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Wie mit unerfüllten Bedürfnissen umgehen?

E
Also für mich bedeuten Swin.ger.clubs nicht, dass man polyamor sein muss. Man kann ja mit dem Partner in einen Club gehen und dabei zusehen oder zusehen lassen. Niemand muss dort mit mehreren ...

Ich habe mich erst mit Ü50 getraut, habe mich nicht überreden lassen, sondern das Thema eine Weile sacken lassen und wurde dann echt neugierig. Gut so. Wir haben nur zuschauen lassen (wollte ich so), aber das gibt der Sache schon einen gehörigen Kick .
Wiederholen wir ab und an, aber nicht regelmäßig... soll was besonderes sein, so wie Weihnachten und Silvester auf einen Tag.

Wir knallen uns unsere Bedürfnisse einfach erstmal vor die Birne und lassen dem anderen dann Zeit, um darüber nachzudenken. Bisher ist der andere noch immer auf das entsprechende Bedürfnis zurück gekommen und das Ergebnis war (zum Glück) jedes Mal grandios.

11.10.2023 16:41 • x 2 #16


tlell
Zitat von Multiversum:
Ich weiß nicht, wie Du gesundheitlich aufgestellt bist und mit 59 bist Du leider auch nicht mehr der Jüngste?!

Ganzz ehrlich da musste ich jetzt tief Luft holen! MIt 60 kann man noch 20 Jahre und mehr leben. Was das denn für eine Aussage!

11.10.2023 16:43 • x 4 #17


A


Wie mit unerfüllten Bedürfnissen umgehen?

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Sliderman
Zitat von tlell:
Ich stehe nicht vor deinem Problem. Aber in jeder Beziehung muss man Abstriche machen. Es gibt niemals ein 100 Prozent. Man muss sich immer von Wünschen und Bedürnissen verabschieden, wenn man mit wem zusammen sein will! Ich glaube es ist alleine eine Frage der persönlichen Gewichtung. Bist du sicher das wirklich ...

11.10.2023 16:51 • x 1 #18


E-Claire
Zitat von nickwiederda:
Mir fällt es schwer Monogam zu sein. Ich liebe sie. Nicht vergessen. Nur für sie ist es nix. Ich dachte auch, ich könnte es auch so hinnehmen. Aber bin wieder dabei Bedürfnisse zu unterdrücken. Wäre ja egal. Bin ich ja seit mind 40 Jahrne gewohnt. Aber ich fürchte eben das es mich weider in eine Depro treibt.


Zitat von nickwiederda:
Aber befor ich sie verliere unterdrücke ich lieber meine Bedürfnisse. Geht halt nicht anders. Klar haben wir schon drüber geredet.


Zitat von nickwiederda:
Andereseits denke ich, dass Beziehungen heutzutage eh nicht für ewig sind. Das sage ich leicht frustriert.


Die Depression beruht vielleicht sehr viel weniger auf der Entscheidung für oder gegen das eine oder andere, sondern vielmehr darauf, daß Du Entscheidung immer wieder neu, also eher gar nicht triffst. Das würde mich zumindest extrem frustrieren.

Wenn Du Dich für den sehr hübschen Spatz in der Hand entscheidest, dann kannst Du weder diesem noch Dir selbst anlasten, daß Du das Bedürfnis nach der Taube auf dem Dach unterdrückst.

Wenn es aber für Dich aus dem Bauch heraus eben die Taube sein muss (no shame, da völlig ok), dann nicht ewig damit hadern, daß der Spatz wieder frei gelassen werden muss.

Ständig aber abzuwägen, hin und her zu überlegen, mal das eine und dann das andere zu wollen, das zieht unglaublich viel Energie ab.

11.10.2023 17:34 • x 3 #19


alleswirdbesser
@nickwiederda eines verstehe ich nicht: du hast ihr von Anfang an deine Bedürfnisse kommuniziert. Sie wusste davon und hat sich auf eine Beziehung mit die eingelassen unter der Bedingung, dass du deine Bedürfnisse unterdrücken musst? Oder hast du ihr erklärt, dass es zur Vergangenheit gehört und du wunderbar monogam leben kannst? Oder habt ihr beide gehandelt nach dem Motto „Augen zu und durch“? Das wäre für eurer Alter tatsächlich ungewöhnlich. Denn ihr habe ja beide genug Erfahrungen hinter sich.

11.10.2023 17:51 • x 2 #20


Susanna
Zitat von edil:
Also für mich bedeuten Swin.ger.clubs nicht, dass man polyamor sein muss. Man kann ja mit dem Partner in einen Club gehen und dabei zusehen oder zusehen lassen. Niemand muss dort mit mehreren ...

11.10.2023 17:53 • #21


Ampelmännchen
Hm…
Zitat von tlell:
Da verzichte ich gerne darauf mein Ich zu befriedigen.

Ganz grundsätzlich ja richtig. Gibt es nicht aber auch Bedürfnisse, die man gar nicht unterdrücken kann. Bzw wenn man es unterdrückt, dass man mental dabei drauf geht durch eine Depression halt? Weil es sich evtl um Neigungen handelt?
Als erstes fällt mir da Bi6ualität ein.
Ob die ausgelebten Bedürfnisse des TE innerhalb einer beSwingten Bude auch dazu gehören, weiß ich aber nicht.
Zitat von tlell:
Man muss sich immer von Wünschen und Bedürnissen verabschieden

Und wenn poly-dingsbums ebenso wie Bi-dideldums ein Bedürfnis bzw. eine Neigung ist, welches sich schwer unterdrücken lässt…dann ist halt die Frage wie sehr man sich davon verabschieden kann.

Aber mir war halt auch, dass der TE seiner Dame von seinen Bedürfnissen im Vorfeld berichtet hat. Demnach sollte es sie doch jetzt nicht überraschen. Oder, wie Alleswirdbesser schon fragte, ging man davon aus, dass sich das Bedürfnis in Luft aufgelöst hat und in der Beziehung kein Thema werden wird?

11.10.2023 18:18 • #22


K
Zitat von nickwiederda:
Mir fällt es schwer Monogam zu sein

Zitat von nickwiederda:
Nur für sie ist es nix.

Ist dann doch alles klar oder nicht.

Was sagt Sie dazu?
Zitat von nickwiederda:
Sie weiss das ich aus der

Zitat von nickwiederda:
Partnerwechsler (Also auch Partnertausch kenne) komme und auch für fast 2 Jahre Poly gelebt habe.

Zitat von nickwiederda:
Eigentlich kein Problem. It's History.

Und da ihr viel miteinander geredet habt,fragte Sie nach ob das noch immer dein Wunsch des auslebens ist?
Zitat von nickwiederda:
Ich wollte nicht das sie Gefühle investiert und nach 6 Monaten oder länger, merkt wie ich so ticke

Zitat von nickwiederda:
Ich wollte nicht das sie Zeit mit jemandem verliert und dann passt es für sie nicht.

Und wusste Sie da,dass du weiterhin dich ausleben möchtest?
Zitat von nickwiederda:
Jetzt hänge ich in dem Konflickt gerne eine liebevolle Beziehung zu haben und auch habe. Und dem Bedürfniss mich auszuleben

Warum hast du dich auf eine Monogame Beziehung eingelassen, wenn du dich austoben möchtest?

Zitat von nickwiederda:
Mein ganzes Leben habe ich meine Bedürfnisse unterdrückt.

Die Bedürfnisse des austobens? Ließt sich oben nicht,als hättest du dich zurück genommen-ich verstehe es nicht.

Rede mit deiner Partnerin, wir können dir nicht sagen,ob Sie deine Bedürfnisse teilt oder nicht.

11.10.2023 18:25 • x 3 #23


M
Zitat von tlell:
MIt 60 kann man noch 20 Jahre und mehr leben.


Natürlich! Heute werden mehr Menschen als früher sogar über 100! (so alt möchte ich aber persönlich gar nicht unbedingt werden)
Aber manche sterben auch schon deutlich früher.
Das ist natürlich ein sensibles Thema, ich weiß!

11.10.2023 18:25 • x 1 #24


tlell
Zitat von Ampelmännchen:
Gibt es nicht aber auch Bedürfnisse, die man gar nicht unterdrücken kann. Bzw wenn man es unterdrückt, dass man mental dabei drauf geht durch eine Depression halt?

Ich denke es kommt es immer auf die persönliche Einstellung an. Ganz bestimmt kann das unterdrücken krank machen. Aber ich denke da ist auch immer die Frage verleugne ich meine S. Bedürfnisse vor mir selber oder aber bin ich mit mir so im reinen das ich klar entscheiden kann wie weit ich gehe. Beispiel sind gleichgeschlechtlich1 Menschen die das nie ausleben aus Angst vor Reaktion usw.

Zitat von Ampelmännchen:
Und wenn poly-dingsbums ebenso wie Bi-dideldums ein Bedürfnis bzw. eine Neigung ist, welches sich schwer unterdrücken lässt…dann ist halt die Frage wie sehr man sich davon verabschieden kann.

Wenn ich weiss ich kann ohne nicht leben, ist es unfair mit einer Frau/Mann die/der dies nicht teilt eine Beziehung einzugehen. Dann muss ich soviel Ar. in der Hose haben und mich zurück ziehen. Denn dann weiss ich ja ich kann den anderen nicht glücklich machen.

Dreh und wende es wie du willst. Wir landen immer wieder bei einem selber. Es hat was mit Selbstbewusst sein im wahrsten Sinne des Wortes zu tun. Um mich entsprechend zu verhalten, muss ich mir selber bewusst sein. Ich muss mich selber kennen und meine Wünsche wissen. Ich muss wissen wo ich stehe worauf ich verzichten kann und will oder auch nicht. Für mich ist hier der Te noch lange nicht bei sich selber angekommen. Die Frage nach kann ich oder nicht hätte er sich eigentlich vor der Beziehung stellen müssen. Ich denke mit der Vermutung das der Te hier Entscheidungen gar nicht trifft und dies ein Problem sein könnte, liegt man doch richtig.

11.10.2023 19:57 • x 5 #25


Ampelmännchen
Ich weiß halt nicht, ob das, was der TE ausleben möchte etwas ist, was man wegdrücken kann.
Wenn man es kann, muss er in sich gehen und sich fragen ob er es will.
Mir scheint auch nicht so, dass er mit dem ausleben oder mit dem kommunizieren darüber ein Problem hätte.
Ich blicke nur nicht durch, ob er bei Beginn der Beziehung klar gemacht hat
- das er es irgendwann ausleben wollen wird oder
- er ihr erklärt hat, dass das nicht ausgelebt werden wird und
- wie die beiden nach seinem „coming out“ verblieben sind

11.10.2023 20:13 • x 3 #26


K
Zitat von Ampelmännchen:
Ich blicke nur nicht durch, ob er bei Beginn der Beziehung klar gemacht hat
- das er es irgendwann ausleben wollen wird oder
- er ihr erklärt hat, dass das nicht ausgelebt werden wird und
- wie die beiden nach seinem „coming out“ verblieben sind

@nickwiederda

Klärt Du uns bitte auf?

11.10.2023 20:54 • x 1 #27


Hackschnabel
Zitat von nickwiederda:
Aber ich fürchte das dieses Unterdrücken von Bedürfnissen mich wieder in eine Depression schickt.

Trenne Dich.
Zitat von nickwiederda:
Mega schüchtern bis kanpp 58.

Das nehme ich Dir nicht ab.
Zitat von nickwiederda:
zu viele Ichs, daher getrennt

Trenne Dich bitte.
Zitat von nickwiederda:
zu viele Ichs, daher

..tue es heute noch im Sinne eines freundschaftlichen „wir“. Platonisch?
Zitat von nickwiederda:
Sie hatte nach einiger Zeit gesagt das sie sich für mich entschieden hat. Ich auch.

Da hattest Du Dich noch nicht offenbart.
Zitat von nickwiederda:
Mir fällt es schwer Monogam zu sein.

Mit! Partnerin steigt Dein Wert in der Szene, richtig? Du wirst anders wahrgenommen, als als Alleinunterhalter.
Zitat von nickwiederda:
S*w*i*n*g*e*r Szene

..mich schauderst (bin Opfer, wohl deshalb)
Zitat von nickwiederda:
Nur für sie ist es nix.

Zitat von nickwiederda:
Bin ich ja seit mind 40 Jahrne gewohnt. Aber ich fürchte eben das es mich weider in eine Depro treibt.

Hole Dir den Grund der vorherigen Trennung ins Bewusstsein: Zu viele lCH‘s !.!.!

12.10.2023 07:52 • x 1 #28


Heffalump
Zitat von nickwiederda:
und Sie 62

Also in dieser Richtung noch völlig neu unterwegs?

Solche Dinge haben ja einen verruchten Anstrich und man tuschelt, aber wie es genau ist und ob die Vorurteile zutreffen, müsste man selbst erst in Augenschein nehmen.
Kann sie sich mit dem Gedanken anfreunden, es in Ruhe anzugehen, das mal nur anzusehen? Den Club, die Leute, die Atmosphäre?
Mit 62 ist man unter Umständen nicht mehr so beweglich, als wie mit 20. Zudem, du hast es erwähnt - sie auch einiges wenig positives erlebte?

Mal hineinschnuppern - was man nicht kennt, lehnt man leichter ab.

Zitat von nickwiederda:
Aber befor ich sie verliere unterdrücke ich lieber meine Bedürfnisse. Geht halt nicht anders. Klar haben wir schon drüber geredet.

Bist du ein Macher, oder ein Zuseher?
Reicht es im Club Appetit zu holen, aber Zuhause zu essen?

12.10.2023 08:16 • x 1 #29


Hackschnabel
Zitat von Kleeblatt99:
Warum hast du dich auf eine Monogame Beziehung eingelassen, wenn du dich austoben möchtest?

Dir hilft nur absolute Transparenz.
Ehrlichkeit.
„Nicht hintenrum“ Klein Doofi „in Dich verliebt machen“, um sie später zu präsentieren (sozusagen Deine Eintrittskarte für woanders).. so läuft der nicht.

Gutes Gelingen und offene Gespräche wünsche ich.

12.10.2023 08:49 • x 2 #30


A


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