Wie siehts bei Euch aus? Sucht Ihr?

Ich kann mir derzeit keine neue Beziehung vorstellen.

Aktuell bin ich zum ersten Mal seit Jahren wieder auf mich fokussiert. Das tut mir gut und da passt auch gerade niemand weiteres rein.

Zitat von PizzaPeperoni:

Wenn mir irgendwann mal wieder eine Frau über den Weg läuft, die mir beziehungstechnisch gefällt, dann werd ich sie wollen, aber nicht brauchen. Andersrum wünsch ich mir das genauso. Ich will nicht, dass sich jemand abhängig von mir macht.

Das kann ich nur unterschreiben. Mein Ex hat nach der Trennung so unglaublich viele Erwartungen kommuniziert, die er im der Beziehung nicht erfüllt gesehen hat. Deshalb war er unglücklich, hat aber seine Erwartungen sich nicht kommuniziert. Für das Glück des Anderen verantwortlich zu sein, kann doch aber nicht die Aufgabe des Partners sein. Dieser kann mMn maximal die Rahmenbedingungen verbessern.

Ich glaube,, dass mich das auch zurück hält in Bezug auf eine neue Partnerschaft. Wieder mit jemanden konfrontiert zu sein, der Erwartungen an mich hat, die nicht erfüllbar sind.

Also OD betreibe ich nun intensiver seit knapp 1.3 Jahren....und überlege es sein zu lassen. Bei 90% kommen raus, haben viele kleine Kinder, wohnen zur Hälfte in einer anderen Stadt, müssen in der freien Woche die Zeit reinarbeiten, die sie mit Kind nicht arbeiten, sind ersr 3 Monate getrennt, noch beim Ausziehen, weder Betreuungs- noch Wohn- noch Finanzsituation geklärt oder das Verhältnis zur Ex (reden zu viel von ihr). Die 10%, die ich dann treffe, bei denen stelle ich dann eines der Punkte oben fest oder man ist dich nicht sympathisch oä und naja.....das isses dann halt auch nicht.

Ich bin sehr leidenschaftlich, aber das Feuer des Vulkans ist vorerst erloschen und das finde ich gut. Und in der freien Wildbahn treffe ich selten jmd. Ich habe es nicht aufgegeben, bin aber auch nicht auf der Suche. Und den Gedanken hier...

Zitat von Violettsloth:

Ach nö, der nicht, der nicht, der erst recht nicht. Ach, ist ja echt nichts dabei.

...kenne ich auch sehr gut.

Ich finde auch, dass der Partner nicht die Erwartungen erfüllen muss, aber auf die Rahmenbedingungen und Möglichkeiten, um eine funktionierende Beziehung aufzubauen, achte ich schon.

Zitat von HeikoA13:

1995 wurde mit Match.com die erste Online-Dating-Website der Welt ins Leben gerufen

Guckguck, im Vergleich zu mindestens 2000 Jahren natürlichen Kennenlernens inclusive Fortpflanzung ist das wohl auch eher ein Pups in der Geschichte der Menschheit, findeste nich?

Abgesehen davon, ab wann war Web 2.0 mit Fotos etc. in etwa möglich? Die ersten bewussten Datingwebseiten habe ich ab 2004 wahrgenommen. Bis dahin hat man sich über Interessen gefunden, Chats und Foren.

Sorry für OT, aber selbst fb wurde erst ab 2007 etwas flächendeckender.

Neuland! Alles!

(*Klugsch.modus aus)

Ich hab ne on/off-beziehung mit meinem bumble account

Bin da angemeldet, nutz die app aber so gut wie nie.
Nervt!

Ich hätte schon gern wen, aber ich steh mir halt selbst im Weg und auf Teufel komm raus klappts ja eh nicht

Zitat von Seneca22:

Vielleicht wäre das etwas für Dich: Ich kenne viele Frauen, die sich die ungleich verteilte Haus- und Beziehungsarbeit sowie die ständigen Lebens-, Arbeits- und Sinnkrisen der Männer bei stationärem Aufenthalt nicht mehr antun wollen. Ambulant statt stationär ist ein guter Kompromiss, wie ich finde. Merry ...

Was ist hier mit ambulant gemeint?

Getrennte Haushalte?

Ich wünsche mir langfristig einen Partner an meiner Seite. Meine letzte (hoffentlich wirklich letzte) Trennung war im Sommer und ich merke, dass diese noch nicht ganz verdaut ist.
Im Gegensatz zu dir (TE), kann ich mir auf gar keinen Fall vorstellen, auf S. zu verzichten. Alleine dafür wäre ich am liebsten lieber früher als später wieder in einer Beziehung. Aber woher den Mann dazu nehmen?
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, nochmal online auf die Suche zu gehen. Ich wünsche mir, jemanden im echten Leben kennenzulernen, befürchte aber eine lange Durststrecke bis dahin.
Trotzdem habe ich NULL Lust auf online-Suche. Nee, wirklich nicht..

Und ich merke, dass ich mir sehr etwas ganz leichtes, sich von selbst fügendes wünsche. Die letzte Beziehung war so anstrengend, unsere Bedürfnisse so unkompatibel, dass ich mich immer noch fürchterlich erschöpft und ganz wund fühle.

Zitat von HeikoA13:

Hier ne Info für Dich:

Und hier ne Info für dich:
Ich brauche keinen Mann, der mir besserwisserische Infos geben will.
Das ist meine Meinung und ja, ich meine das ernst. Es ist neumodischer Kram.
Ein Glück, dass ich dich nicht beim online-Dating kennengelernt habe.

Zitat von BloodyValentine:

Einen wunderschönen guten Tag und frohe Weihnachen, ich sitze hier gerade am Laptop. Geh gleich noch mal mit den Hunden los, bevor ich anfange für ...

Freu dich drüber. Klingt doch sehr gesund. Wäre jetzt ja auch doof wenn du total Sehnsucht nach einem Mann hättest, wo jetzt keiner da und Trennungsaufarbeitung angesagt ist. Zu früh in neue Beziehungen zieht toxische Partner an. Davon kann ich einen gesamten Liederabend füllen! Kann mir mit Mitte 50 auch grad nix mehr vorstellen und hab irgendwie alle Varianten durch und frag mich: wo sind sie eigentlich alle, diese tollen Männer?( ich will nicht behaupten dass es bei uns Frauen anders aussieht). Was soll ich sagen? Ich hab mit Beteb angefangen. Bin eigentlich nicht gläubig. Aber irgendwie muss man das doch auch abgeben(?) Denn die andere Variante habe ich unzählige Male durch. Und irgendwann nutzt sich alles ab. Ich hab grad keinen Peil, wo es hingeht, aber womöglich ist das der beste Zustand entsprechend meiner Situation. Ich glaube das ist meine erste richtige Konfrontation mit einer Trennung mit einem von mir geliebten Menschen in meinem ganzen Leben. Also ist das jetzt wohl dran. Und ja, es hat auch Vorteile. Kein anstrengendes Weihnachten mit seinen Kindern, wo mir das Essen im Hals stecken bleibt....(Indess hab ich endlich wieder mal Idealgewicht *hüstel*)

Ich möchte schon wieder jemand haben. Aber es muss passen, nur aus Verzweiflung oder weil ich versorgt sein möchte, lasse ich mich auf niemand ein.
Aber ich hab die Serie ..lerne jemand kennen, da sortiere ich ja schon extrem vor...denke es passt und dann kommt...zu früh, kann nicht, will frei sein, oder ähnliches...zum melden oder telefonieren wollen, bin ich dann aber wieder Recht... warum ich dann überhaupt kontaktiert wurde hinterfrage ich schon gar nicht mehr. Nehme es als Auskunft und schließe neue Kontakte.
Auf S., könnte ich aber durchaus verzichten.

Zitat von BloodyValentine:

Ich muss mich sicher, geliebt und begehrt fühlen,

So ist es.
So schnell wird das nicht wieder der Fall sein, bin gerade ganz frisch getrennt und dir Liebe ist noch da…..
die geht nicht einfach weg bei mir, das dauert……

Verliebe mich sehr sehr selten aber wenn, dann richtig.

Von daher erstmal wieder alleine weitermachen……

Also sicher ist: Ich werde nie wieder mit jemandem zusammenziehen. Ich weiß nicht wie viele Nächte ich in meiner eigenen Butze auf dem Sofa genächtigt habe, weil wir streit hatten. Also auch hier: nur noch ambulant, nie mehr stationär. Oder noch besser: ne Reitbeteilligung Habe zwar schon eine, ist aber leider die falsche Spezies.

Ich habe mal kurz (weniger Wochen nach der Trennung) OD betrieben und dort einen Haufen Geld versenkt, weil ich mich gleich parallel auf zwei kostenpflichtigen Portalen angemeldet habe. Nach ca. zwei Wochen war ich mir dann sicher, dass das nichts für mich ist und habe nie mehr reingeschaut. Ich habe keine wirklich schlechten Erfahrungen dort gemacht - aber das Gefühl, sich dort anbieten zu müssen wie der Ochse auf der Auktion, die Bedürftigkeit der Leute dort (und meine eigene) fand ich unerträglich.

Meine Motivation war im Nachhinein auch nicht die, einen Partner um seiner selbst willen zu wollen, sondern vor allem der verzweifelte Versuch, möglichst schnell mit dem Ex gleichzuziehen und mein Ego wieder aufzupolieren.

Aktuell brauche ich das nicht mehr.

Zitat von Birkai:

Mein Ex hat nach der Trennung so unglaublich viele Erwartungen kommuniziert, die er im der Beziehung nicht erfüllt gesehen hat. Deshalb war er unglücklich, hat aber seine Erwartungen sich nicht kommuniziert. Für das Glück des Anderen verantwortlich zu sein, kann doch aber nicht die Aufgabe des Partners sein. Dieser kann mMn maximal die Rahmenbedingungen verbessern.

Ich glaube,, dass mich das auch zurück hält in Bezug auf eine neue Partnerschaft. Wieder mit jemanden konfrontiert zu sein, der Erwartungen an mich hat, die nicht erfüllbar sind.

So geht es mir auch.

Auch (nicht nur) deswegen möchte ich (wenn überhaupt) nur noch einen ambulanten Partner, wie @Seneca22 das vorschlägt. Schon so etwas wie irgendwelche Erwartungen an mich, wie oft wir uns sehen müssen etc. (gefolgt womöglich von Beleidigtsein, wenn es nicht oft genug ist), mag ich nicht mehr haben. Zudem habe ich keine Lust mehr, meine Zeit damit zu verschwenden, bei irgendwelchem Haushaltskram (z.B., wie sauber und aufgeräumt die Bude sein soll) Kompromisse zu finden etc.. Ich habe das mit dem Ex gemacht, wir hatten unsere Linie gefunden und das war O.K.. Aber mit jemand Neuem dahingehend wieder von Null anzufangen - nein danke.

Zitat von Caecilia:

Kompromisse zu finden etc.. Ich habe das mit dem Ex gemacht, wir hatten unsere Linie gefunden und das war O.K.. Aber mit jemand Neuem dahingehend wieder von Null anzufangen - nein danke.

Puuh, ja, die Kompromisse neu zu finden, kann auch durchaus zäh sein. Der Gedanke wieder bei Null anfangen zu müssen, ermüdet mich.

Ich finde ja Beziehungen auch durchaus „anstrengend und arbeitsintensiv“ (eben bspw das Aushandeln von Kompromissen). Meine Omi mütterlicherseits war mit etwas über 30 Jahren Witwe (Mann im Krieg gefallen) und hatte nie wieder geheiratet oder eine offizielle Partnerschaft. Als ich sie mal fragte, wieso nicht (ich wusste von anderen, dass viele Männer Interesse hatten), meinte sie nur „Ich bin ja nicht deppert, dass ich einem Mannsbild hinterher räume“. Im Dorf hatte sie aber (sozial verträglich) erzählt, dass ihr kleines Töchterl keinen Mann akzeptiere. Ich muss heute oft an meine Omi denken, denn als ich jung war, empfand ich ihren Sager eher „schrullig“. Heute sehe ich das anders.

Kann ich irgendwie nachvollziehen...