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Will sie wirklich die Kinder?

H
Hallo,

meine Geschichte hatte ich an anderer Stelle unter Fremdgehen Affären im Thread Emotional betrogen worden - was nun? geschrieben.

Meine zukünftige Ex-Frau hat wieder eine alte Liebe entdeckt und mich eiskalt abserviert.Zu viele Details möchte ich hier nicht nennen. Nur so viel, dass sie und ihr Neuer von (mindestens) März bis August warten wollten, bis die beiden es ihren Ehepartnern sagen wollten.
Diese Information habe ich von meiner 12 jährigen Tochter erfahren. Meine Tochter wusste vier Wochen vor mir, dass meine Frau einen anderen hat. Sie hatte es unserer Tochter erzählt! Am Tag nach der Trennung wollte der Neue zu uns nach Hause kommen. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich viele Details von meiner Tochter erfahren.
Da mir klar war, dass ich meine Kinder nicht diesen beiden unsensiblen charakterlosen Personen überlassen durfte.

Meine zukünftige Ex-Frau wollte in ihre alte Heimat nach Saalfeld/Thüringen ziehen. Daher wollte sie unsere Töchter entscheiden lassen bei wem sie weiter Wohnen möchten! Eine unmögliche Frage, die man Kindern nicht einfach so stellen darf. Sollen sie sich entscheiden wen sie mehr lieb haben? Diese Frage stellen, um sich selbst aus der Verantwortung zu stehlen? Da ich wusste, dass meine Frau die Große bereites gefragt hatte und ihre Antwort kannte, habe ich zugestimmt. Die Tochter wollte hier bei mir bleiben.

Anschließend versuchte es meine Frau mit sehr plumpen Mitteln die Kinder mitzunehmen. Bis dahin hatte ich mich meist sehr naiv ihr gegenüber verhalten. Doch plötzlich stimmte sie zu, dass die Kinder bei mir bleiben könnten. Vermutlich nur weil sie die beiden über Pfingsten mitnehmen wollte. Die Kleine ist auf ihren ausdrücklichen Wunsch bei mir geblieben! Die Große ist mit und wurde, wie auch immer, sehr manipuliert.

Ich bin fest davon überzeugt, dass nachdem was alles gelaufen ist, sie etwas hinter meinem Rücken versuchen wollte. Die Kinder die Ferien über mitnehmen, in Thüringen anmelden und dort den ABR Antrag stellen. Da der ständige Aufenthalt der Kinder nicht wirklich einwandfrei geklärt war, habe ich kurz vor den Sommerferien den Antrag auf Aufenthaltbestimmungsrecht gestellt. Damit hatte sie sicherlich nicht gerechnet, dass ich das wirklich mache.

Vor dem Jugendamt und der Familienrichterin hat sie zugestimmt, dass die Kinder bei mir bleiben können. Nach einem Jahr möchte sie, dass wir überlegen ob der Aufenthalt geändert wird.

Ende August ist sie zum Glück endlich ausgezogen. Hat wegen Geburtstag der Kleinen mit den Mädels Anfang September einen Tag verbracht. Sie hatte die Mädels dann nur noch in den Herbstferien Ende Oktober für sechs Tage. Nun kommt sie erst am 22. Dezember um die beiden über Weihnachten zu holen! Für mich das ja gut, nur für die Mädels ist das doch eine Katastrophe!

Die Entfernung von 350 Km ist nicht so toll. Allerdings ist sie in der Zeit vor ihrem Auszug jedes nur mögliche Wochenende zu ihm nach Thüringen, Hessen oder Reinland-Pfalz gefahren. Oder als sie sich zwei Mal für ne Woche hat krankschreiben lassen.

Selbst meinem Anwalt sagte sie, dass sie die Kinder nicht alle 14 Tage sehen kann, sondern nur so alle vier Wochen. Sie telefoniert nun zwei Mal die Woche mit den Kindern.

Ein paar ungenannte Details lassen sie mich vermuten, dass sie im Grunde genommen die Kinder gar nicht bei sich haben will.
Nur als Kinderpflegerin ist das ihrem Image abträglich. Und sie kann durch den richterlichen Vergleich/Beschluss immer sagen, dass ich die Kinder nicht habe zu ihr lassen wollen.

Auf der einen Seite darf ich mich um die Kinder kümmern und auf der anderen Seite versucht sie immer quer zu schießen?
Was will sie eigentlich? Will sie die Kinder? Will sie die nicht? Will sie nur alle paar Monate die Gute-Laune-Mama spielen?

LG Harry

13.12.2017 21:00 • #1


Nathan-2
Hallo Harry, schön was von dir zu hören.
Großes Interesse kann deine Ex nicht an ihren Kindern haben denn sonst würde sie ganz anders um die Kinder kämpfen. Deine Kinder haben wohl schon Lunte gerochen was ihre Mutter bezweckt. Nämlich ein schönes freies Leben mit ihrem Neuen ohne die Belastung durch die Kinder. Aber wie du schon erkannt hast um den Schein zu wahren muss sie halt ab und zu die liebende Mutter spielen die ihre Kinder vermisst.
Halt die Ohren steif, es kommen auch bessere Tage. Geniesse das Leben mit deinen Kindern.

14.12.2017 00:15 • x 1 #2


A


Will sie wirklich die Kinder?

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U
Zitat von harry7411:
Diese Information habe ich von meiner 12 jährigen Tochter erfahren. Meine Tochter wusste vier Wochen vor mir, dass meine Frau einen anderen hat. Sie hatte es unserer Tochter erzählt!


Das ist unglaublich, einer zwölfjährigen diese Verantwortung aufzubürden, mit so einer Information umzugehen. Und die Frau arbeitet proffesionell mit Kindern? Ich denke @Nathan-2 hat da schon den richtigen Riecher. Halt die Ohren steif.

PS: Wie alt ist das zweite Kind nochmal bitte?

14.12.2017 00:21 • x 1 #3


Vicky76
Ich habe schon öfter, von solchen Frauen gehört, die ihre Kinder, wegen einem anderen Mann, beim Vater lassen. Ich kann sowas, überhaupt nicht verstehen.

14.12.2017 00:40 • x 2 #4


Tommy2208
Guten Morgen, hab eine komische Nacht gehabt, wieder derselbe Traum.

14.12.2017 05:40 • #5


S
Ich kann es nicht nachvollziehen, wie Menschen so mit ihren Kindern umgehen können..

@Tommy2208 - falscher Beitrag?

14.12.2017 05:55 • x 1 #6


H
Zitat von Nathan-2:
Hallo Harry, schön was von dir zu hören.

Danke, erst wollte ich nichts schreiben,da doch vieles in der Schwebe war. Ich wollte es nicht riskieren, dass sie mitbekommt was ich alles weiß. Und dann ging mir etwas die Zeit aus. Ich darf mich nun um allen kümmern und dabei viele Altlasten beseitigen.

Zitat von Nathan-2:
Deine Kinder haben wohl schon Lunte gerochen was ihre Mutter bezweckt.

Das glaube ich nicht ganz. Bereits bevor das Drama seinen Höhepunkt hatte wollte die Kleine (6 Jahre) nur bei mir bleiben. Obwohl sie Zoo´s liebt ist sie bei mir geblieben, da meine Frau mich nicht mitnehmen wollte. Klar sie wollte entgegen der Vereinbarung den Kinder schon mal den Neuen vorstellen! In den Pfingstferien ist sie ebenfalls bei mir geblieben. Trotz ihres Alters hat sie bewusst oder unbewusst mehr Sozialkompetenz/Empathie an den Tag gelegt wie meine Frau. Die Große wollte am Anfang immer hier bleiben. Sie war sauer dass ihre Mutter sie so im Stich lässt. Allerdings ist sie in den Pfingstferien extrem manipuliert worden und seither etwas distanzierter. Sie hatte es nicht leicht. Sie wurde da reingezogen und hatte überhaupt keine Chance dem auszuweichen. Vier Wochen wusste sie dass ihre Mutter einen anderen hat. Sie hat gehofft, dass wir wieder zusammen kommen. Eine Woche davon waren die Osterferien. Ich hatte gemerkt , dass sie sich extrem quält. Sie wollte mir das Geheimnis mit ihrer Mutter erzählen aber sie konnte ihre Mutter ja auch nicht verraten. Das ist ein schlimmer Gewissenskonflikt für eine 12 jährige.

Zitat von Nathan-2:
Aber wie du schon erkannt hast um den Schein zu wahren muss sie halt ab und zu die liebende Mutter spielen die ihre Kinder vermisst.

Nur warum muss sie dann dauernd so nen Mist machen? Keine Absprachen treffen. Diese nicht einhalten? Sie hat mit mir noch nicht einmal die Weihnachtsgeschenke besprechen können/wollen. Wann sie nach Weihnachten die Kinder wieder sehen will hat sie mir nicht gesagt. Und warum hat sie dann versucht die Kinder mit ner üblen Nummer mitzunehmen? Oder sie hat erst später gemerkt dass es viel einfacher ohne die Kinder ist. Der Alltag kann sehr anstrengend sein.

Zitat von Nathan-2:
Halt die Ohren steif, es kommen auch bessere Tage. Geniesse das Leben mit deinen Kindern.

Es gab schon schlechtere Tage.Das große Problem ist nun weg.
Im nachhinein kann ich dem Neuen eigentlich dankbar sein, dass er sie mir abgenommen hat. Vieles hatte ich früher nicht gesehen bzw. wollte es einfach nicht sehen. Es tauchen immer wieder Altlasten auf.
Ich freue mich dass die Kinder erst einmal hier sind. Das Kontinuitätsprinzip spricht dafür, dass es erst einmal so bleibt. Außer sie manipuliert die Große so dass sie unbedingt zur Mutter will. Dann wird es ab 14 Jahre schwer.

Zitat von unregistriert:
Das ist unglaublich, einer zwölfjährigen diese Verantwortung aufzubürden, mit so einer Information umzugehen. Und die Frau arbeitet proffesionell mit Kindern?

Vor einem Jahr hätte ich vermutlich gesagt, die Kinder können zur Mutter. Doch genau solche Sachen haben mich dazu bewogen um die Kinder zu kämpfen. Es ist mir klar, dass das nicht einfach wird. Die Betreuung der Kinder wird mit nur einem Elternteil nie so optimal sein. Nur solchen Personen, wie meiner Frau und dem Neuen, darf ich die Kinder nicht überlassen. Es gibt da noch einige Situationen bei den man nur den Kopf schütteln kann. Die möchte ich jetzt nicht nennen. Ist halt aus meiner Perspektive und manches wird vielleicht von mir überbewertet. Dennoch frage ich mich wirklich, wie jemand als Kinderpflegerin arbeiten darf, wenn er schon so mit seinen eigenen Kindern umgeht. Und der Neue ist nicht viel besser. Selbst keine Kinder haben aber wissen wie man Kinder erzieht und sich in eine Familie reindrängen. Noch bevor der Aufenthalt der Kinder geklärt war, hatte er der großen Tochter eine WhatsApp mit einem Bild von ihr geschickt eine hübsche Tochter bekomme ich. Er hatte lange bevor ich wusste dass sich meine trennt, bereits Kontakt per Telefon, SMS und WhatsApp mit der Großen.

Zitat von Vicky76:
Ich habe schon öfter, von solchen Frauen gehört, die ihre Kinder, wegen einem anderen Mann, beim Vater lassen. Ich kann sowas, überhaupt nicht verstehen.

Bitte nicht falsch verstehen. Warum sollten Frauen besser wie Männer sein?

Zitat von Sonnenblume1981:
Ich kann es nicht nachvollziehen, wie Menschen so mit ihren Kindern umgehen können..

Ich auch nicht. Nie hätte ich gedacht, dass sie sich so schäbig (den Kindern gegenüber) verhalten kann. Keiner in meinem Umfeld hat das für möglich gehalten.

14.12.2017 08:47 • #7


G
Guten Tag,
an Deiner traurigen Geschichte kommt leider auch mir vieles sehr bekannt vor.Es scheint ein geläufiger Verdrängungsmechanismus zu sein daß der Partner der den anderen betrügt /verläßt die ganze Situation krampfhaft verharmlost bzw. jede Lüge irgendwie
schönredet und über jegwelche Kritik erhaben ist.
Kinder für die eigenen Zwecke zu mißbrauchen indem man sie manipuliert und / oder nur auf das Kindergeld weiter erpicht ist kommt auch zu oft vor.
Was Deine Ex genau will weiß ich nicht.Ich denke aber das es unumgänglich ist mit anwaltlicher Unterstützung ein Umgangsrecht mit entsprechenden Regeln anzuordnen.Wie Du Dich und die Kinder gegen eine evtl. ungute Einmischung des neunen Partners Deiner Ex abgrenzen kannst wird Dir auch der Anwalt bzw. das Jugendamt sagen können.Man muß vieles hinnehmen aber genau so gibt es auch Grenzen.
Viel Kraft und alles Gute Dir.

14.12.2017 09:09 • x 1 #8


H
Zitat von gastfrau1412:
Viel Kraft und alles Gute Dir.

Danke dir.

Das Umgangsrecht kann und will ich ihr nicht verbieten. Sie dürfte die Kinder alle 14 Tage bei sich haben. Und natürlich die halben Ferien. Das ist einfach so. Sie hatte sie nun ca. nach 6-8 Wochen gesehen!
Natürlich freut es mich, wenn sie sich so rar macht. Aus meiner Sicht. Aus Sicht der Kinder fehlen mir einfach die Worte.

Bereits so ziemlich am Anfang der Geschichte war ich machtlos. Meine Frau hatte mit mir vereinbart, dass die Kinder von uns erst in Kenntnis gesetzt werden und den neuen Partner kennen lernen, wenn der Aufenthalt geklärt ist. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Neue per Telefon, SMS und WhatsApp bereits Kontakt mit der Großen! Am Tag nach der Trennung wollte der Neue zu uns zum Abendessen kommen! Davon hat er unsere Tochter per WhatsApp in Kenntnis gesetzt.
Etwas später wollte meine Frau, gegen meinen Ausdrücklichen Wunsch und gegen die Vereinbarung, sich im Zoo mit den Neuen treffen. Dabei sollten die Kinder ihn gleich kennen lernen. Zum Glück hat die kleine Tochter das Problem gelöst, indem sie einfach bei mir geblieben ist. Den Kontakt hätte ich in den Pfingstferien nicht verhindern können. Die Mitarbeiterin des Jugendamtes meinte, dass es zwar äußerst unsensibel sei, aber ich nichts dagegen tun könne. Einen Probeunterricht dort habe ich, auch mit anwaltlicher Hilfe, untersagt. Ist ne längere unschöne Geschichte.

Bei vielem hilft einem weder das Jugendamt, noch Anwalt, noch Gericht. Sie hat bestimmte Rechte, ob es mir passt oder nicht.
Sie darf (leider auch) eine andere Meinung haben was das Wohl der Kinder betrifft. Wenn sie Umgang hat, dann darf sie die Kinder zu ihrer Mutter abschieben, damit sie etwas mit dem Neuen machen kann. Solange nicht das Wohl der Kinder gefährdet ist und ich es nachweisen kann, muss ich gute Mine zu dem Spiel machen.

Das schlimme ist, dass die Kinder als Spielball verwendet werden. Sie können nichts dafür. Sie lieben den Vater und die Mutter. Vielleicht werden sie in ein paar Jahren verstehen, was das so alles gelaufen ist.

Mittlerweile habe ich den Verdacht, dass es ihr nicht wirklich um die Kinder ging/geht, sondern um finanzielle Dinge.
Obwohl sie zum Unterhalt verpflichtet ist, sieht sie darin keine Notwendigkeit.

14.12.2017 09:55 • #9


G
nochmals hallo...
mit Umgangsrecht und entsprechenden Regeln anordnen meinte ich, daß Du einen angemessenen Umgang einklagen kannst.Dies kann hilfreich sein wenn der Expartner sagt er kann die Kinder nur alle 4/6 Wochen sehen, kann keinen Unterhalt zahlen etc. Leider mußte ich das auch alles lernen.
Das man neue Partner hinnehmen muß und und man oft hört *..das ist eben so...* weiß ich leider auch.Meine Psychologin hat mir damals auch immer geraten ich soll nicht schlecht vom Ex reden damit die Kinder keine Gewissenskonflikte kriegen wenn sie dort zu Besuch sind etc.
Meine Kinder sind heute erwachsen und ich sehe heute viel aus einer ganz anderen Perspektive.Meine Kinder haben unter der *Zwangseingemeindung* in die *neue Familie * ihres Vaters gelitten und wollten das gar nicht.Sie hätten viel lieber Zeit mit ihm alleine verbracht.Das haben sie mir Jahre später erzählt. Ich habe damals noch Jahre für meinen Ex gelogen und die Kinder quasi gedrängt ihn zu besuchen.Instinktiv hatten sie gemerkt das Papa nicht *keine Zeit* sondern oft einfach keine Lust hat.
Die Kinder zu manipulieren ist falsch.Sie zu belügen und ihnen was vorzuspielen auch.Das Erziehungsrecht hatte ich immer gemeinsam mit meinem Ex.Eine Einmischung seiner Neuen habe ich mir striktweg verbeten.Ich weiß der Weg ist steinig und tränenreich.
Nochmals alles Gute Dir.

14.12.2017 10:19 • x 1 #10


Vicky76
Zitat von harry7411:
Bitte nicht falsch verstehen. Warum sollten Frauen besser wie Männer sein?

Nun, Frauen sind keinesfalls besser, als Männer. Ich denke aber, sie haben eine andere Beziehung zu ihren Kindern.
10 Monate, sind sie in unserem Bauch gewachsen,haben uns immerzu Sorgen gemacht, ob alles gut geht.
( Beim 1.Kind, habe ich alles überlegt, was ich mir in den Mund stecke und habe mich verhalten, wie ein rohes Ei.)
Dann lagen sie monatelang an unserer Brust,bei jeder Mahlzeit, sind sie uns ganz nah.
In den 1.Monaten, können wir uns kaum von ihnen trennen,nicht mal ne halbe Stunde. Wir sind Tag und Nacht, für das Baby da.
Ich könnte meine Kinder niemals, niemals 350km weit weg lassen, für einen Mann.
Wenn die Ehe nicht mehr funktioniert, so what?
Aber meine Kinder, wären bei mir, komme, was wolle.

14.12.2017 10:48 • x 1 #11


Konrad
Zitat:
Das ist unglaublich, einer zwölfjährigen diese Verantwortung aufzubürden, mit so einer Information umzugehen. Und die Frau arbeitet proffesionell mit Kindern?

Kinderpfleger/in gibt es nicht mehr in NRW, waren auch oftmals nicht die hellsten vor dem Herrn.
Ein Ehepartner/in kann nicht einfach so die Kinder aus dem Sozialen Umfeld entnehmen und weg verbringen, das kann als Kindesentzug verfolgt werden.
harry 4711 hat ja jetzt vorläufig den Aufenthalt um mal zu sehen wie das Klappt und wenn sich das in Verbindung mit dem ASD und den Kindern nach einem Jahr manifestiert hat, wird das auch so bleiben.
Die Angriffe gegen den Aufenthalt durch Manipulation werden vom ASD eben wegen möglicher finanzieller Hintergründe argwöhnisch betrachtet. In späteren Jahren um die Pubertät kommt es aber oft dazu das die Jugendlichen da sie selbstbestimmt Handen dürfen auch wechseln , sogar hin und her.
Von der Regel alle 14 Tage Wochenende und Ferien die Hälfte unabhängige Absprachen zwischen den Partnern im Eiverständnis sind immer möglich wenn dabei der geregelte Alltag nicht zurücksteht.
Sind die Kinder erst mal so um die Pubertät , dann legt sich das Gerangel sowieso und der Alleierziehende ist oft froh wenn er die Balgen mal ein paar Tage von hinten sieht.
Der harry kann jetzt in den Alltag einsteigen und zur Tagesordnung übergehen.
Je nachdem wo er wohnt kann er sich Alleinerziehenden -Gruppen anschließen wie dem VAMV oder Bürgervereinen um sich weitere Informationen abzuholen oder sich zu Engagieren.

14.12.2017 12:24 • x 2 #12


Konrad
Wenn harry die Unterhaltvorschusskasse bemüht wegen ausbleibenden Zahlungen von Exi , dann wird Exi nochmal Stress machen bezüglich Herüberziehen ( von nur einem Kind) da dann die Sache finanziell ausgeglichen wäre.
Eigendlich die beste Lösung , aaber hier haben vor allem die Kinder ein gewaltiges Wort mitzusprechen.

14.12.2017 13:03 • #13


Konrad
Hat einer der Elternparteien den Aufenthalt/ Lebensmittelpunkt fest im Griff , der andere Elternteil wohnt in der Nachbarschaft,- Kind sozusagen halbe/ halbe. Dann kocht der Ex oftmals übers Kind seinen Frust ab und blockiert alles.
Wenn dann der/ die Aufenthaltführende 400Km weiter ziehen will,- offiziell wegen Arbeitsaufnahme ,- in wirklichkeit aber wegen neuer Liebe und um dem Ex Ar.s.c.h zu entkommen , dann sind zwei ASD involviert. Dann wird die Sache richtig Aufregend.

14.12.2017 13:54 • x 1 #14


H
Zitat von gastfrau1412:
mit Umgangsrecht und entsprechenden Regeln anordnen meinte ich, daß Du einen angemessenen Umgang einklagen kannst.Dies kann hilfreich sein wenn der Expartner sagt er kann die Kinder nur alle 4/6 Wochen sehen, kann keinen Unterhalt zahlen etc.

Von so was hat mein Anwalt nichts gesagt. Muss mich da mal schlau machen. Wobei ich sagen muss, dass es das wichtigste ist, dass die Kinder erst einmal hier bei mir sind. In ihrer gewohnten Umgebung. Ein Schulwechsel von Bayern nach Thüringen in der 2. bzw. 7. Klasse ist nicht so gut. Unterhalt und das Finanzielle sind weitere Dinge die geklärt werden müssen. Sie möchte nichts zahlen, ist doch klar. Wer möchte das schon. Und dann auch noch für den verhassten Ex!

Zitat von Vicky76:
Ich könnte meine Kinder niemals, niemals 350km weit weg lassen, für einen Mann. Wenn die Ehe nicht mehr funktioniert, so what? Aber meine Kinder, wären bei mir, komme, was wolle.

Es ist mir sehr bewusst, dass da eine sehr enge Bindung besteht. Das habe ich bei ihr auch einmal gedacht. Scheinbar habe ich mich geirrt. Ich meinte das eher charakterlich. Ohne einem Geschlecht zu Nahe treten zu wollen.

Zitat von Konrad:
Kinderpfleger/in gibt es nicht mehr in NRW, waren auch oftmals nicht die hellsten vor dem Herrn.

Hier in Bayern gibt es Kinderpfleger. Die suchen/suchten händeringend Personal für die Kindergärten. Meine Frau hatte das als Weiterbildung gemacht, da sie mit ihrer Ausbildung/Erfahrung nichts gefunden hatte. Eine gewisse Intelligenz hatte ich ihr unterstellt. Daran zweifle ich nun. Oder der Neue hat so ihre Hormone durcheinander gebracht.

Zitat von Konrad:
Ein Ehepartner/in kann nicht einfach so die Kinder aus dem Sozialen Umfeld entnehmen und weg verbringen, das kann als Kindesentzug verfolgt werden.

Theoretisch hast Du Recht. In der Praxis kann es anders laufen. Sie hat die Kinder in den Sommerferien mitgenommen. Da wäre es ein leichtes gewesen sie dort in Thüringen umzumelden. Das wäre verwaltungstechnisch ohne meine Unterschrift falsch gewesen, aber nicht mehr änderbar. Dann hätte sie nur dort mit einem Eilantrag den Antrag auf alleiniges Aufenthaltbestimmungsrecht stellen müssen. Das Kontinuitätsprinzip wäre zu ihren Gunsten ausgefallen, falls sich das zu lange hinausgezögert hätte. Daher habe ich hier einen Antrag gestellt. Sie hat vor dem Jugendamt und der Richterin zugestimmt dass die Kinder hier verbleiben. Dazu habe ich eine richterliche Verfügung. Damit habe ich eine rechtliche Sicherheit. Dennoch haben wir beide das gemeinsame Auftenthaltsbestimmungsrecht.
Falls ich die Kinder nicht verwahrlose oder einen sonstigen Mist baue, ist das Kontinuitätsprinzip auf meiner Seite. Sicherlich kann es passieren, wenn ein Kind älter wird, dass es dann die Möglichkeit hat zu ihr zu ziehen. Bis dahin kann ich dem Kind nur ein gutes Zuhause bieten und versuchen es nicht so manipulieren zu lassen.

Sie hätte ja das Recht die Kinder häufiger zu sehen. Das könnte und würde ich auch nicht verhindern. Nur fördern tue ist es bestimmt nicht.

Zitat von Konrad:
Der harry kann jetzt in den Alltag einsteigen und zur Tagesordnung übergehen.

Ja, ich versuche einen vernünftigen Alltag zu installieren. Ist schwierig, da die Zeit sehr knapp ist. Und vieles noch erledigt werden muss was liegen geblieben ist. Z.B. habe ich mich zu aller erst darum kümmern dürfen, damit der Kühlschrank nicht auch noch Papa? zu mir sagt.

Zitat von Konrad:
dann wird Exi nochmal Stress machen bezüglich Herüberziehen ( von nur einem Kind) da dann die Sache finanziell ausgeglichen wäre.Eigendlich die beste Lösung

Die Kinder zu teilen finde ich keine gute Idee. Die hatte sie auch schon! Wie gesagt, ich kann es nicht nachvollziehen was in ihrem Kopf vorgeht. Ich fürchte dass sie es irgend wann versuchen wird zumindest die Große rüber zu ziehen. Daher hoffe ich dass es mit dem Neuen klappt, sonst erinnert sie sich wieder an ihre Kinder!

Zitat von Konrad:
dann sind zwei ASD involviert. Dann wird die Sache richtig Aufregend.

Das hab ich leider nicht ganz verstanden. Was ist ASD? Allgemeiner Sozial Dienst?

14.12.2017 15:10 • x 1 #15


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