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Wie lange darf man Trennungsschmerz haben?

Wollmaus
15 Tage, 23 Stunden, 12 Minuten und 50 Sekunden ... glaube danach ist der Trennungsschmerz krankhaft wie Bluthusten bei Lungenkrebs im Endstadium.

Ich denke die Damen und Herren bzw. Freunde usw. einfach nur genervt sind von Deinem Kummer, das für die belastend ist, Du auch nicht belehrbar weil nicht abschließen kannst oder magst. Und bei jedem Treffen da nur Gejammer über den Ex, das kann schon nerven vor allem eben wenn keine Ratschläge angenommen werden.

Die sind da einfach nur Deine Seelenmülleimer und das mag Niemand wirklich sein.

Liegt also auch an Dir.

Der Kerl schon ewig Geschichte aber hängt noch ewig nach und verdirbt hier nachträglich noch jede Stimmung. Auch passieren kann das Dich irgendwann Niemand mehr einlädt etc. weil Alle runterziehst da.

Nimm mal Ratschläge an oder suche Dir einen Therapeuten bzw. warte einfach ab. Die Zeit alle Wunden heilt und auch nicht immer rumfaseln muss von irgendwelchen Exen als ob man sonst keine Probleme hat im Leben. Andere Menschen viel schlimmere Sorgen haben, auch Niemanden interessieren und da ist doch so eine Flötenbeziehung völlig am Hintern vorbei.

19.08.2021 22:22 • #16


LaLeLu_
@Wollmaus na du wirst sicher sehr ausgeprägte Sozialkompetenzen haben - mit deinem großen Herz voll Empathie!

19.08.2021 22:44 • x 9 #17


A


Wie lange darf man Trennungsschmerz haben?

x 3


Michael-
Das ist von Mensch zu Mensch verschieden wie lange jemand braucht um loszulassen.

Ich habe bei meiner letzten Ex knapp anderthalb Jahre gebraucht. Da habe ich solche Sprüche auch öfters mal zuhören bekommen, aber das ist mir egal, ich nehme mir die Zeit die ich brauche und das musst du auch.
Es soll dir ja schließlich wieder besser gehen und nicht den anderen.

19.08.2021 23:05 • x 1 #18


Sentimentalo
Zitat von Elfe11:
Du hast super rücksichtslose egoistische unempathische A. Freunde! Suche dir bitte sofort neue Freunde. Dringend.

So weit würde ich nicht gehen: es genügt schon und sich zu überlegen, was man mit wem bespricht. Manchmal reagieren Freunde auch empfindlich auf Dinge, die selbst ein wunder Punkt bei ihnen sind.

Du machst das schon richtig, lass dir die Zeit die du selbst brauchst,
viel Glück!

20.08.2021 09:10 • x 2 #19


T
Menschen trauern unterschiedlich lang. Es gibt da unterschiedliche Theorien.
Die Hälfte der Zeit der Beziehung.
Einen Monat pro Jahr der Beziehung.

Bei mir waren es immer mindestens zwei Jahre.

Du darfst so lange trauern, wie du es brauchst.
Auch wenn es niemand verstehen kann, weil niemand deine Gefühle fühlt.

Es ist auf jeden Fall nicht ungewöhnlich.

20.08.2021 09:28 • x 2 #20


Hana-Ogi55
Zitat von Wollmaus:
15 Tage, 23 Stunden, 12 Minuten und 50 Sekunden ... glaube danach ist der Trennungsschmerz krankhaft wie Bluthusten bei Lungenkrebs im Endstadium. Ich denke die Damen und Herren bzw. Freunde usw. einfach nur genervt sind von Deinem Kummer, das für die belastend ist, Du auch nicht belehrbar weil nicht abschließen ...

Deine Ansicht ... kennst Du eigentlich Dieter Nuhr? Der sagt so, wenn man nichts zu sagen hat, einfach mal die Frexxe halten bzw. nichts schreiben. Mit Deinem Beitrag hättest Du Dich gut daran halten können, der ist sowas von unnötig und hilfreich schon mal gar nicht, höchstens für Dich selbst.
Gehörst Du zu dem Freundeskreis von Holyd.? Weil Du so gut Bescheid zu wissen meinst, wie es da aussieht. Dich möchte ich weder zu einem Freund noch Feind haben, doch wie sagt man, jeder Jeck ist anders.

20.08.2021 09:29 • x 3 #21


Ampelmännchen
Weißt du Holydriver, als mein Vater starb sagte uns der Bestattungsunternehmer, dass wir mindestens ein Jahr lang trauern werden weil jeder Tag, egal ob Geburtstag, Jahrestag, Feiertag, der erste ohne ihn sein wird. Das stimmt. Immer wieder kann einer solcher Tage Wunden aufreißen.
Menschen hinterlassen nunmal Lücken in unserem Leben wenn sie gehen. Egal wohin sie gehen. Und diese Lücken werden irgendwann auch wieder gefüllt aber es braucht eben Zeit damit diese Lücken vernünftig gefüllt werden können.
Nach 24 Jahren sind fünf Monate mal so gar nichts. Vor allem dann nicht, wenn der Lückenhersteller schwubbeldiwupps eine Neue zum wegtrösten hat nur weil er alleine nicht klar kommt und eine Gehhilfe benötigt.
Ich knappse nach elf Monaten immer noch an einer Beziehung, die nur acht (!) Monate lang währte. Klingt völlig absurd und steht natürlich auch nicht irgendwie im Verhältnis aber so ist es nunmal. Ich versuche das einfach zu akzeptieren und habe das große Glück, Freunde zu haben, die sich mein Geschwurbel heute noch anhören würden wenn ich denn Redebedarf hätte oder dass sie meine miese Laune aushalten täten.
Tut mir leid, dass dir das nicht vergönnt ist und du bei deinen Freunden recht schnell eine Belastungsgrenze erreichst. Nicht jeder kann mit solchen Situationen umgehen. Weiß nicht immer was er sagen soll und ist sich gar nicht bewusst, dass es ums Reden gar nicht geht sondern nur ums Zuhören. Die Leute haben ihre eigenen Sorgen und für weiteren Kummer ist dann oftmals nicht unbedingt der Platz vorhanden.
In solchen Zeiten zeigt sich dann, wer wirklich dein Freund ist und wer nicht.

Sei milde mit und gut zu dir und setze dich nicht unter Druck und höre nicht auf Phrasen ala andere Menschen haben weiß Gott größere Sorgen. Denn das lindert deine Schmerzen in keinster Weise. Nur weil ich ein Bein verloren habe, tröstet es mich nicht im Geringsten, dass es Menschen mit zwei verlorenen Beinen gibt. Dein Schmerz ist da, er ist real und er hat seine Berechtigung. Und du hast alles Recht der Welt ihn als den größten Schmerz auf Erden zu empfinden und nichts davon runterzuspielen.
Aber wie hier schon oft geschrieben: Achte auf dich und verrenne dich nicht in deinem Kummer.

Und die Wollmaus schieben wir mal wieder da hin, wo sie hingehört mit solchen Äußerungen. Unters Sofa oder hinter den Schrank.

20.08.2021 16:07 • x 5 #22


LaLeLu_
@Ampelmännchen

Das hast Du aber extremst schön geschrieben

@HolyDiver : Wichtig ist eben, gut und verständnisvoll zu sich selbst zu sein. Nach so einer langen Beziehung ist die gefühlte Verbundenheit so stark, das lässt sich nicht einfach auflösen. Das ist ein langer Prozess. Selbst wenn der akute Liebeskummer abebbt, ist es ganz normal, dass es einen immer wieder mal einholt.

Der Trennungsschmerz hört nicht an Tag x einfach auf und kommt nie wieder. Bei mir war es auch eine 20jährige Beziehung mit einem unerwarteten, ganz plötzlichen Ende. Von jetzt auf gleich war es einfach vorbei. Das ist jetzt 3,5 Jahre her und auch wenn ich mir seit langer Zeit nicht mehr die Augen ausheule, gibt es selbst heute noch ab und an Momente, wo mich alles einholt. Eine Erinnerung, eine Situation, ein Song, ein Bild... und es fühlt sich für den Moment an, als wäre es gestern passiert.

Die Abstände werden aber mit der Zeit immer länger, die Phasen immer weniger intensiv. Und man sollte es akzeptieren und auch die Trauer zulassen, das ist ein ganz normaler und gesunder Prozess. Annehmen und zulassen, in dem Wissen, dass es auch wieder vorbeigeht.

Im Endeffekt zeigt es doch einfach nur ,dass wir im Herzen wirklich aufrichtig und innig geliebt haben. Schöner und gesünder kann man sein Leben doch nicht gestalten.

20.08.2021 16:46 • x 5 #23


S
Nach all diesen Jahren sind 5 Monate Trennungsschmerz NICHTS. Es wird viel länger dauern und du solltest dich nicht unter Druck setzen. Werde eine bessere Version von dir. Bilde dich weiter, mach dich schöner, setze dir neue Ziele. Das hat mir geholfen, nicht verrückt zu werden bei meinem letzten Liebeskummer (und der dauerte viel länger und es waren nur 4, 5 Jahre-weiss es schon nicht mehr genau, wie lange die Beziehung ging

20.08.2021 18:41 • #24


R
Hallo!
Ich kann dich verstehen!
Ich bin seit 5 Monaten nach 15 Jahren Ehe geschieden, die Wochen danach bis er ausgezogen ist waren schwierig.
Im Nachhinein stellte sich heraus, dass er sofort eine Freundin hatte, gleich nach seinem Auszug ging es ab in den Liebesurlaub mit ihr. Und hat mir gegenüber noch immer alle möglichen Lügengeschichten aufgetischt um mich angeblich nicht zu verletzten.
In den letzten Wochen wird es immer schlimmer, ich vermisse ihn und bin ständig am herumheulen. Zuletzt war es so schlimm, dass ich mir psychologische Hilfe geholt habe weil ich denke, dass ich das alleine nicht verarbeiten kann.
Wie lange Es dauert, eine Trennung zu verarbeiten weiß ich nicht. Aber ich hoffe inständig, dass es schnell geht!

22.08.2021 12:56 • x 1 #25


Ampelmännchen
Das Schwierigste am Loslassen finde ich, ist sich selbst keinen Druck zu machen.
Der Wunsch, die Hoffnung, das Leiden möge bitte möglichst schnell vorbei gehen oder die zermürbenden Fragen warum man es noch nicht überwinden konnte nach all der Zeit, machen das Loslassen noch unerträglicher und diese Gedanken und Wünsche ziehen das Loslassen nur weiter in die Länge weil man sich nicht versteht, sich deswegen klein fühlen kann weil man so große, anscheinend nicht überwindbare Probleme eines anderen Menschen wegen hat und weil das Loslassen dadurch ständig im Kopf präsent ist.

22.08.2021 14:06 • #26


A


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