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Zweite Chance für eine Beziehung mit Narzissten?

A
Würdet ihr einem Narzissten (nicht diagnostiziert) eine 2. Chance geben? Ich habe mich stark verändert. Trennung ist 2 Jahre her. Ich habe mich noch nie so bei mir gefühlt, wie jetzt. Ich habe mein Leben neu aufgebaut als Alleinerziehende. Also mein geringes Selbstvertrauen ist Vergangenheit. Ich bin sehr stolz auf das, was ich geschafft habe. Selbstliebe ist nun auch nicht mehr abstrakt. Ich habe mich auch mit Narzissmus beschäftigt.
Aber mir macht es Angst, was über Narzissten geschrieben wird. Ich meine Facetten habe ich selber erlebt bei ihm. Aber dass er gar nichts fühlen soll, kalt wie eine Maschine ist und skrupellos, dass ist für mich als empathischer Mensch unglaublich schwierig nachzuvollziehen. Und es macht mir Angst. Denn auf der anderen seite ist da diese freundliche Seite. Mich würde sehr die Sicht eines Narzissten interessieren! Kann man wirklich nicht helfen, sondern ist vielmehr dem seelischen Missbrauch geweiht? Da ich eigentlich die letzten 1,5 Jahre davon ausgegangen bin, dass ich ihn losgelassen habe, erschreckt mich meine Sehnsucht nach ihm. Kommt auch daher, dass er die letzten Monate flirty, aber auch unsicher (?) unterwegs ist bei mir. Bin ich ein Co? Ich habe einige Männer kennengelernt. Ich konnte mich mit niemanden so unterhakten , wie mit ihm. Er hat alles, was ich gut finde. Bis auf die dunkle Seite. Aber wenn man sie nun kennt und damit umgehen lernt? Und auch er was tut? Ich bin gespannt auf eure Antworten! Danke!

11.08.2017 00:34 • x 1 #1


S
@ARED

Guten Morgen ARED,
ich bin zwar selbst keine Narzisstin, hatte jedoch 2 Jahre lang eine Beziehung zu einem pathologischen Narzissten und habe mich immer mal wieder zum xten Mal getrennt. Ständig ein ON/Off und damit nie ein Ende des Elends.
Jetzt ist es für mich endgültig, weil ich rauswollte aus der verdammten Misere, obwohl die Ab.h.ä.ngig.keit seit langer Zeit vorhanden ist.

Um auf deine Frage zu antworten:....NEIN, ich würde ihm keine 2. Chance geben.
Du bist ohne bleibenden Schaden aus der Beziehung mit dem narzisstischen Partner herausgekommen. Du warst stark und selbstbewusst.
Dir geht es ohne ihn besser, du hast dich erholt von Manipulationen, Lügen und Verwirrung.

Das was du jetzt wieder empfindest, sind sozusagen die Nachwehen. Das kann noch Jahre anhalten, kannst du auch überall nachlesen.
Du hast damals einen Mann kennengelernt, der dir alles gab, was du dir je erträumtest. Ich möchte das jetzt hier nicht nochmal lange beschreiben, aber du hast in der Idealisierungsphase in kürzester Zeit das erlebt, was dir ein gesunder Mann in einer normalen Beziehungsanbahnung, auch in einem längeren Zeitraum, kaum hätte geben können.

Du weißt, warum das so ist. Er war dein Spiegel und du hast nur dich selbst und deine eigenen Wünsche, Sehnsüchte und Träume
wiedererkannt. Das hatte nichts mit ihm zu tun.
Er ist ein Meister der Manipulation und hat feine Antennen für Menschen, an die er andocken kann.

Du hast dich damals unterworfen, demütigen lassen, wurdest belogen und betrogen....du hast es hingenommen. Er war gemein zu dir und abwertend. Du hast es zugelassen. Er hat dich ständig ignoriert, du hast ihm verziehen.

Anscheinend hast du später auf die Alarmsignale geachtet und bist ausgestiegen. Dann mach jetzt nicht den Fehler, zu glauben, du könntest ihn HEILEN.
Pathologische Narzissten und Co. sind nicht therapierbar und du fällst mit ihm erneut in alte Verhaltensmuster zurück. Du wirst die subtilen Manipulationen nicht sofort erkennen und wieder drauf sein.

Alles geht wieder von vorne los und dann landest du hier im Narz Thread als ausgezehrte, s.ü.ch.t.ige Frau, die sich selbst und die Welt nicht mehr versteht.

Brauchst du das Drama, um dich zu spüren? NEIN.......also Hände weg.

Liebe Grüße
Santosha

11.08.2017 10:09 • x 11 #2


A


Zweite Chance für eine Beziehung mit Narzissten?

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V
@ARED finger weg .. ich kenne niemanden, der in einer beziehung mit einem narzissten gesund geblieben ist und heilen kannst du ihn nicht -.. keine chance
und glaub mir, die zweite runde wird am ende schlimmer als die erste , wenn er wirklich eine narzisstische persönlichkeitsstörung hat

11.08.2017 10:27 • x 7 #3


aquarius2
Was versprichst du dir davon? Hat der andere an sich gearbeitet, eine Therapie gemacht? Die soll ja bei den allermeisten Narzisten eh nicht viel bringen. Nein, ich persönlich würde mir so einen Mann nicht antun, vergeudete Lebenszeit diese Menschen rauben dir deine Energie.

11.08.2017 10:32 • x 3 #4


Pina
ich kann mich @Santosha1951 und @vorbei nur anschließen.

Die Rückfallquote bleibt durch den langjährigen Hormoncocktail hoch und vielleicht. auch lebenslänglich bestehen. Falle nicht zurück in die Sucht. So stark die Sehnsucht auch ist . es begnnt wieder mit Idealisierung und am Ende lässt er dich wieder fallen.
Achte auf dich!

11.08.2017 10:42 • x 5 #5


M
Für eine Beziehung mit einem krankhaften Narzissten ist es egal, ob und wie sehr du dich selbst liebst - er wird dich trotzdem niemals lieben, dich nicht einmal sehen.

Egal was du sagst, egal was du tust.

Ein echter N. wird sich nie für dich ändern, denn du und deine Bedürfnisse sind ihm egal und werden es immer sein.

Ja, sie sind empathielos. Und dass man sich das als empfindsamer Mensch nicht wirklich vorstellen kann, ist einer der Gründe, warum viele Menschem sich jahrelang an einem N. abarbeiten. Man will es, kann es nicht glauben, es ist so unvorstellbar.

Das gemeinsame Diagnosmerkmal für alle Persönlichkeitsstörungen ist die Empathielosigkeit. Als man anfing, dieses Phänomen zu erforschen, nannte man diese empfindungslosen Menschen übrigens Psychopathen, und teilte sie dann in verschiedene Untergruppen ein.

Der NPSler ist der kleine Bruder des Sadisten (= Sadistische Persönlichkeitsstörung) und des Serienmörder-Psychopathen, den man aus zahlreichen Thrillen kennt (= Antisoziale Persönlichkeitsstörung).

Er ist nicht per se bösartig - er ist nur gefühllos. Für dich wird er nie mehr Gefühle haben als für bspw. einen Sessel.

Solange er dich schön und bequem findet und du ins (Einrichtungs)Konzept passt, wird er dich haben und behalten wollen. Wirst du unbequem, wird er erst versuchen, dich zurechtzukloppen, wenn auch das nichts bringt, wirst du entsorgt.

Falls dein Selbstwertgefühl, deine Selbstliebe, wie du schreibst, jetzt wirklich intakt sein sollte, würdest du nur umso schneller rausfliegen, wenn du ihm Kontra gibst = unbequem wirst.

Gelingt es ihm aber, auch nur einen kleinen Riss, einen Zweifel in dein Selbstwertgefühl zu treiben, wirst du wieder an seinem Haken hängen, und das Spiel, sein Krieg, geht von vorne los.

Mit einem NPSler kannst du nur verlieren.

11.08.2017 11:10 • x 13 #6


M
Ach ja, Narzisstin bin ich auch nicht, bin aber mit einer vermutlich narzisstisch gestörten, völlig empathielosen Mutter aufgewachsen.

Gut 35 meiner 43 Jahre habe ich mich bemüht, von ihr als eigenständiger Mensch mit eigenständigen Bedürfnissen wahrgenommen zu werden, habe (als Kind) um ihre Liebe gebettelt. Vor ein paar Jahren habe ich sie erst gehen lassen können, weil nichts, NICHTS, etwas gebracht hat.

Dieser Mechanismus ist mir frisch nochmal vor Augen geführt worden, da ich gerade mit einem diagnostizierten NPSler zusammen war.

Ich habe die Beziehung nach 3 Monaten beenden können, als mir bewusst wurde, dass ihm nicht nur meine Bedürfnisse egal waren, sondern ihm auch egal war, dass es ihm egal war. Und da habe ich gemerkt, dass ich genau dasselbe schon mit meiner Mutter durch hatte, und sie wohl ebenfalls NPS hatte/hat.

Wenn ich in 35 Jahren nicht zu meiner Mutter durchgedrungen bin, dem Menschen, den man als erstes und am allermeisten liebt, dann wird es mit einem Partner noch viel weniger gelingen.

11.08.2017 11:35 • x 6 #7


A
Ich danke euch für eure Meinung und Sichtweisen!
Oh Mann, ich weiß selber nicht, was mit mir los ist.

Wir haben das gemeinsame Kind, deswegen war er auch nach der Trennung nie weg. Aber er hat mich in Ruhe gelassen.Aber nix mit aus dem Leben, aus dem Sinn. Nachdem ich mich mit fast erschlagenem Schädel durch seinen Hass (bildhaft gesprochen!) vom Boden aufgearbeitet habe, und auch direkt im Anschluss ans Beziehungs-Ende wusste, dass es gut ist, dass er weg ist (keine Angststörung mehr, wieder Kraft, wieder Schlafen können etc.), habe ich nicht mehr Zeit an ihn verschwendet, als nötig.

Ich werde durch Situationen immer wieder mit der Beziehung bzw. mit mir und ihm in der Beziehung, konfrontiert. Ich habe mich mit Narzissmus beschäftigt. Ich habe mich mit mir beschäftigt. Wir beide haben zum Ende beigetragen durch unsere seelischen Konstellationen. Also ich bin keine Narzisstin hatte aber auch blöde Erlebnisse in meiner Kindheit. Auch Entwertung.

Ich habe an meinen Paketen gearbeitet und muss sagen, ich muss für einen Partner vor einigen Jahren unheimlich anstrengend gewesen sein. Ich nehme ihn nicht in Schutz damit. Denn das, was er gemacht hat, hätte in einer normalen Beziehung nicht sein müssen. Er war einfach zu schwach für mich. Es ist witzig, dass man mich schon immer für eine starke Persönlichkeit gehalten hat, gerade in der Anbahnungsphase habe ich das oft gehört und ihn hat das auch an mir gereizt. Aber gerade in der Zeit und in der Beziehung konnte ich das nicht glauben. Mein Vater hat da gute Arbeit geleistet. Heute auch noch, aber dann kriegt er auch was zu hören.

Heute schon, nachdem ich selber sehen kann, was ich alles, wie hinbekomme. Ich bin auch jemand, der sehr gut mit Menschen zurechtkommt. Ich bin oft eine Vertrauensperson. Ich muss auch sagen, dass er mir das auch oft gesagt hat, dass er mich stark, klug, keine Ahnung was findet. Aber irgendwie entsprach das, was er sagte, nicht dem, was er so machte. Vielleicht liegt das aber auch an der fehlenden Empathie. Ich hätte niemals gedacht, dass er nicht fühlen kann. Wie willst du es dann zeigen?

Unsere Trennung war sehr schlimm. Er ist zusammengebrochen und sagte, dass es nicht mehr gehen würde, weil er merkt, dass er sich von anderen Frauen nicht mehr abschirmen kann. Das, was für ihn nie ein Thema war, ist nun nicht mehr möglich. Ich bin sowieso zusammengebrochen. Aber war erleichtert irgendwo. Er sagte, er habe alles gemacht, um es noch zu retten. Ich dachte mir, wo denn? Wann hast du mir Liebe gezeigt? Als ich mich mit Narzissmus beschäftigt habe, kam mir dann in den Sinn, was er meinte: Er hat mit materiellen Dingen um mich oder um sein Wohl, keine Ahnung, kämpfen wollen. Da hat er sich schon bemüht.

Die Trennung passierte 2 Tage vor Kurantritt. Wegen Angststörung und Mega Reizdarm bin ich in die Klinik. Berufsunfähig. Mit Kind, obwohl er krankgeschrieben zu Hause war. Habe also meine Symptomatik plus Trennung plus Geheimhaltung der Trennung vorm Kind, da ich noch nicht wusste, wie ich es ihm vermitteln soll, in die Klinik mitgenommen. Er meinte, ist doch gut, kannst dann die Trennung da aufarbeiten.
Ich war also schon am Boden, kommt dazu, dass meine Mutter noch nicht mal ein Jahr davor gestorben ist. Auch sehr schlimm für mein Kind gewesen! Also komplett aus den Latschen.
Dann kamen punktuell so Dinger von ihm, wie dass er mir das Kind wegnehmen wird, wenn ich Ärger mache, ich sei ja ein Psycho, und noch so Kram. Wenn er sich von mir provoziet fühlte. Meine Kommunikation war sehr gewalthaltig.
Zwischen uns geklärte Sachen hat er aufeinmal nicht mehr akzeptiert, wenn ihm was nicht gepasst hat und wollte dann hier bestrafen. Was ihm nicht gelang, er saugte aber Energie. Also punktuell feinster Psychoterror gemischt mit allen möglichen Nuancen, die für uns Empathen vielseitig sind.
Von fürsorglich bis zu dem Gefühl, dass ich Angst hatte er tut mir was an. Das war energetisch eine absolut extreme AuspowerZeit. Ich habe dann die Kommunikation gekappt, alles an Ämter gegeben, was geht, damit die das für mich erledigen. Selbstschutz! Und das hat gut getan.

Ich bin der Meinung, dass viele Menschen seelisch belastet sind, weil sie ihre Pakete immer noch mittragen. Die meisten wissen es nur nicht oder möchten es nicht wissen.
Mein Ex war oder ist vielleicht noch beim Therapeuten, weil er auch weiß, dass er ein Problem hat. Er war auch in der Klinik. Aber richtige Diagnosestellung und Erfolg steht und fällt mit dem Therapeuten. Er hat viele Fortbildungen zur Persönlichkeitsentwicklung besucht, ist sogar selber Coach dafür!
Ich habe einige Männer getroffen und mein letzter Freund hatte auch narzisstische Ausprägungen. Wir sind aber auch davon abgesehen, nicht auf der gleichen Wellenlänge geschwommen. Ich denke, je nachdem, wo man sich auch beruflich bewegt, ist die Wahrscheinlichkeit vielleicht höher auf einen zu treffen.

Manchmal stellt man den seelischen Missbrauch aber vielleicht erst nach Jahren fest und ist wieder an dem Punkt, wo man mal war und nie wieder hin wollte.
Ist es da nicht besser der Katze im Sack, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch ein seelisches Problem hat, eine Person zu bevorzugen, mit der man schon Erfahrungen gesammelt hat? Ich war damals ja total unwissend. Es braucht ja auch erst eine Zeit zu verstehen, dass es tatsächlich Menschen gibt, die nichts mit Gefühlen anfangen können.

Es ist heute so, dass ich ihm sagen kann, dass er sehr böse sein kann. Er bestätigt dies. Damals wäre er ausgerastet, hätte ich das gesagt. Oder auch andere Dinge, die an seine Person gerichtet sind. Sicherlich hängt auch viel damit zusammen, wie ich ihm das vermittle. Wenn es eine plumpe DU-Aussage ist, wird er auch grantig. Aber das würden Nicht Narzissten auch werden. Ich weiß nicht, wie ausgeprägt es bei ihm ist. Ich glaube aber, er möchte schon, dass es ihm besser geht. Glücklich ist er ja nicht. Ob er bei sich reingucken möchte, das ist eine andere Sache.
Beim letzten Therapeuten wurde ich eingeladen, damit er sich traut mir zu sagen, dass ich ihn mit einer bestimmten Reaktion an seine Mutter erinnere und das er das absolut nicht abhaben kann.
Er kann es auch heute nicht lassen mit Sticheleien. Aber wenn ich ihn darauf anspreche, sieht er es ein und versucht zumindest, es nicht mehr zu machen. Bei meiner Tochter kommt das vor, bei Grenzüberschreitungen. Ich gebe ihm eine Erklärung, damit er es versteht und je nachdem quasi unauffällig eine Handlungsoption. Z.B. statt das so zu machen, könntest du doch das machen

Ach, ich weiß es nicht. Ich weiß ja auch gar nicht, ob es überhaupt dazu kommen würde. Ich wüsste auch gar nicht, ob er meine Entgleisungen, es geht ja heftigst verbal zu in Streitgesprächen, absolute Entwertung auch auf meiner seite, verzeihen könnte. Ich habe ihm verziehen, weil ich seine Mutter kenne, das Krankheitsbild ein wenig. Es ist falsch, was er gemacht hat, aber er konnte es in dem Moment nicht anders. Akzeptieren würde ich das nicht mehr.

Es ist nur so, dass er sich merkwürdig benimmt seit einigen Wochen oder sogar Monaten, das irritiert mich. Da ich aber nicht weiß, ob das nun einfach so passiert oder er schon am taktieren ist, habe ich natürlich auch alle Antennen ausgefahren. Vielleicht steckt auch nix dahinter, da er ja nichts fühlt. Aber ich merke schon, dass er Dinge macht, bei denen er weiß, dass sie mir wichtig sind.
Er hat sich auch letzte Woche bei mir bedankt dafür, dass ich alles dafür tue, dass es unserem Kind gut geht.

Es ist nur so, dass wir so viele gemeinsame Interessen und Einstellungen haben. Sie können dir ja einiges vormachen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Interessen und vielleicht Einstellungen gespielt werden, oder? Er ist ja immer noch in Bereichen unterwegs, die mich auch interessieren.

11.08.2017 12:47 • x 3 #8


V
er kann dir so ziemlich alles vorspielen, von liebe . politischen ansichten, hobbies, musikgeschmack, was du willst ..egal was und das sogar ziemlich lange , da ihn nichts wirklich berührt ist es ihm das sogar egal, was er dir vorspielt, nur irgendwann kann sein, hat er keine lust mehr dir das vorzuspielen..

wie auch immer, es kann nicht gut ausgehen und vorallem schütze dein kind

11.08.2017 12:59 • x 5 #9


M
Liebe Ared,

für gemeinsame Interessen und Unternehmungen gibt es auch Freunde. Was nützt dir denn die bekannte Katze bzw. der bekannte Kater, wenn er dich nicht liebt, nicht lieben kann?

Was reizt dich an einer Beziehung ohne Liebe, ohne Empathie? Willst du wirklich Nähe?

Ich denke, da liegt der Kern über den du dir - für dich - klarwerden solltest.

11.08.2017 13:22 • x 4 #10


A
Mein Problem ist, glaube ich wirklich, mein Helfersyndrom, die Enttäuschung von Männern in der Vergangenheit und vielleicht auch die Erinnerung an die schöne Zeit, die wir auch hatten. Ich brauche Nähe. Ich sage ja, ich weiß nicht, aus welchem Grund ich mich momentan so intensiv beschäftige. Vielleicht liegt es daran, dass ich in den letzten 2 Jahren gemerkt habe, dass ich meine neugewonnene Freiheit und Unabhängigkeit genieße und mir nicht vorstellen kann, mit einem Mann zusammen zu leben. Aber ich vermisse auch das positive an ihm. Es braucht wohl noch was zu verstehen, dass das eine Illusion war und ist. es reicht mir einmal auf die fresse gefallen zu sein. Sorry für den Ausdruck. Muss glaube ich mal Beschäftigungstherapie machen, damit ich von den komischen Gedanken abgelenkt werde. Aber unglaublich, was er eigentlich für eine Macht hat. Ich hoffe, er weiß das nicht.

11.08.2017 13:39 • x 3 #11


V
doch er weiss das , das ist ja eines seiner ziele @ARED macht und kontrolle über dich

11.08.2017 13:47 • x 3 #12


Killian
Mhm und weil er so gut ist oder war, ging es Dir so schlecht bzw. seid getrennt ?

So gut war er ja ?

Merkst nicht den Widerspruch darin ?

Auch nicht den Widerspruch in Deiner Aussage das Du jetzt angeblich selbstbewusst bist usw. und Dir trotzdem wieder ne seelische Krücke durchs Leben suchen musst oder willst ?

Du kannst Dich 2000x mit einem Narzissten einlassen, er wird sich niemals ändern und Du Dich wohl auch nicht wenn Du so abhängig bleibst.

Diagnostizierte Narzissten ist fast unmöglich. Ausser dort wo sie unter sich sind und sich gegenseitig auf die Schulter klatschen und bestätigen. Sie selbst sehen ja Dank Narzissmus, fehlendem Selbstwertgefühl und dadurch fehlender Selbstkritik keine Probleme bei sich. Gehen nicht zum Arzt weil die Erkenntnis unfähig zu sein im zwischenmenschlichen Bereich zur Selbstvernichtung führen würde. Sowas geht aus Prinzip nicht zum Arzt und Dank Anpassung und Manipulation würden sie auch nur gegen den Therapeuten arbeiten usw. um eben diesen Makel nicht sehen zu müssen bei sich.

Beziehung geht nicht ausser bist eben auch nen Narzisst, eher Co dann der den anderen permanent ausnutzt, gleichzeitig pampert und sich darüber aufwertet aber auch das endet. Lass es lieber, egal was Du bist.

11.08.2017 13:58 • x 3 #13


A
Hm...ich habe Therapien besucht nach der Trennung. Eigentlich dachte ich, ich sei da durch. Auch durch viel Selbsterfahrung. Aber momentan weiß ich nicht, in ich nochmal zur Nachsorge soll. Hat euch das was gebracht oder ist das wie eine Narbe, die man nicht los wird. Habe ja noch ein paar Jahre. Und ich weiß ja nicht einmal, ob er einer ist oder in welcher Ausprägung. Aber ohne ist er nicht. Ich gehe zum Kinderpsychiater, damit ich erfahre, wie ich mein Kind schützen kann. Der geht auch von Narzissmus aus.

11.08.2017 14:00 • x 4 #14


V
na dann weisst du doch dass du dich schützen musst

und ja es ist eine tiefe wunde, die immer wieder in gefahr gerät von solchen menschen aufgerissen zu werden.. deshalb großen bogen um die
und geh ruhig zur nachsorge es kann dich nur stärken

11.08.2017 14:03 • x 4 #15


A


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