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Wie komm ich davon weg ne Beziehung zu wollen?

G
@kuddel ich sehe das wie du.

Hier nimmt sich eine Person sehr viel raus. Ich hätte gar nicht die Zeit alles zu belegen mit hindern von Links, Videos und Beispielen.

Das ist mehr Schein als Sein. Denn die Dinge sind nucht nur mit dem Verstand fassbar. Hier liegt die Ursache aller Probleme.
Die besagte Person hat von sich selbst nie etwas in einem Jahr hier etwas preisgegeben. Gleich kommt. In der Forenregelung steht nicht geschrieben, dass ich das muss.

Fpr mich ist es befrämdlich wenn ein Mensch immer zu allem und jeden etwas zu sagen hat und immer mit vielen Beweisen (siehe oben) es belegen muss.

Dieses Angreifen und andere einzuschüchtern. Ganz übel.

01.10.2016 15:00 • #46


K
Jeder möge sich selbst ein Bild machen...von denen, die Fragen haben, von denen, die um Antworten verlegen sind und vor allem - von denen, die NUR Antworten geben und dabei viel reden, aber nicht wirklich etwas SAGEN.

Spätestens seit heute Mittag bin ich auf Igno-Listen gelandet. Denn auf das, was ich seit Mittag geschrieben habe, kommen keine Reaktionen, wie das die letzten Tage und Wochen der Fall war - egal worum es ging.
Mir ist grundsätzlich egal, ob ich auf einer Liste bin oder nicht...ich komme ohne diese Listen aus, weil sich immer wieder gezeigt hat - sie sind gar nicht nötig.

Gastbeitrag - wen Du auch immer meist...Du weist, was es mit Spitzen von Eisbergen auf sich hat.

Aber zurück zur TE....sie hat es verdient, Antworten zu kommen. Sie wird auf bisherige seriöse Antworten ggf. noch weitere Fragen stellen, weitere Anmerkungen machen wollen, zu Feststellungen gekommen sein, um dann auch handeln zu können.

Auf die nichtssagenden Antworten, in denen sie angeblafft wurde, wird sie gern verzichten wollen.

01.10.2016 15:18 • #47


A


Wie komm ich davon weg ne Beziehung zu wollen?

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A
Liebe Blanca, erstens würde ich Wiki als gerade auch die News oder Dailymail jetzt nicht unbedingt als zitierfähige Quellenangaben bezeichnen. Zweitens führen viele Menschen, wie auch die Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek nicht unbedingt das, was du als normale Ehe bezeichnen würdest. Gleichzeitig gibt es mir in dem Punkt recht, dass atypische Liebesbeziehungen oft sehr lange halten: Immerhin waren sie 28 Jahre ein Paar. Und seine Frau hatte halt das Haus, ohne dass sie ihn noch großartig zu Lebzeiten sah, geschweige denn berührte. Drittens ist das auch vollkommen wurscht.

Was geht uns Hepburn und Tracy hier genau an? Insgesamt haben auf der Erde bis dato rund 110 Mrd Menschen gelebt - da findet man für alles pro und contra. Ich könnte unserer heilige Ehe-Beschwörerin genauso die Renaissancepäpste unter die Nase reiben, die sich verheiratete Frauen als Geliebte hielten, wie die Vielzahl an Adeligen wie Louis XIV Co in den Ring bitten, in deren Ära die Mätresse eine offizielle mächtige Stellung im Staat innehatten, oft mächtiger als die Gattin, also die Königin oder Kaiserin.

Was will man damit schon beweisen und was kann es unserer TE helfen? Dass es für jedes Beziehungskonstrukt Beispiele gibt, die gut bzw schlecht bzw ambivalent ausgingen. Aha.

Jeder tut das, was er für sich als richtig und gut empfindet und was er halt zuwege bringt. Der eine setzt auf 70 Jahre ewigliche Treue ohne Vergleichswerte, der nächste auf offene Ehe und GB. Für alles gibt es für und wider. Ich halte die konservative Ehe für eine nette Idee, aber für gesellschaftlich vollkommen überbewertet. Viele sehen das anders. Das ist auch okay. Die wenigsten erreichen halt, was sie damals vor dem Standesamt hofften und versprachen.

Denn wenn es man genau nimmt, wäre auch jedes Anfauchen oder Schimpfwort ein Affront gegen das Ehegelöbnis - denn man verspricht sich ja nicht nur Liebe oder Treue, man verspricht auch, den anderen zu ehren. Und ehren sieht dann für mich schon ganz anders aus, als was ich von Ehen normalerweise so mitbekomme..

01.10.2016 15:34 • x 3 #48


A
Ach ja, und noch @kuddel7591: Natürlich hast du Recht, was den Umgangston betrifft. Bin komplett bei dir. Allerdings kommts halt auch jetzt ein bissi mimimi rüber, wenn du betonst, dass du in einem ganz anderen Thread als dumm bezeichnet wurdest und dich jetzt auf einer erfundenen Ignor-Liste wähnst. Hat auch was von narzisstischer Opferhaltung. Die Majorität ist ja eh bei dir, was Höfliches miteinander im Forum betrifft - dazu gibt es halt auch nicht soviel zu sagen und das hat auch nur sehr wenig mit der Frage der TE zu tun..

Und zu deinem letzten Punkt: Zum Opfer muss man sich halt auch selbst machen. Das trifft gerade auch auf Affären zu. Es ist halt nicht jede/r für ein Liebesabenteuer geeignet. Genauso wenig wie jeder eine jahrzehntelange treue Ehe als das höchste der Gefühle empfindet.

01.10.2016 15:57 • #49


K
Auf andere Eheverhältnisse, Partnerschaften, Beziehungen, Lebensgemeinschaften zu verweisen, die liefen, bzw. in denen nichts (mehr) lief, erfüllt doch eine Alibi-Funktion, hinter der es sich gut verstecken lässt. Zu sagen/schreiben da und da war es (auch) so und so....was für eine dünne Eisdecke ist das? Es wird doch wohl jede/r so viel - sorry - Ar...in der Hose haben, um SEINES machen zu können, bzw. zumindest es mit der/m eigenen Partner/in versuchen.
Was hat es für einen Nutzen, so weitreichende Entscheidungen von ANDEREN Geschehnissen im Umfeld oder gar weltweit anhängig zu machen - keinen! Was nutzt es zu wissen, dass zwischen 40 und 50 % aller Ehen geschieden werden...NIX! Wer sich mit dem Gedanken betraut, braucht doch erst gar nicht zu heiraten...die/der setzt doch nicht mal alles daran, dass es gut gehen kann, es NICHT zur eigenen Trennung/Scheidung kommt.

Bei allem, was in diesen oder ähnlichen Foren zum Besten gegeben wird - es kommt LEIDER auch sehr oft zu einer Alibi-Funktion. Es wird Usern nahegelegt, sich auf jeden Fall trennen zu müssen, nur weil die eigene Karre vor die Wand geknallt ist...egal aus welchem Grund. Es werden Vergleiche angestellt, wo es NIX zu vergleichen gibt, weil die Äpfel eben KEINE Birnen sind....aber es soll sich getrennt, bzw. zusammengeblieben werden.

ALLE User sind alleine groß! Alle User haben sich bewusst für dieses Forum entschieden, um Informationen zu bekommen...aber entscheiden müssen ALLE User selbst. Die User können noch so verzweifelt, noch so gefrustet, noch so gekränkt sein von dem, was sie erlebt, durchlebt, erlitten haben - aber die Entscheidung kann und darf ihnen NIEMAND abnehmen, die sie zu treffen haben...
...denn es ist auch anmaßend, in die Entscheidungsgewalt der User einzugreifen, bzw. diese zu beeinflussen. Jeder User entscheidet selbst, ob er sich beeinflussen lässt, beeinflussen lassen will und entscheidet dann auch selbst - weil es doch sowieso nicht anders geht!

01.10.2016 15:59 • #50


K
Zitat von Arnika:
Ach ja, und noch @kuddel7591: Natürlich hast du Recht, was den Umgangston betrifft. Bin komplett bei dir. Allerdings kommts halt auch jetzt ein bissi mimimi rüber, wenn du betonst, dass du in einem ganz anderen Thread als dumm bezeichnet wurdest und dich jetzt auf einer erfundenen Ignor-Liste wähnst. Hat auch was von narzisstischer Opferhaltung. Die Majorität ist ja eh bei dir, was Höfliches miteinander im Forum betrifft - dazu gibt es halt auch nicht soviel zu sagen und das hat auch nur sehr wenig mit der Frage der TE zu tun..

Und zu deinem letzten Punkt: Zum Opfer muss man sich halt auch selbst machen. Das trifft gerade auch auf Affären zu. Es ist halt nicht jede/r für ein Liebesabenteuer geeignet. Genauso wenig wie jeder eine jahrzehntelange treue Ehe als das höchste der Gefühle empfindet.


@ Arnika

nein...NIX da mit narzisstischer Opferhaltung! Es ist auch NULL mimimi dabei! Dass ich den
Bezug zum anderen Thread gezogen habe, passt zu dem, was ich in diesem Thread gelesen hatte... und dass das LEIDER in vielen anderen Threads auch schon so war/ist - von den gleichen Protagonist/innen.
Ob das Masche ist, ob das System ist - ich weiß es nicht! Ich will es auch nicht wissen....es ist nur Threadübergreifend....und da nicht alle in ALLE Threads wandern, bekommen das System nur die mit, die sich im jeweiligen Thread befinden.

Ja... da stimme ich Dir zu, dass sich Menschen zu Opfern machen.....und sich in der Rolle sogar
sehr wohl fühlen, ohne zu ahnen, dass sie sich (immer noch) in einer Opferrolle befinden, aber auf Anfrage vorgeben, längst nicht mehr in ihr zu sein. Lies mal bei einigen Usern quer Beet... Du wirst erstaunt sein - vor allem bei denen, wo Du es NIEMALS vermuten würdest... ich war vollkommen perplex, als ich entsprechende Beiträge bestimmter User quer Beet gelesen haben... durch viele Threads gehend...und in einem von mir initiierten Thread erst recht.

Nein... keine Ressentiments meinerseits gegen irgendetwas...

01.10.2016 16:12 • #51


A
@ Kuddel: Aber da sind wir ja schon auch dabei. Manchmal liest man auch in Beiträgen etwas hinein, was der Ersteller so gar nicht gemeint hat. Und nochmal, ja, es geht manchmal hoch her im Forum, teilweise auch untergriffig. Wird man aber auch nicht ändern können, solang es nicht gegen die Netiquette verstößt. Hier sind nunmal eine Menge unterschiedlicher Charaktere unterwegs, die teilweise auch eine recht schwere Zeit durchmachen. Also kann ich dir nur raten - eloquent antworten oder ignorieren. Aber jetzt bitte wieder zurück zur TE.

01.10.2016 16:19 • #52


K
@ eloquent antworten oder ignorieren....Dein Wort in die Augen/Gehörgänge derer, die es (neben mir) auch angeht. Kritik - positiver wie negativer Art - stelle ich mich...aber ich lasse mich nicht anraunzen und ignoriere das auch noch.
In DIESEM Thread sind Beiträge, die vor Arroganz nur so strotzen, in denen andere User angeraunzt werden, was weit unter die von Dir zitierte Untergriffigkeit geht. Nein... ich bin kein Kümmerer für andere User... aber ich mache darauf aufmerksam, dass sich diese Untergriffigkeit...oder besser verbalen Übergriffe (in schriftlicher Form) nicht gehören.

Ob die TE noch bereit ist, sich im von ihr erstellten Thread zu äußern!? Wenn sie es nicht mehr macht - auch das sind Folgen von einem übergriffigen Benehmen von Usern....bzw. können Folgen sein.

01.10.2016 16:34 • #53


A
Ich gebe dir recht. Gleichzeitig könnte es aber auch sein, dass sich die TE nicht durch Postings zu Umgangsformen kämpfen möchte, wenn ihre Frage eine ganz andere war. Warum eröffnest du also nicht einen eigenen Thread zu dem Thema? Vielleicht bewirkt er ja etwas, zumindest, dass sich einige User etwas mehr bemühen, die richtige Tonlage zu treffen.. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt

01.10.2016 16:42 • x 1 #54


K
Gute Idee - *jetzt muss ich laut lachen ...weil Ironie

Der 1. Beitrag für einen solchen Thread wäre gleichzeitig der letzte Beitrag!

Was Respekt und Anstand und Achtung im Umgang in der virtuellen Welt angeht - was unterscheidet
den von der realen Welt? NIX! Real würde sich keiner erdreisten, auch nur ein Wort in der Schärfe anzubringen - NICHT auf einen Mensch bezogen.
In der Sache unterschiedliche Meinungen zu haben, darüber zu streiten, sich kräftig auseinander-zusetzen...da ist nichts dagegen einzusetzen. Aber nicht im persönlichen Umgang.

Die Aussage der TE steht...wer den Eingangsthread liest, weiß, worum es geht. Wer die weiteren Beiträge liest, bekommt etwas mehr Aufschluss....aber dann geht es doch schon los mit den verbalen Attacken, die völlig durch den Wind sind, total neben der Kappe liegen.

Damit sage ich hier Tschüss... sofern es keine persönlichen Fragen mehr gibt!

01.10.2016 17:09 • #55


Blanca
Zitat von Arnika:
Liebe Blanca, erstens würde ich Wiki als gerade auch die News oder Dailymail jetzt nicht unbedingt als zitierfähige Quellenangaben bezeichnen.

Ich habe eh gerade erfahren, daß das mit dem Copyright kollidiert und daher wieder entfernt werden mußte. (Sorry dafür, an die Forenleitung - kommt nicht wieder vor.)

Zitat:
Gleichzeitig gibt es mir in dem Punkt recht, dass atypische Liebesbeziehungen oft sehr lange halten:

Ich war darauf zurückgekommen, weil Du von ehegleich schriebst. Dabei hattte ich noch die herablassenden Bemerkungen der TE im Ohr, über die Frau ihres AM. Worauf ich hinauswollte, war dies - und damit suche ich jetzt auch den Bogen zum eigentlichen Thema zurückzuspannen:

Egal,

- wieviel Liebe ein AM seiner AF versprochen haben mag;
- wieviel multiple Höhepunkte er ihr bescheren mag;
- wie mies er sich über den Innenzustand seiner Ehe äußern mag;
- wieviele Abendessen und Urlaube er ihr ausgibt oder zumindest mit ihr verbracht haben mag;
- wie grandios die Zukunft ist, die er ihr verbal in Aussicht gestellt haben mag;
etc. pp

solange er sich nicht offen und klar zu ihr als Partnerin bekennt und sie als solche erkennbar und verbindlich in sein Leben integriert - also in einem Ausmaß, daß man von teilen sprechen kann und keinerlei andere Rückschlüsse mehr zulässig sind (dazu gehören eben auch gemeinsam unterzeichnete Mietverträge, Patientenverfügungen, Testamentverfügungen, etc.), ist und bleibt die Affaire eine Ja, aber-Beziehung, mehr nicht.

Und wenn ein Mann seine AF zwar bei Freunden und Bekannten als Partnerin vorstellt, aber zugleich seiner Frau und seinen Kindern (also jenen Menschen, zu denen er sich offiziell als seine Nächsten bekannt hat) offenbar so wenig reinen Wein einschenkt, daß die sie nach seinem Tod - anläßlich des ersten Kontaktes überhaupt - gleich als erstes höflich, aber bestimmt darauf hinweisen, sie sei doch nur ein Gerücht gewesen und dermaßen in die Schranken weisen können, wie es dann im Fall Katherine Hepburn auch geschah, dann kann auch ich deren Liaison leider nicht ernster nehmen, als sie letzlich eben dann auch gelaufen ist.

Hätte Spencer Tracy seine Affaire auch nur einen Funken geliebt, so hätte er sie ebenso vor dieser Situation zu schützen gesucht, wie er zeitebens auf das Wohlergehen und die Versorgung von Weib und Kindern zu achten pflegte. Dafür waren Zeit und Aufmerksamkeit ja auch da, wieso also für seine Affaire nicht? Sorry, aber ein bißchen fun macht für mich noch lange keine große Liebe, da muß schon Butter bei die Fische und davon sah Frau Hepburn am Ende gerade mal Null.

Die TE sollte wirklich höllisch aufpassen, sich nicht ebenso in etwas reinzusteigern, wie Frau Hepburn. Sonst wird sie eines Tages womöglich ein ganz, ganz böses Erwachen erleben; und die meisten AFs müssen. Und wenn sie meint, sie könne irgendwie an Boden gegenüber der betrogenen Ehefrau ihres AM gewinnen,

- weil sie etwas über ihren Mann weiß, was die (noch) nicht weiß;
- weil sie die weiter oben genannten Dinge mit ihm erlebt oder tut;
- oder indem sie sie vor anderen - wie uns hier - als Bedürftige darstellt;
- oder indem sie sich abwertenden über die eheliche Rollenverteilung der beiden äußert (sich hält), als sei
...diese Frau ein Hund, den ihr AF sich angeschafft habe und jetzt nicht mal eben so im Tierheim abgeben kann,

so kann sie sich damit vielleicht aus der Distanzposition, die sie momentan noch hat, die Affaire schönreden und versuchen, ihr den Außenanstrich einer echten Festbeziehung zu verleihen, aber den Augenblick der Wahrheit umgehen kann sie damit auf Dauer leider nicht. Im Grunde weiß sie das auch, sonst würde sie hier nicht schreiben.

Nochmal: Ich stimme Dir völlig zu, daß Affairen Spaß machen können - vorausgesetzt, man ist die Sorte Mensch, die mit so einer Spaßbeziehung umzugehen weiß. Dazu gehört meines Erachtens auch, daß man den Platz akzeptiert, der einer AF in so einer Konstellation naturgemäß zugedacht und letztlich auch zugewiesen wird und sich entweder damit abfindet, daß der im Schatten liegt, oder die Sache beendet, wenn es einem zu ungemütlich darin wird und der AM keinerlei Anstalten macht, die Rahmenbedingungen insgesamt zu ändern. Im übrigen ist keine Frau in diesem Land konkret gezwungen, sich auf einen anderweitig liierten Mann auch nur einzulassen, wenn diese Position an ihrem Ego kratzt - wofür ich übrigens vollstes Verständnis habe.

Was ich hingegen überhaupt nicht abkann - ich schaue weiter in Richtung der TE - das ist, wenn man die Salamitaktik fährt und den schattigen Platz erst annimmt, nur um dann der Ehefrau deren Platz in der Sonne allmählich eben doch immer mehr zu neiden und das noch dazu auf die Art und Weise, wie es hier zu lesen war.

Vermutlich kennen die beiden Frauen einander nicht mal persönlich, zumindest las es sich für mich bisher so - die TE möge mich bitte korrigieren, falls ich das mißverstanden haben sollte. Wie in drei Kreuzes Namen kann man dermaßen gehässig gegenüber jemand werden, der gar nichts von einem selbst wissen kann? Noch dazu wenn man selbst diejenige ist, die sich heimlich am Ehemann dieser anderen Frau mitbedient und angeblich genau weiß, daß diese damit vermutlich nicht einverstanden wäre, selbst wenn jemand sie mal offen gefragt hätte?

Sorry, aber so sieht Zickenterror aus. jedenfalls für mich. Wobei ich meine, daß die TE dabei nur den Kürzeren ziehen kann, denn letztlich ist es ja eben nicht die (vermutlich) nichtsahnende Gattin, sondern ihr AM, der ihr diesen Schattenplatz doch zugewiesen hat und den es überhaupt nicht zu stören scheint, daß sie sich damit immer unwohler fühlt. Wieso also wird sie giftig gegenüber dieser Frau, statt dort, wo der Ärger eigentlich verursacht wurde und damit also auch selbstverständlich hingehört?

01.10.2016 17:32 • x 1 #56


U
Denkst du eigentlich mal ernsthaft drüber nach,was du der Ehefrau mit deinem Verhalten antust?
Wie sie unter alle dem leidet und woher willst du Wissen,dass das was er dir sagt stimmt?
Zum Beispiel das es keinen S. mehr mit seiner Frau gibt?
Du scheinst sehr leicht gläubig zu sein oder egoistisch.
Sorry aber ich halte einfach nichts von Ehebruch.

01.10.2016 17:43 • #57


K
Blanca,

hier unterstellst Du aber, dass DEINE Definition von Liebe die aller anderen Menschen auch ist. Für mich z.B. hat Liebe überhaupt nichts mit gemeinsam unterzeichneten Mietverträgen, Testament und Patientenverfügung zu tun
Das sind äußerliche und für mich sehr materialistische, oberflächliche Rahmenbedingungen, die ich in der Liebe überhaupt nicht brauche, ebenso wenig wie ich einen Ehevertrag brauche.

Deshalb kannst Du meiner Meinung nach aber niemandem unterstellen, dass er eine/n andere/n nicht liebt, nur weil die Ausgestaltung dieser Liebe nicht Deiner Definition von Liebe entspricht. Jeder einzelne Mensch liebt anders. Und jeder hat andere Bedürfnisse und Erwartungen an die Liebe. Und so haben sich Catherine Hepburn und Spencer Tracy meiner Meinung nach ganz bestimmt geliebt. Mehr geliebt sogar, als das in so mancher Ehe mit gemeinsamem Haus, Testament und Gedöns der Fall sein dürfte. Und ganz offensichtlich entsprach die Art der Liebe, die er ihr entgegengebracht hat, doch auch genau dem, was sie sich erwartet hat. Sonst hätte sie das wohl kaum so viele Jahre über mitgemacht. Nicht jede Frau braucht einen Ring am Finger und ein gemeinsam gebautes Haus, um Liebe zu spüren. Viele Menschen spüren und leben ihre Liebe eben anders. Das ist aber deshalb nicht besser oder schlechter als Dein Verständnis von Liebe, es ist nur halt ein anderes Verständnis von Liebe.

Deshalb kann auch meiner Meinung nach kein Außenstehender bewerten oder beurteilen, wie sehr jemand seine Ehefrau noch liebt, oder seine Affäre. Das kann nur derjenige selbst, derjenige, der die Gefühle hat. Und ja, ich halte es durchaus für möglich, dass er beide liebt. Beide auf eine andere Art eben.
Nun aber jeder Affäre jegliche Liebe absprechen zu wollen, halte ich auch für falsch. Es gibt Liebe, die auf andere Art gelebt wird, als das in klassischen Konstrukten wie der Ehe der Fall ist. Und es gibt so viele Varianten von Liebe wie es Menschen gibt. Es muss halt passen, und wenn beider Ansprüche und Bedürfnisse befriedigt werden, passt es. Dann ist es auch egal, ob das nun Ehe ist, Beziehung, Affäre, Freundschaft plus oder weiß der Henker wie heißt.

Wenn für Dich Liebe bedeutet, dass Dir ein Mann einen Ring an den Finger steckt und Dir lebenslange Treue schwört, dann ist das so. Dann darfst und kannst Du das auch erwarten. Aber das bedeutet nicht, dass jede andere Frau auch genau das braucht, um geliebt zu werden.

01.10.2016 17:53 • x 1 #58


B
Kätzchen, ich stimme dir zu.
Liebe findet im Inneren statt.
Sie ist ein Gefühl, noch dazu eines, das schwer oder gar nicht lenkbar ist.

Es bedarf keinerlei Vertrag um zu lieben.
Ich kann mit jemand ( Ehe) einen Vertrag haben und diese Person trotzdem nicht lieben und ich kann lieben ohne dieses.

Ich kann sogar verheiratet sein und bleiben ohne meinen Ehepartner zu lieben, wenn ich zeitgleich einen anderen Menschen, dem ich rechtlich gesehen nicht angehöre , liebe!

Was moralisch ist und was nicht, wird wohl jeder unterschiedlich bewerten.
Nur eins ist klar, ob man sich verliebt und später liebt, ist nicht unbedingt lenkbar.
Lenkbar ist nur der Umgang mit dieser Tatsache!

01.10.2016 18:02 • x 1 #59


A
Ich stimme ebenfalls Kätzchen ganzheitlich zu.
Zitat:
Ehefrau deren Platz in der Sonne zu neiden
Ich glaube, ich habe schon deutlich gemacht, dass ich das mit dem vermeintlichen Platz in der Sonne nicht so sehe. Dass die AF nicht nur voll der Huldigung über die EF spricht, ist vielleicht nicht schön, irgendwo aber auch menschlich. Was regt dich das eigentlich so auf? Liegt ja wohl in der Natur der Sache, dass wenn zwei Fremde sich etwas teilen müssen, sie sich nicht unbedingt gegenseitig huldigen und mit Ehrerbietungen überhäufen. Muss man hier auch nicht überbewerten.

Schau, Blanca. Du kannst natürlich weiterhin postulieren, Liebe ist nur dann Liebe, wenn Gott und die Welt davon weiß und dazu applaudiert. Das sei dir ja unbenommen.
Im Fall von Hepburn Tracy wäre ich mir zwar nicht sicher, ob das unbedingt nur von ihm ausging, da es in der damaligen Zeit einen Skandal bedeutet hätte, der Hepburn die Karriere kosten hätte können. Vielleicht war sie allgemein auch ganz froh drum, dass sie ihr Privatleben nicht in der Öffentlichkeit zur Schau tragen musste. Und mW wussten ja inoffiziell jeder Nahestehende von der Beziehung.

Warum soll unsere TE denn deshalb aufpassen? Auf was denn? Ebenso gut könntest du mit der Geschichte auch eine junge Braut warnen, nie zu heiraten. Denn an der Rolle Tracys Ehefrau ist noch weniger Verlockendes, oder wie siehst du das? Er hat sie fast 30 Jahre ignoriert, nahm ihr damit auch die Möglichkeit, sich wieder zu verheiraten. Das einzige, was ihr blieb, war ein kleiner Sieg bei der Beerdigung. Welche Hepburn mW aus Respekt ihr gegenüber nicht besuchte, um ihr die Demütigung zu ersparen. Also ich bitte dich, auch nicht unbedingt das sonnige Leben, wie ich es mir vorstelle.

Weißt du, lieben kann man viele Menschen. Und Liebe ist immer unterschiedlich und hat unterschiedliche Gründe und Gesichter. Kein Mensch, außer er ist ein sehr sehr bemitleidenswerter Mensch, liebt nur einen einzigen anderen Menschen. Du liebst ja wohl auch deinen Vater und deine Mutter - vielleicht jeden anders. Warum also davon ausgehen, dass Menschen diese grundlegende Fähigkeit ablegen, nur weil der Faktor S. dazukommt? Absolut unlogischer Gedankengang.

Und manche Menschen, wie Kätzchen auch schon schrieb, wollen gar nicht gemeinsame Familienfeiern oder Stammtischgelage. Manche Menschen sind einfach nur glücklich, wenn sie ausschließlich mit demjenigen schöne Stunden verbringen können, denen sie von Herzen zugetan sind. Hier eine Wertung über die Außenpräsenz setzen zu wollen, halte ich für kleinlich.

Zitat:
Denkst du eigentlich mal ernsthaft drüber nach,was du der Ehefrau mit deinem Verhalten antust?

ub49: Ich denke mal, nein. Eine meisten AF oder AM denken nicht ernsthaft über die Gefühlswelten einer fremden Person nach. Vielleicht ist es hart formuliert, aber warum auch?
Ja klar ist es für den EP nicht super, zumindest sobald er/sie etwas davon mitbekommt. Aber erstens: Was er/sie nicht weiß.. Und b) verletzen wir im Laufe unseres Lebens viele Menschen, auch wenn das gar nicht unser Ziel war. Deswegen lässt man sich selten von etwas abbringen, was einem guttut oder man haben will.

Ob das jetzt moralisch gesehen die richtige Haltung ist, darüber lässt sich natürlich streiten. Aber Schmerz wird eben erst dann richtig wahrgenommen, wenn es der eigene ist.

Wenn es die wahrhaftige, bedingungslose Liebe gäbe, müsste sich die EF ja für ihren Mann freuen können, wenn er eine Affäre hat, glücklich ist und eine schöne Zeit verbringt. Passiert aber nicht. Oder nur sehr sehr selten. Also unterm Strich ist und bleibt eine Beziehungen zwischen Erwachsenen immer auch egoistisch und auf das eigene Wohl zentriert. Warum das also jemand vorwerfen, wenn man genauso wenig wirklich selbstlos in der Liebe agiert?

01.10.2016 19:28 • x 1 #60


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