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Wir Gefühl entwickeln innerhalb der Beziehung

lafata
Hallo Ihr Lieben,
letztes Gespräch vor einigen Tagen, nun Funkstille. Er sagte: Das Wir-Gefühl hat sich nicht weiterentwickelt und entwickelt sich auch nicht mehr. Außerdem stört ihn das und das und das an mir .....
Ich fragte, was denn das WIR Gefühl hätte stärken können? Er antwortete: wenn wir zusammengelebt hätten.
ABER GENAU DAS WOLLTE ER NICHT, ewig seine emotionalen Rückzüge.

Ich versteh nix mehr, er widerspricht sich ohne Ende. Was soll das? In meinen Augen wollte er gar kein Wir-Gefühl entwickeln, was meint Ihr dazu?

Ich sprach in der Gegenwart: Also Du willst keine Arbeit invenstieren, falls es mit uns auseinandergeht.
Er berichtigte mich: auseinandergehen würde.

Wo kein richtiges tiefes Wir-Gefühl, da keine Beziehung, oder?
Bitte um zahlreiche Beiträge.

18.07.2016 21:27 • #1


NaturalCause
Irgendwie noch schwierig hier zu antworten, da wir viel zu wenig über das Geschehene wissen. Habt ihr euch getrennt oder arbeitet ihr nun dran? auseinandergehen würde heisst ihr seid noch zusammen, korrekt? Wie wärs wenn ihr dann nun zusammenlebt? Heisst das zusammen ziehen?

18.07.2016 22:03 • #2


A


Wir Gefühl entwickeln innerhalb der Beziehung

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lafata
Hallo und danke für Deine Antwort. Ich habe außerdem gepostet: Fernbeziehung droht zu scheitern. Hier der Text:

Hallo zusammen!
Ich denke, dieses Thema ist schon oft besprochen worden. Ich bin neu hier und wage einfach mal, das Thema neu zu eröffnen.
Nach 2 Jahren Fernbeziehung - obwohl nur 50 km - droht die Beziehung zu scheitern. Ich stehe im Moment sowas von neben mir, kann keinen klaren Gedanken mehr fassen .... . Heute hat mein Partner das ausgesprochen, was ich schon lange vermutet habe. Einen Zusammenzug lehnt er ab, es wäre ihm zu aufwändig und zu teuer, die Spritkosten und Verschleißkosten an seinem Wagen wären zu hoch, da er seine Firma an seinem bisherigen Wohnort hat und jeden Tag die Fahrerei in Kauf nehmen müsste.
Bei mir ist es so, dass mein Sohn, der in Ausbildung ist, bei mir wohnt und ich meine Arbeitsstelle auch hier im Ort habe. Meine Tochter wohnt auch hier im Ort und ich habe auch noch eine alte Mutter, mit der ich guten Kontakt habe.
Mein Partner wohnt allein.
Es ist alles so schlimm, da er immer wieder latent Hoffnung geschürt hat auf einen Zusammenzug. Erst hieß es: wenn Deine Tochter ausgezogen ist. Nun ist sie ausgezogen und auf einmal passt ihm alles nicht mehr in meiner Wohnung, mäkelt an allem rum. Jetzt sind es die Spritkosten und die Zeit.
Ich habe ein Haus im Ausland, welches ich gern mit ihm teilen wollte und phasenweise unseren Lebensabend dort miteinander verbringen. Auch in dem Punkt hält er sich sehr bedeckt, hat kein großes Interesse daran. Höchstens mal ab und zu Urlaub dort zu machen, zum Arbeiten und zum gemeinsam etwas zusammen schaffen und machen hat er kein Interesse.
Meinem Partner reicht es, wenn wir uns 1 x wöchentlich und von freitags abends bis sonntags mittags zu sehen. Dann fährt er immer frühzeitig zurück und ich sitz sonntags meistens allein hier. Seine Besucher werden immer kürzer.
Mir reicht das nicht, ich hab von Anfang an gesagt, dass ich keine Fernbeziehung will und ich wünsche mir eine Partnerschaft mit der Aussicht, irgendwann einmal zusammenzuleben. Irgendwann äußerte er mal, er könne sich mit Routine und Alltag nicht anfreunden.
Es tut einfach nur weh, festzustellen, dass es nicht passt. Dass ich mich im Ernstfall nicht auf ihn verlassen kann. Er hat mich heute verhöhnt, ob ich zuviel Sonne abbekommen hätte, warum ich jetzt so beleidigt wäre und hat mich mit meinem Haus aufgezogen. Ich bin wütend ausgestiegen, weil er nicht begriffen hat, wie wichtig mir ein Zusammenleben ist und eine gemeinsame Zukunft, und die nicht erst als Renter mit betreutem Wohnen.
Ich muss dazu auch sagen, dass er Konflikten gern aus dem Weg geht. Ich soll doch zufrieden sein, so wie es ist wäre es doch gut. Wir hätten Harmonie und würden uns doch relativ häufig sehen.
Nun ist mir auch aufgefallen, dass er begonnen hat, in meiner Gegenwart mit anderen Frauen zu flirten, was er früher nicht gemacht hat. Ich versuche, darüber zu stehen. Habe ihn nicht darauf angesprochen. Für mich kommt das jedenfalls nicht in Frage, wenn ich mit einem Mann zusammen bin, bin ich mit ihm zusammen und halte nicht noch nach anderen Ausschau.
Ich fühle mich so schlecht. Ich habe offensichtlich ein anderes Nähebedürfnis als er. Ihm reicht eine Frau, die ihm immer zur Verfügung steht, immer gute Laune hat, keinen Stress macht, sich nach seinem Zeitplan richtet und bloooooß keine Wünsche bezüglich Nähe äußert.
Er ist 52 Jahre alt und ich bin 56 Jahre alt. Vor mir hatte er 10 Jahre lang ein Junggesellenleben mit sehr häufig wechselnden Partnerinnen, mit denen er höchstens 3 Monate zusammen war.
Es ist so böse, weil er mir immer latent Hoffnung gemacht hat, von meinem Haus geschwärmt hat, und Andeutungen auf ein Zusammenleben. Er kommt mir vor wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Es macht mich fertig.
Ich würde mir zahlreiche Kommentare wünschen zum Thema. Ich habe auch Angst, dass ich für ihn letztendlich nur ein netter Zeitvertreib und WE-Beziehung bin. In seinen Augen leistet er schon unglaublich viel, da er sich jeden Mittwoch und fr - so zu mir auf den Weg macht.

18.07.2016 22:06 • #3


lafata
Zitat von NaturalCause:
Irgendwie noch schwierig hier zu antworten, da wir viel zu wenig über das Geschehene wissen. Habt ihr euch getrennt oder arbeitet ihr nun dran? auseinandergehen würde heisst ihr seid noch zusammen, korrekt? Wie wärs wenn ihr dann nun zusammenlebt? Heisst das zusammen ziehen?


Er will nicht zusammenziehen. 2 Jahre Fernbeziehung mit immer wiederkehrenden emotionalen Distanzierungen seinerseits. Nun sagt er: Das WIR Gefühl hätte sich nicht weiterentwickelt.

Ich bezweifle, dass es sich bei Ihm um echte Gefühle gehandelt hat.

Die Trennung ist zwar noch nicht ausgesprochen, wird aber noch. Ich denke, wir wissen beide, dass es vorbei ist.

Ich habe das Gefühl, er hat mich 2 Jahre nur benutzt.

18.07.2016 22:08 • #4


NaturalCause
Hm, ok sorry. Wusste nicht, dass der andere Thread von dir war. Warum hast du nicht dort weitergeschrieben?
Egal. Also es sieht schon so aus wie du vermutest. Er hat wohl nicht nur ein anderes Verständnis für Nähe, sondern für eine Beziehung allg. Ihm reicht was ihr habt. Nur denke ich liebt er dich nicht so wie du ihn liebst. Das ist etwas hart, aber so kommt es mir vor. Ich bin zwar 25j. jünger als du/ihr, dennoch passierte mir mal dasselbe. Meine damalige Freundin wohnte ca. 80km weg von mir. Da ich das Auto besitzte und auch sonst flexibler war, nahm ich immer den Weg auf mich. Sie kam auch ab und zu, doch im Verhältnis war ich öfter bei ihr. Mit der Zeit wollte ich das nicht mehr. Nicht des Geldes wegen, sondern weil ich zu viel Zeit während der Fahrt verpasste. Immerhin war es jedes Mal eine Stunde. Und am Morgen, vor der Arbeit musste ich auch viel früher auf. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man für die Liebe alles tut. Wenn man richtig verliebt ist, will man seinen Partner sehen, egal was es kostet. Und genau da stellte ich fest, dass ich sie zu wenig liebte. Schlussendlich verliess ich sie. Natürlich hatte es auch andere Gründe. Daher bin ich mal frech und sage, dass er dich zu wenig liebt.
Er würde sich bemühen, wärst du ihm so wichtig wie er dir. Ich weiss nicht ob du dies Berg und Talfahrt weiter gehen möchtest? Früher oder später, wie du es ja selber schon erahnst, wird er dich wohl verlassen. Dann sitzt der Schmerz noch tiefer. Wenn du jetzt das Ruder in die Hand nimmst, und dich proaktiv von ihm trennst (auch wenn das hart ist, aber du hast ihm ja mehrmals deine Erwartungen dargelegt) wird er vielleicht zur Besinnung kommen und um dich kämpfen. Momentan fühlt er sich wohl, weil er weiss, dass du um ihn buhlst.
Ich rede aus Erfahrung. Ich wurde vor bald 3 Monaten verlassen. Ich merkte auch schon während der Beziehung, dass sie sich löste, dass sie sich nicht mehr bemühte. Paar Wochen vor der Trennung musste ich immer zu ihr, weil es ihr zu mühsam war zu mir zu kommen. Ihr war alles egal. Ich wusste wie es enden würde, wollte es mir aber lange nicht eingestehen. Schlussendlich trennte sie sich. Der Schmerz und die Enttäuschung war so viel grösser, als wenn ich die Zeichen richtig gedeutet hätte und mich von ihr getrennte hätte. Es hätte keinen Unterschied gemacht, aber immerhin hätte ich mich all die Wochen vor der Trennung nicht so zum Affen gemacht. Lieber ein schreckliches Ende als ein Schrecken ohne Ende. Leider passt dieses Zitat sehr oft.
Viel Glück.

18.07.2016 22:50 • x 1 #5


lafata
Ja, danke Dir sehr für Deine Ausführungen. Ich stimme Dir zu. Ich habe es die ganze Zeit gespürt, dass er sich emotional immer mehr ins Abseits brachte. Die Unterhalten zwischen uns beiden fand letzte Woche bei einem unpersönlichen Treffen statt, er wunderte sich, warum ich ihn nicht in meine Wohnung gebeten habe, aber ich wollte einen neutralen Ort. Er nahm die Gelegenheit, vorher dort noch schwimmen zu gehen. Kanzelte mich quasi erst einmal ab, je nachdem, was ich zu sagen hätte, dann würde er gleich wegfahren. Ich blieb souverän und bestand auf ein Gespräch, wo er sich wieder abzugrenzen anfing und meine Schwachpunkte auflistete. Ich habe gar nicht mehr reagiert und bin wortlos zu meinem Auto gegangen und gefahren. Ich habe keine Lust, ihn anzurufen und ihm zu sagen, dass es aus ist. Andererseits finde ich, einen Brief zu schreiben, auch nicht gut, auch nicht per E-Mail oder so. Mir wäre am liebsten, wenn er mich anriefe, dass ich ihm das AUS dann sagen kann. Mir fehlen auch irgendwie die richtigen Worte dafür. Ich würde vielleicht sagen, dass ich nicht mehr bereit bin auf eine Affäre mit ihm, dass ich diese emotionalen Rückzüge nicht mehr ertrage. Dabei waren wir unlängst 2 Wochen in totaler Harmonie in Urlaub!
Hast Du eine gute Formulierung? Würdest Du an meiner Stelle anrufen? Oder würdest Du auch abwarten, ob er nochmal anruft, um ihm das dann zu sagen?

18.07.2016 23:06 • #6


NaturalCause
Es ist ihm egal. Meine letzte Ex laberte am Schluss auch nur noch, ohne jegliche Empathie zu zeigen. Es war ihr so was von egal, weil sie abgeschlossen hatte. Ich muss zwar sagen, das war beim letzten Gespräch, welches ich noch wollte (hatte noch Hoffnungen). Doch das Essen war der reinste Horror. Sie erzählte mir Dinge die ich alle nicht hören wollte (Typengeschichten, Partys, etc.)
Ja dann machte ich es wie du. Ich bezahlte, und ging. Sagte ihr noch, dass ich mich nicht mehr melden werde. Nun sind 8 Wochen vorbei.
Seither Funkstille.
Ganz ehrlich. Ich würde gar nichts mehr tun. Du hast ihm nun schon mehrmals gesagt, was du erwartetest. Er verhält sich wie meine Ex. Null Bemühungen.
Dabei kann ich mich noch gut an die Ex erinnern, anfangs bemühte sie sich so dermassen, mir zu gefallen. Und am Ende diese absolute Gleichgültigkeit.
Keine Briefe, keine Mails, nichts. Sonst widersprichst du dir selber. Du bist aufgestanden und gegangen. Wenn du jetzt wieder auf ihn zugehst, brichst du dein eigenes Wort. Deine Handlung sollte ihn geweckt haben. Wenn nicht, dann wars das wirklich.
Lass ihn den Schritt machen. Danach kannst du ihm noch immer die Dinge sagen, die du loswerden möchtest.
Vorerst aber, KS.

18.07.2016 23:37 • x 1 #7


lafata
Genau so. Diese Personen haben ein würdiges Gespräch gar nicht verdient.
Er hat sich auch mächtig ins Zeug gelegt, um mich zu bekommen. Nach der Verliebheitsphase wurde es immer weniger und weniger. Ich war die 1. Frau nach 10 Jahren, mit der er länger als 3 Monate zusammenwar. So habe ich mir selbst Hoffnung daraus gezogen (es muss doch irgendwas an mir sein, was er total mag). Aber es ist wahrscheinlich nur gutgegangen, da ich immer auf Abruf bereit stand und aufgrund der Fernbeziehung ihm immer mein Sonntagsgesicht präsentierte. Habe vielerlei Anzeichen übersehen wollen: er hat nicht mehr mit uns gegessen abends, war bei mir völlig anspruchslos, hat sich alles selbst geholt, wollte nicht, dass ich ihn verwöhne mit Leckereien, aber immer schön Händchenhalten, wenn wir draußen waren, immer schön Präsentieren.
Lieber NaturalCause, selbst wenn meine Handlung ihn geweckt haben sollte, habe ich trotzdem keine Chance. Es wird sich immer wiederholen. Er hält mich nur warm und hat mich auch nur warmgehalten. Ich habe ihn nie kontrolliert, nie eine Eifersuchtsszene gemacht, nie sein Handy nachgeschaut ... was will er denn mehr? Er konnte tun und lassen, was er wollte, ich wäre nie dahintergekommen. Er ist ja auch nicht mehr so jung und taufrisch, sieht sogar noch etwas älter aus, sooooo schnell wird er auch keinen Ersatz gefunden haben. Dabei hatte er mich sogar in seine Familie integriert, die mich alle sehr mögen. Aber es nutzt alles nichts. Er will mich nicht mehr. Ich will ihn jetzt auch nicht mehr. Für mich gibt es dann auch kein Zurück mehr, ich könnte ihm nichts mehr glauben.
Ich werde mich nicht mehr melden ...Da bin ich knallhart. Sollte er anrufen, werde ich ihm sagen, dass ich die Beziehung nicht mehr will.
Mannmannmann, das muss man sich mal ganz genüsslich auf der Zunge zergehen lassen: mein WIR-Gefühl hat sich nicht weiter entwickelt und entwickelt sich auch nicht mehr. Damit ist doch ALLES gesagt. Ich habs aber nicht sofort geschnallt, ich war perplex. Also reichte sein WiR-Gefühl lediglich für eine Freundschaft Plus. Oder Affäre, bis sich was Besseres findet. Na toll.
Kleiner Nachtrag: vor 3 Wochen im Urlaub: mit ihm Angelmarathon, täglich 5 - 12 Stunden, ihm zuliebe, Interesse gezeigt, alles mögliche, gemeinsam gegrillt, gekocht, geräuchert .... jetzt kommt er mit sowas!
Ist sowieso ein komischer Mensch: Hat 100.000 Schulden und keine Rentenversicherung und bemängelt mein kleines Haushaltsbudget.
Weisst Du was? Ich sollte mir eigentlich zu schade für ihn sein. Da habe ich Perlen vor die S... geworfen.

18.07.2016 23:52 • #8


NaturalCause
Mir gefällt deine Einstellung. Bleibe dir selber treu und wahre deine Gesicht. Er wird selber merken müssen, was er sich da entgehen lassen hat. Wenn ein Mann sich in Sicherheit schwelgt, wird er nachlässig (ich pauschalisiere mal). Und erst viel später wird er merken, dass er etwas wunderbares aufgegeben hat.
Dann aber bist du bereits fortgezogen. Um das WIR Gefühl sollte er sich nun kümmern. Eine Beziehung muss zwingend auf Augenhöhe stattfinden. Sonst wird das nichts. Früher oder später zumindest. Also halte zu deinem Wort und melde dich nicht mehr.
Mir gehts auch nicht immer gut dabei. Es fühlt sich teils so richtig surreal an. Man hatte doch so schöne Momente miteinander verbracht. Meinte alles wäre gut. Nicht perfekt, aber zumindest gut und dann diese Enttäuschung. Aber das sind nunmal die Höhen und Tiefen im Leben. Du bist stark und kannst damit umgehen. Auch wenn es nicht immer einfach sein wird. Du akzeptierst. Er hat dich nicht verdient.

19.07.2016 00:07 • x 1 #9


Blanca
Zitat von lafata:
Hier der Text:

Demächst bitte nur den Link zum Parallelthread:
unsere-fernbeziehung-droht-zu-scheitern-t33238.html

Danke.

19.07.2016 00:14 • x 1 #10


Blanca
Zitat von lafata:
Ich habe das Gefühl, er hat mich 2 Jahre nur benutzt.

Der Bauch hat meist recht.

Tut mir leid, daß es so gelaufen ist für Dich.

Abhaken, trennen, Krönchen richten, weiter geht's.

Oder wie sonst stellst Du Dir das noch vor?

19.07.2016 00:15 • x 1 #11


Blanca
Zitat von lafata:
Andererseits finde ich, einen Brief zu schreiben, auch nicht gut, auch nicht per E-Mail oder so. Mir wäre am liebsten, wenn er mich anriefe, dass ich ihm das AUS dann sagen kann.

Eben drum ruft er ja auch nicht an.

Warum beläßt Du es nicht dabei?

Ist er wirklich noch irgendeinen Aufwand oder auch nur Gedanken wert, diesbezüglich?

Was soll das bringen, wo das Ergebnis doch eh längst feststeht?

Er hat die ganze Sache wie etwas behandelt, das billig ist. Warum also nicht darauf einsteigen und sie entsprechend ausklingen lassen? Wozu noch große Worte machen für etwas, das sich als Groschenroman entpuppt hat?

19.07.2016 00:20 • x 1 #12


lafata
Ja, wie wahr. Ja, ich lasse es so auslaufen. Danke für Eure klaren treffenden Worte!

19.07.2016 07:35 • #13


lafata
Es tut so verdammt weh. Ich bin im Moment so tieftraurig. Dass er nicht in der Intensität so empfindet, wie ich.
Wir standen schon einmal vor ca. 1 Jahr an dem Punkt, hatten eine Auszeit, danach setzte er alles dran, versuchsweise auf Probe bei mir zu wohnen. Allerdings war zu dem Zeitpunkt meine Tochter mit Freund auch in unserem Haushalt und es wurde ihm zu stressig. Auch hat er festgestellt, dass ihm die Fahrten morgens zur Arbeit zu stressig wurden. Aber was soll das alles? Tatsache ist, sein Wir-Gefühl kann nicht mehr werden. Er will mich halt nicht ganz, nur dosiert. Es ist gerade so schlimm für mich, könnte Dauerheulen. Habe in was Gefühle investiert und Lebenszeit. Jetzt die Gefühle komplett abschalten, manchmal geht´s, aber die Traurigkeit holt mich doch immerzu wieder ein.

19.07.2016 14:41 • #14


lafata
Dann möchte ich doch lieber wütend auf ihn sein.
Im letzten Gespräch sagte ich ihm: Du brauchst mir nicht immerzu auf´s Butterbrot schmieren, dass Du kein Interesse hast, mir mit meinem Haus zu helfen, ich weiss es! Daraufhin entgegneter er rotzfrech: Ich kann es
Dir ja noch 20 x aufschreiben. Warum soll ich Arbeit investieren, wenn es zwischen uns auseinandergehen würde?
Und Deine Finanzlage hat sich auch nicht wesentlich gebessert die letzte Zeit.
Leute, ich habe ihn niemals gebeten, mir zu helfen, ich habe nur einmal erwähnt, ich könne mir vorstellen, dass wir später mal gemeinsam das Ferienhaus nutzen könnten für ein paar Monate im Jahr, wenn wir in Remte sind. Bei mir sinds noch ca. 6 Jahre, also nicht ganz so lange mehr. Darüber hat er sich nie einen Kopf gemacht, es interessierte ihn auch gar nicht und wiegelte immer ab: ist Dein Haus, hab ich nix mit zu tun, und habe keine Lust, im Urlaub zu arbeiten.
Ich habe es so verstanden, dass er keinerlei Interesse an einem späteren Zusammenleben mit mir hat, dass er gedanklich für sich schon längst andere Pläne hat. Auf jeden Fall keine gemeinsamen oder solche, die in die Richtung gehen.
Habe mir selbst auch immer schöngeredet .... naja, es wird sich schon noch entwickeln.
Pustekuchen!
Nix hat sich entwickelt.

19.07.2016 14:57 • #15


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