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Wieder eine toxische Beziehung?

GoldMarie30
@PsychoMantis Ja, mit der Mutter. Da ist was dran. Das war bei mir auch so und hat sich bis heute nicht geändert. Meine Mutter hat wenig Empathie und ich konnte es ihr nie recht machen.

05.05.2025 17:38 • x 3 #46


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Zitat von GoldMarie30:
@PsychoMantis Ja, mit der Mutter. Da ist was dran. Das war bei mir auch so und hat sich bis heute nicht geändert. Meine Mutter hat wenig Empathie ...

Ich hab den Kontakt vor drei Jahren eingestellt. Mir geht's seitdem sehr viel besser. Auch wenn es hart war. Meine Mutter ist aber leider auch nur auf sich fixiert und der Meinung jeder muss so springen wie sie möchte. Das ging soweit das sie mich um mein Erbe betrog und ich schon Panik bekam wenn ich nur ihren Namen auf dem Handy las.

05.05.2025 17:41 • x 2 #47


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Wieder eine toxische Beziehung?

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GreenTara
@GoldMarie30 Ein geliebtes Kind hat eine ganz andere Basis, die Selbstakzeptanz kommt da von allein.
Wenn aber jemand mit emotionalen Defiziten aufwächst, ist es keine einfache Aufgabe, sich diesen Wert bewusst zu machen. Vielleicht würde es dir helfen, dich mit deinem inneren Kind auseinander zu setzen, es neu kennenzulernen, und dich liebevoll darum zu kümmern.

05.05.2025 17:49 • x 2 #48


GoldMarie30
@PsychoMantis Das ist bei mir leider nicht so einfach, da meine Mutter meinen Hund betreut, wenn ich arbeiten bin. Ich bin also leider immer noch abhängig von ihr.

05.05.2025 17:49 • #49


GoldMarie30
@GreenTara Tatsächlich habe ich das Buch von Stefanie Stahl hier, habe es aber noch nicht gelesen. Damit könnte ich jetzt anfangen.

05.05.2025 17:51 • x 2 #50


P
Zitat von GoldMarie30:
@PsychoMantis Das ist bei mir leider nicht so einfach, da meine Mutter meinen Hund betreut, wenn ich arbeiten bin. Ich bin also leider immer noch ...

Dann such dir eine alternative.. Abhängigkeiten von solchen Menschen sind ganz schlecht. Damit erpressen sie uns leider immer.

05.05.2025 17:52 • #51


GreenTara
@GoldMarie30 Ich hatte das schon gemacht, da gab es noch keine Bücher dazu. Ich habe mir mit 25 Jahren Barbiepuppen gekauft, und tolle Märchenbücher mit schönen Illustrationen, habe mich mit meinen Freundinnen verkleidet und Topfmusik gemacht. Es hat mir Spaß gemacht, aber es war mir auch bewusst, dass ich einen Teil meiner Kindheit nachhole.
Ich hatte später gesehen, dass es Bücher dazu gibt. Das sind sehr gute Anregungen, wichtig ist halt, diese zu verinnerlichen und umzusetzen.
Ich hatte übrigens auch den Kontakt zu meiner Mutter abgebrochen. Es gab einige Leute, die mich da belehren wollten. Aber es war ein Entschluß, der in mir gewachsen war, und ich absolut überzeugt war. Ich habe es auch nicht bereut, es war einfach die innere Erkenntnis, dass es richtig war.

05.05.2025 18:14 • x 3 #52


GoldMarie30
@GreenTara Wow, du hast Dich also quasi intuitiv selbst geheilt. Da kannst Du Dir wirklich auf die Schulter klopfen, Du hast alles richtig gemacht. Eine interessante Ansatzweise.

05.05.2025 18:21 • #53


GreenTara
@GoldMarie30 Ich klopfe mir auch auf die Schulter, und das ist ein supergutes Gefühl. Aber noch mehr bin den Menschen dankbar, die für mich da gewesen sind, tolle Menschen, die an mich geglaubt haben, und ich dadurch gelernt habe, an mich selbst zu glauben. Menschen, die nicht verantwortlich für mich waren, und mir Liebe, Essen, Kleidung, Denkanregungen und Perspektiven gaben. Die Engel, die mir Gott schickte. Danke.

05.05.2025 18:30 • x 2 #54


Heloise
@GoldMarie30

Er behandelt dich schlecht. Er trinkt und streitet offensichtlichkeiten ab.

Genießt du tatsächlich die Zeit mit ihm?

Warum tust du dir so einen Deppen an, wenn du einen ehrlichen und treuen Hund hast? Verbringe doch lieber die Zeit mit Hund. Der braucht auch Aufmerksamkeit und hat sie mM nach mehr verdient.

05.05.2025 18:39 • x 3 #55


GoldMarie30
@Heloise Da hast du absolut Recht!

05.05.2025 19:24 • x 1 #56


C
Zitat von GoldMarie30:
@PsychoMantis Ja, mit der Mutter. Da ist was dran. Das war bei mir auch so und hat sich bis heute nicht geändert. Meine Mutter hat wenig Empathie ...


Meine Mutter ist eine hart Narzisstin wie sie im Buche steht.

Ich habe den Kontakt vor zehn Jahren endgültig abgebrochen und habe seitdem ein tolles Leben mit Mann, gutem Job und vielen Freunden.

Sehr hilfreich zur Aufarbeitung war das Buch Vergiftete Kindheit von Susan Forward.
Ich wollte dann noch in Therapie gehen, aber mein Therapeut fand es nach den fünf probatischen Sitzungen nicht notwendig, da ich das Therapieziel Kontaktabbruch und die Aufarbeitung bereits erreicht hatte.

Dennoch zog ich eine Zeit lang noch Bekannte in mein Leben, die mir nicht gut taten und mich nur als kostenlosen Mülleimer für ihre Sorgen brauchten, im Gegenzug aber nichts für die Freundschaft taten.

Ich habe mir eine Liste mit meinen Standards erstellt- was brauche ich in einer Freundschaft, welche Werte sind mir wichtig? Bei mir sind es beispielsweise Gegenseitigkeit und Interesse am anderen.
Wenn die nicht erfüllt werden, bin ich weg.

Diese Liste hilft mir, klar zu sehen und bei mir zu bleiben, vielleicht ist das auch was für dich.

06.05.2025 05:30 • x 6 #57


P
Zitat von Cologne:
Meine Mutter ist eine hart Narzisstin wie sie im Buche steht. Ich habe den Kontakt vor zehn Jahren endgültig abgebrochen und habe seitdem ein tolles ...

So ähnlich Handhabe ich es auch. Es gibt ein paar Verhaltensweisen die mich direkt abschrecken und an denen ich sehr gut erkenne wer mir gut tut und wer nicht.

06.05.2025 08:06 • x 2 #58


Heloise
Zitat von Cologne:
Ich habe mir eine Liste mit meinen Standards erstellt- was brauche ich in einer Freundschaft, welche Werte sind mir wichtig? Bei mir sind es beispielsweise Gegenseitigkeit und Interesse am anderen.
Wenn die nicht erfüllt werden, bin ich weg.

Ja. Den Focus auf „Was gebe ich“ und wie es wertgeschätzt wird, zu haben ist schon wichtig.
Ich hatte auch einen 5 Jägrigen kontaktabbruch zu meinen Eltern. aber einige Jahre vor ihrem Tod den Kontakt durch eine Verwandte wieder herstellen lassen. Meine Eltern stellten ihr eigenes Handeln nie infrage und so wurde über die Themen nie gesprochen. Ich war ein sogenanntes „ungesehenes“ Kind, dem immer gesagt wurde, dass es nur nervt und wie gut es allen geht, wenn ich nicht da bin.
Ich hab vor ihrem Tod meinen Frieden mit ihnen gemacht weil ich akzeptiert habe, dass von ihnen keine Herzlichkeit, kein gutes persönliches Wort und schon recht keine Akzeptanz zu erwarten ist. Bei meiner Mutter saß ich noch 10 Tage am Sterbebett und habe sie gefragt, ob sie mir verziehen hat. Aber umgekehrt kam nichts. Ich bin trotzdem froh über die Zeit am Sterbebett und dass es nicht an mir lag, ihre Mutterrolle zu reflektieren.

Auch jetzt habe ich ab und zu Leute in meinem Umfeld, die nur nehmen.
Aber ich ziehe dann schon den Stecker, wenn deshalb schon leichter Groll nach der 3. oder 5. Gabe auftaucht und nicht nur keine Gegenleistung kommt sondern auch ne knallharte Absage auf eine Bitte. Solche Leute brauch ich wirklich nicht.

06.05.2025 08:42 • x 3 #59


GoldMarie30
Zitat von Cologne:
Meine Mutter ist eine hart Narzisstin wie sie im Buche steht. Ich habe den Kontakt vor zehn Jahren endgültig abgebrochen und habe seitdem ein tolles ...

Vielen Dank für deinen Beitrag, das gibt mir Mut und Hoffnung.
Ich habe mir das Buch gerade bestellt.
Auch allen anderen vielen Dank für Eure Geschichten. Toll, dass ihr so gut an Euch gearbeitet habt.

06.05.2025 12:55 • x 3 #60


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