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2 Jahre getrennt nach 28 Ehejahren Wann geht es besser?

MOMO1
Ich bin mir nicht sicherIch weiß nicht, ob es richtig oder falsch ist und dennochich schreibe meine Geschichtezumindest einen Hauch davon, jetzt auf. Es ist mein zweites Weihnachten, getrennt nach fast 30 Jahren Ehe. 28 haben wir geschafft. Dann hat er beschlossen eine andere Frau hätte mehr Chancen verdient als ich. Zwei Kinder, gerade aus dem Hauszum Studiumnoch nicht wirklich selbstständigund die Familie wurde zerstört.
Es hat so viel Rosenkrieg gegeben und gibt es noch. Ich kann ihn nicht hören, nicht sehen, es zerstört mich, wenn ich etwas von ihm erfahre. Ich hatte eine schwere OP, als er ging. Das heißt, er ging überhaupt nicht. Er wollte, dass ich weiter seinen nicht funktionierenden Lebensbereich mit ihm teile, während er woanders eine Liebesbeziehung beginnt. Ich war sprachlosim wahrsten Sinne des Wortes. Vor zwei Jahren war ich bewegungsunfähig, meine OP hatte mich an das Bett gefesselt und ich brauchte 6 Wochen, um wieder auf die Beine zu kommen. Genau an Sylvester habe ich ihn gefragt, was hier los ist. Es tat so weh und hat mir den Boden unter den Füßen weggerissen. Nach all den Jahren und all dem Auf und Abs und dennoch habe ich immer zu ihm gehalten. Es war das dritte Mal, dass er nach meinem Wissen mit einer Anderen, etwas begann. Jetzt werden alle sagen, dann wusstest Du es doch. Nein, ich habe gedacht, es gibt kein glattes Leben und eine Entscheidung füreinander hat auch mit Arbeit miteinander zu tun. Dumm nur, dass nur ich wohl gearbeitet habe.
Der Schmerz über die Trennung ist das eineschlimmer und immer noch weh tuend und schmerzhaft, wie eine nicht verheilende offenen Wunde, ist die Zerstörung der Familie. Das war wahrscheinlich ein sehr großer Teil meines Lebenssinnes. Wahrscheinlich wird, mir dies genau in dieser Zeit deshalb so bewusst und kommt so hoch.
Er benimmt sich wie ein Ar . Er versucht mich finanziell auszuziehenzieht alle Register. Ich bin nach ein paar Monaten aus dem gemeinsamen Haus ausgezogen, weil es nicht mehr ging und er nicht ging. Ich habe nur Beleidigungen erfahren. Die Zeit war wirklich schlimm, weil er keine Gelegenheit zur Demütigung ausgelassen hat. Aber da ich das hinter mich lassen will, möchte ich in dieser Vergangenheit gar nicht so herumwühlen. Der Stand heute ist, dass ich fast 30 Jahre meines Lebens dort zurücklassen musste, ohne der Auslöser gewesen zu sein oder mich falsch verhalten zu haben. Ich habe fast nichts mitnehmen könnenmeine Büchermeine Kunstmeine Erinnerungen, bis hin zu den Fotobüchern der Kindernichts habe ich damals mitnehmen können. Ich bin mit einem Gästebett, einer Gartengarnitur und meinen Anziehsachen ausgezogen. Okay, war dennoch zu viel . Es sind ja nur Sachen.
Jetzt wohne ich schon ein Jahr in dieser Wohnung. Es war als Übergang zu einem neuen Zuhause gedachtein Zufluchtsortegal wie wenig und unschön es hier für mich ist. Ich hatte so viel Angst, als ich ausgezogen bin. Ich hatte mich zuletzt in meinem Zimmer nachts eingeschlossen, weil ich Angst hatte, dass er übergriffig wird. Manchmal ging auch mitten in der Nacht die Türklinke. Hier kann ich langsam wieder durchatmen. Gott sei Dank habe ich eine Arbeit. Diese macht mir Spaß und ich habe nach dem ersten Betrug (übrigens live und in Farbe gesehen) gewusst, ich muss etwas aufbauen, um selbstständig sein zu können. Nur kurz zum Verständnis. Ich war damals weghatte ihn aus dem Schlafzimmer geschmissen. Und dann fanden wir wieder zusammen, er hat so gebettelt und ich habe ihm geglaubt. Ich konnte die Bilder, die ich gesehen hatte, lange nicht aus meinem Kopf streichen. Die Kinder waren so klein
Ich wusste, dass ich notfalls so selbstständig sein will, dass ich selbst entscheiden kann, ob ich bleibe oder gehe. Ich habe gespartihn unterstützt Er hat chronisch Geldmangel, obwohl er nach außen hin in einer Villa lebt und es aussieht, als wenn wir uns alles leisten könnten. Das ist wahrscheinlich auch der Grund warum ständig anderer weibliche Wesen versuchten, dieses Leben zu bekommen. Nur ist es gar nicht so. Ich wusste das ja.
Von dieser Seite aus gesehen bin ich sogar froh, dass ich jetzt die Möglichkeit habe mir etwas Neues aufzubauen. Das Problem ist nur, dass er mich jetzt versucht mit in seinen Abgrund zu ziehen. Ich finanziere die Kinderer kann oder besser macht dies nur sporadisch. Und fährt auch lieber mit der Neuen in Urlaub anstatt den Kindern ein Minimum an Geld zuzuschießen. Er lebt weiter seinen Schein. Macht weiter auf Vogel Strauß, wenn es Probleme gibt.
Er vergewaltigt ständig aufs neue meine Seele. Er versucht alles von mir zu bekommenjetzt auch finanziell. Dabei hat er mir doch schon meine letzten 30 Jahre genommen. Das ist wirklich das Gefühl, welches ich habe, wenn ich an diese Person (Mann wäre wohl der falsche Ausdruck) denkeein Seelenvergewaltiger. Ist dies zu hart? Es fühlt sich so an, wenn nicht einmal eine vernünftige Trennung drin ist. Ich habe gelesen, dass so viele Menschen in diesem Forum kämpfenimmer wieder. Diese ständigen gefühlsmäßigen Aufs und Abs sind so heftig und machen müde, traurig, verzweifelndzwischendurch mutig, hoffnungsvollund wieder kommt das schwarze Loch.
Wer kennt die Medizin, die hilft?
Wann wird es leichter?
Welche Möglichkeiten gibt es? Aufgeben ist ja keine Option!
Ich möchte nach vorne schauen und glücklich sein. Wie kann das funktionieren? Wie lange dauert so ein Tal?
Weihnachten und Sylvester ist eine besonders schlimme Zeit. Ich bin viel alleine und doch ständig unterwegs. Gesundheitlich geht es mir schon wieder sehr gut. Ich habe auf der Baustelle alles in den Griff bekommen. Nur meine Seele noch nicht so ganz

Hilft die Zeit wirklich?

25.12.2019 21:10 • #1


Heffalump
Trennung vollzogen, wann Scheidung?

Solange du noch für ihn erreichbar bist - und das bist du ja - wird er nicht enden

25.12.2019 21:12 • #2


A


2 Jahre getrennt nach 28 Ehejahren Wann geht es besser?

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MOMO1
Hallo T4U,
Trennung ist vollzogen, erreichbar bin ich seit dem Auszug nur über meinen Anwalt. Meine Handynummer hatte ich sofort geändert. Mittlerweile habe ich ihn auf allen anderen Möglichkeiten blockiert, da leider auch per Mail Beleidigungen kamen. Scheidung soll wohl im Januar sein. Nur geklärt ist gar nichts...finanziell. Ich weiß noch nicht wohin die Reise geht.
Ich kann und darf aus Selbstschutz von ihm nichts hören und nichts mitbekommen...es tut mir einfach zu sehr weh. Ich fühle mich behandelt, wie einen weggeworfener Schuh, welcher nicht einmal ordentlich zur Seite gestellt wird, sondern in den Schmutz geworfen wurde.

25.12.2019 21:28 • x 1 #3


Heffalump
Momo

Ich versteh das ja, aber es bringt dich nicht voran. Betrogen zu werden und dann noch mit der Häme und Bösartigkeit des Partners von einst umzugehen, ist echt hinterlistig. Als ob wir Schuld hätten, das er seinen Willy von der Leine lies.

Du lebst jetzt doch finanziell unabhängig, vermutlich. Normal würde man ja auch Unterhalt klagen, aber da kann sich das Ganze auch über Jahre hinziehen. Ging meiner Nichte so, der Gatte hat lieber bei Gericht die Strafzahlungen geleistet, als alles andere.
Da frägt man sich, wo einst die Liebe war.

Für mich war der Unterhalt primär, ich wollte ihn schnell loswerden. Was soweit auch geklappt hat. Und hier waren es auch gut ü20 Ehejahre. Wir Frauen wollen auch irgendwann wieder Glück empfinden können, vielleicht auch einen Freund finden, mit dem wir gern was unternehmen. Was natürlich schwer ist, mit so einem Anhängsel, der versucht, Dir sämtliche Prügel in den Weg zu legen, nur weil du endlich Frau genug warst, seiner Farce ein Ende zu setzen.

Wenn er unterhaltspflichtig gegenüber seinen Kinder ist, dann kann sogar das Jugendamt das Geld Euch vorstrecken und danach ihn pfänden. Wie ihr den Weg geht, obliegt Dir und deinem Anwalt.

Das er beleidigt, übergriffig wird - hängt wohl mit seiner verquerten Wahrnehmung zusammen, scheinbar nimmt er dich als Besitz wahr. Und nicht als eigenständigen Menschen. Das dich das verletzt (immer noch) und du nicht davon dich lösen kannst, hat viele Ursachen, warst du schon mal bei einer Gesprächstherapie? Nicht das ich dies oft vorschlage, aber in diesem Falle könnte es helfen, die Ursachen zu finden um an der Seele zu heilen.

Das du wenig bis nichts mitnehmen konntest, ist schlimm, hier einen Schlussstrich ziehen, stell dir vor, alles sei verbrannt, dann wären auch all die Dinge weg. Du hast ein Schlachtfeld verlassen. Um heilen zu können, sollte man aus der Vergangenheit in die Gegenwart ziehen.

Du weißt, das bei dem Scheidungstermin, du und dein noch-Gelichter anwesend sein müsst?! Da triffst du ihn wieder. Und wenn er so ist, wie du ihn beschreibst, kann dieses auch der Richter sehen, ist nur die Frage ob das mit in das Urteil hineinfließt - wie gut ist dein Anwalt, denke es wird schmutzig. Stichwort Rosenkrieg.

Ich wünsche dir dabei viel Glück. Und wenn es dir möglich ist, dann richte die Wohnung, wie deine persönliche Schutzburg ein.

26.12.2019 08:03 • x 1 #4


G
Du steckst fest, weil deine innere Haltung immer noch die gleiche ist wie in der Ehe, die es ihm ermöglichte dich zu betrügen, nämlich eine harmonisierende Opferhaltung. Es schmerzt mich schon beim Lesen.

Eine Trennung ist eine Trennung. Punkt. Akzeptiere das.
Rosenkriege brauchen Anwälte. Such dir den besten und hole, was dir zusteht. Dazu gehört auch die Hälfte des ehemaligen Hausstandes oder ein finanzieller Ausgleich dafür. Die Hälfte allen Einkommens. Trennung unterhält. Rentenbeiträge. Regel das! Du wirst jetzt schon viel verloren haben.
Kein Unterhalt für die Kinder? Diesen müssen die Kinder einklagen. Die Lösung ist nicht, dass du alles zahlst.
Lasse los. Notfalls mit Therapie oder Kur.
Deine Wohnung ist nicht schön? Ändere das! Schaffe dir ein schönes Zuhause.
Neue und alte Freunde aktivieren. Ein Hobby. Ruhe. Sei einfach gut zu dir und beginne neu. Werde frei und leicht. Nur du bestimmst jetzt.
Zuerst aber der Anwalt... Verzichte auf nichts und lasse dich nicht nicht einschüchtern. Wir sind bei 2020 und 1950.

26.12.2019 08:35 • x 5 #5


Heffalump
Zitat von grimes:
Diesen müssen die Kinder einklagen

erst ab 18

26.12.2019 08:38 • #6


G
Wenn sie studieren, sind sie das.

26.12.2019 09:15 • x 1 #7


L
Willkommen im Forum @MOMO1

ich möchte dir gerne 2 Threads empfehlen.

nach-zwei-jahren-trennung-habe-ich-es-immer-noch-schwer-t55046.html
und
club-der-nach-langjaehriger-beziehung-verlassenen-t52026.html

Alles Gute gewünscht
Zitat von MOMO1:
Hilft die Zeit wirklich?


Die Zeit hilft schon aber nicht allein, man muss schon aktiv mithelfen.
Das kriegste aber auch hin.

26.12.2019 11:37 • x 1 #8


MOMO1
Liebe T4U,
Liebe Löwnherz4,
Liebe Grimes,
vielen Dank für Eure Antworten. Ich musste sogar lachen ...von der Leine gelassen. )
Bitte verzeiht, wenn ich noch nicht ganz mit dem System hier zurecht komme und ab und an es etwas länger dauert.
Ja, ich mache mir die Wohnung so gut es geht schön...und dennoch....manchmal tut es weh, wenn ich weiß, dass er noch in allem lebt und das seid 2 Jahren. Und die Neue auch dort ist. Es zerfrisst irgendwie.
Vielleicht sollte ich erklären, dass meine Verwandschaft sehr dezimiert ist und es in einer anderen Stadt nur noch einen Bruder gibt. Meine Freundinnen waren mein Halt und eine Krisenintervention (Gespräch alle 4 Wochen), bei der ich bin. Ich lebe auch nicht in meiner Heimatstadt.
Ich weiß, dass ich ihn im Januar beim Scheidungstermin sehen werde. Das sehe ich mit großen Bedenken. Ich weiß nicht, ob der Richter sehen wird, wie gemein er sein kann. Er kann das im ersten Moment wundervoll verstecken. Man glaubt ihm. Er kann sich in diesen Momenten sehr gut verkaufen. Die Neue weiß nach 2 Jahren ja auch noch nicht, wie er wirklich ist. Und ich brauchte auch Jahre, um das festzustellen.
Ich weiß, dass ich um die finanzielle Seite kämpfen muss. Wenn ich nicht mein Recht bekommen, dann gerate ich in Altersarmut. Momentan kann ich mich finanzieren, aber die Rente ist natürlich nicht ausreichend....auch nicht mit seinem Ausgleich. Ist das nicht bei vielen, die so tief fallen, der Fall?

Liebe Löwenherz,
danke für die Links.....den einen Thread kenne ich und habe den immer wieder aufkeimenden Mut sehr bewundert. Den anderern werde ich mir noch durchlesen. Danke!

In der Summe ist es sehr gut zu hören, dass man nicht alleine ist und nicht alleine diese Hürden zu meistern hat.
Ich will auch nach vorne schauen...und gerade diese Zeit ist sehr schmerzhaft.
Danke für Eure lieben Worte.
LG

26.12.2019 13:00 • x 1 #9


Heffalump
Zitat von MOMO1:
Das sehe ich mit großen Bedenken. Ich weiß nicht, ob der Richter sehen wird, wie gemein er sein kann.

du kennst ihn besser, kannst es evtl heraus kitzeln, aber Momo schau nicht zuviel zurück, dort ist Schatten - schau nach vorne, das ist Sonne und Licht

26.12.2019 13:20 • x 1 #10


MOMO1
Liebe T4U,
das mit dem Rauskitzeln muss ich mir wirklich mal überlegen, wie das möglich ist.
Ideen werden gerne angenommen. Er ist wirklich ein Ar...., der sich sehr gut verkaufen kann.

Zum Nachdenken bringt mich, dass ich dachte, ich würde nach vorne schauen und es dennoch immer wieder Schritte zurück gibt. Und ja, über das was Grimes schrieb mit der harmonisierenden Opferhaltung denke ich wirklich nach. Ja, ich mag Harmonie. Bei ihm allerdings nicht mehr. Kann dennoch etwas dran sein. Es tut ja immer wieder weh, wenn eine Beleidigung kam oder einmal (vor dem Blockieren) kam eine Mail und ich brauchte 24 Stunden voller Gefühlschaos und Heulerei bis ich die Mail öffnen konnte. Ich versuche taff zu sein und schaffe dies auch häufig, aber wenn etwas unvorbereitet kommt, dann drehen meine Gefühle durch bis hin zur Panickattacke.
Auch die Kinder, die bei ihm schlafen (wenn sie in der Stadt sind), weil es ihr Elternhaus ist....das tut so weh. Die Kinder haben mit Sicherheit auch mit der Neuen zu tun. Hört es sich dumm an? Ich will dass diese Tante die Finger von meinen Kindern lässt. Ich will nicht, dass sie überhaupt etwas mit Ihnen zu tun hat. Aber natürlich hat sie. Ich frage nicht. Meine Vorstellungen sind schlimm genug.
Ich hoffe, dass für Personen, die sich so fies verhalten die Retourkutsche kommt....irgendwann...

In den letzten 2 Jahren hab ich versucht auf mich zu schauen und mir YouTube Videos zur Persönlichkeitsfindung hoch und runter angehört. Jetzt habe ich das erste Mal seit 2 Jahren Urlaub und so etwas wie Zeit...also Zeit, in der ich nicht mehr davonlaufen kann...vor mir.
Wie ist das bei Euch gewesen? Was hat wirklich geholfen?
Über Weihnachten hab ich jetzt versucht ein altes Hobby wieder aufblühen zu lassen. Das hat mich etwas abgelenkt.
LG
Momo

27.12.2019 21:58 • x 2 #11


Heffalump
Zitat von MOMO1:
Meine Vorstellungen sind schlimm genug.

Unser Kopfkino lässt die schlimmsten Streifen laufen. Warum wir uns selbst danach noch mehr peinigen - weiß ich leider nicht, dabei sollten wir doch froh sein, das er weg ist, das eine Andere ihn genießen darf.

Deine Kinder, können sich da bestimmt abgrenzen und bedenke, sie stehen zu ihm in einer anderen Beziehung als Du.
Zitat von MOMO1:
dass für Personen, die sich so fies verhalten

Im besten Fall, sind solche Menschen im Alter allein, weil ihnen keiner bleibt.
Zitat von MOMO1:
Was hat wirklich geholfen?

Ob es geholfen hat, hm, Ich habe verziehen, da ich die Vergangenheit nicht ändern kann, meinen Anteil daran habe, was geschehen ist, mir damals richtig vorkam, was ich tat oder wie es dazu kam.

Und diese Vergangenheit formte mich zu dem was ich heute bin, das hätte, wäre, wenn ändert ja nichts an dem was war.

28.12.2019 06:54 • x 2 #12


Taleja
Zitat von MOMO1:
Auch die Kinder, die bei ihm schlafen (wenn sie in der Stadt sind), weil es ihr Elternhaus ist....das tut so weh. Die Kinder haben mit Sicherheit auch mit der Neuen zu tun. Hört es sich dumm an? Ich will dass diese Tante die Finger von meinen Kindern lässt. Ich will nicht, dass sie überhaupt etwas mit Ihnen zu tun hat. Aber natürlich hat sie. Ich frage nicht.


Liebe MOMO1, meine Großen leben bei meinem Ex, der älteste, weil er in Kürze in eine eigene Wohnung zieht, der Mittlere (18) hatte sich aus vermeintlicher Bequemlichleit dazu entschieden. Er wollte bei demjenigen bleiben, der im Haus bleibt, um sich nicht umgewöhnen zu müssen.
Es war sehr hart für mich die beiden dort zu lassen.
Mur war auch klar, dass seine Neue dort bestimmt ein und ausgehen würde, sobald ich weg bin.

Jetzt, nach fast 4 Monaten, die ich dort weg bin, ist der Große nach wie vor viel unterwegs, weil es laut seiner Worte kein Zuhause mehr ist dort.
Der Mittlere sagt das Gleiche und zieht sich viel in sein Zimmer zurück. Der Neuen geht er nach wie vor aus dem Weg, weil er nichts mit ihr zu tun haben will.

28.12.2019 07:48 • x 1 #13


MOMO1
Ihr Lieben, danke für den Input...hilft.

Zitat von T4U:
Ob es geholfen hat, hm, Ich habe verziehen, da ich die Vergangenheit nicht ändern kann, meinen Anteil daran habe, was geschehen ist, mir damals richtig vorkam, was ich tat oder wie es dazu kam.

Ich versuch zu verzeihen (nicht zu vergessen) und weiß auch, dass ich dabei war ...bei der Beziehung...und meinen Anteil habe. Dennoch das verzeihen gelingt nicht wirklich. Da er mir meine Rechte vorenthält und immer noch mehr Steine in den Weg legt.
Gestern habe ich ein Foto von meiner Tochter bekommen, auf der nur ein Geschenk war, welches sie bekommen hatte. Ich habe nur den Hintergrund (eine ganz kleine Ecke...wirklich klein...ein Stück Tanne und den Boden) gesehen...Weihnachtsbaum...wo er steht und alles, wie zu unserer Ehe. Meine Lichterkette...meine Familie. Das ist das, was mich am schlimmsten immer wieder trifft. Der Verlust....das Nicht-mehr-existieren dieser Familie, für die ich so gelebt habe. Sie spielen weiter und ich wurde einfach rausgeschmissen. Ich weiß, das trieft vor Selbstmitleid. Ihn will ich wirklich nicht wiederhaben, selbst wenn die Hölle zufriert. Ich habe große Probleme damit den Gedanken an die nicht mehr existierende Familie loszulassen.

@liebe Taleja, es tröstet mich, was Du schreibst. Es ist so schrecklich und dennoch gut, dass auch anderer so einen Mist erleben. Wie schaffst Du das mit den Gefühlen? Wie seid ihr mit den Feiertagen umgegangen? Könntest Du den Verursacher nicht steinigen?
Ich versinke, wenn ich allein und nicht beschäftigt bin andauern im Selbstmitleid. Das will ich nicht...kommt aber. Und die Gedanken kreisen....
LG
Momo

28.12.2019 11:47 • x 1 #14


Heffalump
Zitat von MOMO1:
Da er mir meine Rechte vorenthält und immer noch mehr Steine in den Weg legt.

Er kann es eben nicht besser, hat Hänschen nie gelernt.
Zitat von MOMO1:
an die nicht mehr existierende Familie loszulassen.

Momo, sie ist aber da, wenn sie bei dir ist. der Blick zurück, auf das was war, was hätte sein können, wenn - ich kenne das nur zu gut, die Welt einteilen in vorher - nachher, und dann denke ich, was hätte ich, wenn ich noch dort wäre - und schon fühl ich mich besser.

Deiner braucht halt diesen Komödienstadel, scheinbar schafft er es nicht selbstständig dies zu durchbrechen, das arme Wutz
Zitat von MOMO1:
Und die Gedanken kreisen....

und das ist völlig normal. Das haben wir alle durch. Und plötzlich, wenn du gar nicht mehr auf Besserung hoffst und glaubst, macht es Peng, wie wenn sich zwei Kontinentalplatten in einem Rutsch voneinander lösen und weitergleiten - Plötzlich bist du mehrere Schritte weiter

28.12.2019 11:58 • #15


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