1945

Philosophische Hilfe, Sinnieren und Wortspielereien

K
Zitat von machiennelilly:
Der Kalenderspruch des Tages von R. Betz

Das Leben ist nicht immer ein schöner Spaziergang. Wir müssen erst über einige Steine stolpern, bis wir erkennen, dass wir mit ihnen ein solides Haus bauen können, in dem wir uns zu Hause und glücklich fühlen.


Aus diesen Steinen erbaute Häuser sind wegen ihrer Bauweise nicht immer beliebt. Es ist sehr mühsam, solche Steine für ein Haus zu nutzen, weil diese Ecken und Kanten haben, die sich
nicht mal eben zusammensetzen lassen - nicht mal mit dem besten Mörtel! Ein derartiges
Haus wird zudem niemals fertig...
...und da bleibt die Frage, wer überhaupt ein derartiges Haus zu bauen bereit ist, was eh niemals
fertig wird. Wer will schon allein an einem solchen Haus bauen, woran kein Weg vorbeiführt, es
allein bauen zu müssen!
Wer will Handlanger oder Meister beim Bau des eigenen Hauses dabei haben - die meisten!
Nur DAS Haus, um das es geht, kommt ohne Handlanger und Meister aus....weil nicht bezahlbar.

Baue dein eigenes Haus! Lass Andere teilhaben am Bau deines Hauses...und sei dir sicher - je
mehr Menschen du einziehen lässt, um so instabiler wird das EIGENE Haus...

08.07.2017 10:48 • x 1 #541


Sabine
jou, sehr philosophisch

Nunja, ich baue daran und ich weiß, dass es nicht ferig wird. aber interessant Um so mehr, wen man erkennen möchte, das Andere ebensolche Steinchen sein können, die für das Haus gut sind, sie in den Wänden und Mauern zu integrieren Auch die kleinen Widersacher müssen da mit rein, die einen doch immer wieder in Frage stellen.

Also, nicht andere an meinem Bau beteiligen lassen, aber mit einbauen. Es ist mein Haus, meine Wahrheit, mein Heim, mein Glück.

08.07.2017 11:29 • x 1 #542


A


Philosophische Hilfe, Sinnieren und Wortspielereien

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Sabine
Eingesammelt

Wer ein nein nicht akzeptieren kann, hat ein Ja nicht verdient.

Angst ist Lüge. Wahrheit ist Gelassenheit.

10.07.2017 09:34 • x 1 #543


Sabine


wenn man das verstanden hat . . . .

12.07.2017 10:04 • x 1 #544


Sabine

20.07.2017 11:16 • #545


K
Gesetze der Polarität

Polarität heißt immer Pol und Gegenpol.

Das sind universelle Gesetze der Polarität: Tag und Nacht, Mann und Frau, Gut und Böse, 0 und 1, oben und unten, heiß und kalt, Krieg und Frieden, lachen und weinen, Freude und Leid, hell und dunkel, kalt heiß, schwarz weiß, Mann Frau, Liebe Hass, arm reich, krank gesund , usw. Die beiden Pole gehören untrennbar zusammen, auch wenn wir einen bösen Pol immer loswerden wollen.

Wenn es zwei Gegenpole gibt, dann gibt es Spannung dazwischen. Spannung bedeutet, daß sich etwas bewegt. Bewegung bedeutet, dass sich etwas verändert. Veränderung kann Entwicklung bedeuten. Andernfalls drehen wir uns im Kreis.

Und sich im Kreis zu drehen, ist langweilig. Daher raus aus dem Hamsterrad.

Eine Polarität besteht aus einem Gegensatzpaar und der Beziehung zwischen den Polen - wobei einem einzelnen Pol nie eine Wertung (etwa gut oder schlecht) zukommt. Die Pole sind die zwei gegenüberliegenden Enden derselben Sache, untrennbar zu einer Einheit verbunden und bedingen einander. Tag lässt sich nur im Kontrast zur Nacht definieren, Heiß nur, wenn es auch Kalt gibt, keine Armut ohne Reichtum usw.

20.07.2017 12:44 • x 2 #546


Sabine
ich weiß das wohl, Kuddelchen.

Von Natur aus bin ich so ein Optimist , wirklich sehr, sehr sehr. Derwegen habe ich wohl auch meinen Mann. Ein Pesimist, ohne Grenzen. Naja, mir geht es jetzt gut damit. Schon seltsam.

20.07.2017 13:12 • #547


Sabine
Dem habe ich nichts hinzuzufügen. Aber es bringt alles auf den Punkt. Darum mitgenommen, Danke Kuddelchen

Zitat von kuddel7591:
An etwas ranzukommen, was in einem tief drinnen festsitzt, erfordert viel Mühen, Kraft, Tränen, Überwindung, ggf. Unterstützung von außen. Es ist das schmerzhafteste, was es gibt, sich mit
sich selbst zu befassen, bzw. befassen zu müssen, wenn WIRKLICH nach innen geschaut,
gespürt werden soll/muss. Dem auf die Spur zu kommen, was da ist, bzw. nicht (mehr) ist, wird
zum schwierigen Unterfangen, wenn Frau/Mann nicht wirklich bereit ist, an sich ranzukommen.

Zitat von kuddel7591:
Die Erwartungshaltungen nach außen, bei Anderen erkunden zu wollen, dass diese sich doch
zu bewegen, zu verändern haben, macht keinen Sinn. Niemand kann wissen, was der Andere
WIRKLICH spürt, denkt und fühlt. In der Hoffnung, die/der Andere möge sich anstrengen, um
Weg zu finden, hilft einem selbst gar nichts. Wenn die/der Andere nicht will, das in der Weise
nicht kann, nutzt kein Einwirken von außen.

Zitat von kuddel7591:
Mit sich selbst einen Weg zu finden, sich selbst zu hinterfragen, um erst mal mit sich selbst so halbwegs ins Reine zu kommen, ist schon eine große Sache. Wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um mit diesen Gedanken auf den EP zuzugehen - gibt es den? Mal braucht es
mehr Zeit und mal geht es schneller. Keineswegs sinnvoll ist ein überfallartiger Zeitpunkt - das
kann ALLE zuvor (bei sich selbst) geöffnete Türen wieder zuschlagen.

Zitat von kuddel7591:
Ob jemand verdrängt oder ggf. (noch) nicht darüber sprechen kann/will - wer kann das wirklich
einschätzen? Niemand! Vielleicht braucht es einen Anschub, über das vermeintlich Verdrängte
reden zu können! Ja. Männer brauchen schon mal einen Anschub! Den Anderen wahrzunehmen,
dass sie/er sich ggf. (erneut) in einem Tief befindet - die Frage zu stellen, Was denkst/fühlst du gerade?, wäre sicher gegeben, um einen Zugang zu finden. Besser jedenfalls als zu sagen: Jetzt rede endlich mit mir!

Zitat von kuddel7591:
Ja. es wird ein Neubeginn. Sich dessen bewusst zu werden, ist von großer Bedeutung. Wer
möchte schon an etwas anknüpfen, was zu dem geführt hat, was die große Problematik erst
ausgelöst hat. sicher niemand. Der Zeitpunkt wird kommen, um das klipp und klar zu kommunizieren, dass die Uhren anders ticken werden/müssen, um nicht wieder in den alten
Trott zu verfallen.

Zitat von kuddel7591:
Ob Frauen darauf sensibler reagieren, als Männer, wenn sie sich mit diesen Gedanken beschäftigen? Nimmt eher FRAU den Mann dabei mit, oder ist Mann bereit, seine Frau
mitzunehmen?

Selbst erlebt zu haben, dass bestimmte und sehr bedeutsame Dinge nicht zur Sprache
kamen, . das war dann der berühmte Tropfen. Es nutzte nichts, immer wieder zu fragen,
Was denkst du? Was fühlst du? Diese bedeutsamen Dinge wurden nicht thematisiert.
. und erst nach dem Ende der Affäre habe ich davon erfahren.

Zitat von kuddel7591:
Also. wer partout nicht mit dem rauskommt/nicht rauskommen will, was sie/ihn wirklich
bedrückt, macht dann bestehende Differenzen unüberbrückbar. Und dann geht es darum,
Entscheidungen zu treffen. und zwar weitreichendere, als zunächst abzusehen war.

Zitat von kuddel7591:
Zitat Zugaste:

Zitat:
. schreiben einen Brief über sich und seine Gefühle und lesen ihn sich vor und dann wird er verbrand, mit all den Gefühlen, die dadrin stecken. Kannst du dir vorstellen, dass dir das hilft?



Da steckt sehr viel mehr drin, zu lesen, was den Anderen bewegt, als es nur zu hören. Gefühle und Emotionen in schriftlicher Form festzuhalten, diese dann auszutauschen (egal in welcher Form), löst sehr viel mehr aus, als 1.000e Worte sagen könnten.

27.07.2017 11:22 • x 3 #548


Sabine
So herrlich schön

Zitat von machiennelilly:
wohin die Reise geht. . . .

nicht


Zitat:
Zitat von kuddel7591:
auch . . .
wenn der Weg zunächst nur über einen selbst führt.




Zitat von machiennelilly:
kann man in sich selbst (nicht) aufräumen, kann man sein Leben (nicht) aufräumen.

Den Weg gibt es nicht. Es gibt auch nicht einen Weg. Viele Wege führen nach Rom. Aber will ich nach Rom ? . . . . Aber wo will Mann/Frau hin?

Zitat von kuddel7591:
Es ist soooooooooooooo schwer, nach Rom zu kommen!

Frau und Mann in einem Auto - wer fährt! Frau nörgelt: Fahrt nicht so schnell!
Mann nörgelt: Geb mal endlich Gas! So kommen wir nie an!
Frau fährt und fährt und kommt irgendwann an.
Mann fragt nicht und verfährt sich, weil er nicht fragen will!

Wohin wollten Frau/Mann noch mal im selben Auto fahren. ?

28.07.2017 10:57 • #549


Sabine
Die Hoffnung

Die Hoffnung stirbt zuletzt, habe ich gerade gelesen.

Schwer vielleicht, verstehen zu wollen, dass genau das gut sein kann.

Wir oft hängen wir uns zwischen Hoffen und Angst selbst auf?

Worauf will man alles hoffen, setze ich das Hoffen an sich mit Erwartungen gleich, dann ja, lasst das Hoffen los.

Es zwingt einen wieder in eine Erwartungshaltung, die wieder so viel Leid mit sich bringt.

Warum, kann man das immer so schwer sein lassen, an etwas festzuhalten, was einem der Verstand aufgibt.

03.08.2017 10:06 • x 1 #550


Sabine
Ich habe gerade nicht viel Zeit und auch wenig Bedarf hier zu sein. Die Pokémons-Events nehme gerade viel Zeit in Anspruch. Und auch kränkel ich etwas.

Dennoch möchte ich hier heute einen Gedanken hinterlassen, worüber man reden / schreiben kann.

Wir wissen ja, was Liebe nicht ist, zumindest, die diesen Thread gelesen haben.

Wir fragen uns ja oft

Was ist Liebe?

Und ich denke, ich habe meine Antwort gefunden. Liebe ist das Leben. Liebe ist, Zweisamkeit die i. d. R. zur Dreisamkeit führt oder gar mehr

Liebe, ist das, was der Mensch so bezeichnet und von der Natur so eingerichtet ist.

Und ja, auch der einzige Grund zu leben.



Jemand anderer Meinung?

07.08.2017 16:31 • #551


Sabine
Thema:

Der Mensch lügt mehrmals täglich, oft unbewusst


Zitat von kuddel7591:

Jeder Mensch lügt jeden Tag...meist unbewusst!


da muss ich einmal nachfragen @kuddel7591 wie du das meinst. Wie lügt man unbewusst, wenn man bewusst mich sich umgeht.

Wenn mir etwas nicht behagt, frage ich mich, womit ich da ein Problem habe. Ich entscheide dann für mich, wie ich reagiere, sein lassen oder aktiv werde, wie ich begegne.

Lügen empfinde ich, als vor sich davon laufen müssen, warum auch immer. Oder lüge ich, weil ich jemanden etwas sagen will, ohne ihm etwas zu sagen

Ich glaube damit muss ich mal umziehen

11.08.2017 13:11 • #552


Sabine
Zitat von arjuni:
Es ist gar nicht so schwer, wie es scheint. Vielleicht magst Du immer mal an einen Baum denken. Der wächst da vor sich hin. In allen Jahreszeiten. Der macht sich keine Sorgen, ob die Blätter, die er im Herbst verliert im Frühjahr wieder kommen. Ein Blitz schlägt ein. Ein Vogel baut ein Nest. Ein Wanderer rastet an ihn gelehnt. Im Sturm brechen ein paar Äste ab. Mal regnet es und er saugt sich voll. Mal ist es wochenlang heiß und trocken. Er ist mit allem im Einklang. Für ihn gibt es kein richtig oder falsch.



Danke, das ist wirklich schön und bildhaft beschrieben.

16.09.2017 00:39 • x 2 #553


K
Küchenkalender-Philosophie?

Loslassen ist ein gutes Heilmittel gegen Kränkungen

Alte Kränkungen, die du mit dir herumschleppst, sind wie ein Kaugummi,
in das du getreten bist. Sie (die Kränkungen) haften in deinen Gedanken
und schränken dich in deinen Gefühlen ein. Bei einem Kaugummi ärgerst
du dich vielleicht zunächst, aber dann entfernst du es von deiner Schuhsohle -
du willst es ja nicht ständig mit dir herumtragen. Auch von Kränkungen
kannst du dich befreien. Das Lösungsmittel lautet:
Entscheide dich dafür, zu akzeptieren, was passiert ist - auch wenn es dir
nicht gefällt oder ungerecht ist.

21.09.2017 11:31 • x 2 #554


Sabine
Ach ja, . . . der Kaugummi

Wenn das nur immer so leicht wäre Kuddelchen. Die User, die hier ankommen, sind blind. Sie suchen Erklärungen, Erläuterungen und den Schalter, der ihnen etwas abnimmt.

Es dauert etwas an Zeit und viel Geduld, sie dahin zu bringen, auf sich zu sehen.

Wir sind vielleicht die, die ihnen sagen, sie sollen den Kaugummi entfernen. Nur sehen sie ihn noch gar nicht.
Deren Wahrnehmung ist nicht der Kaugummi, sondern die Straße oder der Schuh.

21.09.2017 11:39 • x 1 #555


A


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