Wortlose Trennung? Ist das eine Epidemie?

Danke.

Bezogen auf die kurzfristige Verwirrung im Kopf, gut. Sehr gut sogar.
Ohne Humor geht es wohl nicht im Leben.
Ich versuche den auch möglichst nie lange zu verlieren.

Zu den traurigen Geschichten, da ging es wirklich um sehr schlimme seelische und körperliche Verletzungen in der Kindheit.
Ich werde mich natürlich nicht völlig verschließen. Und auch nicht nur skeptisch durch die Welt laufen. Dafür bin ich einfach zu offen.
Aber in Verbindung mit solchen Lebensgeschichten und einem gezeigten Überschwang an liebevollen Gefühlen von meinem Gegenüber, lieber vorsichtig sein.

Resümee:
Der letzte reale Kontakt ist 4 Monate her. Logisch, keine Meldung mehr von ihm. Ich hab auch nicht darauf gewartet.
Dafür bin ich mir zu wertvoll.
Enttäuschung? Nein, er hat ja was verpasst.
Trauer? Nein, kostet auch zu viel Energie, die ich lieber für die Gegenwart nutze. In der lebe ich, nicht in der Vergangenheit.
Wut keine mehr da, lohnt den Aufwand nicht.
Was sehe ich, einen Menschen, an dessen Leben ich zwar manchmal teilhaben sollte, er an meinem aber nicht wirklich interessiert war.
Zweifel? Nein, ich habe das gegeben was ich umgekehrt erwarte, es nur nicht zurück erhalten.
Verletzt? Nein, es war meine Entscheidung zu geben.
Was noch? Ich verzeihe mir, eine Fehlentscheidung getroffen zu haben.

Ich bin zufrieden mit mir. Vor Monaten, hatte ich ein paar Tage leichte Durchhänger und das war es.
Ich habe keine Angst vor möglichen, neuen Enttäuschungen.

Alles gut.

Warum bin ich noch hier? Weil ich hier wirklich netten Menschen begegne. Weil ich weiter lernen kann.
Weil ich auch zeigen kann es geht weiter.
Weil ich schon manchen Abend im Chat vor Tränen lachend am Pc saß.

Lieben Dank für die warmen Worte und die geliehene Zeit. Es hat mir gut getan, mich bestätigt.

@Sunshine1234 Nein, nicht fürchten. Es hat ein wenig gekratzt. Ein kurzer Aufheuler. Aber die Tiefe, der ersten Erfahrung trifft es nicht, denn ich habe gelernt.
Der Grund warum sie verschwunden sind. Ich lasse eben nicht mehr zu. Sie erreichen ihr Ziel nicht mehr wirklich. Das kannst Du auch! Und das wirst Du auch können. Nicht direkt morgen, aber der Tag wird kommen.
Kopf hoch.

Zitat von Kroenchen_richten:

Also, Schwamm drüber. Und ran an den Speck, der nächste der mir traurige Geschichten erzählt wird direkt auf Eis gelegt. Wer mir Honig um den Mund schmiert gleich hinterher. Da wird jetzt Skepsis aufgefahren.
Und immer im Kopf behalten, ich bin selbstständig, ich brauche niemanden der mir hilft. Was ich mache ist gut und braucht keine Bestätigung von einem Mann. Ich muss es auch nicht allen Recht machen. Nur meine Kids und ich sind wichtig.
Punkt.

Ich denke, der eingeschlagene Weg ist gut.

Der Weg war noch nicht gut genug.....

Erneut aus einer ähnlichen Hölle raus, wie mit dem Ex-Mann.

Und trotzdem den Kopf auf den Schultern.

Ich hätte öfter mein Thema lesen sollen. Irgendwie vergisst man die ganzen Tricks der Narzissten und Borderliner.
Aber diesmal war ich nicht brav und angepasst genug. Habe mich nicht biegen und schon gar nicht brechen lassen.
Den Discard selbst vollzogen.
Und wieder ist es Mai.

Danke an meine guten Seelen aus dem Forum, die mir jetzt den Kopf immer schön gerade rücken, wenn er doch droht zu zweifeln. Danke für die vielen Stunden über WA, eure offenen Ohren, und ganz besonders Danke für den Anruf bei der Polizei. Auch wenn die Polizei über Bundesländer hinweg, etwas schnarchig war. Wer weiß was sonst passiert wäre?

Zitat von aequum:

Magst Du das Update vielleicht doch noch mit den nicht wissenden teilen?

Zur Zeit noch nicht. Möchte Schlimmeres verhindern. Könnte sein er liest mit.

Gerade war/und ist es sehr turbulent bei mir. Ich habe zwar den Absprung geschafft, aber noch einen riesigen Berg an Aufräumarbeiten im Außen und in mir bevorstehen.

Ich kann aber erkennen, dass ich zwar wieder in die toxische Falle gegangen bin, aber jede Menge Grenzen verteidigt habe.
Weniger bereit war alles zu glauben, Manipulationen und Lügen aufgedeckt und erkannt habe, mir fast immer treu geblieben bin.
Nur dieses Helfersyndrom und der Glaube an das Gute im Gegenüber, der Vorschuss den ich gebe, der Gedanke, so viele kann es doch nicht geben davon, die stehen mir noch immer im Weg.

Diesmal waren es keine traurigen Geschichten, die mich zu Fall brachten, aber Lovebombing und
Täuschung vom Feinsten. Aber geschickt dosiert über Monate verteilt, nicht so auffällig überschüttet.
Und es fiel mir auch nicht auf, weil ich sehr zufrieden mit mir und meinem Leben war. Red flags und Co. vergessen habe, ich wollte ja keine Beziehung.

Also, erneut die Schulbank drücken.

Es wird schon werden.