Wie kann ich loslassen? Es tut so weh!

Warum ist das Loslassen so schwer

Gott im Himmel denke ich mir heute wieder- manchmal fühlt man sich über den Berg, und alles ist gut- und dann kommt wieder so ein Tag wo man im Tränental versinken könnte und am liebsten das Rad der Zeit einfach zurückdrehen möchte.

Himmel, Ar... und Wolkenbruch- das darf doch nicht sein- oder soll man dieses Leiden einfach zulassen? Es gibt wohl kein Standardrezept. Man hat sich ja aus gutem Grund getrennt...sonst wäre man ja in Wochen/Monaten/Jahren wieder an dem Pkt. wo man schon mal war in der ehemaligen Beziehung.

Sorry- das musste einfach mal raus.

LG,
Mike

Warum kann ich nicht loslassen?

Hallo zusammen,

Meine Güte irgendwie dachte ich wirklich das Forum hier nicht mehr zu brauchen, tja leider habe ich mich da getäuscht aber ich bin froh das es dieses Forum gibt, das man zuhört und auch ein paar Tipps kriegt wie man aus dem ganzen Dilemma wieder raus kommt und das nieder schreiben hilft mir auch. Nun zum Thema, ich lernte über das Internet einen Mann kennen, waren uns übers Schreiben schnell symphatisch und es blieb auch nicht aus das wir uns trafen. Alles Gut und Schön es hat von Anfang an zwischen uns gefunkt und wir waren ehrlich zu einander, das dachte ich zumindest. Er hatte sein Päckchen zu tragen(verwitwet) und ich meins(Trennung nach 20 Jahren Ehe). Da er nicht aus meiner Stadt kam sahen wir uns nur am WE. Am Anfang hab ich gedacht lass es laufen und guck wie es sich entwickelt. Dadurch das er aber jedes WE kam und ich in der Zeit die schönsten SMS in meinem Leben gelesen habe habe ich gedacht er sei doch an einem ernsten Aufbau an einer neuen Partnerschaft interessiert .....wohl falsch gedacht denn nach einem wirklich schönen WE höre ich jetzt gar nichts mehr von ihm. Gut habe ich gedacht schreib ihn mal an warum er sich nicht mehr meldet....bis heute bekomme ich keine Antwort.....das kannte ich bis dato von ihm gar nicht und ich stehe hier wie blöd frag mich warum und wieso und was hast du eigentlich falsch gemacht? Mein Problem ist jetzt, das ich merke das ich doch mehr Gefühl investiert hab als mir selbst klar war. Ich sitze hier im Grunde genommen wie ein Häufchen Elend und muss weinen weil er mir fehlt. Ich dusselige Kuh kann die Hoffnung einfach nicht aufgeben das er sich doch noch meldet oder vor der Tür steht obwohl ich weiß das das nach 2 Wochen total irreal ist. Ich ertappe mich selbst immer wieder dabei wie ich auf mein Handy starre und hoffe das sich da was tut. Nochmals anschreiben werde ich ihn nicht denn wenn ich schon beim ersten Mal keine Antwort bekomme werde ich mit Sicherheit jetzt auch keine bekommen und die Entäuschung wäre dann um so größer. Auch ich hab meinen Stolz. Ich frag mich nur warum such ich die Schuld bei mir selbst? ich weiß das er meine Tränen nach seinem Verhalten nicht verdient hat aber es fällt mir sehr schwer. Meine Motivation liegt auf Eis und ich finde im Moment auch nichts was mir gut tut. Wie seid ihr aus dem Loch wieder rausgekommen? Ich gehe zwar raus unter Leute aber mein Gedankenkarussell dreht sich weiter und weiter und immer nur um diese Geschichte. Ich fühle mich einfach nur noch leer.

Kann ich nicht loslassen?

Hallo,

ich wollte hier eigentlich nicht mehr schreiben, zumindest nicht über mich

Meine Trennung ist fast 1 1/2 Jahre her...es gab ein kurzes Hin und Her...kurzes Gefühl auf ein Revival, bis ich dann im Mai 2013 endgültig nicht mehr konnte...

Im September diesen Jahres hat er erst auf Aufforderung angefangen seine Sachen aus der Wohnung zu holen und auf dem Dachboden stehen bis heute noch seine Sachen...will er sich aber drum kümmern...

Mein Problem ist eigentlich aber, das ich dachte ich hätte komplett abgeschlossen...ich will ihn nicht mehr zurück...es paßt halt zur Zeit nicht...mittlerweile denke ich, dass wir leider auch keine Zukunft haben hätte können...und trotzdem bin ich immer noch wütend auf ihn...ich denke immer wieder, wie schei. die Trennung war und wie er da, im Prinzip, mit meinen Gefühlen gespielt hat...warum kann ich das nicht einfach hinter mir lassen...? Warum kann ich nicht einfach nach vorne gucken und mich nur an die schöne Zeit mit ihm erinnern...?

Will ich ihn doch noch zurück? aber wenn ich in mich reinhorche, ist da kein Gefühl der Liebe zu ihm, sondern nur Trauer und eben diese Wut, dass es so ist wie er ist...

Dazu kommt noch, dass ich zur Zeit, wegen einer OP und anschließender Reha nicht so mobil bin. Ich kann gerade nicht einfach rausgehen und machen was ich will...bin also viel zuhause und da alleine...eigentlich habe ich keine Probleme alleine zu sein...kann stundenlang meine Serien gucken oder zocken aber zur Zeit merke ich wie ich zunehmend auch aggressiver innerlich werde und ihm trotzig (natürlich nur in meinem Kopf) vorwerfe, dass es seine Schuld ist, weil er mich verlassen hat...

Ist mein Stolz zu sehr verletzt, weil er gegangen ist? wie kann ich ihm vergeben...wie kann ich mir selber vergeben, dass es so passiert ist, und ich das Gefühl verloren zu haben los werde?!

Vll kenn ja jemand das Gefühl und kann mir ein paar Tips geben, was einem helfen kann...

Danke
Denise