Heute einmal ein Tag, im Schwimmbad also mal Zeit für mich
Zitat von fe16:Ängste packen wir an , verändern das Gefühl der Angst. wenn ich deine Ängste lese habe ich ganz viele Fragen, aber ich denke @machiennelilly wird das schon meistern dir mit ihren Antworten und ihrer sichtweise einige Ängste zu nehmen oder sie zu ändern
man muss nicht alles anpacken @fe16 und @stella. Und ich bin nicht der Meister anderer Leben. Jeder kann nur für sich Meister des Lebens sein. Jeder hat eine andere Sträke in sich, sich selbst hintefragen zu können, sich selbst wahr nehmen zu können. Dem einen oder anderen Gefühlt einen Namen zu geben oder auch es nur in Worte zu fassen, was in einem los ist. Manchmal will man auch gar keine Worte dafür finden, weil es noch nicht an der Zeit ist. Manchmal kann man anderem keine Worte mitgeben, weil ein anderer sie nicht versteht.
Verstehen und Verstehen sind Zweierlei .... das eine Verstehen, weil es zu hören oder zu lesen ist. Das andere Verstehen, dem Gesagten oder Geschriebenen einen ganz anderen Sinn zu geben. Manchmal will man das Geschriebene oder Gesagte auch garnicht verstehen. Weil es einem so nahe kommt, dass man es nicht greifen kann, man es nicht so hören will oder genau so nicht verstehen will. Weil es unseren Ansichten widerspricht, weil es so nicht sein darf, weil man für andere dann neben der Welt erscheint oder gar psychisch krank! Und das ist eben die Kunst, den Grad so entlangzugehen, dass man sich darin nicht persönlich angegriffen fühlt, sondern es erst einmal annimmt und dann darüber nachdenkt, in Dankbarkeit.
So ist es hier und auch in allen Selbsthilfegruppen. Man bedankt sich, auch wenn es einem nicht passt, deht auch keinem den Rücken zu. Jeder der was sagt, schreibt, will helfen. Jeder Gedanke hilft. Für jeden Gedanken an uns, sind wir dankbar, sollten wir dankbar sein. Auch wenn es etwas ist, was uns gerade nicht passt. Aber wenn die Zeit gekommen ist, dann versteht man es, kommen genau diese Worte wieder zurück, holen sie uns ein. Und man versteht dann, ... irgendwann.
Das Eine was man entscheiden kann, ist was man will.
Das Eine was man entscheiden kann, ist ob man es kann.
Und dazwischen können oder gar müssen wir uns entscheiden.
Nur sollten wir dann nicht vergessen, dass es kein Schwarz-Weiß im Leben gibt! Das Schwarz-Weiß denken macht hart, macht einsam, treibt einen in die Verbitterung. Weil man entscheidet es attock, aus dem Bauch.
Es gibt in der Fabskala von Schwarz bis Weiß x Farbschatierungen. In diesen müssen wir unsere Angst einordnen lernen und unsere Entscheidungen. Und das braucht dann manchmal Zeit. Und genau in dieser Zeit, wandert die Angst in der Farbskala. Typisch ist der Spruch Nichts wird so heiß gegessen, wie man es kocht! Dabei ändert sich ja nicht, der jeweilige Sachstand, der von uns oder einem anderen geschaffen wurde. Was sich ändert, ist unser Ansicht oder Sichtweise auf den Sachstand an sich. Je weiter man bei sich ist, verändert man dann mit der Zeit in der Bewertung des Sachstandes, findet eine andere Sichtweise. Und wenn dann die Zeit gekommen ist, schwindet Schwarz-Weiß, es wird zu bunt. Und was auf uns zukommt, wird dann nicht mehr uns so die Füße wegreißen, weil wir darüber entscheiden gelernt haben, es anders zu bewerten, uns die Zeit nehmen, es anders zu bewerten.
@fe16 , wie lange empfindest du dich denn schon auf dem Weg, bis zu diesem Punkt, den du heute bist?