Wie kann man alleine sein?

R
Ja, im empfinde mich als Loser, wenn ich als Mann mittlerem Alters alleine bin. Sorry an alle anderen die das lesen und in Dem Zustand sind. Bei anderen seh ich es nicht so aber mich selbst seh ich als absoluten Loser. Nix auf die Reihe bekommen, noch nichtmal eine glückliche Partnerschaft.
Warum brauchen dich deine Erwachsenen Kinder? Warum denkst du, sie wären ohne dich unglücklicher? Und denkst du nicht, dass du irgendwann deine Pflicht für die Kinder einfach erfüllt hast und dir jetzt zustehen darfst, einfach zu gehen?

Ich überlege die ganze zeit, wie ich mir alleine gutes tun kann. Aber da fällt mir einfach nichts ein. Mir macht nichts Spaß alleine. Nichts. Garnichts.

In zwei Wochen habe ich einen Termin beim Psychologen. Hab aber schon im Internet gelesen, dass bei sogenannten endogenen Depressionen, also Depressionen die einen bestimmten Grund haben, nicht wirklich geholfen werden kann. Außer schlafförderung und sowas. Und das habe ich ohnehin schon.
26.04.2014 16:09 •

life_is_pain
Wie kommst du denn darauf, dass alle Pärchen auch eine glückliche Partnerschaft führen?

Davon verabschiede dich doch gleich mal.
Viele sind wohl eher weniger glücklich und vielleicht wegen den Kindern, dem Geld oder der Gewohnheit zusammen.

Nein, du bist nicht weniger und nicht mehr Wert als jeder einzelne. Ein Partner wertet dich nicht auf.

Du wirst es erforschen müssen was dir gut tut und was dir auch alleine Spaß macht.

Anfangs werden die ersten Schritte die Hölle sein da bin ich mir sicher, aber mit jedem Schritt kommst du dir selber immer näher und es wir ein immer besseres Gefühl sein.

Magst du Bücher? Vielleicht setzt du dich mal in eine Bücherei oder Buchhandlung. Stöberst du das Angebot, schaust dir die Menschen an. Oder in einer Stadtbücherei trinkst im Cafe ein Kaffee. Da sind eher selten Pärchen anzutreffen.
Langsam anfangen in die neue Welt treten.
26.04.2014 16:16 •
A
Wie kann man alleine sein?
x 3

life_is_pain
Oder fährst du gerne Fahrrad? Kleine Tour um einen See oder am Fluss entlang oder über die Feldwege?
Du bist draußen, bekommst tageslicht und dem Körper tun die Bewegungen gut.

Ich verausgabe mich in solchen Situtationen gerne beim Sport. Ich bin danach so platt das es bestenfalls noch fürs Bett reicht und dann kann ich auch mal wieder ein paar Stunden am Stück schlafen und nicht nur grübeln. Sport hilft ungemein und Fahrradfahren kannst auch du.
26.04.2014 16:19 •

R
Ich mache keinen Sport. Nichts. Habe ich noch nie. Macht mir keinen Spaß. Wird mir nie Spaß machen. Hab viel probiert aber ich finde in Sport keinen Spaß.

Lesen...ja das ist was anderes. Das könnte ich tatsächlich forcieren. Momentan klappt zwar auch das nicht, weil ich jede Sekunde an meine ex denke. Kann keine Zeile lesen ohne an sie zu denken. Aber vielleicht bald mal. Danke
26.04.2014 16:23 •

life_is_pain
Setze dich einfach in eine Bücherei, auch wenn du anfangs erst einmal nur in die Luft starrst. Der erste Schritt nach draußen alleine in die Welt.

Fahrradfahren muss kann man ja vielleicht auch als Fortbewegung betrachten und nicht als Sport. Vielleicht findest du Gefallen dran? Meine Sportart ist es aber auch nicht.

Wenn du Bücher magst, vielleicht gibt es bei dir im Umkreis ein Lesekreis oder ähnliches? Auch da werden wohl kaum viele Pärchen anzutreffen sein.

Magst du vielleicht ein Sprache lernen?

Was ist mit dem Angebot der VHS? Könntest du da was finden? Da kommen die wenigstens als Paar hin und viele die an die Kurse teilnehmen sind alleinstehend (meine Erfahrung und nicht abwertend gemeint).
26.04.2014 16:31 •

Na Hallo nochmal,

meinst du ernsthaft das man seine Pflicht irgendwann erfüllt hat. Ich denke das hat eher mit Liebe zu tun.

War vor einigen Wochen 400 km gefahren um dem Großen bei der Einrichtung/Umzug in die erste eigne Wohnung zu helfen. Das WE voll zu tun, einen Teil seiner neuen Freunde kennen gelernt, ist das nix?

Das Leben geht doch weiter, mach es nicht von einem Menschen abhängig.

Und aus Erfahrung, mein Vater dachte so ähnlich wie du selbst, glaubst du er hat seinen 3 Kindern damit einen Gefallen getan, ich denke nicht, und ich weiß es.


LG
26.04.2014 16:34 •

S
Hallo Reini,
ich kann Dich voll und ganz verstehen. Mein Mann ist nach 27 glücklichen Jahren am überlegen mich zu verlassen. Das geht jetzt schon über Wochen. Er hat sich beruflich weiterentwickelt, dadurch wurde er im November beruflich für 1Jahr abgeordnet und wir führten nur noch eine Wochenendbeziehung. Und es ging schief. Er umgibt sich hauptsächlich nur noch mit jungen Arbeitskollegen und Kolleginnen (bis 20 Jahre jünger) und fühlt sich plötzlich wie 18. Irgendwann fing er an mich aus seinem Leben auszuschließen, durfte ihn nicht mehr besuchen und er sagte, er wisse nicht mehr, ob er mich liebt. Demnächst steht die entgültige Entscheidung an. Ich habe einige Freundinnen, mit denen ich sehr viel rede. Schwierig ist es bei denen, die es gut meinen und einem ihren Willen aufzwängen möchten. Seit einiger Zeit bin ich auch in psychologischer Behandlung. Das hilft sehr. Man muss allerdings den für sich passenden finden. Trotz allem ist es, als wenn man jeden Tag ein Stückchen stirbt. Ich liebe meinen Mann noch immer sehr. Aber wenn er sich gegen mich entscheidet und sein Leben allein führen möchte, muss ich das akzeptieren. Ich habe auch große Kinder. Sie helfen sehr, aber allein ist man doch.
Um erst einmal zu lernen, Dich selbst zu lieben und Dich zu akzeptieren, gibt es ein gutes Buch Das Wunder der Selbstliebe außerdem muss das BuchWenn der Partner geht auch sehr gut sein.
Man versteht einfach manchmal die Welt nicht mehr in dieser Situation und fragt sich nur noch warum?
26.04.2014 17:06 •

A
Zitat von Reini 0815:Ich habe absichtlich nicht viel von mir geschrieben, weil es geht im Prinzip nicht um mich.

Mir kann momentan sowieso niemand helfen. Ich bin am Boden und nicht lebensfähig momentan.

Meine Freundschaften sind nach der Phase der partnerfindung (so um die 20) alle verloren gegangen.
Und ich habe mich nie um neue bemüht.
Hatte kein verlangen danach. Ich war mit der Beziehung zufrieden.

Sport habe ich nie betrieben. ...Ich suche seit Jahren nach einem Sport der mir Spaß macht und hab nix gefunden. Momentan macht mir überhaupt nichts Spaß. Da Brauch ich das suchen erst garnicht beginnen.
Ich wohne im total ländlichen Bereich. Da ist nix mit Freunde über das Internet suchen.

Von daher ist der Vorteil, alles machen zu können wann ich will kein wirklicher. Ich mache ja garnichts. Ich gehe in meine Arbeit und das war's.

Ich habe bislang nur gelebt, um allen anderen zu helfen und alles recht zu machen.

Wie soll man es schaffen so alleine vor sich hin zu leben?
hallo reini

um wen soll es denn im prinzip hier gehen ? helfen und heilen können wir uns nur selbst, du kannst höchstens von ärzten, therapeuten und freunden und usern unterstützung und tipp´s bekommen.

du bist mit deinen vorstellungen festgefahren und verstrickt und solange du die knoten nicht lösen kannst wirst du dich weiter über einen partner definieren und dich allein wertlos und nutzlos fühlen.

mache dich zum wichtigsten menschen in deinem leben! eine gute partnerschaft macht sich nicht vom anderen abhängig, sie braucht den anderen nicht um selbst glücklich zu sein, sondern sie kann den partner als geschenk erkennen und dankbar dafür sein.

gute freunde sind wichtig und sie sind dann noch da wenn andere dich schon längst verlassen haben. versuche dich irgendwo anzuschliessen und wenn es flohmärkte o.a. sind.

bewegung ist ganz wichtig, wenn du depressiv bist erst recht, ganz besonders draussen in der natur. vielleicht gibt es einen nordic-walking-kurs in der nähe, fahre rad, gehe schwimmen. gehe ins tierheim, führe hunde aus oder biete deine hilfe älteren leutchen an, die unterstützung gebrauchen. es gibt viele möglichkeiten sich und anderen etwas gutes zu tun und so kannst du neue menschen kennenlernen.

ernähre dich ausgewogen und vielleicht hast du lust einen kochkurs diesbezüglich zu besuchen ?

auch wenn du erstmal noch keinen spass an den dingen finden kannst wird das mit der zeit kommen und es wird dir besser gehen weil du die erfahrung machst, dass du gut für dich sorgen kannst und dir viele möglichkeiten zur verfügung stehen, die dein leben bereichern.

mache dich selbst zum ziel, vielleicht hilft dir eine therapie weiter. wenn du das gefühl hast in einem dunklen loch zu stecken, dann ist es so, mache dir bewusst, dass du jederzeit auch aus dem loch selbst herauskommen kannst, auch wenn es schwer fällt und der antrieb fehlt. zur arbeit schaffst du es auch und dann wirst du es auch in deiner freizeit schaffen aktiv zu sein.
wenn du nichts machst, wird sich nichts ändern.

alles gute!
26.04.2014 17:40 •

R
Hallo zusammen,

Danke für die tips. Ich hab die jetzt wirklich mal sacken lassen. Ich glaube ich muss wirklich das Problem aus dem Kopf Kriegen, dass ich mich selbst als Versager sehe wenn ich alleine durchs leben gehe. Aber ich weiß momentan nicht wie das funktionieren soll. Naja...vielleicht kommt die Weisheit mit der zeit. Momentan bin ich einfach am Boden und nichts kann mir irgendwie Spaß vermitteln. Ich denke nur an meine ex und sterbe beim Gedanken daran, dass sie für immer weg ist. Die zwei Probleme Schaukeln sich irgendwie auf. Sie ist weg und ich hab Angst alleine zu sterben. Beide Punkte für sich würden schon für eine Depression sorgen. Mit Boden komm ich definitiv grad nicht klar. Ich Sage mir alle paar könnten, dass meine ex weg ist und ich damit abschließen muss. Vielleicht glaub ich mir irgendwann selbst auch mal. Momentan tuts einfach weh und ich schiebe Panik beim Gedanken an die Zukunft. Alles so sinnlos. Alles.
27.04.2014 01:19 •

S
Ich habe mit einer betroffenen Freundin darüber geredet, da es mir wie gesagt auch so geht. Das ist alles normal. Man hat schließlich so viele tolle Jahre miteinander verbracht. Man versteht einfach nicht, warum es jetzt zu ende ist. Abends geht man allein ins Bett, frühs wacht man allein auf und wenn man weint, ist niemand da, der einen in den Arm nimmt. Alleinsein bedeutet Einsamkeit zumindest anfangs. Ich denke und habe auch gehört und gelesen, dass man das auch zulassen muss. Es ist wichtig zu weinen und zu trauern. Aber wichtig ist auch, das merke ich, jemanden zu finden, wo man reden kann. Das tut so gut. Und an die frische Luft gehen. Wenn Du kein Sport machst, einfach spazieren gehen. Ich gehe meist wohin, wo niemand ist, meist in den Wald. Und dann versuche ich den *beep* zuzuhören, die Blumen zu sehen. So vertreibt man für eine Zeit die schlechten Gedanken. Versuch es mal. Tut Dir sicher gut. Und ganz ganz wichtig, suche Dir jemanden zum reden.
27.04.2014 09:45 •

S
Zitat von Samson1958:...ach so und solche Texte wie von Spaceboy, die einen noch blöd anmachen wenn es einem nicht gut geht kannst Du einfach in die Tonne klopfen. Leider wird es diese Sorte menschen, die kein Gefühl für andere entwickeln können immer geben....


Was hat das mit blöd anmachen zu tun, wenn man Kritik an einem Verhalten übt? Nur weil es einem wegen irgendwas schlecht geht, muss man denjenigen nicht in Watte packen und jedes schlechte Verhalten gutheißen.

Und Freunde wegschmeißen nur weil man eine Beziehung hat, ist einfach unterirdisch! Mir tun diese Menschen sehr leid, die nur als Notstöpsel gehalten werden, bis der nächste Partner kommt. Und es ist echt erstaunlich, wie hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Macht das nämlich einer in einer Partnerschaft, oder tröstet sich mit Übergangsaffären von einer Partnerschaft zur nächsten, dann kann man hier wunderbar zusehen, wie der Shitstorm eskaliert. Nur lass mich raten - Freunde sind eben nicht so wichtig, mit denen kann man es ja machen, oder wie? Sind natürlich keine Menschen, deren Gefühle man verletzen kann?

Wunderbar, diese Doppelmoral.
27.04.2014 10:34 •

bifi07
Hallo Reini 0815,
schade, dass dir deine Freunde während deiner Beziehung nicht so wichtig waren, denn gerade in der Anfangszeit der Trauer kann man sich immer auf einen guten Freund verlassen! Ich habe mich auch im Laufe der Jahre fast nur über meinen Mann identifiziert, was mir allerdings erst hinterher aufgefallen ist, aber dennoch hatte ich meine, mehr oder weniger gute, Freundinnen die mir alle zugehört und geholfen haben!
Vielleicht überdenkst du noch mal deine Einstellung zu diesem Thema nach einer gewissen Zeit...evtl. in deiner nächsten Beziehung!
Hört sich an wie Zukunftsmusik, muss aber nicht sein! Schritt für Schritt, und wenn es nur ganz kleine sind, wirst du auch merken, dass du angefangen hast den steilen Berg zu erklimmen. Ich weiß, dass es ein sehr steiler Berg mit Rückschlägen ist, aber du schaffst das auch!
Und den Gedanken, dass Singles Loser sind, vergessen wir mal ganz schnell wieder...dein Lebensabschnitt mir deiner Partnerin ist zu Ende und eine neuer, ob mit oder ohne beginnt! Jede Zeit hat ihren Sinn und will gelebt werden...jedes Ende ist auch die Chance auf einen neuen (vielleicht sogar sehr glücklichen) Anfang!
Wegen den Büchern..meine Freundin hat mir etliche geliehen, die ich allerdings nicht alle gelesen habe, da sie auch in der gleichen Situation war...und das mehrmals...
Darunter war auch das Buch...Wenn der Partner geht...was ich auch gut gefunden habe. Habe auch angefangen die Reihe...Liebe dich selbst und....zu lesen. Davon gibt es 3 Bände soviel ich weiß. Ich habe wohl mit dem zweiten Band angefangen...Liebe dich selbst und freue dich schon auf die nächste Krise. Bin noch nicht weit gekommen, scheint aber für alle...Singles, Beziehungsfrusties, Dauerleidende,..was dabei zu sein.
Oder vielleicht Hörbücher? Da muss man sich auch konzentrieren und bekommt schon eher unliebsame Gedanken aus dem Kopf. Haben mir sehr gut geholfen!
Und es stimmt auch wirklich...nur wer mit sich selbst glücklich sein kann, kann auch in einer Partnerschaft glücklich sein...ein langer Weg bis dahin...
Hab es selbst noch nicht ganz geschafft, da mich manche Dinge doch noch aus dem Lot bringen, bin aber auf dem besten Wege dahin...und da will ich auch hin!

Wünsche dir festes Schuhwerk und einen klaren Blick nach oben,
liebs Grüßle,
bifi07
27.04.2014 23:06 •

L
Hallo Ihr Lieben,
nun melde ich mich auch mal wieder hier. Meine Trennung nach 17 Jahren Ehe war im Dezember. Seitdem lebe ich alleine im gemeinsamen Haus, bis ich mich soweit aufgerappelt habe die Scheidung einzureichen. Ich dümpel leider auch etwas, habe zwar Ziele nur für mich im Auge, aber bekomme oft nicht den Kick sie umzusetzen. Es ist einfach hart, auf einmal allein zu sein und keinen gleichwertigen Partner zu haben, dem man sich mitteilen kann. Das ist mein größtes Problem. Der Nochmannex hat mittlerweile die zweite Neue am Start. Zwischenzeitlich wollte er mich unter Tränen wieder haben. Nun habe ich gerade von der zweiten Neuen erfahren, und was soll ich sagen, schon geht der ganze emotionale Zirkus von Dezember von vorne los. Da kommen genau die Panikzustände, die Reini angesprochen hat, wieder hoch. Ich lasse mich davon nicht unterkriegen. Ich habe die Schubladenmethode ganz gut im Griff. Wenn es heftig wird, wird alles Schlechte in die Schublade gepackt und dreifach abgeschlossen. Außerdem stelle ich mir vor ich habe vor mir ein weißes Blatt auf dem ich meine ganz eigenen Ziele schreibe. Es hilft auch ungemein, sich mal vorzustellen, wie man sich selbst von oben betrachtet. Was bin ich, was möchte ich!
Ohne Freunde und Verwandte würde ich es nicht schaffen. Die habe ich zum Glück und sie sind wertvoller als alles andere. Nun hoffe ich, dass ich diesmal schneller vom Tief wieder hoch komme und stecke weiter meine Ziele. Der Gang zum Anwalt ist nicht mehr weit. Einen Schritt nach dem anderen.

@ Reini vielleicht kannst Du mit einigen meiner Bewältigungshilfen ja auch etwas anfangen.

Viele Grüße und sich immer selbst treu bleiben, sich nicht bemitleiden und schon gar nicht denken, dass man bis zum Lebensende alleine bleibt!
29.04.2014 12:03 •
x 1

bifi07
Hallo Lila3333,
wir hätten dieses Jahr eigentlich Silberhochzeit, waren 28 Jahre zusammen...
Ich weiß gar nicht mehr, wie man das macht, sich einen anderen Mann zu suchen... ...davon abgesehen, dass ich die letzten zwei Tage wieder Tiefs hatte, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet habe! Wohl zu früh gefreut! Allerdings kann ich sagen, dass es mir nach der Trennung körperlich überraschend besser geht...mein Unterbewusstsein hatte da wohl schon länger gegen uns gearbeitet! Mein Ex-Partner meinte zwar, es hätte nichts damit zutun, aber gerade die *Panikattaken* habe ich seit der Trennung im Nov. nicht mehr...schon komisch, oder? Ich wüsste aber nicht, was ich mir aussuchen sollte, wenn ich denn die Wahl hätte...dieser grenzenlos scheinende Schmerz die ersten Wochen und die Einsamkeit danach, oder weiterhin das *Unwohlsein*...naja...wenn ich doch ehrlich bin...
Leider kann ich mir auch überhaupt nicht vorstellen, zum einen jetzt für immer alleine zu sein und zum anderen auch wieder einen Partner zu finden, mit dem ich dann doch auch noch mal glücklich werde und nicht nur an das Vergangene denke!

Mit traurigem Blick,
bifi07
30.04.2014 20:09 •

Hallo Reini,
hallo Bifi,

ich stecke leider im Augenblick auch bis zum Hals im Trennungsschmerz. Das schlimmste daran ist aber dass ich meine kleine eigene Wohnung erst zum 1.6.14 beziehen kann und bis dahin jeden Tag zu meiner noch Frau nach Hause muss. Ich versuche jeden Tag den Kontakt so gering wie möglich zu halten, trotzdem werden es wohl 4 sehr schmerzhafte Wochen für mich werden...und @Reini...ich bin 46 Jahre alt und nun wieder alleine. Wenn ich wieder richtig beschi.... Tag(e) habe, setzte ich mich in ein Cafe und schau mir die anderen Paare an die pausenlos kommen und gehen. Ich muss hier mal eines bemerken! Ist euch schon einmal aufgefallen wie viele, der umherwandernden Paare richtig glücklich aussehen!? genau...wenn überhaupt dann nur ein Bruchteil. Alle anderen Gesichter sprechen für sich. Letztens waren zwei Paare neben mir und es waren wohl Freunde die sich auf einen Kaffee getroffen hatten. Die Frauen waren fleißig am quatschen und die Männer tranken halt ein B. und sprachen aber ansonsten nicht viel. Einer der beiden Männer hatte dann versucht seiner Frau etwas mitzuteilen und musste diese in Ihrem Redeschwall unterbrechen. Alter, ist die dem über das Maul gefahren, ich hab fast meinen Kaffee verschüttet vor unterdücktem Lachen. Also Reini es hat auch seinen Reiz alleine in ein Cafe zu gehen. Du kannst dort in den Gesichtern dann wirklich lesen wie es in den meisten Beziehungen wirklich steht. Und glaube mir es wird jeden Tag besser, ich hoffe ich kann es ein wenig beurteilen da ich die meine noch jeden Tag sehe und mit Ihr spreche(n muss). Aber es wird mir jeden Tag etwas gleichgültiger was Sie macht oder mit wem Sie sich trifft. Wenn es wirklich wieder ganz schlimm wird, gehe ich in mein Cafe, schau mir unglückliche Beziehungen an und muss nicht mal mehr bestellen da ich jeden
Tag das gleiche bestelle, es steht schon am Tisch wenn ich mich nur setzte. Damit habe ich wieder ein zwei Menschen kennengelernt (auch wenn diese nur bedienen) die mich freundlich behandeln und mittlerweile auch meinen Namen kennen.

Grüße und viel Kraft und Mut

Lo
30.04.2014 20:45 •
x 1
A
x 4




Ähnliche Themen


Top