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Zweite Trennung / er sieht keine Zukunft

Z
Zitat von Dediziert:
Taten Worte


Sehe ich auch so, auch eines der Dinge ich ich in unserem Trennungsgespräch gesagt habe.

Reden kann man viel, aber Taten sind ausschlaggebend.
Ohne die würde ich mich auch auf nichts mehr einlassen, da ich dadurch auch keine Zukunft sehe.

Naja... Er war nie so der Macher im Gegensatz zu mir.

Ich hoffe zwar, dass er sich reflektiert und mal selbst erkennt, was er durch das nichts tun anrichtet, aber wahrscheinlich ist dies vergebens.

Tut nur leider sehr weh, zu erkennen, dass man alleine für eine Beziehung kämpft und sich total verrannt hat.

23.02.2021 12:39 • x 1 #16


D
Zitat von Zara77:
.. Oder ich hab zu viel Filme geguckt und warte auf den Auftritt mit Blumen und Entschuldigungen

Knallhart:
zu viel Schnulzen, Dramen etc. geguckt.
Du hoffst und setzt in meinen Augen aufs falsches Pferd.
Gegen Hoffnung spricht im Grunde nichts, doch an dieser Stelle ist es in meinen Augen vergeblich.
Zitat von Zara77:
kurz vor Unterschrift des Mietvertrages standen, sitzen gelassen und auch Schluss gemacht.

Zitat von Zara77:
Das Treffen ging von mir aus und wir haben es dann nochmal versucht.

Zitat von Zara77:
(wir haben aber kaum etwas zusammen unternommen).

Zitat von Zara77:
viel von seinen Hobbys mitgemacht habe oder wir gemeinsame Dinge, die wir aber vorher schon gemacht haben, zusammengemacht haben, aber neue Sachen, auf die ich Lust habe, wurden nie gemacht, oder nur unter genervt sein und vorherigen Diskussionen.

Zitat von Zara77:
Er hat nie einen Vorschlag gemacht, wenn wir irgendwo hin gegangen sind, kam der Vorschlag von mir.

Ich kommentiere das mal in einem Schwung.
Du hast offenbar die Beziehung am Laufen gehalten, nicht er.
Du gehst, nachdem er sich getrennt hatte, wieder auf ihn zu.
Du möchtest das er 'kämpft', er sitzt es lieber aus.
Ganz ehrlich, warum sollte er auch mal Initiative zeigen?
Du nimmst es ihm doch ab. So ist das für ihn super bequem.

Meiner Ansicht nach muss man in einer Beziehung nicht alles zusammen machen, doch es sollte regelmäßig gemeinsame Unternehmungen geben, dann das schweißt einen ebenfalls zusammen.
Viel Lachen und nicht streiten ist mal so kein Indikator für die Funktionalität einer Beziehung.

Klar kannst du wieder als Bittstellerin auftreten und auf ihn zugehen, doch ich glaube nicht das sich etwas an eurer Dynamik ändern wird.
Du musst dich nicht klein machen!
Der Altersunterschied ist meiner Meinung zu vernachlässigen, da gibt es viel größere bei machen Paaren.
Es passt einfach nicht mit euch.

23.02.2021 12:51 • x 3 #17


A


Zweite Trennung / er sieht keine Zukunft

x 3


Cienne
Zitat von Zara77:
Es gibt nun mal einen Altersunterschied, das wusste ich von Beginn der Beziehung, das einige Dinge warten müssen, war mir somit klar, aber irgendwann wacht doch jeder mal auf, oder irre ich mich?


Mir stößt dieses irgendwann wacht doch jeder mal auf etwas - erwartest du, dass jeder im Leben Kind, Haus, Hund haben möchte? Vielleicht sieht er sich gezwungen dazu, aber tief im Herzen will er eben nicht. Das ist auch okay so, man MUSS keine Kinder kriegen, ein Haus bauen und sich um einen Hund kümmern. Es gibt eben auch genug Leute, die nicht sesshaft sind und andere Ziele im Leben haben. Oder sich erst gar keine Ziele setzen.

Wichtig ist, dass DU das akzeptierst und eben nicht erwartest, dass sich jeder dazu ändern kann/muss, was du willst. Das wird dich schnell unglücklich machen, wenn du dich immer an den falschen Männern aufreibst, in der Hoffnung, dass er doch mal aufwacht.


Zitat von Zara77:
Hat er sich je geändert oder sein Verhalten bereut?
Oder lebt er heute noch genau so oder hat er mittlerweile ein festes Leben?


Er weiß, dass er mir mit seinem Hin und Her sehr wehgetan hat. Was ich auch weiß, dass er nach der endgültigen Trennung zwischen uns angefangen hat, seine Baustellen aufzureissen und an sich zu arbeiten, in Punkto Ängste Co. Ich war ihm eine super Stütze, weswegen er aber irgendwie nie angefangen hat, seine Probleme zu sehen und mal daran ernsthaft zu arbeiten, musste er halt auch nie. Er ist mittlerweile in einer neuen Beziehung mit einer komplett anderen Art Mensch, als ich es bin. Vielleicht muss er jetzt auch einfach sich selbst eine gute Stütze werden.

Was definierst du als festes Leben? Das mit dem Kind, Haus, Hund? Nein, das hat er nicht, aber er hat einen Job und wird entweder zu seiner neuen Beziehung ziehen oder anders herum, aber so genau darüber informiert bin ich nicht. Mein Ex ist aber nicht interessiert an Kindern und sowas, weswegen ich mich dann am Ende eben endgültig getrennt hab. Anfangs meinte er auch, dass er sich Kinder irgendwann vorstellen kann, aber das waren leere Worte. Auf so etwas würde ich mich nie wieder verlassen. Insofern lebt er immer noch flatterhaft, wie es zu ihm passt und ich denke nicht, dass sich das ändern wird.

23.02.2021 12:56 • x 3 #18


Z
Zitat von Cienne:
Mir stößt dieses irgendwann wacht doch jeder mal auf etwas - erwartest du, dass jeder im Leben Kind, Haus, Hund haben möchte?


Nein, das erwarte ich nicht, ich weiß selbst nicht, ob ich irgendwann Kinder oder Haus möchte. Ich denke man kann auch ohne glücklich sein, es kommt darauf an, was man daraus macht, viel reisen wäre auch eine Option, aber nicht mal das hat bei uns geklappt (auch vor dem Studium nicht).

Mit aufwachen meine ich eher: das Leben mal packen und sich mal einen Plan zu machen, egal wie dieser aussieht.
Oder halt auch mal (für sich) zu kämpfen und Risiken einzugehen, um aus der Komfortzone auszubrechen.
Das meine ich auch mit festem Leben.

Er hat leider so gar keinen Ausblick für sich. Er weiß nicht mal was er mit seinem Studium anfangen will.
Erstmal was studieren (Druck von den Eltern), da seine Schwester ja gerade ihre Masterarbeit mit Bestnote bekommen hat.


Zitat von Cienne:
Wichtig ist, dass DU das akzeptierst und eben nicht erwartest, dass sich jeder dazu ändern kann/muss, was du willst. Das wird dich schnell unglücklich machen, wenn du dich immer an den falschen Männern aufreibst, in der Hoffnung, dass er doch mal aufwacht.


Naja, eigentlich hab ich nie viel versucht in zu ändern, jedoch mir ein Zeichen gewünscht, dass er die Beziehung vertiefen möchte.
Egal mit was auch immer und wenn es nur spinnereien gewesen wären, wenn man nebeneinander im Bett liegt.

Das Zusammenziehen war eigentlich nur die Spitze des Eisbergs aus kleinen vielen Enttäuschungen, da ich mir einfach Verantwortung und Verbindlichkeit gewünscht hätte.

Ein: wir finden zusammen eine Lösung für dich hätte mir da schon gereicht.
Er hat sich aber auf das was er nicht will: das zusammen ziehen fokussiert.

23.02.2021 15:19 • x 1 #19


Z
Zitat von Dediziert:
Knallhart: zu viel Schnulzen, Dramen etc. geguckt. Du hoffst und setzt in meinen Augen aufs falsches Pferd. Gegen Hoffnung spricht im Grunde nichts, doch an dieser Stelle ist es in meinen Augen vergeblich. Ich kommentiere das mal in einem Schwung. Du hast offenbar die Beziehung am Laufen gehalten, ...


Das habe ich mir auch geschworen, nicht wieder alles zu begraben und so zu tun als wäre alles okay und wir machen genau so wie vorher.
Das macht niemanden glücklich und ist auch definitiv Teil des Problems.

Ich frage mich auch, ob das ohne mein Zutun nicht schon vor 6 Monaten vorbei gewesen wäre.
Da habe ich jedoch eingesehen, dass ich auch Fehler gemacht habe, die sein Verhalten erklären könnten.
Heute weiß ich aber, dass ich die letzten 6 Monate alles gegeben habe.

Ich versuche ihn und sein Verhalten zu verstehen, werde ihm aber nicht nochmal die Hand reichen.
Da bin ich schon am Entweder/Oder angelangt.

Kommt von ihm nichts ist für mich klar, dass die Trennung das beste für beide ist.
Das hat wirklich keine Zukunft.

Eine meiner Schwächen ist leider meiner Meinung nach meine Empathie und Akzeptanz gegenüber anderen, weswegen ich mich in dieser Beziehung doppelt und dreifach hinterfrage, ob ich schwarz / weiß denke und grau nicht beachte.

23.02.2021 15:28 • #20


Cienne
Zitat von Zara77:
Mit aufwachen meine ich eher: das Leben mal packen und sich mal einen Plan zu machen, egal wie dieser aussieht.
Oder halt auch mal (für sich) zu kämpfen und Risiken einzugehen, um aus der Komfortzone auszubrechen.
Das meine ich auch mit festem Leben.

Er hat leider so gar keinen Ausblick für sich. Er weiß nicht mal was er mit seinem Studium anfangen will.
Erstmal was studieren (Druck von den Eltern), da seine Schwester ja gerade ihre Masterarbeit mit Bestnote bekommen hat.

Zitat von Zara77:
Naja, eigentlich hab ich nie viel versucht in zu ändern, jedoch mir ein Zeichen gewünscht, dass er die Beziehung vertiefen möchte.
Egal mit was auch immer und wenn es nur spinnereien gewesen wären, wenn man nebeneinander im Bett liegt.

Das Zusammenziehen war eigentlich nur die Spitze des Eisbergs aus kleinen vielen Enttäuschungen, da ich mir einfach Verantwortung und Verbindlichkeit gewünscht hätte.


Aaah okay, danke für deine Antworten! Dann versteh ich dich tatsächlich sehr gut, weil ich damit auch große Probleme mit meinem Ex hatte. Er konnte nie so wirklich sagen, was er so in der Zukunft sieht, er war eher der Typus ich kann doch nicht sagen, was in 5 Jahren ist, es kann sich so vieles verändern.. Also hatte er auch auf der Stelle gedümpelt, war unzufrieden mit seinem Job den er nicht ändern konnte/wollte und wurde depressiver und depressiver. Ich frag mich da auch grad, was er mittlerweile will, aber ich glaub, der muss erst einmal sein Innenleben auf die Kette kriegen. Ob da eine neue Beziehung viel Sinn macht, weiß ich nicht, außer die neue Person lässt sich da leicht abspeißen.

Fern ab vom Kindernwunsch, den ich eine Weile bei Seite geschoben hatte, wollte ich auch einfach mal wenigstens 1 Jahr im Voraus planen mit ihm. Aber ja, als dann nicht mal die Urlaubsplanung drin war, dann war's das Aus für mich. Vielleicht ist es auch einfach die Angst, sich auf einen Lebensplan einlassen zu müssen. Bindungsangst vorm Leben oder so Aber ja, genauso wie ich musst du lernen, dich von solchen Menschen zu lösen. Wenn du gerne die groben Schritte für die nächsten Jahre kennen willst oder wenigstens spüren, dass man in eine gemeinsame Richtung blickt, dann braucht's da einen ganz anderen Typus Menschen als deinen Ex.

Du kannst natürlich hoffen und warten, bis er sich da ändert. Aber so genau kann dir das halt keiner sagen. Ich hab auch viel gehofft und als mein Ex dann zu mir gezogen hat, war er voller Tatendrang und ich spürte, dass es jetzt in eine Richtung geht. Bis dann alles wieder wie ein Kartenhaus ineinander gefallen ist. Ehrlich gesagt, wie viel Hoffnung und Anläufe braucht sowas denn noch ... irgendwas ist es echt vergebene Lebensmüh ...

23.02.2021 15:47 • #21


Lilli70
Zitat von Zara77:
Das habe ich mir auch geschworen, nicht wieder alles zu begraben und so zu tun als wäre alles okay und wir machen genau so wie vorher. Das macht niemanden glücklich und ist auch definitiv Teil des Problems. Ich frage mich auch, ob das ohne mein Zutun ...
Emphatie und Akzeptanz gegenüber anderen ist keine Schwäche. Es ist eine große Stärke, die du hast. Du musst nur lernen sie nicht den falschen Menschen zu schenken. Sei in Zukunft vorsichtig und höre genau zu, was ein Mann dir erzählt. Es tut mir leid für dich, dass du deine Offenheit dem Falschen geschenkt hast. Aber es kommt einer, der passt besser. Nur Mut!

23.02.2021 16:07 • x 1 #22




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