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16 Jahre, 2 Kinder, Haus und Trümmerhaufen

A
Zitat von Milly85:
Sorry aber das hätte gar nicht passieren dürfen! Ihr hättet euch schon viel früher trennen müssen! Das kann eure Kinder stark traumatisieren, ...

Ja, das ist mir klar Ist aber trotzdem nicht so einfach. Ich wollte sie auch nie als Buhmann vor den Kindern hinstellen oder ihre Beziehung zu ihrer Mutter versauen. Sie liebt die Kinder trotzdem so sehr, hat manchmal eine Engelsgeduld und hat sich immer gut um die organisatorischen Dinge wie Schul-Events, Essensbestellung u.s.w... gekümmert. Naja wie gesagt und Konfliktscheue...

10.09.2023 13:25 • x 1 #46


Milly85
Zitat von axel1:
Ja, das ist mir klar Ist aber trotzdem nicht so einfach. Ich wollte sie auch nie als Buhmann vor den Kindern hinstellen oder ihre Beziehung ...

Du bist einfach zu gutherzig…. Deshalb hat das zwischen euch auch so lange funktioniert. Ich hoffe echt, dass du das passende Liebe Gegenstück zu dir findest! Da draußen gibt es sooo liebevolle tolle Frauen! Die wirst du sicher, sobald du geheilt bist, sehr schnell finden!

10.09.2023 13:29 • #47


A


16 Jahre, 2 Kinder, Haus und Trümmerhaufen

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A
Zitat von Milly85:
So. und so jemanden suchst du dir bitte nie mehr als Partner! Auch nicht als Mutter deiner Kinder - die wachsen jetzt nämlich genauso lieblos auf, ...

Aye aye Milly. Ich habe viel dazu gelernt, worauf es im Leben ankommt. Perfekt sein zu müssen gehört nicht dazu. Sich verstellen müssen auch nicht. Immer in Unsicherheit Leben - No way. Ich will jemanden an meiner Seite, der ehrlich ist, liebevoll, verständnisvoll und genauso Kompromissbereit wie ich, denn nur dass mir ein paar Dinge an meinem Partner nicht gefallen heißt nicht, dass ich ihn nicht lieben kann. Das soll bitte für mich genauso wie für meine zukünftige Partnerin gelten. Ich glaube das ist schonmal eine gute Basis und grenzt das Feld nicht allzu sehr ein

10.09.2023 13:32 • x 2 #48


A
Zitat von Milly85:
Du bist einfach zu gutherzig…. Deshalb hat das zwischen euch auch so lange funktioniert. Ich hoffe echt, dass du das passende Liebe Gegenstück zu ...

Du bist nicht die erste die das sagt. Vielleicht ist ja wirklich was dran

10.09.2023 13:33 • x 2 #49


Milly85
Zitat von axel1:
Du bist nicht die erste die das sagt. Vielleicht ist ja wirklich was dran

100% Du musst lernen dich zu lieben und zu schützen! Bzw dich und deine mentale Gesundheit. Die brauchst du (auch) für deine Kids!

10.09.2023 14:03 • x 1 #50


Charla
@axel1

Zitat:
Ich glaube die Jungs haben noch nie gesehen, was da passiert, aber gehört. Wenn diese extremen Ausraster kamen ist natürlich Geschrei ohne Ende . . . Die Jungs saßen dann oft mucksmäuschen Still in der Stube als ich sie aufgesucht habe und ihnen sage, dass sie sich keine Sorgen machen brauchen, das gleich vorbei ist und sie keine Schuld daran haben.

Eure Jungs nehmen euch viel näher wahr, als ihr vermutet, sie fühlen wenn etwas nicht stimmt. Schlimm wäre es für sie wenn ihr das Gegenteil behaupten würdet, das könnte ihre Selbstwahrnehmung und ihr Vertrauen stören und Selbstzweifel zurücklassen.

Gut finde ich, dass du sie von einer Schuld freisprichst, denn es liegt an iher Loyalität den Eltern gegenüber, dass sie sich verantwortlich fühlen und ihnen die Schuld abnehmen, ist für sie noch aus Urzeiten überlebenswichtig weil sie ja auf die Eltern angewiesen sind.
Vielleicht kann ihnen später ja eine Familientherapie helfen mögliche daraus resultierende Ängste aufzulösen, sofern es Auffälligkeiten gibt ?
Schmusen, kuscheln, Sagen, das sie geliebt werden, sie fördern, ermutigen etwas zu neues ausprobieren und ihren Wert bestätigen hilft ihnen sich gut zu fühlen und baut Resilienzen auf.

Zitat von axel1:
Das, was unsere Beziehung wirklich prägt ist die Distanz.

Die Ex-Frau meinte zwar immer, nähe (körperlich und emotional) wäre nicht ihre Sprache der Liebe.
Dass sie das nicht zulassen könnte ist keine persönliche Eigenschaft, sondern ein in ihrer Kindheit verwurzeltes Problem.

Du hast durch deine Konfliktscheuheit auch mit dazu beigetragen, dass alles so bleibt, denn auch du hast die Wunden deiner Kindheit mit in die Ehe gebracht, ihre sowie deine Störungen deuten darauf hin, denn sie sind ja nicht vom Himmel auf euch herabgefallen.

Weil ihr euch nicht fortbewegt habt um miteinander zu heilen, seid ihr gescheitert. Das könnte aus meiner Sicht eure Aufgabe gewesen, miteinander zu wachsen und euch weiterzuentwickeln.

Deine Chance ist jetzt deine Anteile zu erkennen, sie zu bejahen, erstmal zu akzeptieren und dann zu ändern was du für richtig hälst um davon freizuwerden.
Wer etwas verliert, gewinnt auch immer etwas.

10.09.2023 14:39 • x 3 #51


A
Zitat von axel1:
Sie will auch jetzt öfters wieder in das Haus, ich soll in der Zeit woanders unter kommen, denn es ist auch ihr Haus.

Da läuten bei mir die Alarmglocken.
1. Lass sie nicht allein in das Haus. Im schlimmsten Fall tauscht sie die Schlösser aus und du musst dann eigentlich mit der Polizei reagieren. Oder sie nimmt die Kinder mit. Wenn sie eure Kinder in eurem Haus sehen will, dann sei da, egal wie schwer es ist. Du hast den Vorteil, dass sie erstmal ausgezogen ist. Der Lebensmittelpunkt der Kinder ist bei dir.
Wem gehört denn das Haus?
Zitat von axel1:
Sie sagt, sie will alles gütlich und erwachsen regeln und dass sie hofft, dass ich nicht zum Anwalt renne.


2. Das ist ein edles Ziel, aber wahnsinnig schwer umzusetzen. Geh zum Anwalt und lass dich beraten. Kannst du mit deiner Arbeit das Haus halten? Was brauchst du von ihr (Geld, Kinderbetreuungszeiten etc.) damit es bei dir stabil läuft?
Wenn sie im Schichtdienst arbeitet, ist die Kinderbetreuung für sie ja nicht so einfach. Damit sitzt du jetzt an einem kleinwenig längeren Hebel.


Ich denke, es gibt zwei Möglichkeiten? Sie hat schon lange darüber nachgedacht und den Absprung vorbereitet. Dann brauchst du einen Anwalt und am besten jemand Vertrauten, der eure Situation im Überblick hat, um dich da durch zu begleiten. Oder sie ist noch im Hormonrausch, dann musst du schnell agieren und die Dinge für dich günstig regeln.

10.09.2023 15:06 • x 2 #52


P
Zitat von acre:
1. Lass sie nicht allein in das Haus. Im schlimmsten Fall tauscht sie die Schlösser aus und du musst dann eigentlich mit der Polizei reagieren. Oder sie nimmt die Kinder mit.


ich frag mich manchmal hier, woher diese ganzen Horrorszenarien kommen? Bin ja durchaus schon ein paar Tage auf der Welt, hab einiges erlebt und ausgeprägt realistisch. Aber auf sowas würde ich nicht kommen.

Das Haus gehört beiden, da kann er ihr eh nicht den Zutritt verbieten.

10.09.2023 15:50 • x 3 #53


Einfachatmen
Zitat von plietsche_deern:
ich frag mich manchmal hier, woher diese ganzen Horrorszenarien kommen? Bin ja durchaus schon ein paar Tage auf der Welt, hab ...

Nein, er kann einfach da sein...

Och, wahrscheinlich gibt's noch wilderes als nur die Schlösser tauschen... Obwohl... Keine Ahnung

10.09.2023 15:56 • x 1 #54


Leonhard
Zitat von axel1:
Ich habe mir vor einiger Zeit auch eine What you want / What you get-Liste erstellt, ihr würdet hier im Forum die Arme über dem Kopf zusammen schlagen!

Vielleicht ist es einfach das oft auftauchende Problem, dass Ihr recht jung wart. Zum einen kommt dann der „Und das war jetzt alles für den Rest meines Lebens?“-Gedanke und auch die Tatsache, dass man sich noch ein paar mal verändert in den jungen Jahren.
Ihr seid vermutlich nicht mehr so, wie beim Kennenlernen.

Und wenn dann die Bedürfnisse nicht mehr überein passen, könnte Ihr versuchen Euch zu arrangieren (vielleicht jedoch etwas leidenschaftsloser) oder Ihr öffnet die Beziehung für Andere, die die Bedürfnisse erfüllen oder Ihr trennt Euch, wenn die Widersprüche unüberwindbar sind.

10.09.2023 16:03 • x 2 #55


A
Zitat von plietsche_deern:
ich frag mich manchmal hier, woher diese ganzen Horrorszenarien kommen? Bin ja durchaus schon ein paar Tage auf der Welt, hab ...

Ja das stimmt, das Haus gehört beiden. Und da kann sie weder Schlösser austauschen, noch kann ich sie aussperren. Sie nimmt auch nicht die Kinder mit, wir haben jetzt schon Zeiten vereinbart, in denen sie mit den Kindern was machen kann - wie dieses WE. Das ist auch gut so. Ich habe nur etwas Angst, dass sie auf manipulative Art die Kinder in ihrer neuen Heimatstadt unterbringen möchte - inklusive Schule. Weil sie merkt, dass Wechselmodell mit Schichtdienst und jeden Tag je eine halbe Stunde Schulweg hin und zurück nicht funktioniert. Und weil sie hier alle Zelte abgebrochen hat und nun nur noch ihren Job, und ihren Arbeitskollegen (Lover) hat. Sie hat weder mit Freundinnen noch mit Familie viel Kontakt und vor allem längst keinen wirklich innigen.

10.09.2023 16:10 • #56


Charla
@axel1
Zitat von axel1:
Ich habe nur etwas Angst, dass sie auf manipulative Art die Kinder in ihrer neuen Heimatstadt unterbringen möchte - inklusive Schule. Weil sie merkt, dass Wechselmodell mit Schichtdienst und jeden Tag je eine halbe Stunde Schulweg hin und zurück nicht funktioniert.

deshalb würde ich mich bei einem Fachanwalt für Familienrecht beraten lassen, wie er dazu deine Rechte als unverheiraterer Vater bezgl. der Kinder und des gemeinsamen Hauses sieht, das kann helfen schon viel Angst rauszunehmen. Weil du das Haus z.Zt. noch allein bewohnst kann es einen Wohnvorteil für dich bedeuten, den sie unterhaltsmäßig anrechnen kann. Sofern eure Kids mit dir im Haus leben kann es auch mit angerechnet werden, genaueres kann dir der Fachanwalt sagen.

Mache dir zu allem, was du wissen willst und zu besonderen Vorkommnissen iherseits Notizen, mit Datum, Uhrzeit,Bildern , SMS, das was dir zur Verfügung steht und besprich das mit dem Anwalt.

10.09.2023 16:36 • x 1 #57


Gorch_Fock
Die Nummer mit dem Schloßtausch zielt auf den Gewaltschutzparagrahen ab und kann ausgenutzt werden. Tauscht sie die Schlösser und er rüttelt danach an der Tür kann das als Gewalt gesehen werden. Kommt dann die Polizei bekommt er eine Wohungsverweisung für 10 Tage. Eigentumsverhältnisse sind egal.

10.09.2023 17:14 • x 2 #58


A
Zitat von plietsche_deern:
woher diese ganzen Horrorszenarien kommen?

Habe ich bei gzsz gesehen und gedacht, dass hilft hier bestimmt.

Ich hab zwei Trennungen miterlebt bei denen die Wohnung und damit Lebensmittelpunkt der Kinder das Hauptstreitthema war und wirklich widerlich.

In einer der beiden Trennungen ging es auch um häusliche Gewalt. Da habe ich dann in Absprache mit der Anwältin das Schloss bei der Freundin ausgetauscht (der Anwaltshinweis war zu sagen, dass der Schlüssel im Schloss abgebrochen ist) und ihr Ex hat dann versucht sich mit Gewalt Zutritt zu verschaffen. Die Polizei kam, hat das ganze aufgenommen und so fing ein papertrail an, der ihr schließlich die Wohnung gerettet hat.

@axel1 Ich wollte dir keine Angst machen. Ich weiß, die hat man in der Situation schon alleine und auch genug davon.
Bis du aber genau einschätzen kannst, wie der Hase läuft sei einfach auf der Hut.
In deinen Beschreibungen klingt deine Ex sehr ambivalent. Es wird für euch alle dauern, euch in der neuen Realität zu orientieren.
Ich hatte Phasen, da wollte ich meinen Ex nicht in der Wohnung. Mittlerweile ist es für mich okay, wenn er alleine mit den Kindern bei mir zu Hause ist. Ich habe keine Angst, dass er schnüffelt oder Unterlagen an sich nimmt.
Meine Erfahrung ist aber, dem Verlassenden gerade am Anfang wo man selbst noch so auf dem Zahnfleisch läuft, wenig Spielraum zu lassen.
Du kannst sie nicht aussperren, aber du musst dann auch nicht das Haus verlassen.

10.09.2023 17:56 • x 1 #59


A
Zitat von acre:
Habe ich bei gzsz gesehen und gedacht, dass hilft hier bestimmt. Ich hab zwei Trennungen miterlebt bei denen die Wohnung und ...

Mit ambivalent triffst du den Nagel auf den Kopf. Ja, ich bleibe auf der Hut und nehme mir deinen Rat zu Herzen. Ich war ziemlich oft ziemlich gutgläubig und so viel geholfen hat mir das nicht...

10.09.2023 18:07 • x 1 #60


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