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Würdet ihr Kontakt vom Partner zum/zur Ex tolerieren?

M
Meine Freundin (inzwischen Ex-Freundin) kam aus einer 10-jährigen Beziehung heraus mit mir zusammen. Sie hatte keine Kinder mit ihrem Ex, das Haus was sie gemeinsam bewohnten gehörte ihm allein, es gab keine weiteren Verbindlichkeiten zwischen den Beiden.

Zweifelsfrei ist ein warmer Wechsel immer eine denkbar ungünstige Ausgangsposition für eine neue Beziehung. Nachdem sie den Auszug bei ihrem Ex nach mehreren Wochen endlich vollbracht hatte, hatte sie ohne mein Wissen, den Kontakt zu ihrem Ex hinter meinem Rücken weiter gepflegt. Da gab es regelmäßige WA Nachrichten die da lauteten z.B. Ich denke ganz oft an dich ... Die Idee sich zum Essen zu treffen ist super usw., es ging weiter über eine Weihnachtstüte an seiner Haustür und endete bei einer heimlichen Verabredung zum Essen.

Richtig..., es endete bei der heimlichen Verabredung zum Essen, da ich an dieser Stelle die Beziehung zu ihr beendet habe!

Meine Fazit, nimmt der Kontakt meiner Partnerin zu dem Ex-Freund eine solche Form an, wie in meinem Fall, so ist er KEINESFALLS mehr zu tolerieren!

26.05.2015 00:35 • #16


K
Guten morgen!

Jeder macht damit natürlich so seine eigenen Erfahrungen.
Ich muss sagen, dass ich mir den Kontakt zu meinem Ex nicht verbieten lassen würde. Er ist ein guter Freund, vielleicht sogar noch anders, er ist ein Teil meiner Familie geworden. Ich liebe ihn nur nicht mehr. Ich begehre ihn nicht.
Aber es gibt natürlich nach wie vor Dinge, die ich an ihm schätze. Wo wir uns beraten und miteinander austauschen. Das ist ja nicht einfach weg.
Außerdem passen wir wechselseitig auf unsere Hunde auf.

Zum Glück hat mein Partner auch Kontakt zu seiner Ex, deshalb ist es nie ein Thema. Und so klappt es sehr gut.
Ich achte schon darauf, dass es nicht so oft Thema ist. Aber ich verschweige da auch nichts. Das wäre dann ja auch seltsam.

Vielleicht ist die interessante Frage eine andere: Wo kommt die Eifersucht her? Wie wurde das Misstrauen genährt?
Da ist die Unterscheidung wichtig, ob es aus einem selbst heraus kommt oder ob der Partner das auslöst.

Es tut mir auf jeden Fall leid, dass du dich so fühlst. Wie du es beschreibst, muss es schrecklich sein. Deshalb auf jeden Fall mein Mitgefühl dafür!

Liebe Grüße, Kaktusblüte

26.05.2015 07:08 • #17


A


Würdet ihr Kontakt vom Partner zum/zur Ex tolerieren?

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Melody11
Guten Morgen,!

also ich kann Dich sehr gut verstehen, habe da auch ein Problem mit, die Ex zu tolerieren!

Ich bin seit ca. 2 Monate in einer sehr glücklichen Beziehung mit einem Mann, der auch noch Kontakt zu seiner Ex und deren Familie hat. Sie haben sich freundschaftlich nach 3 1/2 Jahren getrennt, wie er sagt! Die Trennung ist seit ca ein halbes oder dreiviertel Jahr her. Sie hatte es beendet. Sie umarmen sich auch, wenn sie sich zufällig treffen! Ich bin glücklich, aber wenn die Sprache auf sie oder deren Familie kommt, kommt bei mir der bittere Beigeschmack hoch Ich hab da echt ein Problem mit, bin ich zu intolerant?

Er wollte eine Einweihungsfeier geben und da sollte die halbe Verwandschaft von der Ex kommen und die Ex eventl. auch da habe ich zu ihm gesagt, dass ich dann nicht kommen würde, wenn sie kommt! Daraufhin hat er die Feier ganz abgeblasen........


Was meint ihr?

26.05.2015 07:57 • #18


Blanca
Zitat von Morgentau:
Zitat:
Wie soll ich sagen -wir haben eigentlich JEDEN Tag über seine alte Beziehung gesprochen..habe ihn auch etwas aus dem Loch rausgeholt in dem er sich befand.

Klingt ein wenig, als seist Du für ihn die Absprungfrau bzw. nur ein Übergang gewesen. Passiert relativ häufig bei Leuten, die sofort wieder in eine Beziehung gehen, statt erst mal ihre Trennung ordentlich zu verarbeiten.

Zitat:
Und dann: Ist es normal, dass man mit Ex Wochenendtripps macht in andere Städte, OBWOHL man doch eigentlich mit dem Partner zusammen ist?

Nein, finde ich nicht. Die meisten Paare in meinem Umfeld verbringen ihre Wochenenden bevorzugt mit dem Partner, zum Teil unternehmen sie auch etwas mit anderen Paaren. Selbst für Singles, die mit keinem der beiden je verbandelt waren, ist es schwierig, an diese Menschen Anschluß zu finden. Dahe erscheint es mir wenig normal, wenn jemand ständig mit dem Ex um die Häuser zieht, statt dies mit dem Menschen zu tun, mit dem man eigentlich sein Leben teilen möchte(n sollte).

Ganz generell:

Ich kann nachvollziehen, daß man nach langjährigen Beziehungen den Kontakt nicht ganz einschlafen lassen will, vor allem wenn gemeinsame Kinder da sind. Sofern der neue Partner kein Problem damit hat, spricht auch nichts dagegen, mit der Ex (platonisch) befreundet zu sein. Wenn der Partner jedoch mehr Zeit mit der Ex verbringt bzw. sich bei Problemen eher an die wendet als an die eigene Partnerin, läuft definitiv etwas schief.

Ich täte mich damit auch dann schon schwer, wenn der Partner mehr Zeit und Gespräche mit seinen männlichen Freunden verbringt, als mit mir. Würde meine Intimsphäre jedenfalls empfindlich stören, denn ich erwarte, daß die Partnerschaft betreffende Dinge auch mit dem Partner gelöst werden (können) und nicht mit Dritten. Selbst rede ich mit Außenstehenden auch dann nicht über die Beziehung, wenn es Probleme gibt. Jedenfalls nicht persönlich - sich anonym in Foren Rat einzuholen, ist etwas anderes.

Wer berufstätig ist, einen Haushalt führt und daneben noch ein oder zwei Freizeitinteressen ernsthaft pflegt bzw. regelmäßig Sport treibt, dem bleibt eh schon nicht mehr allzuviel Zeit für den Partner übrig. Geht dieses bißchen dann auch noch für solche Freundschaften drauf, würde ich mir die Frage stellen, was die Beziehung mir eigentlich noch bringt und ob ich nicht allein womöglich besser dran wäre.

26.05.2015 08:42 • #19


I
Mein Mann, mit dem ich seit eineinhalb Jahren getrennt lebe, er will unsere Ehe aber wieder
hat zu seiner ersten Frau und der Mutter meines Stiefsohns
null Kontakt, doch
er ist innerlich unversöhnlich an sie gebunden.
Auf mich zweite Frau hat er sich nicht wirklich eingelassen,
im Grunde lebt er gegen seine erste Frau.
Dass mein Stiefsohn diese besuchen kann,
habe ich zweite Frau in die Wege geleitet

Ich finde es besser, Kontakt zu haben.

Leg Dir Freundschaften zu, dann kannst Du ihn mehr in Ruhe lassen, pflege die Zweisamkeiten mit ihm,
und sage ihm konstruktiv wieviel Dir zu viel ist, ohne Machtkampf.

Ich weiß leichter gesagt als getan, doch aus meiner Sicht gut.

Mein zweiter Mann spricht mit seiner ersten Frau nie über das gemeinsame Kind, er hat das alleinige Sorgerecht gegen sie durchgesetzt damals.
Ich zweite Frau mache das.

26.05.2015 08:57 • #20




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