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Wie soll ich bloß die Trennung schaffen

QueenA
Nur ein Mini Gedanke: Einige schrieben, dass die Frau bzw. niemand die volle Wahrheit verkraften würde. Diese Aussage entsteht aus einer subjektiven Betrachtungsweise.
Objektiv wäre es SEINER Frau die Entscheidung darüber zu lassen, was sie verkraftet und was nicht.

22.09.2025 20:34 • x 4 #136


M
Ich möchte dir nicht noch mehr weh tun, aber irgendwie liest sich dein Leben als einzige Lüge. Aus dem ganzen Text lese ich nur schwer heraus, wer du eigentlich bist und was du wirklich willst. Ich denke, du solltest bei dieser Baustelle zuerst anfangen, damit du deine eigene Mitte findest. Es ist gut, dass du es erkennst. Denn dass es dir schlecht geht, zeigt, dass du so nicht mehr weitermachen kannst und wie ungesund das Ganze ist. Meine Meinung ist: Es ist nie zu spät! Zumindest nicht für dich. Aber es gibt ein paar Dinge, die du nicht mehr retten können wirst.

Die Frauengeschichten verstehe ich persönlich nicht, es wirkt wie eine Art Sucht, wahrscheinlich bist du promiskuitiv und auch ein notorischer Lügner. Ich weiß nicht, wie du das so lange mitmachen konntest, auch hinsichtlich deiner Gesundheit und als Vorbild für deine Kinder. Kennen sie ihren eigenen Vater überhaupt, oder gibst du dich so, wie du sie gerne glauben lassen würdest, zu sein?

Normalerweise bin ich dafür, immer ehrlich in einer Beziehung zu sein. In deinem Fall würde ich aber zum ersten Mal davon abraten. Es kann deine Frau und Kinder zerstören zu erfahren, wie du dein Leben neben ihnen gelebt hast. So oder so würde ich deine Frau gehen lassen, um ihr die Chance auf eine aufrichtige Liebe zu geben. Wenn du an ihr festhältst, wird sie es nie von selbst schaffen, weil sie so an dir hängt.

Ich würde mich an deiner Stelle neu sortieren und unbedingt professionelle Unterstützung holen um alte Muster zu durchbrechen und aufzuarbeiten. Komm zur Ruhe und finde deine Mitte. Dann bitte deine Frau zutiefst um Verzeihung, denn sie wird die Gründe bei sich suchen, nicht an dich rangekommen zu sein.

Ich wünsche dir alles Gute!

22.09.2025 20:37 • x 5 #137


A


Wie soll ich bloß die Trennung schaffen

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Saule1980
Zitat von Manchmal_Hexe:
So oder so würde ich deine Frau gehen lassen, um ihr die Chance auf eine aufrichtige Liebe zu geben. Wenn du an ihr festhältst, wird sie es nie von selbst schaffen, weil sie so an dir hängt.

Volle Zustimmung!
Das wäre dann auch ein wohlwollendes Verhalten deinerseits.
Sie hat ja auch Recht eine wahrhafte Beziehung zu erleben.

22.09.2025 20:45 • x 3 #138


Lukrethia
Zitat von QueenA:
Nur ein Mini Gedanke: Einige schrieben, dass die Frau bzw. niemand die volle Wahrheit verkraften würde. Diese Aussage entsteht aus einer subjektiven Betrachtungsweise. Objektiv wäre es SEINER Frau die Entscheidung darüber zu lassen, was sie verkraftet und was nicht.

Man weiß es nicht, aber in diesem schon sehr speziellen Fall würde ich es ehrlich gesagt nicht drauf ankommen lassen. Das hat schon sehr zerstörerisches Potenzial. Nachdem das halbe Leben hier schon eine Lüge war, kommt es dann auf eine mehr oder weniger auch nicht mehr drauf an. Ich denke hier auch an die Kinder und was es für sie bedeuten könnte.

Und mein Gedanke dazu ist: entscheidet man wirklich, ob man etwas verkraftet oder nicht? Ich denke, manche verkraften etwas und manche nicht, das sucht man sich normalerweise nicht aus, oder?

22.09.2025 20:57 • x 5 #139


QueenA
Zitat von Lukrethia:
Man weiß es nicht, aber in diesem schon sehr speziellen Fall würde ich es ehrlich gesagt nicht drauf ankommen lassen. Das hat schon sehr ...

Ich bin absolut bei Dir und kann die Gedanken mitgehen.

22.09.2025 20:58 • x 2 #140


B
@pandemonium
Deine analytische Intelligenz erlaubt dir, auf alle erdenklichen Trennunsszenarien, die hier im Forum spekulativ durchgespielt werden, plausible Antworten zu geben und offensichtlich hast du für den Ernstfall des großen Knalls, der deine Ehe zerlegt, schon praktische Vorkehrungen getroffen, die dann wie in einem Katastrophenschutzplan im Notfall umgesetzt werden können.
Noch sitzt du im sicheren Sattel desjenigen, der die Zügel in den Händen hält und die Kontrolle über das Geschehen inne hast. Die Konstellation des eingeschliffenen Doppellebens, das sich über zwei Jahre eingestellt und funktionert hat, verleiht dir (noch) die Sattelfestigkeit, alles im Griff zu haben. Als jemand, der nichts dem Zufall überlassen und alles rational bedenken und antizipieren will, rumort jedoch seit geraumer Zeit der nervöse Unruheherd der unbekannten Trennungskonsequenzen in deinem logischen Kopf.
In der Disziplin der Täuschung bist du ein Vollprofi, der aus langer Erfahrung, mit allen Wassern gewaschen, überlegen handelt, als verlassener Ehemann hingegen wärst du ein blutiger Laie und es ist auch vollkommen belanglos, wer wem verläßt, wenn es kracht. Sofern du ernsthaft glaubst, es hätte auf dein Befinden einen Einfluß, ob du oder sie kontrolliert den Schlußstrich zieht, unterliegst du einem grandiosen Irrtum. Und hier liegt die Crux, weshalb du das unbekannte Terrain der posttrennungs-Phase hier im Forum ausleuchten willst, richtig?
In meinem langen, bewegten Leben ist mir noch niemand untergekommen, einschließlich meiner selbst, der die Folgen einer einschneidenden Trennung auch nur ansatzweise vorher gesehen hätte und hinterher, mit dem Ballast im Gepäck, arg ins Grübeln kommt ob der Schitt richtig war. Das erklärt die gewaltige Resonanz und steigende Mitgliederzahl im Trennungsschmerzen-Portal. Nach meinem Dafürhalten sollten Trennungen nicht leichtfertig über das Knie gebrochen werden.
Es wäre insofern auch zwecklos, dich mit grausamen Berichten über mögliche Leidenszustände zu konfrontieren, die dich ereilen könnten, um dich vermeintlich von einem schwerwiegenden Fehler abzuhalten, weil du sie lediglich als gedanklich unbekannte Variablen in deine optionale Ternnunsgprogrammierung einbauen würdest. Zwar kannst du jetzt schon die juristische Vermögungsauseinandersetzung vorhersehen, dein Anwalt wird dir aber keinen Paragraphen nennen können, der die Tiefe des seelischen Abgrunds bemessen könnte, in dem du fallen wirst. All deine Schlauheit nutzt dir bei der Beantwortung der Frage nichts, was dir emotinal widerfahren könnte, weil hier die Intelligenz deines Reflexionsvermögens versagt. Die eigene Psyche ist ein gemeines Biest, das nichts durchgehen läßt, was sie bedroht - deine Denkfähigkeit wird dir bei der Bewältigung der seelischen Schadens nichts nutzen. Es droht der absolute Kontrollverlust am Tatort einer unberechenbaren Trennung und das behagt dir gar nicht. Das macht dir Angst.

Im emotionalen Nachhall der Trennungsfolgen, für die psychologische Tragweite auf dein Befinden ist die Frage, ob du sie im Unwissen deiner Lebenslüge verläßt oder mit dem Geständnis der *beep* Wahrheit im Büßerhemd auf der Anklagebank schmorst, allerdings bedeutsam für deine Integrität, die du bei deinem doppelbödigen Verhalten bisher vernachlässigt hast und mit dem unbegründeteten Ende riskierst, daß dich die Zerschlagung der Ehe und Familie zerreißt.
Die Logik der Algorhitmen in deinem Hirn, konditioniert auf die Anforderung der Täuschung kennen die Parameter echter Trennungsschmerzen eben nicht.
Gehe ich von meiner Vermutung aus, daß deine Frau mehr von deinem Doppelleben ahnt als du weißt, wird sie sich mit der Verdrängung und Abspaltung arrangiert haben und am Zustand eurer Ehe vorläufig nchts ändern wollen, aus bedürftiger Abhängigkeit, Selbstschutz, materielllem Sicherheitsbedürfnis oder wegen der Kinder, sei dahin gestellt. (Wobei ich auch in Konstellationen wie deiner überraschende Wendungen erlebt habe. Plötzlich wartete die betrogene Frau demonstrativ mit einem Freund auf, katapultierte sich in Lichtgeschwindigkeit mithilfe der Trostbeziehung aus der Ehe, dies konngte, weil sie längst den besseren Plan für den Ausstieg aus dem kaputten Verhältnis organisiert hatte.)

Kurzum, deine Entscheidungsschwäche, verantwortungslose Zwiespältigkeit, widersprüchliche, innere Zerrissenheit, wird dir im Trennungsfall in eine vollkommen unbekannte Sphäre eröffnen, die des Verlustes, ohne einen blassen Schimmer von den dissoziativen Affekten auf deine Persönlichkeit und deinen Seelenzustand.
Denn bedenke, wenn du dein Doppelleben nach einer Trennung verlierst, büßt zwei Leben auf einmal ein. Eine große Last für einen Menschen, der das Ausmaß des Verlustes nicht kennt.
Möglicherweise quält dich ja auch das Gewissen, weil du ja doch irgendwie an deiner Frau hängst, sie dir etwas bedeutet und ihr nicht weh tun willst. Der Grad der Zuneigung, die eventuell noch eine Basis hätte, ist einfach heraus zu finden, indem du dir überlegst, ob du ehrlich zu ihr sagen kannst ,,Ich liebe Dich!.
Die Variante der Integrität, stillschweigend deine dunkle Vergangenheit hinter dir zu lassen, konsequnet mit dem Doppelleben zu brechen und dich für die aufrichtige Fortsetzung deiner Ehe zu entscheiden, bestünde schließlich auch noch.
Es wäre immerhin ein ganzes Leben.

22.09.2025 21:12 • x 6 #141


Wasabix
Zitat von alleswirdbesser:
In deinem Fall bin ich mir nicht sicher, ob die ganze Wahrheit nicht noch mehr Schaden anrichtet, als die Trennung an sich, bezogen auf deine Frau. Edit: Wenn ich erfahren würde, dass mein Mann, der mit mir intim war, parallel dazu noch 100 andere Frauen hatte, würde ich mir

Gestehen oder lieber nicht. Heute morgen war ich der Meinung auf gar keinen Fall.
Eben flog mich der Gedanke an:
Unbedingt alles sagen, dann weiß die EF wenigstens mit wem sie es wirklich zu tun hat.
Klingt brutal, wäre aber die WAHRHEIT.

Und die Wahrheit...wird euch frei machen!

22.09.2025 21:20 • x 1 #142


Pippa
@Baltazar
Wow!
Danke für diesen Beitrag.

22.09.2025 21:22 • x 2 #143


Wasabix
Zitat von Baltazar:
@pandemonium Deine analytische Intelligenz erlaubt dir, auf alle erdenklichen Trennunsszenarien, die hier im Forum spekulativ durchgespielt werden, ...

22.09.2025 21:25 • x 1 #144


Saule1980
Zitat von Baltazar:
deine dunkle Vergangenheit hinter dir zu lassen, konsequnet mit dem Doppelleben zu brechen und dich für die aufrichtige Fortsetzung deiner Ehe zu entscheiden, bestünde schließlich auch noch.

Ich finde, das wäre zu wenig….Man kann nicht so ein dunkles Kapitel seines Lebens überspringen und weiter mit derselben Ehefrau leben, als wäre nichts gewesen. In meinen Augen ist das unfair der Frau gegenüber. Das hat sie bestimmt unbewusst fertig gemacht, selbst wenn sie das verdrängt hat. Immer wieder.

22.09.2025 21:26 • x 3 #145


Pippa
Zitat von Wasabix:
Klingt brutal, wäre aber die WAHRHEIT.

Ich weiß nicht ....
Ca. 100 Frauen, was würde das mit mir machen? Das liegt außerhalb meines Vorstellungsvermögens.

@te Bist Du Dir eigentlich sicher, dass Deine Kinder (zu Hause) die einzigen sind?

22.09.2025 21:27 • x 2 #146


Wasabix
Zitat von Pippa:
Ich weiß nicht .... Ca. 100 Frauen, was würde das mit mir machen? Das liegt außerhalb meines Vorstellungsvermögens. @te Bist Du Dir eigentlich ...

Die Wahrheit wäre es auf jeden Fall.
Und womöglich ahnt/ weiß sie einiges mehr,so wie Baltazar schrieb. (DEssen Kommentar seines Gleichen sucht..)

22.09.2025 21:30 • x 2 #147


alleswirdbesser
Zitat von QueenA:
Nur ein Mini Gedanke: Einige schrieben, dass die Frau bzw. niemand die volle Wahrheit verkraften würde. Diese Aussage entsteht aus einer subjektiven ...

Wie soll das gehen?

22.09.2025 21:32 • x 1 #148


Wasabix
Zitat von Saule1980:
Das wäre dann auch ein wohlwollendes Verhalten deinerseits.

..und ein Akt von Liebe!

22.09.2025 21:32 • #149


P
@Pippa ja da bin ich mir 100%ig sicher.

22.09.2025 21:38 • x 1 #150


A


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