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2 Tage vor Hochzeit

A
Zitat von mafa:
Ich finde nicht dass es ihre Aufgabe ist das zu vermitteln. Ich finde der Mann wie oben geschrieben hat keine Eier in der Hose um seiner Tochter mal klarzumachen dass er auch ein Leben hat und ein Recht darauf glücklich zu sein.


Soll der Mann sich zwischen Tochter und Frau entscheiden müssen ?
Um Eier in der Hose geht es hier nicht .

Das ist ein sehr sensibles Thema .Aber da bin ich halt ein gebranntes Kind ,meine Stiefmutter konnte mir vermitteln , dass wir keinen Konkurenzkampf führen müssen . Sie hat mir am Anfang oft locker den Vortritt gelassen ,mir und meiner Schwester , am Anfang ihrer Ehe .Dadurch habe ich erkannt , dass sie nicht meine Feindin ist ,sondern auch sie zur Familie gehört .Nicht nur das ,ich habe sie schätzen und lieben gelernt .

02.06.2019 20:39 • x 1 #46


Tiefes Meer
Tja - die Hochzeit in zwei Tagen. So kurzfristig wird sich da keine klare Abgrenzung herstellen lassen. Zumal, wenn Männe momentan den Schweiger macht und sich dann morgen um Bremsen kümmert.

Bedeutet also @Ibims - Du empfiehlst Klaudi, die Hochzeit abzusagen . Ist das so ?

Persönlich würde ich ja tippen - wenn sie das macht - dann war's das.
Ich jedenfalls würde mich nicht von einem Partner so vorführen lassen, um dann später in Ruhe auszudiskutieren, woran es gelegen hat .

02.06.2019 20:45 • #47


A


2 Tage vor Hochzeit

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Blanca
Zitat von Gästin258:
Die Tochter spielt ein Machtspiel.

Stimmt - aber der Vater macht mit dabei und nur deshalb bleibt die TE auf der Strecke.

Er müßte dem Mädel eine Grenze setzen. Klar sind Bremsen wichtig, aber die Dinger sind nicht erst seit gestern defekt und seine Tochter ist weder zu jung, noch zu doof, noch gelähmt, sich selbst eine Werkstatt im Internet zu suchen und hinzufahren. Das ist nicht seine Verantwortung, sondern ihre, Ende Gelände.

Überhaupt hätte die ganze Situation noch vor Bestellen des Aufgebots geklärt gehört.
Man heiratet nicht, wenn einem die Tochter soviel wichtiger ist als die Partnerin und man weiß, daß sie die Next nicht ausstehen kann. Wenn das jetzt schon so losgeht, wie soll es dann erst in der Ehe werden?

Sollte die Hochzeit platzen, so ist das traurig, aber vielleicht tatsächlich auch besser so. Es wird allen Beteiligten die Chance geben, sich mal bei der Familienberatung einzufinden und gemeinsam mit einem Mediator Wege zu eruieren, wie sie künftig miteinander umgehen können, oder ob sie lieber getrennte Pfade nehmen.

02.06.2019 20:49 • x 1 #48


E
Ich finde hier die Rolle des Vaters zu passiv.
Und ja, er müsste ganz klar sagen können, hier ist meine erwachsene Tochter, die ich liebe, der ich alles beigebracht habe, was sie können muss, und ich verlange von ihr sich alleine um ihr Auto und dessen Wartung zu kümmern.

Und hier ist die Frau, die ich liebe mit der ich den Rest meines Lebens verbringen möchte. Meine Ehepartnerin, der hälftige Teil meines zukünftigen Lebens.

Der muss sich nicht zwischen Tochter und Frau entscheiden (allein die Vorstellung ist doch schräg1), der sollte sich klar positionieren.

02.06.2019 20:50 • x 2 #49


Ayaka
und wieso darf er jetzt nicht seine Tochter wie gewohnt zur Werkstatt begleiten? Ob das jetzt notwendig ist oder nicht sei doch den beiden überlassen

sry - aber die TE ist jetzt auch nicht das alleinige Opfer der Vater/Tochter Beziehung wenn sie sich hineindrängt und fordert, dass sich etwas ändern muss

wenn man eine Beziehung mit einem Partner eingeht der Kinder hat - auch wenn diese nicht mehr im Haus sind - muss doch akzeptieren können, dass diese Beziehungen vorher schon da waren und auch weiterhin bestehen werden. Wenn man das nicht kann oder will sollte man das bei der Partnerwahl bedenken.

02.06.2019 20:55 • x 2 #50


Blanca
Zitat von Ayaka:
und wieso darf er jetzt nicht seine Tochter wie gewohnt zur Werkstatt begleiten?

Und wer darf sich dann um die Hochzeitsvorbereitungen kümmern?
Laß mich raten - die Next?

Hast Du selbst schon mal eine Hochzeit vorbereitet und mitbekommen, wieviel da zu tun ist (je nachdem, wie groß die Feier ausfallen soll)?

Es ist eben kein Tag wie gewohnt, sondern ein besonderer Tag... eben dies will die Tochter mit der Aktion aber unterminieren. Schön, daß Du ihr da auch noch das Wort redest...

Zitat:
Ob das jetzt notwendig ist oder nicht sei doch den beiden überlassen

Die Next hat hier um Rat gebeten, also kommentieren wir das auch.

02.06.2019 20:56 • #51


Ayaka
um Rat ob es nun notwendig ist die Tochter zur Werkstatt zu begleiten oder nicht - ja klar - reiß meine Aussagen nicht aus dem Zusammenhang - das ist billig - ich glaube immer noch es wäre der TE damit besser geraten mal runterzukommen als hier die komplette Beziehung ins Wasser zu werfen

wenn es ihr so super wichtig ist kann sie sich auch drum kümmern - die 30 min für die Werkstatt werden wohl drin sein - wenn man 100 prozentige Besitzansprüche stellt braucht man sich auch nicht wundern wenn Gegenwind kommt

02.06.2019 21:03 • x 2 #52


A
Zitat von mafa:
Ich finde der Mann wie oben geschrieben hat keine Eier in der Hose um seiner Tochter mal klarzumachen dass er auch ein Leben hat und ein Recht darauf glücklich zu sein.


Ich will glücklich sei ,
ich will mein Leben leben
ich habe ein Recht darauf glücklich zu sein ,

Dieses kann man nur , wenn man empathisch ist , auch sein Umfeld mit einbezieht .

Das Umfeld , die Menschen , die einen umgeben zu akzeptieren und nicht nur sich selbst zu sehen .
Dieses ich und ich und ich und danach nichts und dann komme nochmal ich ,solche Menschen habe ich genug kennengelernt - suchende , die scheinbar gut in Leben stehen ,aber mit ihnen will ich nicht tauschen .
Stehe selbst auf sicheren Beinen und muss dieses ich nicht in den Vordergrund stellen , weil es dazu keinen Anlass gibt

02.06.2019 21:06 • x 1 #53


Blanca
Zitat von Abendrot:
Dieses kann man nur , wenn man empathisch ist , auch sein Umfeld mit einbezieht .

Stimmt. Gilt aber nicht nur für die pöhse Stiefmutter, sondern für die beiden anderen Beteiligten ganz genauso.

Bisher hat mir jedenfalls niemand erklären können, wieso eine 24jährige junge Frau sich so dermaßen außerstande sieht, eine Autowerkstatt zu sourcen, den Telefonhörer zu heben, sich dort einen Termin auszumachen und ihre Karre dorthin zu bringen, um sie instandsetzen zu lassen, daß sie damit ausgerechnet einen Tag vor der Hochzeit noch ihren Vater aufhalten muß - wohlwissend, daß sie nicht nur die Vorbereitungen, sondern auch die Stimmung empfindlich stört damit.

Der Vater setzt hier merkwürdige Prioritäten, wenn er dem nachgibt. Prioritäten, die derlei kindisch-dreistes Verhalten auch noch fördern. Je mehr er nachgibt, desto mehr wird das Mädel sich einfallen lassen, seine Ehe zu sabotieren.

02.06.2019 21:38 • x 3 #54


mafa
Zitat von Abendrot:

Soll der Mann sich zwischen Tochter und Frau entscheiden müssen ?
Um Eier in der Hose geht es hier nicht .

Dqas ist ein sehr sensibles Thema .Aber da bin ich halt ein gebranntes Kind ,meine Stiefmutter konnte mir vermitteln , dass wir keinen Konkurenzkampf führen müssen . Sie hat mir am Anfang oft locker den Vortritt gelassen ,mir und meiner Schwester , am Anfang ihrer Ehe .Dadurch habe ich erkannt , dass sie nicht meine Feindin ist ,sondern auch sie zur Familie gehört .Nicht nur das ,ich habe sie schätzen und lieben gelernt .


Das hat nichts zu tun mit entscheiden zwischen Tochter und Partnerin. Man muss nicht immer alles auf Harmonie machen und es jedem Recht machen. Das geht eben nicht. Sie ist eine erwachsene Frau, keine 12....

Nehmen wir an die TE, hat die Schnauze voll und verlässt ihn. Und er lernt wieder eine Frau kennen und dann ist das gleiche Spiel wieder. Man muss auch mal mit der Tochter ein ernsthaftes Wörtchen reden können ohne gleich Angst zu haben dass sie eingeschnappt kein Wort mehr mit einem redet. Dieses Passivverhalten ist absolut schlecht , vielleicht braucht die Tochter auch mal klare Worte. Sie macht es weil sie genau weiß dass sie es kann. Wahrscheinlich war der Vater schon immer so passiv in der Erziehung, das kommt jetzt eben zurück auf ihn

02.06.2019 21:41 • x 3 #55


E
Vielleicht ist das Mädel so unselbstständig erzogen worden. Das wird sich mit der Ehe nicht ändern. Und wie schon richtigerweise angesprochen wurde, die Bremsen sind nicht erst seit Gestern wartungsbedürftig. Ich würden die Tochter in den Öffi setzen und nach der Hochzeit die Bremsen machen, oder sie kümmert sich selber um ihre Kiste. Dann lernt die Dame schnell, dass man nicht sofort springt, wenn sie schnippst. Das Handy muss Paps ihr sicher auch nicht ans Ohr zum teln halten, oder!?

02.06.2019 21:51 • x 1 #56


Tiefes Meer
Zitat von Tiefes Meer:
Die Frage nach der Mutter finde ich auch interessant. Da ist, je nach Geschichte, diverser Einfluss denkbar . Angefangen mit der Frage, ob Du eventuell was mit der Trennung der Eltern zu tun hattest. Und sei es nur, weil man aus dem zeitlichen Zusammenhang auf die Idee kommen könnte.

Tja. Trotz aller Mutmaßungen über die Erziehung dieser Tochter würde mich ja schon noch interessieren, ob es da nicht doch einen persönlichen Zusammenhang gibt. Siehe Frage oben .

Je nachdem wie die Beziehung der Eltern auseinander gegangen ist, kann es ja durchaus sein, dass es hier was gibt, was die Tochter der Klaudi ganz persönlich übel nimmt . Auch wenn Klaudi der Tochter selber nix getan hat , mag im Hintergrund ein Solidaritätsthema mit der Mutter mitschwingen.

Und vielleicht ja ist das Verhalten des Vaters auch nicht darin begründet, dass er der Tochter nie Grenzen gesetzt hat . Sondern darin, dass er ihr gegenüber - aus welchen Gründen auch immer - ein schlechtes Gewissen hat .

02.06.2019 22:08 • x 1 #57


mafa
Zitat von Tiefes Meer:
Tja. Trotz aller Mutmaßungen über die Erziehung dieser Tochter würde mich ja schon noch interessieren, ob es da nicht doch einen persönlichen Zusammenhang gibt. Siehe Frage oben .

Je nachdem wie die Beziehung der Eltern auseinander gegangen ist, kann es ja durchaus sein, dass es hier was gibt, was die Tochter der Klaudi ganz persönlich übel nimmt . Auch wenn Klaudi der Tochter selber nix getan hat , mag im Hintergrund ein Solidaritätsthema mit der Mutter mitschwingen.

Und vielleicht ja ist das Verhalten des Vaters auch nicht darin begründet, dass er der Tochter nie Grenzen gesetzt hat . Sondern darin, dass er ihr gegenüber - aus welchen Gründen auch immer - ein schlechtes Gewissen hat .


Da stimme ich zu, das könnte natürlich auch sein. Trotz alledem sollte sowas geklärt werden und mit der Lösung muss die TE dann leben beziehungsweise die Konsequenzen draus ziehen. Aber das ist eine sehr schwammige Situation wie es jetzt ist und keine gute Voraussetzungen für einen Start in die Ehe

02.06.2019 22:12 • #58


T
Ich wünsche Klaudi, dass sich die Situation schnellstmöglich entspannt. Vor einer Hochzeit ist man verständlicherweise nervös und manche Dinge erscheinen grösser als sie sind. Die Tochter ist ein Aas, kein Zweifel, ich hoffe, dass Klaudi wieder zu einer fröhluchen Erwartung auf ihr Fest findet. Wenn sie für sich entscheidet, dass die Hochzeit unter diesen Voraussetzungen für sie nicht geht, fände ich das allerdings auch völlig okay. Für eine Ehe sollte man 100% stehen. Wenn berechtigte Zweifel sind, vielleicht doch erst einmal abwarten. Wie teuer Scheidungen sind, davon können wir hier ja fast alle ein Lied singen. Und das ist die Angst keinen Mann mehr abzubekommen echt nicht wert.

02.06.2019 23:43 • #59


Klaudi
Hallo zusammen,
Wahnsinn welch guten Ansätze, Vorschläge, Gedanken ihr an mich weiter gebt. Vielen lieben Dank dafür.
Es hilft mir bei meiner Entscheidung und auch das ich mich auf morgen trotzdem freue.
Vielleicht wendet sich ja durch die Hochzeit die Einstellung der Tochter. Ich werde weiterhin freundlich sein, allerdings bekommt sie von mir keine Chance mehr meine Freundin zu sein.
Mit großer Wahrscheinlichkeit wird sie morgen nicht erscheinen! Was vielleicht für die Feier besser ist. Für die Gefühle meines zukünftigen hmmm vielleicht wacht er davon auf und erkennt das man sich für seine Erwachsenen Kinder nicht aufopfern muss. Ich bin für meine drei Kinder auch immer da, allerdings nur bis zu einem gewissen Grad.
Es ist meine Einstellung, dass alle Kids dazu gehören, sie müssen den Partner nicht lieben, aber sie haben in diesem Alter überhaupt kein Recht Unruhe in die Beziehung/Ehe zu bringen. Meine Kids haben da zum Glück keine Probleme gemacht. Im Gegenteil sie freuen sich sehr für mich. Und aus allem anderen haben Sie sich rauszuhalten!
In diesem Sinne werde ich nun Vorbereitungen für morgen treffen und freue mich auf den morgigen Tag!
Wenn ihr wollt teile ich euch mit wie der Tag verlaufen war.
Lieben Dank an alle!
Grüße

03.06.2019 07:10 • x 4 #60


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