2910

Wie geht es euch mittlerweile?

B
Zitat von Eistropfen:
Da gebe ich Dir auch Recht, liebe belle!
Wollte ja eigentlich auch nochmal ein klärendes Gespräch, aber es hat keinen Sinn mehr, denn ich kenne die Wahrheit und seine Worte würden mich nur verletzen. Ich weiß, wir beide sind Schuld - meine Fehler habe ich zur Genüge erkannt, seine kenne ich ebenfalls. Aber die Chance etwas zu ändern habe ich zu spät und er gar nicht wahrgenommen.
Deswegen: aus und vorbei, Schultern straffen und nach vorne schauen.
Ich will auch mittlerweile nichts mehr von ihm sehen oder hören, keine Freundschaft (im Moment kann ich sogar sagen: ich möchte nie wieder mit ihm befreundet sein, ob sich das noch einmal ändert... wer weiß).

War heute im Kino mit den Knirps und dann Kaffee trinken mit Blick über die Stadt - war schön, aber habe mich trotz meinem Sonnenschein allein gefühlt. Niemand da mit dem man Erwachsenen-Gespräche führen kann, keiner, der einen küsst und sagt: ich bin für Dich da...
Aber so ist es - ich hoffe, vorerst.


genau so geht es mir auch. es ist aus und vorbei. ich möchte diesen menschen am liebsten komplett streichen...bei dir geht das natürlich nicht, weil er der vater eures kindes ist, deshalb ziehe ich besonders den hut vor dir eis. aber das weißt du ja
ich kann mir auch keine freundschaft mit ihm vorstellen. zu beginn konnte ich es, weil er mir als mensch wichtig war, aber als ich erfahren habe, dass er mir ins gesicht gelogen hat, änderte sich meine meinung. so einen menschen brauche ich nicht in meinem leben. ich komme auch ohne ihn klar und das immer besser!

13.10.2012 17:38 • #4306


E
Ja belle , komme ebenfalls ohne ihn klar! Bin ich ja vorher auch. Ich möchte nur nicht ewig allein bleiben, möchte wieder für jemanden da sein und auch, dass jemand für mich da ist. Aber ich merke immer mehr, dass ich das Vertrauen in die Liebe verliere bzw. dass mir alles so endlich vorkommt.
Meine Selbstzweifel tun ihr Übriges - wink an tim! Die bringen mich zur Weißglut. Warum fällt es einen so schwer, sich selbst zu mögen?

@ Gewitterwolke: Knuddel Dich mal!
Schön, dass Du mit der Renovierung angefangen hast. Leider gibt es immer wieder Rückschläge, zumindest noch für ein paar Monate, aber diese Gefühle müssen auch raus. Habe die letzten zwei Monate eher selten geweint, 2 - 3 Mal vielleicht, weil die Tränen einfach nicht mehr rauskommen wollen. Es wird besser!

13.10.2012 17:58 • x 1 #4307


A


Wie geht es euch mittlerweile?

x 3


L
Ich steh vor einem Trümmerhaufen - wie solls mir da schon gehen?

Meine familäre Situation ist mehr oder weniger im Eimer - wie würde es mir da schon gehen?

Ich wurde zweimal hintereinander verlassen und hatte zweimal dasselbe Trauma erlebt - Wie gehts einem da wohl dabei?

Und ich habe kaum Freunde oder Menschen die mir zur Seite stehen - ich glaube ihr könnt euch denken wie es grade in mir aussieht.

13.10.2012 18:03 • #4308


G
Danke Eistropfen fühle dich gedrückt
Ja ich mache aus seinem Arbeitszimmer ein richtiges Mädchenzimmer. Farbe wird Brombeer, mein Kleiderschrank und einen Schminktisch Es war ja auch bewor wir zusammen kamen meine Wohnung, er ist mit nichts gekommen (außer seinen Klamotten) und nun sogar ohne Klamotten gegangen. Er wohn angeblich in seinem Studio... Kann ich mir schwer vorstellen, da es sehr groß (und somit nicht gerade warm) ist und nur ein kleines Sofa zum schlafen dort ist. Aber das soll nicht mein Problem sein.

Das mit dem vertrauen kann ich nachvollziehen. Nach meiner letzten (und ersten Trennung) habe ich fast 7 Jahre gebraucht um mich wieder zu öffnen und vertrauen schenken zu können... Bitte lass es diesmal nicht so lange dauern

13.10.2012 18:13 • #4309


G
Lady du schreibst du hast kaum Freunde. Das heißt du hast Freunde, halt dich an die unternehme etwas mit denen. Einer meiner besten Freunde sagte zu mir um die Erinnerungen mit dem Ex abzuschwächen sollte man schnell neue Erinnerungen ohne ihn schaffen.
Es ist normal das du, vorallem in deiner Situation da es bei dir ja noch Probleme in der Familie gibt, verzweifeslt. Aber bitte lass dich nicht unterkriegen. Das Leben ist so wertvoll und es ist vollkommen in Ordnung wenn wir leiden, aber wir sollten daran arbeiten das es uns wieder gut geht. Fühl dich gedrückt

13.10.2012 18:19 • x 1 #4310


L
Danke Gewitterwolke, du bist glaub ich die Einzige hier die mich in diesem Thread überhaupt mal wieder anschreibt. Ich weiß... normalerweise bin ich auch eine Kämpfernatur, nichts lässt mich runterkriegen und ich beiß mich auch gnadenlos durch und suche nach Lösungswege, nur kostet mir das allmählich einfach schon Kraft. Ich arbeite ja dran und ich hoffe, dass es nach dem Gespräch wieder besser aussieht. Was würde ich dafür geben wenns endlich wieder besser liefe. Leider hab ich in meiner Arbeit auch grade ein Problem und mir wird das allmählich zur Belastung, da ich einfach Zuhause nicht mehr richtig zur Ruhe komme (wenn meine Eltern da sind), in der Arbeit hab ich eh schon Angst, da ich mir grade wegen des letzten Vorfalls am Freitag Sorgen mache, meinen Job zu verlieren und so bleibt mir nicht viel. Zudem mach mir grade noch um meine Kleinen sorgen (meine Kaninchen), da sie momentan oft Durchfall haben. Ich muss hie und da noch einen Termin ausmachen... mir schwirrt einfach der Kopf.

ALLES... wirklich ALLES würde ich tun damit mein Leben endlich wieder in die richtigen Bahnen käme, aber so wie es grade läuft kann es ja nicht weitergehen. Schließlich war ich wirklich schon kurz davor auszuziehen, nur leider reichen mir die finanziellen Mittel nicht. *seufz* Tut aber gut mal seine Sorgen auszusprechen. Ich möchte jetzt nicht so rüberkommen als würde ich alle Schuld auf sie abwälzen. Ist ja auch nicht immer einfach wenn man so aufeinander hockt in so ner kleinen Wohnung, aber sie machen es mir mit ihrem Theater auch nicht grade leichter das alles zu verkraften. Mich schockiert es einfach wie schnell sich das alles ändern kann, da ich mich vor ein paar Wochen noch sehr gut mit meiner Mutter verstand...

13.10.2012 18:25 • #4311


G
Ja manchmal sieht man keinen Ausweg und ist am Ende. Es ist zuviel und man könnte unter der ganzen Last zusammenbrechen und sehnt sich nach jemanden der einem zur Seite steht. Das ist ja auch normal bei dem was du durchmachen musst. Immer einen Schritt nach den anderen, dann wird es wieder.

Kannst du im Job den Vorfall nicht ansprechen und klären? Ich weiß jetzt nicht genau was passiert ist, aber meistens kann ein Gespräch Klärung bringen.


Ich bin schon seit heut Morgen am streichen von einem raum. Ich brauche ewig.. und es schmerzt das ich unsere Wohnung die nun wieder die meine ist verändere. Ich entferne jetzt nach und nach die Erinnerungen in der Wohnung. Es wird wieder eine echte Mädchenwohnung. Und falls er doch mal seine Sachen abholen möchte wird er sich ganz schön wundern. Ich laufe ihm nicht hinterher habe seine Entscheidung akzeptiert (müssen) und versuche nach vorne zu schauen.

13.10.2012 19:02 • #4312


E
Zitat von Gewitterwolke:
Es wird wieder eine echte Mädchenwohnung. Und falls er doch mal seine Sachen abholen möchte wird er sich ganz schön wundern. Ich laufe ihm nicht hinterher habe seine Entscheidung akzeptiert (müssen) und versuche nach vorne zu schauen.


Das ist die richtige Einstellung! Meine Wohnung ist mittlerweile auch grün, eisblau, das Kinderzimmer farbenfroh und gemütlich und demächst kommt noch ein bisschen Lavendel in meinen Flur.
Ich laufe ihm auch nicht mehr hinterher, möchte ihn auch nicht mehr in meiner Wohnung sehen.
Mein kleiner Mann macht gerade mal wieder Theater - will nicht schlafen und versucht es hinauszuzögern... na dann muss ich mal wieder die strenge Mama sein.

13.10.2012 19:20 • #4313


L
Zitat von Gewitterwolke:
Ja manchmal sieht man keinen Ausweg und ist am Ende. Es ist zuviel und man könnte unter der ganzen Last zusammenbrechen und sehnt sich nach jemanden der einem zur Seite steht. Das ist ja auch normal bei dem was du durchmachen musst. Immer einen Schritt nach den anderen, dann wird es wieder.

Kannst du im Job den Vorfall nicht ansprechen und klären? Ich weiß jetzt nicht genau was passiert ist, aber meistens kann ein Gespräch Klärung bringen.


Du hast Recht. Schritt für Schritt... und dennoch hab ich Angst. Vor allem wenn es um das Gespräch mit meinen Eltern geht. Was den Vorfall im Job angeht: Ich werde mit meiner Chefin auf alle Fällle reden. Ehrlich gesagt will ich das hier nicht so rausposaunen was da passiert ist. Na ja, ich hoffe es wendet sich alles zum Guten. Ja, ich glaub so was ist immer schlimm wenn man seine Wohnung verändert. Ich kanns nicht direkt nachvollziehen, aber ich glaube so was ist echt schwer. Irgendwie packen wir das schon. Einfach optimistisch bleibe - auch wenns nicht immer einfach ist.

13.10.2012 19:42 • #4314


G
So dritte Wand geschafft puh (die Wände sind fast vier meter hoch). Jetzt eine Raucherpause! Und das ist das nächste was ich mir abgewöhne, sobald ich wieder stärker bin.

Eistropfen das hört sich toll an, da muss dein Wohnung schön Farbefroh sein. Bei mir gehts dann mit Rot weiter und dann muss ich mir für die anderen Zimmer Farben überlegen. Möchte viel Farbe reinbringen.
Strenge Mutti zu sein stelle ich mir schwer vor. Als Tante muss man das ja nicht, da darf man verwöhnen.

Lady ich drücke dir die Daumen das sich alles zum positiven wendet.

Und ganz wichtig wir lassen uns nicht unterkriegen.

Ich versuche vor meinem Ex (den ich ja schon 2-3 die Woche sehe) stark zu sien. Ich versuche mir meine Schmerzen nicht ansehen zu lassen. Er ist komplett auf dem Egotrip (das haben die anderen auch bemerkt). Er sieht total schlecht aus, hat stark abgenommen und hat riesen Augenringe.

13.10.2012 19:59 • #4315


B
H i i i l f e

Sorry Leute, aber ich bin gerade richtig fertig, ich komme aus dem heulen nicht mehr raus. Ich hatte mich ja immer schon gewundert, wenn ihr vom vielen weinen gesprochen habt, warum das bei mir nicht so extrem ist.
Aber ich habe schon geahnt, dass es ab heute ein paar schwere Tage werden könnten. Meine Tochter ist mit ihrem Freund für eine Woche in den Urlaub geflogen. Als sie sich heute mittag von mir verabschiedet und in den Arm genommen hat, hat sie wohl gemerkt, dass ich mit mir gerungen habe. Denn am Abend kam von ihr eine SMS mit den Worten Ich hab dich lieb Mama. Bin immer für dich da. Kuss.
Jetzt bin ich das erste mal richtig alleine und der Gedanke, dass mein Mann am anderen Ende der Straße bei seiner Affäre ist nervt einfach nur noch.

13.10.2012 21:12 • #4316


E
Bin da!
Lass es raus Bibi. Du bist nicht allein - ein Rückschlag... morgen wird es wieder etwas besser sein. Schritt für Schritt!
Deine Tochter ist nur eine Woche weg, dann ist sie wieder da - eine absehbare Zeit.
Du schaffst es auch ohne ihn, ganz sicher!
Du bist stark und manchmal dürfen und sollten wir eben auch schwach sein.
Fühl Dich gedrückt!
Eisi

13.10.2012 21:40 • #4317


L
Ich fühl mich auch grade total schäbig. Bin mal wieder ins Spontan gegangen und was ist passiert? Als ich mich an die Bar hockte hat mich ein alter, perverser Sack angemacht. Ich sagte ihm gleich, dass das nichts wird. Danach hatte ich ein paar Pommes gefuttert und bin gegangen. Noch nie war mir so schwer ums Herze, mein Kopf dröhnte und die Probleme lasteten noch immer unweigerlich auf meiner Schulter... als ich ins C2 ging wars natürlich rammelvoll. Ich wollte kurz aufs Klo um mir Mut zuzusprechen, doch irgendwie war heute nicht mein Tag, also ging ich gleich nach Hause. So... und jetzt sitz ich hier. Hab nur ein wenig was vom Touch Down getrunken, nicht mal alles... na ja, seine Probleme kann man echt nicht wegtrinken, aber eigentlich geh ich ja nur aus um mal meinen Kopf frei zu kriegen oder über all das nachzudenken... und irgendwie vermisse ich ihn gerade total. Ach... es ist zum Heulen. Kann ich nicht einfach aufwachen und alles war nur ein schrecklicher Alptraum? Ich will das alles nicht mehr. Das ist einfach bloß noch frustrierend. Bin grade total niedergeschlagen.

13.10.2012 21:59 • #4318


B
Danke liebe Eisi

Ich bin echt froh, dass ich euch gefunden habe. Es ist irgendwie leichter sich mit Leidensgenossen auszutauschen. Da der größte Teil des Bekanntenkreises aus Männern besteht, ist es sehr schwer Gesprächspartner zu haben, denn ich glaube die meisten können mit meinem Problem nicht umgehen oder sind vielleicht sogar genervt, wenn man das Thema mehr als einmal anspricht.
Mich hat das wohl vorhin aus der Fassung gebracht, weil ich gemerkt habe, dass meine Tochter mich auch nicht gerne alleine gelassen. Obwohl sie über ihren Vater eigentlich auch nicht mehr reden will, merkt sie immer, wenn ich innerlich aufgewühlt bin und läßt nicht locker, bis ich es ausgesprochen habe. Mein Kind, dass ist das beste, was mir mein Mann schenken konnte. Dafür bin ich ihm auch dankbar.

13.10.2012 22:06 • #4319


K
Bibi, ich kann dich richtig gut verstehen und nachvollziehen wie du dich fuehlst. Bin gedanklich bei dir.

Goenn dir etwas Gutes und achte besonders auf dich in dieser Woche, und wenn es nur kleine Dinge sind, z.B. ein erholsames Bad, einen netten Film im Fernsehen, guten Kaffee, ein Treffen mit lieben Freunden..

Ich drueck dich ganz fest und bin bei dir!

13.10.2012 22:12 • #4320


A


x 4