Wie kann ich loslassen? Es tut so weh!

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chico
Wichtig ist doch erstmal,was du überhaupt willst! Und ob dein Freund es dir in einer BEZIEHUNG geben kann!..was anscheinend nicht der Fall ist!..das du noch starke Gefühle für ihn hast,weiss er mit Sicherheit!...ist jetzt nicht böse gemeint!...aber momentan bist du sein Spielzeug! Und dafür solltest du eigentlich zu schade sein!
05.03.2014 13:09 •

Bin der gleichen Meinung.

er will dich warmhalten, hat eventuell noch Gefühle für dich aber will auch natürlich gleichzeitig seine Freiheit. In der Situation kann er beides haben und es fehlt ihm nix.
Das hat er super hingekriegt...lass dich nicht verarschen...sag ihm was Sache ist sonst kann er gehen.
ich würde mich nicht mehr bei ihm melden und auch nicht antworten.. er muss erstmal selbst für sich wissen was er will. und du natürlich auch
05.03.2014 14:44 •
A
Wie kann ich loslassen? Es tut so weh!
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A
Zitat von Gast88: Er ist jemand der sehr viel Freiheit braucht, ich eher diejenige die gerne 24 Stunden mit ihm verbringen möchte.
Letztendlich waren ihm die Streitereien und die Eifersucht einfach zu viel und er hat es beendet.

Nun ist es aber so das wir uns weiterhin 1 – 2x die Woche sehen, wir schreiben und telefonieren täglich was meist von ihm aus geht. Er ist plötzlich für mich da, bezieht mich in sein Leben mit ein. Auf einmal ist es genauso wie ich mir es immer gewünscht habe, die perfekte Beziehung.
Nur sind wir nicht mehr zusammen und ich frage mich warum er das auf einmal alles macht?

Was soll man von so einem Zwiespältigem Verhalten denken? Bin ich nur Lückenbüßer bis was Besseres kommt?
erst wenn ich jemandem die freiheit schenken kann, gebe ich ihm die möglichkeit zu mir zu kommen. im idealfall ist reine liebe bindungslos, sie gibt freiheit - beiden.
kann sein, dass er sich erdrückt gefühlt hat von deiner eifersucht und möglichen kontrollzwang, auf distanz ist es ihm jetzt möglich wieder kontakt zu halten, auf einer anderen ebene, nämlich der des freiseins und un(an)gebundenseins.

wenn du keine erwartungen auf mehr hast, kannst du einen guten freund gewinnen, ob dir das ausreicht weisst nur du selbst.

alles gute!
05.03.2014 17:09 •

G
Danke für die Antworten, ans warmhalten habe ich auch schon des Öfteren gedacht, warum er sich dann aber so viel Mühe gibt verstehe ich nicht. Ihn nur als guten Freund zu haben würde mir auf Dauer natürlich nichts ausreichen, hier müsste ich auch damit klar kommen das es irgendwann eine andere geben wird und das könnte ich nicht. Außerdem verhält er sich nicht einfach wie ein Kumpel, er sucht ständig Körperkontakt, wir schlafen auch noch miteinander, er spricht mich mit meinem Kosenamen an usw. Wie gesagt es ist alles so als wären wir zusammen, nur sind wir das nicht. Wahrscheinlich ist es reichlich dumm und naiv von mir das Ganze mitzumachen, denn wie hier schon gesagt wurde er hat ja nun praktisch alles was er will und muss auf nichts verzichten.
06.03.2014 11:24 •

S

ich kann nicht loslassen

Vor zwei Wochen habe ich meine Freundin gefragt, ob zwischen uns alles ok ist. Eigentlich habe ich gefragt, weil sie so viel am arbeiten ist und Hobby-mäßig viel unterwegs und unsere gemeinsame Zeit immer weniger wurde. Daraufhin schaut sie mich an, fängt an zu weinen und meint, sie habe sich anderweitig verliebt und eine andere geküsst. Mir wurde ganz schlecht und ich fühlte mich, als ob mir jemand den Boden unter den Füßen weg zieht. Wir haben viel geredet, sie meinte sie liebt mich noch und eigentlich war alles schön und gut in letzter Zeit, bis auf die wenige Zeit. Sie hat mich eine Woche vorher noch in ihre Lebensversicherung reinschreiben lassen und wir haben viele Zukunftspläne gemacht. Ich hatte das Gefühl, bei ihr angekommen zu sein und sie sagte, sie auch. Ich habe ihr nur gesagt, wenn sie etwas anderes oder eine andere will, kann ich ja nichts anderes tun, als sie gehen zu lassen. Das war von mir kein Schluss machen, aber sie hat es wohl so gesehen und ist am nächsten Tag zu ihrer Mutter. Ich dachte, ich lasse ihr mal ein bißchen Zeit, um zu sich zu kommen und raus zu finden, was sie will, weil sie meinte, sie weiß gar nicht, was sie jetzt will. Ich dachte, ein bißchen Abstand wäre gut. Das dumme ist nur, sie sieht die andere auf der Arbeit häufiger und die zwei haben anscheinend fleißig weiter geflirtet und dann ist mehr passiert... Das ganze habe ich im Nachhinein erfahren, wo vor ich immer noch die Hoffnung hatte, das es wieder gut mit uns wird. Sie sagte, sie liebt mich noch, ich liebe sie noch und wir haben fast 7 Jahre eine schöne, harmonische Beziehung geführt.
Ich frage mich, was passiert ist. Wieso sie sich in die andere verliebt hat. Das war alles wie ein Schlag ins Gesicht und es tut so schei. weh...
Ich würde ja gerne loslassen, aber ich weiß nicht wie. Ich weiß nicht, wieso das alles passiert ist, was schiefggelaufen ist, wo doch kurz vorher noch alles gut war.
An einem Tag bin ich sauer und am nächsten wieder super traurig und will sie wieder haben.
Ich weiß nicht, was ich machen soll. Leider bin ich chronisch krank und körperlich stark eingeschränkt und nicht sonderlich mobil. Sonst würde ich mich ablenken, indem ich viel unterwegs wäre und mich beschäftigen würde. Aber so sitze ich meist zuhause und kann mich mit dem Internet ablenken. Und alles erinnert mich an sie und an uns... da war noch alles ok.
21.03.2014 17:31 •

Andrea1965
Hallo Schnucki39,

ich kann auch nicht loslassen. Mein Kopf akzeptiert und versteht es einfach nicht, das ich die Liebe meines Mannes nicht mehr erreiche. Am 1. April sind wir 9 Jahre verheiratet und 12 Jahre wären wir zusammen. Leider hat sich mein Mann vor 10 Monaten getrennt und am 1. April wird der Scheidungsantrag wieder aktiviert. Das Verfahren ruht momentan. Grund für das alles ist, das ich leider krank ( Depression) geworden bin und dadurch die Liebe meines Mannes weniger geworden ist. Er sagt für eine Freundschaft reicht es noch, aber nicht mehr für eine Ehe. Bin nur am heulen . Zur Zeit haben wir keinen Kontakt, aber das läßt mein Kopkarussell nur noch mehr routieren . Was er wohl macht, vor allem aber mit wem ? Gibt es vielleicht schon eine andere....
es zerreißt mich ... da ich so ähnlich wie du fast nur zuhause bin, werd ich auch durch nichts abgelenkt. Freundinnen die mir zur Seite stehen und mich ein bischen auffangen könnten und wohnen leider zu weit weg.
Hoffe du hast da a bisserl mehr Unterstützung.

LG Andrea1965
22.03.2014 12:21 •

S
Hallo Andrea,
bei mir ist es ähnlich. Meine Freundinnen wohnen alle weiter weg. Keiner, der mal eben vorbei kommen kann. Ich kann zwar telefonieren, aber das ist nicht das gleiche. Dann bin ich zwar auch ein wenig abgelenkt, aber danach falle ich wieder in dieses Loch. Ich habe auch extremen Schlafmangel zur Zeit. Meist schlafe ich nur so drei Stunden. Das macht mich zusätzlich fertig. Und heute bin ich auch wieder nur am heulen und wünsche sie mir zurück. Ich fand es zwischen uns so schön in letzter Zeit. Deswegen kann ich es einfach nicht verstehen. Ich weiß auch nicht, mit was ich mich noch ablenken soll. Mir fehlt die Kraft zu allem...
22.03.2014 14:00 •

Andrea1965
Hi Schnucki,

schlecht das ich dich nicht wirklich aufbauen kann, kämpfe ja jeden Tag selber mit meinem Loch...
Ich dachte schon ich schlaf schlecht ( 5 Std.), aber du hast ja noch weniger Schlaf. Arbeitest du, oder wie schaffst du das mit dem wenigen Schlaf ? Ich bin ja seit März 2012 wegen der Depression AU geschrieben.
Versuch´s jetzt mit Erwerbsunfähigkeitsrente wegen Depression, hab heut Termin für Gutachten beim Psychater gekriegt. So hab ich mir mein Leben auch nicht vorgestellt. Ein körperliches und seelisches Wrack mit 48 Jahren. Kann nur sagen Gott sei Dank sind keine Kinder invollviert. Durch die Depression bin ich ja in ambulanter Therapie, aber das hilft grad auch nicht viel, außer das ich mich dort aus kann. Weiß nicht, ob das eine Option für dich wäre, oder eine Beratungsstelle ?

Wünsch dir trotzden ein schönes WE.

LG Andrea1965
22.03.2014 17:30 •

S
Hallo Andrea,
ich bin seit letztem Jahr in EU-Rente wegen Multipler Sklerose. Muss also nicht arbeiten. Habe auch mit Depressionen zu kämpfen, wegen der MS. Und jetzt noch das. Vor 6 Wochen ist erst meine geliebte Katze, die fast 18 Jahre bei mir war, gestorben. Da kam ich auch erst aus der Heulerei nicht raus. Hatte mich gerade wieder gefangen, da kommt der nächste Hammer.
Ja, ich bin auch bei einer Therapeutin, war aber schon länger nicht mehr dort. Muss mal einen Termin machen.
Mein Leben habe ich mir auch nicht so vorgestellt. Das einzige, was mich immer oben gehalten hat, war sie. Anscheinend bin ich ihr zu viel geworden...
Wünsche Dir auch - trotz allem - ein schönes WE
22.03.2014 18:38 •

Hallo,

ich habe auch schon sehr dunkle Stunden durchgemacht und ich weiß sehr genau, wie schwer es ist. Ich habe nicht geglaubt, dass ich je wieder lachen würde.

Ich habe es dann doch geschafft, als ich nach 8 Monaten gemerkt habe, dass ich nicht weiterkomme und immer wieder dieselben destruktiven Gedanken durch meinen Kopf ziehen.

Mir hat geholfen, mir tipps über das Loslassen in einem kleinen Notizbuch hübsch aufzumalen. Habe mich intensivst mit der Thematik loslassen auseinander gesetzte, mich eingelesen, usw. aber die Tipps auch auf mich konkret angewendet. ZB hat mir sehr geholfen, mir wieder eine Perspektive aufzubauen (ich bin übrigens auch chronisch krank und wenn es mir schlecht geht sehr eingeschränkt). D.h. Ich habe mir konkret überlegt, was ich mir wünsche und für die Zukunft vorstelle - wie ich gerne sein will. Und zwar im Job, mit der Ernährung, welche Sportart und wie oft ich sie betreiben will, welches Hobby ich intensivieren will usw usf. Und ich habe diese Dinge auch wirklich umgesetzt, d.h. Termine gesetzt, über die ich nichts kommen ließ. Es gehört eine Portion Konsequenz dazu, aber es hilft!

Als die Gedanken noch immer nicht ganz weg waren, habe ich beschlossen, diese bewusst wegzudrängen. Die Gedanken die ich hatte, führten nämlich zu keinen neuen Erkenntnissen mehr, die mich weitergebracht hätten und Aufschluss über mich, meine Fehler und warum es nicht funktioniert hat gegeben hätten. Nein. Es waren nur mehr destruktive und immer gleiche Gedanken wie er war so ein a..../ich bin ja so dumm gewesen bei ihm zu bleiben etc. Ich habe gefunden, dass diese Gedanken niemandem nützen. Im Gegenteil. Sie schaden mir, weil sie meine Stimmung negativ beeinflussen. Ich habe versucht jedes mal, wenn wieder so ein Gedanke oder ein innere Vorwurf kam, meine Gedanken bewusst auf einen Gegenstand/Geräusch/Menschen zu lenken und habe versucht, mir diese Gedanken abzugewöhnen.
Das hat irgendwie funktioniert. Klingt komisch, aber es ist so.
Würde ich aber natürlich nur machen, wenn der Verarbeitungsprozess offensichtlich schon seit Wochen abgeschlossen ist und ich mich wirklich nur mehr im Kreis drehe und mich das nur mehr belastet.


Übrigens hatte ich dann ca 3 Monate später tatsächlich das tiefe Gefühl, froh zu sein, dass es vorbei ist, und meinen Frieden mit ihm gefunden, ohne ihn nochmal zu treffen und obwohl wir im Streit auseinander gegangen sind.

Ich finde es zwar noch immer nicht richtig, wie er (und auch ich natürlich) sich verhalten hat, aber es ist mir mittlerweile egal, und ich nehme mich so an, wie ich bin und versuche aus meinen Fehlern wirklich zu lernen.

Im Grunde ist so eine Reflexion ja nie wirklich abgeschlossen. Gerade wenn man sehr viele Jahre miteinander verbracht hat, ist diese Erfahrung einfach Teil deines Lebens und ein wichtiger Bestandteil in deinem lebenslangen Lern- und Entwicklungsprozess. Also ich würde natürlich nicht dazu raten, nicht mehr zu reflektieren. Womit man aber durchaus aufhören darf ist, sich selbst und dem Ex Vorwürfe zu machen und immer wieder dieselben destruktiven Gedanken durchzugehen. Die ziehen nur unnötig runter und kosten Kraft und Lebensenergie.

Ich wünsche euch von ganzem Herzen alles Gute in eurem Loslassprozess. Vielleicht hilft ja der ein oder andere Gedanke.
22.03.2014 20:19 •
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Nachtrag: ich habe damals in einem anderen Forum geschrieben und fast täglich reingeschaut. Auch mit Freunden habe ich mich dauernd ausgetauscht zu meinem Thema. Irgendwann hab ich gemerkt, dass es Zeit wird, dem ganzen nicht mehr das Gewicht zu geben. Hab dann versucht, bei Treffen mit Freunden bewusst nicht mehr darüber zu sprechen.
Und auch dieser ständige Austausch in einem Forum, tausend Beiträge, die in Wahrheit zu nichts mehr führen, habe ich reduziert.

Ich finde so eine Plattform zum Austausch extrem nützlich für die Reflexion. Alleine andere Stories zu lesen, hilft einem manchmal bei der Arbeit. Aber manche Geschichten und Threads sind auch eine wahre Abschreckung - wenn ich mich täglich mehrmals nur mehr damit beschäftige und nur mehr online bin, kann das meiner Meinung nach auf Dauer nicht die Lösung sein. Man braucht ein reales Leben, gute Erlebnisse, echte Perspektiven und echte Menschen für ein gesundes Leben. Genaue wie bei der Ernährung: wenn ich nur Chips und Schokolade esse, geht das auch nicht lange gut,
22.03.2014 20:27 •

S
Hallo persephone,

danke für die Tipps. Ich bin auch schon am suchen, womit ich mich beschätigen möchte. Was ich tun möchte. Z.B. möchte ich einen Yoga-Kurs besuchen. Das habe ich eigentlich schon länger vor, werde es aber jetzt bestimmt umsetzen.
Mir fehlen einfach auch soziale Kontakte durch meine Krankheit. Ich muss irgendwie mal wieder unter Menschen kommen, andere Erfahrungen machen.
Aber es ist alles noch so frisch und tut einfach weh. Heute ist ein richtiger Heultag, habe schon wieder ganz dicke Augen...
22.03.2014 20:31 •

Ich kann dich verstehen... ehrlich gesagt hatte ich heute auch einen wirklich bescheidenen Tag. Seit der (frischen) Trennung hab ich mich viel abgelenkt. Dann ging es mir eine Zeit lang schlechter und ich konnte nicht zum Sport ... das zieht zusätzlich runter. In der Arbeit ist grad auch ziemlich viel los, heute bin ich praktisch kaum aus der Wohnung raus. Aber das Heulen ist heilsam. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass heulen gesund ist und irgendwelche Stresshormone abbaut. Hab ich erst heute
wieder gelesen. Heulen gehört dazu und macht in der Phase absolut Sinn, rein physiologisch.
Aber was eben extrem wichtig ist, mMn, nicht zu vergessen, dass man auf sich aufpassen muss, sich etwas gutes tun muss, und das aber ganzheitlich: Essen, Sport, Freunde, uvm. Nach einer Trennung ist auch in fast allen Fällen immer auch das Selbstwertgefühl angeschlagen. D.h. ruhig ganz genau hinschauen, wie es dir in den letzten Wochen ging, und ob du findest, dass du es nicht auch verdient hast, jemand zu finden, bei dem du du sein kannst (ohne jetzt natürlich deine Details zu kennen). Aber auch zu sagen: hat mir das gut getan? Wenn nein, was tut mir gut? Was brauche ich im Moment? Wie kann ich mich schützen.

Ich habe zB nicht gewusst, was nun der konkrete unterscheid ist zw.. Selbstwert, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein.

Mein Verständnis ist nun mittlerweile, dass echtes selbstbewusstsein und Selbstvertrauen und die von vielen zitierte innere Ruhe nur auf einem soliden Selbstwertgefühl aufbaut. Das ist für mich der allererste Ansatzpunkt. Für mich ist das derzeit ein riesen Thema, weil ich in meiner letzten Beziehung definitiv zu viel zugelassen habe, das mir nicht gut tut, das mich ärgerte und das eigentlich eine Frechheit war. Aber ich habe das einige Zeit lang wirklich mit gemacht und es hat dazu geführt, dass ich durschlafprobleme hatte. D.h. Ich habe wieder meine Grenzen ignoriert. Ich habe nicht darauf gehört, dass ich mich schon nicht mehr gut in der Situation fühle und vieles über mich ergehen lassen, das ich, wäre ich nicht so verliebt gewesen, niemals zugelassen hätte.

Und dieses Gefühl, und das innere Wissen darüber, was man zulässt und was nicht, ist ganz eng verknüpft damit, wie gut man sich um sich selbst kümmert.

Eigentlich ist Selbstwertgefühl für mich der falsche Begriff und ist ein wenig irre führend....
Für mich ist es eher das Bewusstsein darüber, wie es mir geht, was ich brauche und was ich will , das die Basis dafür ist, um mich ggü dingen, die mir nicht gut tun erfolgreich abgrenzen zu können. Zu sagen: bis hierher, aber nicht weiter. Und keine Angst davor zu haben, dazu zu stehen, wer man ist. Wenn ich dieses Gespür nicht habe, dann ist es kein Wunder, dass ich Dinge zu lange zulasse, die mir nicht gut tun.

Das ist also unsere oberste Pflicht: unser Selbstwertgefühl gezielt aufzubauen. Dann ist ein reifes, reflektiertes Verhalten möglich glaube ich. Und nur mit einem soliden Selbstwertgefühl würde ich mich auf was neues einlassen. Ansonsten ist mMn sehr schnell wieder eine ungesunde Konstellation möglich (nähe/Distanz -probleme zB)
22.03.2014 21:05 •
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Andrea1965
Hallo presephone,

bin zur Zeit wieder täglich am Heulen . Meistens bin ich alleine und wie du sagst, ist dann der Druck, jedenfalls für kurze Zeit weg. Leider werden es immer mehr Stimmen, die sagen ich soll doch endlich mit der Heulerei aufhören. Ich soll die Trennung und das mein Mann nicht zurückkommt akzeptieren. Ich heul ja nicht, weil ich Spaß dran hab. Alles was mit Liebe, glücklichen Paaren zu tun hat oder das Grübeln über die verlorene Liebe - da fließen die Tränen von ganz alleine. Deswegen zieh ich mich ja auch zurück, will niemanden zur Last fallen, weil es ja eh nichts neues gibt bei mir oder bei Erzählungen ich eh heule.

LG Andrea1965
23.03.2014 11:19 •

S
Hallo persephone,

zu hören, dass heulen heilsam ist, tut gut. Dann tue ich mir mit der Heulerei ja wenigstens was gutes.

Ich versuche auch raus zu finden, wass mir jetzt gut tut. Und ich versuche raus zu finden, wie ich mein Selbstwertgefühl und mein Selbstvertrauen wieder aufbauen kann. Ich habe mich immer stark auf meine Partnerin verlassen, wegen der Krankheit, aber jetzt muss ich wieder lernen, mehr selbst zu machen. Muss meine Möglichkeiten ausloten. Was, wie möglich ist.
Nur, wie finde ich raus, was ich will? Zur Zeit will ich sie einfach nur wieder haben. Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, ohne sie zu sein. Ich hatte immer das Gefühl, wir gehören zusammen. Sie hat immer gesagt, ich sei ihr Mensch.
Was ich sonst will, weiß ich noch gar nicht...
23.03.2014 11:24 •
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