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Wieso wirft man eine Beziehung weg?

T
@Überlebende ich glaube, ich verstehe es ähnlich wie Du, das Selbstverwirklichung positiv ist , solange sie nicht zum Egotrip wird-ein schmaler Grat

24.04.2025 20:26 • x 1 #31


T
Unglaublich, wie erträgt ein Herz,
Was schon zu denken unerträglich!
Hinhalten Hoffnungen den Schmerz,
Ihn brechend, den sie steigern täglich.

Man hofft und hofft, bis hoffnungslos
Geworden das geliebte Leben,
Dann gibt man auf die Hoffnung blos,
Das Leben war schon aufgegeben.
F.Rückert

So traurig und doch so kraftvoll

25.04.2025 19:24 • x 3 #32


A


Wieso wirft man eine Beziehung weg?

x 3


chocomoko
Zitat von Traktor:
Unglaublich, wie erträgt ein Herz, Was schon zu denken unerträglich! Hinhalten Hoffnungen den Schmerz, Ihn brechend, den sie steigern täglich. Man ...

Ja, es hilft alles nichts. Man muss da durch. Es hilft nichts, nur die Zeit. Klingt abgedroschen, ist es auch, aber eben auch wahr leider.

25.04.2025 19:32 • x 3 #33


N
@Traktor es tut mir leid, was Dir passiert ist.

Anders als manch andere hier, würde ich das mit den Depressionen nicht so schnell übergehen. Ich leide selbst schon lange unter Depressionen und aktuell auch mein Partner.

Und Depressionen sind nicht, wie viele die es nicht kennen denken, einfach mal traurig und schlecht drauf sein, Depressionen sorgen oft dafür, dass man nichts mehr fühlt. Für sich nicht, für andere nicht und auch für den/die Partner/in nicht mehr. Sowas kann schleichend oder auch Knall auf Fall kommen. Da ist der Zugang zu den Gefühlen einfach versperrt. Denn genau das ist meist eine Depression. Keine Gefühle mehr oder die Gefühle fühlen sich anders an. Und selbst braucht man mitunter länger, bis man merkt, dass das an der Depression liegt. Das ist einem selbst meist erst nach der depressiven Phase klar.

Und das mit dem natürlich hat sie in der Reha jemanden kennen gelernt, das ist typisch für solche Menschen kann ich nach 5 Rehas auch nicht wirklich bestätigen. Ja, man lernt Menschen kennen, die einem besser verstehen, als der Partner, der sowas nicht nachvollziehen kann natürlich nicht, er kennt das ja nicht) und natürlich können da tiefe Verbindungen entstehen. ABER fremd gehen ist ja nochmal ne ganz andere Nummer. Und das habe ich selbst weder bei mir, noch bei Mitpatienten so miterlebt. Zudem ist das in einigen Kliniken auch nicht wirklich gerne gesehen.

25.04.2025 20:05 • x 2 #34


B
Zitat von Nordseeliebe:
Zudem ist das in einigen Kliniken auch nicht wirklich gerne gesehen.


Wenn das in der Klinik publik wird, dürfen meist auch beide abreisen.

Schon erlebt, allerdings nicht als Patientin.

Die freudige Ablenkung eines Techtelmechtels im klinischen Umfeld ist zwar für die betroffenen Patienten schön, bringt allerdings die beiden weg vom Kern der Ursache ihres Aufenthalts dort und lenkt zudem die Mietpatienten massiv ab, denen es oft sehr schlecht geht

Die meisten Kliniken dulden daher keine, öffentlich zur Schau gestellten Affairen, unter Patienten

26.04.2025 16:28 • x 1 #35


N
Zitat von Überlebende:
Wenn das in der Klinik publik wird, dürfen meist auch beide abreisen. Schon erlebt, allerdings nicht als Patientin. Die freudige Ablenkung eines ...

Richtig. Genau so habe ich das miterlebt. Das waren nur einzelne, wenige Geschichten, aber ja, gerade in psychischen Einrichtungen ist das so. Das mag in anderen Kuren anders sein, aber in psychischen ist das wegen denen Punkten, die du auf zählst eher kontraproduktiv.

26.04.2025 16:51 • x 2 #36




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