1945

Philosophische Hilfe, Sinnieren und Wortspielereien

K
Leben leert....und Leben lehrt.

Der Spagat ist ein riesiger. Leere oder Lehre....alles begegnet uns im Leben - jedem
begegnet das. Kein Mensch kommt fertig auf die Welt...es gehen auch nicht alle
fertig...das dazwischen zu füllen, ist schwer genug. Das wissen alle...aber wird
es immer bewusst, wenn es drauf ankommt?

Leben? Ponyhof? Leben? Wolke 7? Zeitweise ja...auf Dauer langweilig!

21.09.2017 12:22 • x 1 #556


Sabine
Hoffnung vs. Wünschen

Hm . . . ich hatte hier heute einen Austausch darüber, ob man Hoffnung eine Berechtigung hat. Nun, ich verknüpfe Hoffnung mit einer Art Erwartungshaltung. Ich weiß gar nicht, ob ich hier in diesem Thread schon einmal darüber schrieb

Für mich ist es das Wünschen. Ich wünsche mir etwas, und damit setze ich weniger voraus, dass es sich erfüllt. Sicherlich ist es eine Wortspielerei. Doch damit sortiert es sich für mich besser. Wenn ich mir etwas wünsche, kann es sich erfüllen oder auch nicht. Wenn ich dann an das Resonanzgesetz denke, dann denke ich, dass es so besser ist. Im Wünschen ergibt sich mir mehr Weichheit mit dem Gedanken an sich. Also der Umgang mit dem Gedanken.

Erfüllt sich der Wunsch, dann ist es ein Geschenk. Es anzunehmen, dankbar, dass sich der Wunsch erfüllt hat, auch in etwas Demut, weil sich nicht jeder Wunsch erfüllen muss.

Es ist einmal wieder wundersam, was Worte so in einem bewegen können.

24.10.2017 09:53 • x 2 #557


A


Philosophische Hilfe, Sinnieren und Wortspielereien

x 3


K
@ Machiennelilly

Und da scheiden sich die Geister:

Hoffnung ist, dass sich ggf. eine Hoffnung erfüllt.
Wunsch ist, dass ggf. ein Wunsch erfüllt wird.

Erwartung ist, dass dieser Erwartung unbedingt nachgekommen wird.

Wo liegen die größeren Enttäuschungen, wenn etwas nicht eintritt?
GANZ sicher ist das bei enttäuschten Erwartungen - davon kannst du ausgehen.

Ich habe die vage Hoffnung, dass ich dieses oder jenes erreiche!
Ich habe den vagen Wunsch, dass ich dieses oder jenes geschenkt bekommt!

Ich erwarte, dass mir dieses oder jenes zugestanden wird!

Hinter Hoffnungen und Wünschen verbirgt sich ein es kann sein!
Hinter Erwartungen steh ein soll/muss.

Die Macht der Worte...sie kann niederschmettern (auch bei unscheinbarsten), oder relativierend, aufbauend wirken....

24.10.2017 12:04 • x 3 #558


Sabine
Kuddelchen, es geht doch darum, wie jeder selbst mit sich da umgeht. Es ist meine Wahl, es zu differenzieren. Wie oft, lese ich HOFFNUNG hier und da, und lese dann doch ERWARTUNG. Das es ein anderes Wort dafür geben kann, was es aufweicht.

Ich hoffe (erwarte), dass er mich versteht.
Ich wünsche, dass er mich versteht. (muss nicht sein)

MEINE Interpretation. Wunsch weich. Hoffnung, dieses Wort nutzte ich selbst zu oft in Verbindung mit Erwartung. Hoffnung loslassen, Erwartung loslassen.

Es ist MEINE Art, da einen Unterschied zu sehen, oder auch zu sehen zu wollen

Es geht nicht darum, dass es andere für sich so wahr nehmen. Zumindest macht mir diese eigene Einstellung dazu, das Leben schöner.

24.10.2017 12:35 • #559


K
Zitat von machiennelilly:
Kuddelchen, es geht doch darum, wie jeder selbst mit sich da umgeht. Es ist meine Wahl, es zu differenzieren. Wie oft, lese ich HOFFNUNG hier und da, und lese dann doch ERWARTUNG. Das es ein anderes Wort dafür geben kann, was es aufweicht.

Ich hoffe (erwarte), dass er mich versteht.
Ich wünsche, dass er mich versteht. (muss nicht sein)

MEINE Interpretation. Wunsch weich. Hoffnung, dieses Wort nutzte ich selbst zu oft in Verbindung mit Erwartung. Hoffnung loslassen, Erwartung loslassen.

Es ist MEINE Art, da einen Unterschied zu sehen, oder auch zu sehen zu wollen

Es geht nicht darum, dass es andere für sich so wahr nehmen. Zumindest macht mir diese eigene Einstellung dazu, das Leben schöner.



@ Machiennelilly

auf das Ergebnis kommt es an.

Enttäuschte Erwartungen sind schmerzhafter, als enttäuschte Hoffnungen - egal an wen
man Erwartungen und/oder Hoffnungen knüpft.

Und wenn du dir wünschst, dass deine Erwartungen erfüllt werden - dann ist das keine
Erwartung mehr.

Was du erhoffst, kann du eher loslassen, als das, was du erwartest.
Hoffnung - sie KANN erfüllt werden.
Erwartung - sie soll erfüllt werden.

Diese Themen beschäftigen mich seit gut 15 Jahren. Am Anfang habe ich das Vögelchen
gezeigt, weil ich die jeweilige Wirkung der Aussagekraft auch mich nicht bedacht habe.
In Assoziation mit den Worten soll, kann, will, muss habe ich mir Eselsbrücken gebaut.
Welchen dieser Begriffe schreibe ich Hoffnungen zu, Erwartungen zu, Wünschen zu!

Erwartungen habe ich immer mit soll oder muss verbunden...als Zwang gesehen, dass
sich Erwartungen für mich zu erfüllen haben - aktiv wie passiv betrachtet.

Kann und will - das sind die eher weicheren Ausdrucksformen, die ich Hoffnungen
und Wünschen zugeordnet habe...in aktiver wie passiver Form.

Mir hat das Buch The Secret sehr dabei geholfen.

Du hast Recht... jeder sucht sich seins heraus, womit der beste Umgang ermöglicht werden
kann.

24.10.2017 13:20 • x 1 #560


A
Ich finde auch, dass das Wort hoffen viel mehr in Richtung erwarten geht, als wünschen.

Für mich ist ein Wunsch viel freier.

Ich hoffe, das Wetter wird am Samstag schön - da ist für mich viel mehr Abhängigkeit enthalten. Mehr Druck. Auch ist für mich die Befürchtung enthalten, dass es nicht schön werden könnte. Im Sinne von wenn es nicht schön wird, habe ich ein Problem. Es enthält für mich mehr Negativität als Ich wünsche mir, dass das Wetter am Samstag schön wird. Das klingt für mich positiver, freier und unabhängiger vom Wetter am Samstag. Im Sinne von wäre toll - wenn nicht, dann eben nicht.

24.10.2017 13:22 • x 2 #561


Sabine
Genau so verstehe ich es auch,, danke @arjuni

Es geht ja auch nicht darum, jemanden umzukrempeln. Es ist MEIN Verständnis.

Jeder der her kommt, hofft meist erst einmal. Gerade, wenn er von uns eine Lösung für sein Problem erwartet. Und dann wird er schon enttäuscht, weil wir seine Lösung nicht haben.

Keiner kommt mit dem Wunsch für eine Lösung daher. Das bewegte mich zusätzlich, diese Position so zu beziehen.

Wenn jemand kommen würde, um sich das zu wünschen. Wäre er da der Realität nicht näher, denn er besteht weniger auf den Knopf, den wir nicht haben.

Zudem lesen wir oft, dass Hoffnung eher mit Entäuschung verknüpft wird, wie bei Erwartungen auch.

Wünschen, ist etwas mehr Demut mit verbunden. Und dann kommt noch die Resonanz damit einher.

24.10.2017 23:37 • x 1 #562


A
Ich beschäftige mich auch sehr gern mit Sprache und den einzelnen Worten.

Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein achtsamer Umgang mit der Wortwahl - sehr viel verändern kann. In Beziehungen zu anderen, aber auch für einen selbst. Wenn ich mit mir selbst rede. Ich finde, das ist aber sehr viel Arbeit und erfordert sehr viel Achtsamkeit.

Ich begann vor langer Zeit mit dem Wort müssen und versuche es nicht mehr zu verwenden. Denn im Grunde muss ich gar nichts. Ich habe immer die freie Wahl - selbst auf Toilette muss ich nicht gehen, ich könnte es ja laufen lassen.

Statt Ich muss nachher noch einkaufen und die Wohnung saugen sage ich Ich möchte/will/werde nachher noch einkaufen und die Wohnung saugen.
Statt Ich muss mehr Pausen machen und besser auf mich achten - Ich darf mehr Pausen machen und besser auf mich achten.

Das fühlt sich ganz anders an für mich. Freier und leichter.
_

Interessant finde ich auch die Worte immer und nie.

Immer mache ich die gleichen Fehler - Oft/manchmal mache ich die gleichen Fehler
Nie habe ich Glück mit Männern - Zur Zeit/bis jetzt habe/hatte ich kein Glück mit Männern
- macht ebenfalls für mich einen enormen Unterschied.
_

Das Wort man ist für mich ein völliges Unwort. Ich versuche es auch ganz zur vermeiden.

Man hat sich halt in einer Beziehung irgendwann nichts mehr zu sagen. Dann schweigt man sich nur noch an - Ja WER denn bitte?
Das man schafft eine Verallgemeinerung und ich entziehe mich dadurch völlig der Situation:
ICH habe in meiner Beziehung dem Partner nichts mehr zu sagen. ICH (oder er oder beide) schweige ihn nur noch an. - und schwups, schon bin ich in einer ganz anderen Verantwortung.
_

Aktuell beschäftige ich mich mit dem Phänomen sorry - not sorry. Es gibt diese Angewohnheit, sich immer für alles zu entschuldigen, völlig ohne Grund. Sorry, dass ich da eine andere Meinung habe - Sorry, dass ich störe (zum Chef im Büro, weil ich etwas klären will, was die Arbeit betrifft) - Sorry, aber das Essen ist versalzen (im Restaurant).

Statt sorry z.B. danke sagen ist EINE Lösung (je nach Situation). Also statt Sorry, dass ich Dich so vollquatsche mit meinem Liebeskummer - Danke, dass Du mir zuhörst. Man kann sich mal in die Situation der zuhörenden Freundin versetzen - wie kommt der eine und der andere Satz wohl an?

Sorry, jetzt hab ich hier Deinen thread mit meinem Wort-Fimmel zugespamt.

NEIN !

Danke, dass ich hier meine Gedanken lassen kann. Es hat mir Freude gemacht!

25.10.2017 00:22 • x 4 #563


A
Dum spiro, spero : Solange ich atme, hoffe ich.

Zitat:
Ein Mann wurde abends aus Versehen in ein Kühlhaus eingeschlossen. Er wusste, dass bis zum nächsten Morgen niemand mehr kommen würde. Dies, so glaubte er, sei sein Todesurteil.
Er hatte keine Hoffnung, eine ganze Nacht lang bei so extremer Kälte überleben zu können.
Er schrieb an seine Familie einen Abschiedsbrief. Am nächsten Morgen fand man ihn tot auf.

Sein Tod war jedoch allen Beteiligten unverständlich. In der Nacht war die Kühlanlage ausgefallen, und eigentlich hätte er überleben können müssen. Er war an dem Glauben gestorben, keine Überlebenschance zu haben. Er hatte die Hoffnung aufgegeben und sich damit zum Tod verurteilt.

Hoffnung und Erwartung werden oft negativ belegt, es gibt auch die freudige Erwartung, Hoffnung zu haben bedeutet für mich auch eine positive Ausrichtung auf etwas zu haben, in dieser Form kann beides Kräfte freisetzen um Krisensituationen besser zu meistern.

25.10.2017 01:06 • x 2 #564


K
@

es ist gut, unterschiedliche Philosophien auszutauschen, was die Begriff Hoffnung, Wunsch,
Erwartungen angeht.

Ein kleiner Hinweis:
1999 kam ich aus einem knapp 8-wöchigen Reha-Aufenthalt nach Hause. Mir wurde nahegelegt
- durch den Befundbericht dokumentiert - dass ich mich umgehend in weitere psychologische Behandlung begeben soll. Zuvor war ich permanent in psychoonkologischer Behandlung. Weder psychische und erst recht psychoonkologische Betreuung ist auf dem Land gegeben. Was tun?
2 Wochen nach der Entlassung aus der Klinik las ich von der Gründung einer Krebs-Selbsthilfegruppe. An der konstituierenden Sitzung nahm ich teil - ohne Erwartungen, ohne Wünsche, ohne Hoffnungen.
Es zeigte sich, dass die Initiatorin ein Konzept vorlegte, was mich neugierig machte. 6 Wochen später war das 1. offizielle Treffen der SHG! Wieder ohne jede Erwartung, ohne Hoffnung, ohne Wunsch bin ich hingegangen. Es zeigte sich bereits beim 1. Treffen etwas, was mir in die
Karten spielte. Mal schauen, was von jetzt ab passiert! ...das war meine Motto.
Erwartungen - die hatte ich nie! Was sollen Laien an Erwartungen erfüllen können!?
Hoffnungen - die bauten sich auf, in der SHG etwas zu erfahren, was für mich hilfreich werden könnte. Und diese Hoffnungen bekamen Nahrung - durch das, was Laien an eigenen Erfahrungen und Erkenntnissen in das SHG-Geschehen einbrachten.
Später hatte ich den Wunsch, dass mir diese Informationen helfen könnten - denn das Erfahrene umzusetzen, lag allein an mir.
Ja.... ich wurde überrascht, obwohl es bei mir nichts mehr zu überraschen gab. Tiefer runter ging nicht mehr....und als damaliger high-risk-patient konnte es nur aufwärts gehen. Die kleinsten Strohhalme waren für mich groß genug, um sie zu nutzen.
Insgesamt war ich in 8 Rehamaßnahmen. Die 1. Reha hatte mich gelehrt, nicht zu hohe Ansprüche zu stellen, auf das, was mich erwartet. Diese Ansprüche hielten sich IMMER in Grenzen - in allen anderen Reha´s auch, wie auch in der SHG, dessen Geschehen immer parallel lief.
Fakt ist - so vorsichtig ich mit meinen Ansprüchen war, so hoch wurden sie übertroffen, was die Lehren aus den Therapien betraf, was das SHG-Geschehen betraf.
Erwartungen hatte und habe ich keine mehr...was ICH dennoch erwarte - Respekt und Achtung im Umgang miteinander. Wird das nicht erfüllt.... am Absatz kehrt machen ... und gut iss. Dann werde ich arrogant, weil die Tür zugeschlagen ist.

Wünsche und Hoffnungen habe ich ohne Ende - da bleibt für mich kein Platz, daran Erwartungen zu knüpfen. Geben Wünsche in Erfüllung, freue ich mich wie ein kleines Kind. Bestätigen sich Hoffnungen, ist das genauso.

Ist doch logo - darüber wird in der Öffentlichkeit kein Wort verloren, um die Spannung zu erhalten - bei den Anderen. Ich gehe das sehr gelassen mit um.

Was die Macht der Worte angeht - ein Synonym ist die Macht der Gedanken. Negative Wortwahl, wie negative Gedanken bestimmen die Qualität der jeweiligen Macht.

Beispiel: Ich will nicht krank werden! Dazu im Vergleich: Ich will gesund bleiben!

Nein und nicht sind Killer ....

Das ließe sich ohne Ende fortsetzen....

25.10.2017 01:11 • x 2 #565


BrokenHeart
Mmh ....
Das Leben ist, wie es ist.
Weil es so ist, wie es kommt.
Aber wichtig ist, was man daraus macht, was man daraus lernt und wie man mit geschehenen Dingen umgeht. Egal, was es ist

In einer ganz alten Version vom Sternentaler gab es mal das große Buch des Lebens ...

Vielleicht soll und muss alles so sein, wie es ist?
Maybe ....
Wer weiß das schon ....

25.10.2017 02:27 • x 1 #566


K
Hier finden sich einige philosophische Sprüche zum wiedereinmal herzhaft Lachen.

25.10.2017 07:00 • x 1 #567


Sabine
Zitat von arjuni:
Sorry, jetzt hab ich hier Deinen thread mit meinem Wort-Fimmel zugespamt.

NEIN !


Weiter so, ich finde das so spannend und interessant. Dazu ist dieser Thread da. Er ist NICHT MEIN Thread. Unser, jeder der hier schreiben mag, ist willkommen.

Zitat von kuddel7591:
Das ließe sich ohne Ende fortsetzen....


Dito, setze fort ich erinnere mich dann gerne an aber

Zitat von BrokenHeart:
Vielleicht soll und muss alles so sein, wie es ist?


Kann sein Nur, auf dieser Ebene kann man sein Leben positiv gestalten. Ich sag mal Pro - Aktiv. Nur unsere Wortspielereien verändern das Umfeld fast unmerklich. Man bemerkt es, dass wir positiv gestimmt sind. Polarität / Resonanz / Spiegelgesetze setzen etwas bei anderen in Gang.

@Katasmile kannte ich bei Pinterest noch nicht, bestimmt, weil ich da auf Unmengen auf meinem Handy zugreifen kann.

@arjuni man ist ein Pronomen. Ja unpersönlich. Es hat aber auch im Sprachgebrauch oft einen Sinn. Es ist verallgemeinernd.

Man trinkt weniger. Die deutsche Bevölkerung. Ja, kann man anders schreiben.

Ich denke, es bewusster umzuformulieren kann sinnvoll sein. Nur halt nicht immer.

25.10.2017 11:01 • x 1 #568


K
@

man, die, sie - die Männer, die Frauen... da kann man doch nicht alle über einen Kamm
scheren. Sie (die Frauen/die Männer) sind nicht alle gleich, sind individuell und gehören weder
in EINEN Topf, noch in EINE Schublade.
Man sagt so etwas nicht. Man tut so etwas nicht. Man hat gesagt! Man wird darüber reden!

Das Forum ist voll von diesen Formulierungen, die eines schaffen - keinen echten Bezugspunkt
zu schaffen. Der Fokus wird verlagert - von die/dem, um die/den es tatsächlich geht. Der Fokus
wird auf eine breite Masse ausgedehnt und somit wird die-/derjenige, die/der gemeint ist, aus dem Rampenlicht gezogen/verdrängt. Obwohl es sich ggf. um eine wichtige Sache handelt, wird diese Sache verwässert, weil man die Sache auf man ausdehnt.

Ja... so wird aus meiner Sicht vielen Menschen Unrecht getan, wenn generalisiert wird. Mit man,
die (Frauen), die (Männer) werden die Unbescholtenen ins gleiche Boot gesetzt....und niemand
kann sich dieser Situation erwehren.

Ja...die Macht der Worte und die Macht der Gedanken verzerren, bzw. klären auf. Und es ist wirklich nicht schwierig, die Gedanken in Worte zu fassen, die eine klare Linie erkennen lassen.

Leider trägt das Verallgemeinern vieler User im Forum nicht zu einer klärenden Debatte bei - im Gegenteil. Die Verunsicherung bei eh schon Gebeutelten wird noch größer - es lauert ja an jeder
Ecke jemand - man, die Frauen, die Männer - wenn alle in einen Topf geworfen werden.

@ Brokenheart

im Rheinland gibt es den Spruch/sagt man - Et kütt, wie et kütt!
Es wird auch gesagt: Et hätt noch immer jot jejange!

Die Realität, die Tatsachen, die Fakten - dem gilt es sich zu stellen... man, wie auch die Frauen
und die Männer! Dass jeder anders mit den entsprechenden Umständen umgeht, ist klar - da gibt
es kein richtig und auch kein falsch. Da greift m. M. n. die Individualität jedes Einzelnen. Das zu erkennen - das braucht ein bisschen Tiefe, Tiefe in der Auseinandersetzung mit sich selbst.
Gleich alles auszuschlagen, was an Möglichkeiten des Wachsens mit den Aufgaben verbunden zu sein scheint, ist engstirnig - solange die Mittel und Wege lauter erscheinen. Wer entscheidet, was lauter und was unlauter ist - jeder für sich selbst? Sich damit zu beschäftigen ist das Mindeste. Wer sofort ALLES ausschlägt, muss ich nicht wundern, ewig im Schneckenhaus oder Hamsterrad zu verharren.

Leben ist AUCH Auseinandersetzung, um etwas verändern zu können/wollen/müssen/sollen!

26.10.2017 11:11 • x 1 #569


A
Zitat von kuddel7591:
man, die, sie - die Männer, die Frauen. da kann man doch nicht alle über einen Kamm
scheren. Sie (die Frauen/die Männer) sind nicht alle gleich, sind individuell und gehören weder
in EINEN Topf, noch in EINE Schublade.
Man sagt so etwas nicht. Man tut so etwas nicht. Man hat gesagt! Man wird darüber reden!

Das sind alles von aussen übergestülpte Glaubenssätze, die entstehen wenn Ego entsteht, vorher spricht das Kind über sich noch in der dritten Person, z.B. Heidi oder Michael will schlafen, dann entdeckt es, dass es noch Andere gibt die und sie und die emotionale Trennung von den Eltern beginnt, dann beginnt auch Besitzdenken: Will haben, meins . usw.

Ich glaube vieles geschieht nicht bewusst, fasst alle von uns sind so erzogen worden und es muss später erst mühselig wieder verlernt werden.

26.10.2017 11:56 • x 3 #570


A


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