ist das meine Mutter auf einen Zusammenbruch am Telefon unter anderem einwarf, dass es mir doch schon besser ging und ich meine ehemalige Beziehung abhaken soll. Dass ich, nur weil ich versuche, meine Trauer nich Überhand gewinnen zu lassen, noch lange nicht über den Berg bin...

Auch ich finde, dass gesellschaftlich relativ wenig Raum für die Dimensionen des Schmerzes einer solchen Trennung eingeräumt wird. Niemand würde eine Trennung je als Tragödie bezeichnen. Das ist eben etwas, das zum Leben dazu gehört, wo jeder mal durch muss.
Ich spüre da besonders auch dieses unterschwellige ach sie ist eben jung und die erste Liebe.
Von vielen Seiten wird man da nicht ernst genommen. Aber ich weiß, dass ich in solchen Dingen nicht so leichtfertig bin, wie viele andere meines Alters. Ich weiß, dass ich hart dafür gearbeitet habe, jeden Tag innerhalb der Beziehung, so fühlen und mich so fallen lassen zu können. Und diese Person zu verlieren, ist mit Abstand das schmerzhafteste, was mir in meinem Leben jemals passiert ist.

08.10.2012 23:09 • x 1 #4048


T
Also meine Erfahrung:
ich habe bis genau gestern EXTREM gelitten, ca. 8 Monate.
Ich habe gekämpft wie ein erbärmlicher Hund, bin 27 Jahre alt.

Ich fand meine EX einfach perfekt, attraktiv, genau mein Typ,
nett, aber ich habe gemerkt, dass sie sich in der Beziehung verstellt hat.

Ich habe sie zugelassen als ich noch in einer alten Beziehung steckte
und sie hatte sich bewusst attraktiver gemacht als sie war.

In Wirklichkeit ist sie ein gezeichntes Kind mit 26. Absurde Familienverhältnisse, auf der Suche nach der romantischen Liebe, die sie noch nie erleben durfte. Ich habe mir den Ar. aufgerissen, gejammer und geheult wie ein Waschlappen.

Nun haben wir uns noch 2x getroffen und es gab wieder Annäherung nach 8 Monaten. Aber ist schizophren, borderliner. Sie weint dabei, aber keine Beziehung mehr, zieht jetzt weg 600 km. Ich sehe mich als Opfer, aber als wir im Bett lagen, fragte ich mich: warum liebst du sie eigentlich, wieso?

Warum liebst du jemanden, der nur narzisstisch denkt? Wenn ich in den Spiegel schaue, sehe ich mich: eine ehrlicher Typ mit Visonen, ich bin treu, liebevoll und habe Alles für sie getan und war unendlich kompromissbereit. Was will sie also? Ich bin einfach zu gut für Sie.

Ich trauere jetzt nicht mehr, never ever. Das Leben ging 2012 sowas von an mir vorbei, wozu trauern? Wer einmal Schluss macht, hat nicht mir, sondern SICH selbst die beste Chance verwehrt. Ich bin viel zu gut für sie gewesen und mit diesem Wissen geht es mir grandios. Meine Lebenseinstellung ist die bessere und es wird die Frau kommen, die mich liebt ohne Bedingungen und endlose Kritik.

Es war nicht schlecht mit ihr, aber auch nicht grandios. Viel Schleier, wenig Inhalt. Deshalb: auf gehts, übermorgen zieht sie weg und damit die Problemperosn meines bisherigen Lebens, es ist ein Traum!

08.10.2012 23:16 • x 1 #4049


T
Deswegen ein Tip an alle Leidenden:

lasst euch nicht verarschen.Kontaktsperre hin oder her, wer euch verlässt und zurückwill, weil er euch vermisst -- zeigt auf jeden Fall die kalte Schulter.

Wer euch in das Tal stößt, hat es nicht verdient. Einmal Ende, immer Ende!

Wisst ihr, ich hab in der Beziehung nichts grundlegendes falsch gemacht. In 2 Jahren vllt. 10 mal gestritten sonst alles bene. Lasst die Verlassenden in Ruhe, sie haben einfach den längeren Hebel. Tut nichts und nehmt diese Partner niemals zurück, sie werden euch immer wieder weh tun!

08.10.2012 23:20 • x 4 #4050


A


x 4