34

Wo ist der Weg raus aus dem Tief?

VollzeitVater
Zitat von l3uschte:
Und sowas hab ich mal geliebt und liebe sie immernoch...

Willkommen in der idealistischen Liebe! Jeder Mann kennt sie und einige (wenige) Frauen...

03.01.2022 22:46 • #16


l3uschte
Zitat von VollzeitVater:
Willkommen in der idealistischen Liebe! Jeder Mann kennt sie und einige (wenige) Frauen...


scheinbar hab ich sie wohl mehr geliebt, wer weiß… ziemlich dumm

03.01.2022 22:51 • #17


A


Wo ist der Weg raus aus dem Tief?

x 3


Milly85
@Schmetterling34

Nee. Nicht peinlich, aber so entwürdigend für dich.

Du verjagst Männer eher damit, wenn du ihnen nachläufst und sie aber nix von dir wollen. Du willst doch wieder begehrt werden von ihm. Im besten Fall zumindest. Dann musst du ihn ignorieren und ihn nicht mehr schreiben.

Leg deine Energie doch eher in die Freundschaft mit deinen Freunden? Das ist das was du jetzt brauchst und nur die können und wollen dir da raushelfen

03.01.2022 22:51 • x 2 #18


VollzeitVater
Zitat von l3uschte:
scheinbar hab ich sie wohl mehr geliebt, wer weiß… ziemlich dumm

Also erstmal sehe ich daran nichts dummes, und alleine bist du damit auch nicht. Jeder der unfreiwillig verlassen wurde hat zum Schluß mehr geliebt als der Verlasser/in -
Trennungsschmerz...

03.01.2022 22:55 • #19


l3uschte
Zitat von VollzeitVater:
Also erstmal sehe ich daran nichts dummes, und alleine bist du damit auch nicht. Jeder der unfreiwillig verlassen wurde hat zum Schluß mehr geliebt ...


ich habe sie verlassen. weil ich wusste es macht keinen sinn mehr.

zudem kam wieder so eine situation wie damals dazu…

03.01.2022 22:57 • #20


Milly85
@l3uschte möchtest du vielleicht einen eigenen Thread aufmachen? Dann könnten wir uns hier auf das Thema von der TE konzentrieren.

03.01.2022 23:01 • x 2 #21


l3uschte
@Milly85 ich bin ja schon still

03.01.2022 23:02 • x 1 #22


Milly85
@l3uschte Das wollte ich damit nicht sagen. Sorry ich dachte es könnte dir auch helfen, da du so gewirkt hast als hättest du Redebedarf

03.01.2022 23:04 • #23


l3uschte
Zitat von Milly85:
@l3uschte Das wollte ich damit nicht sagen. Sorry ich dachte es könnte dir auch helfen, da du so gewirkt hast als hättest du ...


kein problem . den hab ich eh seit monaten…

03.01.2022 23:06 • x 1 #24


BillieLurk85
@l3uschte Das tut mir sehr leid...

03.01.2022 23:59 • #25


l3uschte
@BillieLurk85 ich habe aber auch genug freunde mit denen ich reden kann, alles wird gut

04.01.2022 00:00 • x 1 #26


A
Zitat von Schmetterling34:
Ja leider schon, peinlich ich weiß. Ich verliere die Nerven

Ach, so ein Quatsch. Schlechte Tage gehören dazu, heulen hilft. Und manchmal kann man eben das Haus ein paar Tage nicht verlassen und schon ein paar (nette) Worte mit Freunden austauschen kostet zu viel Energie. Und dann schreibt man dem Ex auch noch (wirres) Zeug. Isso. Nimm's an. Aber lass eben auch den Gedanken zu, dass du dich nur momentan so fühlst und dass es besser wird. Denk an den Moment in der Zukunft, an dem du dich gut und frei fühlen wirst. Und dann arbeitest du darauf hin.

04.01.2022 00:09 • #27


G
1. Der unbedingte Wille, dass es aufhört
2. Eine Therapie, um zu verstehen, was schmerzt und warum.
3. Den Schmerz zulassen, aber ihn auch wieder gehen lassen.
4. Auf meine Bedürfnisse achten und ihnen nachgeben. Wie gutes Essen, schlafen, bewegen oder ruhen.
5. Meine Kinder
6. Meine Freinde
7. Mein Hobby
8. Eine Reise
9. Geduld
10. Flirten

04.01.2022 00:25 • #28


J
@Schmetterling34
Ich kenne dieses Gefühl, dass man Angst hat die Nerven zu verlieren. Das Loch in dem man steckt ist tief schwarz. Ich bin leider auch jemand, der dann richtig herzrasen hat und dagegen anläuft, spazieren geht, redet und redet und redet. Dazwischen sind die Momente, in denen man einfach nur erschöpft ist. Ich habe keinen Appetit und was ich zu mir nehme kommt wieder raus. Er Körper schaltet auf Überlebensmodus. Der Gedanke arbeiten zu gehen oder seinem Hobby nachzugehen erschlägt einen.

Ich befinde mich aktuell leider wieder mal in der selben Situation. Da ich vor Jahren schon mal in der Situation war, weiß ich, dass der Weg hart ist, man aber daraus kommt und irgendwann sogar wieder leben kann und Freude empfindet. Hilft mir gerade aber trotzdem auch nicht wirklich. Es gibt Tage da hat man weniger Unruhe in sich und kann sich sogar die Zukunft vorstellen und es gibt Tage, da haut es einen wieder völlig um.

Ich habe nun folgendes gemacht:
1. ich bin zu meinen Eltern, damit ich nicht alleine bin und aus der gemeinsamen Wohnung raus bin.
2. ich habe mich für eine Woche krankschreiben lassen.
3. ich habe mir diazepam, einen leichten Angstlöser verschreiben lassen. Damit kann ich wenigstens Abends einschlafen und morgens wenn man früh aufwacht und das Herzklopfen da ist, dem entwand entgegen wirken. Wirkt keine Wunder, aber hilft etwas.
4. ich suche nach einer Wohnung, wobei mir mein Vater dabei gerade unter die Arme greift.
5. ich versuche mich anzuziehen und spazieren zu gehen. Bewegung hilft mir gerade.
6. abends versuche ich zumindest eine Kleinigkeit zu essen.
7. ich versuche manchmal, wenn das gedankenkarussell los geht laut NEIN! Zu sagen. Hilft ehrlich gesagt nicht so richtig gut. Ich probiere es aber.
8. ich versuche mich damit auseinanderzusetzen, dass ich nächste Woche wieder aufstehen muss und rausgehen muss. Arbeiten, meinem Hobby nachgehen, unter Menschen gehen. (Mal fühlt sich der Gedanke gut an und mal ziemlich sch. und erdrückend).

Ich weiß, dass das jetzt leider keine Anleitung ist, die es wirklich leichter macht. Aber vielleicht hilft es zu sehen, dass es auch anderen Menschen so geht.

Es hilft auch einfach hier zu schreiben und Verständnis zu erfahren.

04.01.2022 11:49 • x 3 #29


B
Mir half damals Trotz. Gerade jetzt werde ich mich nicht hängen lassen, nicht aufgeben! Mit half der Gedanke daran, dass er nicht mehr über meine Lebensqualität bestimmen wird, weil ich mein Leben selbst in die Hand nehme.
Es war wirklich hilfreich, um nicht völlig in Kummer und Antriebslosigkeit zu versinken, indem ich meinen Stolz und meinen Willen aktivierte.
Er wird mir mein Leben nicht kaputt machen! Er wird es nicht mehr dominieren. Ich mache was aus meinem Leben, denn auch ich darf ein gutes Leben haben. Dass ihn das null die Bohne interessierte, durfte mich dabei nicht interessieren, denn ich musste den Fokus auf mich legen. Das gelingt nicht immer, denn auch Kummer und Trennungsschmerzen wollen durchlebt werden, aber zwischendurch gelang es mir doch, mich immer wieder selbst aus dem Sumpf des Selbstmitleids zu ziehen. Darauf war ich dann stolz und das half mir auch wieder nach vorne zu schauen und zu wissen, dass es vergehen wird.

Menchen gibt es seit vielen Tausend Jahren und alle Menschen mussten oder müssen irgendwann mit einem Verlust leben. Das war in der Steinzeit nicht anders. Der Mensch hat gelernt, damit umzugehen und Verluste zu überleben.

04.01.2022 12:04 • x 3 #30


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag