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2 Trennungen auf einmal

W
hey, ich gratuliere dir, das war endlich richtig super von dir!

21.09.2014 12:05 • x 1 #16


JessyJess
Zitat von Wolfstanz:
hey, ich gratuliere dir, das war endlich richtig super von dir!


wie wurde ich für diesen Schritt belohnt?
Ich wollte eine Veranstaltung besuchen die direkt nebenan ist. Mein Ex wusste dass ich dort hingeh Heute. Auf dem Weg dorthin, konnte ich zu Fuß machen weil echt nebenan, seh ich seinen Wagen.
Der Abend war gelaufen. Ich hatte bei jedem Schritt Angst ich sehe ihn, auf der Veranstaltung hatte ich Angst ich sehe ihn, aber nicht alleine nein mit einer Frau bestimmt, wieso sollte er sonst da sein?
Dieses Monster! Was geht in diesem Kopf vor? Nicht einmal woltle er dorthin mit mir und jetzt macht er sich dort breit, parkt bei mir, ich bin fast durchgedreht und bekam es in diesem Moment auch mit der Angst zu tun.
Ich hoffe den Tag kann ich vergessen, wie ich mit dieser Sache jetzt umgehe weiß ich nicht

21.09.2014 21:16 • x 1 #17


A


2 Trennungen auf einmal

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W
Hi Du,
ja, das ist nachvollziehbar, dass es Dir Probleme bereitet, weil Du Dich noch bei weitem nicht stabil fühlst, ihm alleine life zu begegnen. Aber sei nicht so streng mit Dir, das ist ganz normal. Immerhin hast Du zuvor bereits geschafft, ihm eine klare Absage erteilen! Zu eventuellen Begegnungen mit ihm, solltest Du Dir Unterstützung einladen. Zum Beispiel einen Freund oder eine Freundin, von der Du aber sicher sein solltest, dass sie nicht seinem Beuteschema entspricht (sonst versucht er sich noch, an sie heranzumachen) also ruhig ein gutes Stück älter oder so.

Solche Menschen fühlen sich meist sofort gehindert, ihr ding durchzuziehen, wenn sie mit Zeugen konfrontiert sind. Deshalb gebe ich diesen Tipp an sich allen, die übergriffige Ex-Partner haben, welche sie für Egotrips, S. oder Machtspiele mißbrauchen und jedes 'nein' hartnäckig ignorieren. (das zeigt übrigens auch, dass sie eigentlich erbärmlich schwach und feige sind, wenn sie vor Zeugen sofort einen Rückzieher machen und dass sie genau wissen, dass sie ihre Ex-Partnerin mißbrauchen)!

Gut, heute abend konntest Du die Veranstaltung nicht genießen. Aber das ist nichts, woran Du nun zugrunde gehst. Das bedeutet nicht, dass er Dir den Rest Deines Lebens versauen kann. Es bedeutet vielmehr, dass das Leben Dir heute sowohl gezeigt hat, was Du schon schaffst (einen Korb am Telefon erteilt), als auch wo Du noch üben mußt! Und diese Lektionen vom Leben haben etwas, wenn Du sie nutzt...

Gute Nacht und liebe Grüße vom Wolf

22.09.2014 01:39 • x 2 #18


JessyJess
Heute zweiter Tag ohne Kontakt. ich wusste da kommt nix mehr wenn ich ihm klipp und klar meine Grenzen zeige. Schade, aber naja war zu erwarten.
Seit Sonntag bilde ich mir ein er würde mit seiner Ex wieder anbandeln. Dazu sei gesagt dass sie auch so eine Arme Sau ist, hauptsache irgendein Kerl an der Seite, irgendein Versorger.
Um es auf den Punkt zu bringne, sagte sie zu meinem Ex damals als sie zusammenkamen :Du kannst mich ruhig betrügen und so, hauptsache Du machst nicht Schluss mit mir.

Je mehr Zeit vergeht desto mehr Mist fällt mir ein, was aber gegen ihn spricht. ZB wieviele Affären er hatte und wie wenig Beziehungen. Und diese Krankheit von der er in seiner Kindheit sprach, diese APS.

Aber denoch ist mir dieser Mensch so vertraut und das fehlt mir ungemein. Derzeit habe ich einfach nur ANgst er könnte mir irgendwie Leid zufügen. Ich mag ihn auf FB; Messenger, WoW nicht blocken, dazu müsste ich ihn erstmal anklicken und habe da bereits Angst Dinge zu erleben die ich jetzt nicht verkrafte. Seine Ex würde ich auch gerne blocken denn die würde mich sofort informeiren, wenn da was mit ihm liefe, das hat sie 6 Jahre zuvor ja auch immer getan. Aber selbst da habe ich Angst Dinge zu sehen die ich nicht sehen will.

Ja aus der Trauer wurde nun Angst, bzw Schutz vor weiteren Verletzungen, ist dies ein Fortschritt? Ich weiß es nicht genau

Wenigstens wünsche ich ihn mir nicht zurück, wenigstens ist mir dieses kleine Restchen Würde geblieben

23.09.2014 14:02 • x 1 #19


blechpirat
Zitat von JessyJess:
Ich mag ihn auf FB; Messenger, WoW nicht blocken, dazu müsste ich ihn erstmal anklicken und habe da bereits Angst Dinge zu erleben die ich jetzt nicht verkrafte. Seine Ex würde ich auch gerne blocken denn die würde mich sofort informeiren, wenn da was mit ihm liefe, das hat sie 6 Jahre zuvor ja auch immer getan. Aber selbst da habe ich Angst Dinge zu sehen die ich nicht sehen will.


Mag jetzt ein wenig pragmatisch klingen, aber... hast Du nicht ne Freundin, der Du mal eben Dein Handy geben uns sagen kannst Mach die beiden mal bitte raus da.? Dann hättest Du wieder Ruhe und müsstest es nicht selbst tun.

23.09.2014 14:08 • x 1 #20


JessyJess
Du wirst es nicht glauben, aber nein ich habe niemanden, ich habe derzeit nur meinen besten Freund und der hat, man mag auch das kaum glauben, keinen blauen Dunst vom Internet.

und ich muss sie zum Glück nur blockieren, das bekämen die ja nicht mal mit, die sind in keiner Freundesliste oder so, deshalb ist der Druck des Blockierens auch nicht sooooo hoch, da sie mir aktiv Infos zukommen lassen müssten wenn sie denn wollten und ich die nicht durch Zufall mitbekomme. (Beispiel Neuigikeiten auf FB )

23.09.2014 14:40 • x 1 #21


L
Hallo,

ich habe deine Geschichte mitgelesen und möchte dich an dieser Stelle einfach mal ganz herzlich drücken.

Ich hoffe Du findest Deinen Weg und wirst stark und selbstbewusst.

Zieh Dich nicht zu viel in das Spiel World of Warcraft zurück. Das habe ich auch gemacht und mache es noch. Aber nach einer Weile, merkt man, wie das Leben an einem vorübergezogen ist und man einiges verpasst hat, was viel wichtiger gewesen wäre.

Ich sage klipp und klar, dass Computer spielen ablenkt und auch gut tut und man auch wirklich Freunde dort hat und findet. Aber es sollte nicht das einzige in Deinem Leben sein, was Du noch tust.

Ganz liebe Grüße,
LaP

23.09.2014 17:46 • x 1 #22


JessyJess
Hallo LoveAndPain,
Danke für deine lieben Worte. Nee die extreme Zeit ist vorbei aber ich kenne deine Sorge weil ich solche Leute auch kenne. Nur die letzte Zeit wars halt schöner Stumpfsinn wenn abends nix im Fernsehen lief.
Ich mache eine Umschulung halbtags und habe ein eigenes Pferd, das nimmt scho nviel Zeit in Anspruch, das würde ich für diese Onlinespiel niemals vernachlässigen.

23.09.2014 18:25 • x 1 #23


JessyJess
Ich kann Heute aufgrund von Magenschmerzen nicht zur Umschulung. Sonst hatte ich immer Morgentiefs, Heute nicht und ich genieße dieses Gefühl.
Hatte Vorgestern meiner Ma ne Mail geschrieben. Bis Heute keine Antwort. Vermutlich ist sie auch schon weggezogen.
Vorgestern war ich auch beim Arzt, ein ganz normaler Frauenarzt der nach meinem Wohlbefinden fragte. Als ich ihm von meiner Ma erzählte sagte er dass bei Bziehungsproblemen, und das hatte meine Ma und ich ja in gewisser Weise eigentlich auch beide therapiert werden müssten um an der Situatione was zu ändern. Wenn nur ein Teil therapiert wird wird nur in seinem Sinne gehandelt was notgedrungen zum Scheitern der was auch immer Beziehung führe. Recht hat er. Aber gemeinsame Gespräche beim Fachmann hatte sie ja abgelehnt...Es ist für mich immernoch recht schwer zu fassen was da alles passiert ist

Bei meinem Ex, der hatte sich nun nicht mehr groß gemeldet ausser im Spiel mit irgendwelchen Fragen, vermutlich der Versuch KOntakt aufzunehmen. Was von seiner kommt ist derzeit eh alles falsch. Ob ich ihn auf Sonntag anspreche weiß ich noch immer nicht. Vermutlich habe ich zuviel Angst vor der Antwort. Am wenigstens mies geht es mir wenn ich kein Lebenszeichen höre. Die Lust auf WoW vergeht mir langsam weil ich keine Lust habe ihn zu sehen.
Ich bin nach wie vor sehr enttäuscht und schockiert über sein Angebot. Ob ichs ihm mal sagen soll weiß ich auch nicht, kapiert der Mann vermutlich eh nicht.
Ich erzählte meinem Arzt auch von dieser Geschichte und er sagte das sei wirklich perv., mich zu verlassen und hinterher zu fragen ob man sich noch regelmäßig zum S. treffen könnte. Überhaupt dass er den Mut hat mich sowas zu fragen....Recht hat er der Arzt

26.09.2014 09:51 • x 1 #24


W
was dein Frauenarzt über therapie erzählt, dass beide therapiert werden müssen ist ... blödsinn.
du entscheidest dich selbst, für dich th zu machen und machst deine th für dich und wenn deine mutter eine macht, was vermutlich nicht schlecht wäre, müßte sie sich selbst für sich dazu entschließen und macht sie diese auch primär für sich.

das auf dem weg der th auch konflikte in der bez zu deiner mutter thema werden ist ziemlich selbstverständlich und hat nichts damit zu tun und hängt auch nicht davon ab, dass und ob deine mutter dasselbe thema auch in th bearbeitet.

sicher wäre es ein gewinn, wenn ihr parallel jeder für euch einen solchen weg ginget, aber es gibt eine reihe von gründen, warum so etwas eher selten geschieht.

wenn deine M nicht mitspielt, ist dies ihr recht. für dich weit wichtiger ist aber, dass du deine dinge bearbeitest und da geht es auch ohne, denn es geht zumeist um die verinnerlichte mutter.

ob am ende die bez zu deine M scheitert, steht in den Sternen. Es kann, aber muß nicht sein. Bei mir ist es nicht so gewesen und ich kenne viele andere Fälle wo es ebenfalls nicht war. Allerdings grenze ich mich an einigen stellen inzwischen anders ab und lasse meine mutter sozusagen mit ihren mustern an mir vorbeirauschen. wo sie mich früher mit den mustern die sie lebt und mangels th nicht aufgelöst hat packen konnte, wo sie übergriffig sein konnte, gelingt es ihr heute nicht mehr und das alleine hat schon dazu geführt, dass sie es sogut wie gar nicht mehr versucht.

und ich wiederum sehe in ihr meine mutter, die so ist, wie sie ist und nicht aus ihrer haut kann, aber dennoch meine mutter bleibt. für alles, was sie mit ihrem verhalten, mit übergriffen, fehlern oder was und wie auch immer man es nennen will und/oder muß, ist sie zwar verantwortlich, aber diese verantwortlichkeit ist nicht mehr relevant.

relevant ist vielmehr, was sich durch das erleben und durchleben dieser 'fehler' für mich verändert hat. was für abwehr und schutzmuster ich entwickelt habe und wie diese heute unbemerkt immer noch funktionieren und mein heutiges leben nachteilig beeinträchtigen. und das kann sie nicht verändern, das kann ich auch nicht mit ihr verändern und auch mit ihrer hilfe nicht erkennen. das kann und muß ich ganz alleine bearbeiten und verändern. wichtig ist für mich aber auch gewesen, dass ich ihr verzeihen muß.

und sie wiederum kann diese veränderung von mir nicht aufhalten, sie kann sie schlucken oder nicht, aber sie wird zusehen müssen, wie ich zu mir selbst werde, weil ich mein ich freilege. klar sieht meine geschichte ganz anders aus als deine, hat es ganz andere störungen gegeben als bei dir und ist insofern jede geschichte unvergleichlich, aber dies is bei jedem anderen und auch bei dir ähnlich.
wenn sie deine veränderungen akzeptiert und respektiert, kann es durchaus eine beziehung geben. und ich denke, das es auch bei ihr so ist, dass sie eine veränderung durchlaufen hat und durchläuft, die du nicht verstanden hast und sie sich deshalb heute glaubt, so sehr von dir abgrenzen zu müssen.

vielleicht hat sie ja sogar etwas gemacht, was ähnlich wie eine therapie wirkt und bei ihr diese entwicklungen angestoßen hat. (es geht nicht ausschließlich über therapie, sondern ist durchaus auch anders möglich)

und wenn du über therapie diese losnabelung nun auch vollziehst, kommt ihr euch vielleicht sogar wieder näher. aber sie bleibt deine mutter und du bleibst ihre tochter. immerhin hat sie in deinem leben bis zu eurem bruch irrsinnig viel für dich getan (ob dies nun immer in dieser weise notwendig oder auch richtig/sinnvoll war, sei dahingestellt) und als ich das gelesen habe, habe ich so für mich gedacht 'ui ui ui, wieviel last hat diese frau lange jahre auf sich genommen für ihre tochter'!

vielleicht, dachte ich, brauchte sie diese abgrenzung, die in dem bruch steckt, weil sie nicht mehr konnte, weil sie mehr oder weniger zusammengebrochen ist oder kurz davor stand, was mich nicht verwundern würde.

euer dilemma ist glaube ich, dass ihr euch an diesen stellen gegenseitig gar nicht richtig seht, nicht sehen könnt.

und dein ex ... naja, da ist jedes wort verschwendung ...

liebe grüße vom wolf

26.09.2014 11:38 • x 1 #25


JessyJess
Wieder ein paar Tage rumgekriegt.
Meine Ma hat sich gemeldet per Mail. Als ich sah dass eine Mail von ihr im Postkorb war ging mir der Ar. auf Grundeis. Traurig, dass ich damit rechne dass es etwas NEgatives sein kann, oder ich bin einfach nur auf alles vorbereitet nach den Erfahrungen mit ihr.
Aber ich habe auch gemerkt, dass ich noch nicht übern Berg bin was sie angeht

Von meinem Exchen ward seit letzten Sonntag ncihts mehr gehört. Auch scheint er im Onlinespiel nicht mehr zu sein, Futter fürs Kopfkino. ISt er bei ner anderen? Will er mich ärgern? Hat er akzeptiert, dass ich Abstand brauche? Dabei hab ich nie gesagt dass ich ihn will, sondern nur dass ich ihn brauche...

Manchmal erwische ich mich dabei wie ich mir wünsche er käme an und wollte um Verzeihung bitten, aber die Vorstellung daran macht mich überhaupt nicht glücklich, ob dies ein gutes Zeichen ist?

28.09.2014 16:23 • x 1 #26


JessyJess
Heute war ein Rückschlag, obwohl eigtl war alles wie immer.

Meine Mutter hat sich heute bei meinem besten Freund gemeldet. Sie bettelte ihn an ihr bei Umzug zu helfen, sie hätte sonst niemanden. Mich hat das sehr wütend gemacht, denn sie hat sehr wohl jemanden, wenn auch wenige Leute, aber immernoch mehr wie ich. In ihrer Therapie hieß es abgenzen, mir wurde von ihrer ambulanten psychiatrischen pflege mehrmals gesagt ich solle selbstständiger werden etc und dannkommt so ein Anruf von ihr.
Die letzten drei Umzüge haben ich und mein bester Freund mit ihr alleine gemacht weil sie nicht in der LAge war jn zu organisieren. Aber wieso auch, ich und Stephan waren ja immer da.....Ich hätte das nicht schlimm gefunden ber im Hintergrund zu den vorwürfen ihrersetis an mich bekommt das einen ganz ekligen Beigeschmack.....

Nach einer Woche ohne Kontakt hatte mein Ex sich wieder gemeldet. Zuerst alles relativ locker, er erzählte von seiner Therapie. Er hat nun seine Diagnosen bekommen: Depresionen, Trauma und emotionale Verwarlosung. Das hat mir etwas geholfen, denn ich weiß dass er so ist weil er krank ist und nciht weil ich es verdient habe, den Gedanken bekomme ich nämlich regelmäßig. Ja und dannkippte das Gespräch irgendwie total. Er fing dann an mit ich müsste ihn ja eigentlich hassen für das was er mir alles angetan hat und deswegen hatte auch ne Beziehung keinen Sinn mehr, denn wenn ich ihm nicht mehr vertraue dann ist das nicht mehr hinzubiegen. Ja so leicht kann man sich das machen, man kann auch einfach für seine Fehler gerade stehen, aber so kenne ich ihn halt, so und nicht mehr anders.
Als er mic hfragte wieso ich ihn nicht hasse sagte ich ich häte ihn anders kennengelernt und ich denke dieser Mensh ist da noch irgendwo. Seine tolle Reaktion darauf war Menschen ändern sich nunmal.

Es liegt nicht an mir, das muss ixh mir immerwieder sagen, es liegt nicht an mir...
Seit Gestern fehlt er mir total und seit Gestern wünsch ich mir nichts sehnlicher als dass er sich einfach mal entschuldigt. Wenn er von seiner Therapie erzählt dann hab ich imemr Hoffnung dass er wieder nett wird und nicht so emotionslos so schei. und hat doch eh alles keinen Sinn, aber nein dann kippt es wieder und alles ist schei..
Es ging mir anfangs so gut und jettz die letzten Tage gehts bergab

29.09.2014 21:27 • x 1 #27


JessyJess
Heute gehts mir noch schlechter als Gestern, meine Güte was ist denn los mit mir?
Als er mich verlassen hat da gings mir verhältnismäßig gut und jetzt habe ich das gefühl es wird jeden tag schlechter, ich versteh das nicht Jahrelang hab ich unter dem gelitten, t ues im Grunde immernoch und jetzt wird es immer schlimmer

Dieses Wochenende zieht meine Mutter weg. Meine Schwester und ihr Mann kommen zum Helfen und bringen ihre Tochter mit. Ich weiß das auch nur,m weil meine Mutter mit meinem besten Freund telefoniert hat, sonst hätte ich meine Schwester drauf angesprochen, das ich vllt mal kurz hallo sage. Ich werde sie so schnell nicht wiedersehen, da sie wie gesagt in Kassel wohnt und sie sehr selten nach bremen kam. Jetzt wenn meine Mutter bei ihr wohnt hat sie garkeinen Grund mehr nach Bremen zu kommen, tja da muss man halt Prioritäten setzen.

Ichfühle mic hderzeit wie eine offene Wunde, ich vertrag echt gar nichts mehr, mich macht sogar total traurig dass meine Schwester nach Bremen kommt um beim Umzug zu helfen und mir nicht Bescheid sagt. Ich versteh das nicht, ichfühl mich mittlerweile von allen Seiten ungeliebt und im Stich gelassen und jetzt können gerne diverse Moralapostel sagen ich würde mich wie ein Kleinkind benehmen, aber ich stehe zu meinen Gefühlen, wenigstens hab ich noch welche im Gegensatz zu meiner Sippe und meinem Ex.

30.09.2014 22:21 • x 1 #28


W
Hallo,

ich weiß nicht, ob Selbstmitleid zu den Gefühlen zählt, zumindest hilft es nicht sehr viel und ich sehe leider eine Menge davon bei Dir.

Dies schreibe ich nicht, um Dir damit einen Vorwurf zu machen. Wenn Du aber mächtest, dass Dir etwas hilft, solltest Du einen ehrlichen Blick in den Spiegel wagen. Mein Eindruck ist, dass Du dazu nicht bereit bist.

Dein Ex ist für mich wirklich keine Diskussion wert. Die Trennung von Deiner Mutter hingegen hat meiner Meiinung nach eine weitaus fundamentalere Bedeutung und sie hat viel mehr mit Dir zu tun, als Du Dir selbst eingestehen möchtest. Je weniger aber Du Dir Deine Rolle bei dieser Trennung eingestehst, umso härter muss zwangsläufig die Wand zwischen Dir und Deiner Mutter werden, die Euch trennt.

Leider habe ich jedoch den Eindruck, dass alles, was hier geschrieben wird und inetwa vom Tenor her in der von mir eingeschlagenen Richtung geht, von Dir komplett weggeblendet und ignoriert wird.

Ich hoffe, dass mein Eindruck täuscht und würde mich wirklich freuen, wenn wenigstens ein Fünkchen von dem, was Ich Dir inzwischen alles geschrieben habe, bei Dir 'landen' würde, es ist wirklich gut gemeint, auch wenn ich mir durchaus vorstellen kann, dass dies Themen sind, die unangenehm oder schwierig, vielleicht auch bedrohlich oder ängstigend sind, wenn man von dieser Seite aus darüber denkt. Ich bin aber mehr denn je sicher, dass eine Verbindung zu Deiner Mutter nicht an dieser Brücke vorbeikommt. rechts und links von der Brücke ist der Graben und die Brücke selbst erscheint auch nicht besonders robust und vertrauenserweckend. Deshalb wünsche ich Dir wirklich, dass es Dir gelingt, den Mut aufzubringen, diese Brücke zu beschreiten.

Liebe Grüße vom Wolf

01.10.2014 00:28 • x 1 #29


JessyJess
lieber Wolf,

ich habe mir nochmals meinen Thread durchgelesen, weil ich das Gefühl hatte ich habe etwas überlesen. Weil Du von Beiträgen geschrieben hast die evtl nicht bei mir angekomen sind.

Ich habe mir auch nochmal meinen Ausgangspost durchgelesen, der im Nachhinein einige Missverständnisse hervorruft.

ersmtal finde ich schon, dass mein Doktor Recht hat. Damit will ich ja nicht ausdrücken dass meine Mutter böse ist oder egoistisch, sondern dass wenn ein Problem mit anderen besteht, in diesem Fall mit mir, natürlich an der Beziehung gearbeitet werden muss damit das Problem beseitigt wird, denn man leidet ja darunter. Alternativ kann man das natürlich mit sich alleine ausmachen, aber das hat mit der Beziehung dann nichts mehr zu tun, man kann das auch beenden ganz klar.

dass ich an der Situation zu meiner Mutter nicht unbeteiligt bin ist mir sehr wohl klar. Aber ich habe 3 Monate lang versucht diese Situation zu ändern. Ich hab mich nicht hingesetzt und mir leidgetan oder Groll auf meine Mutter gehabt. Ich habe ja gemerkt, dass da was im argen liegt, auch schon viel früher, aber wenn keine Reaktion, Kooperation was auch immer kommt, dann sind mir die Hände gebunden, mehr als meinen Teil zu beitragen kann ich nicht.

Welchen Weg bezüglich meiner Mutter soll ich oder kann ich denn gehen? Ich habe erstmal das getan was ich für mich als am besten empfand, ich habe mich zurückgezogen nachdem ihr Verhalten mir gegenüber für mich unerträglich wurde. Und ich konnte es auch nicht verstehen und bekam auch keine Antworten. Mit unterträglich meine ich nicht, dass sie mir nicht den Hintern gepudert hat, sondern dass sie mich stumpf abgelehnt hat, ohne mir sagen zu können wieso. Ich denke das Recht habe ich zu sagen, dass mir das sehr sehr wehgetan hat. Und das war nicht nur ein Eindruck das hat sie mir ja noch bestätigt das es so ist. Ich dachte auch etwas Abstand kann ganz gut sein. Nur wie lange und wie neu anfangen? Ich weiß es nicht. Was ich weiß ist, dass, wo der Einfluss von ihr nicht mehr da ist, viele Dinge aus der Vergangenheit hochkamen die ich mit oder wegen ihr erlebt habe. Das ist nicht schön und ich kann da nichts für ich muss das irgendwie hinnehmen und verarbeiten, begleitet von den entsprechenden Gefühlen.

Das Verhältnis von meiner Mutter und mir war ein Teufelskreis der sich langsam und schleichend entwickelt hat, seit ich ein Kind war. Mein erster Schritt der Loslösung von ihr kam mit meinem Auszug, es ist also nicht so, dass ich für den Rest meines Lebens an ihr hängenbleiben wollte. Und es ist auch nicht so dass ich mich ganz alleine von ihr abhängig gemacht habe, sondern sie umgekehrt auch mich von sich abhängig gemacht hat.
Nach der Lungenentzündung, und das ist im Ausgangspost nicht ersichtlich, war sie in einer stationären Therapie wegen eines Burnouts. Für drei Monate. In dieser Zeit hatten wir sehr wenig Kontakt. Ich hatte einmal mit ihr zusammen Therapie. Da wollten die Ärzte sehen wie das Verhältnis zwischen uns ist. Da wurde uns auch schon gesagt, dass dieser Kreis durchbrochen werden muss, aber da wurde auch bemerkt dass meine Mutter umdenken muss. Sie versuchte zu dieser Zeit mich zu heilen damit sie nicht darunter leidet dass es mir schlecht geht. Aber da kann ihr niemand helfen, denn ich bin krank, mein Diabetes läst sich nicht wegzaubern. Und wenn ich alleine wohne und im Schlaf unterzucker und nicht aufwache ja dann kann ich sterben, auch damit muss sie leben, tun ich und andere ja auch und wir kommen damit auch klar. Und dass mein Leben etwas eingeschränkter ist wegen der Ängste damit muss sie auch leben so wie ich. Das kann sie aber nicht und so will sie das ich gesund bin damit es ihr besser geht. Sie kann nicht aufhören es zu versuchen und so sagten ihr die Ärzte sie solle sich abgrenzen mit allen Mitteln. Mein Gott es sei ihr vergönnt und ich habe auch versucht so wenig wie möglich von meinem schlechten Leben zu zeigen, aber das geht nur bedingt. Wenn ich sie mich fragt wie es mir geht, dann musste ich aufgrund meier derzeitigen Lebenslage nunmal sagen dass ich um meinen Umschulungsplatz kämpfe und ihn noch nicht sicher habe. Am ende habe ich gar nichts mehr gesagt, weil eh alles das falsche war. Und ich habe versucht was Schönes mit ihr zu unternehmen. Sie mag zB Blumen und Gärtnern sehr gerne und ich hatte ihr vorgeschlagen dass wir da gemeinsam hingehen. Wollte sie nicht. Sie hat stattdessen bei meiner Schwester eine ähnliche Veranstaltung besucht. Was ich letzendlich noch falsch gemacht habe, dass sie weiter einen riesen Bogen um mich machte weiß ich nicht. Aber die Versuche eine anderes Verhältnis zu ihr zu bekommen schlug von meiner Seite aus fehl.

Die nächste Meldung kam dann von ihr, dass sie zu meiner Schwester zieht. Darauf antwortete ich neutral. Ich hatte mich dan nnochmal gemeldet, aber darauf keine Antwort bekommen. Da stand drin dass sie einen hohen Betrag auf ihr Konto gekommen ist, ein alter Krankenkassenbeitrag von mir. Ich habe ihr das gesagt, weil sie Insolvenz angemeldet hatte und ich das Geld ihrer bank nicht gegönnt habe, denn für die Bank ist das wenig Geld aber für sie. gerade im Hinblick auf ihren Umzug viel. UNd da sie nie auf ihr Konto guckt hätte sie davon vermutlich nie erfahren. Und ich fragte ob es ihr gut ginge. Keine Antwort.

das letzte was ich dann von ihr hörte, indirekt, war das sie meinen besten Freund anrief. und das ärgert mich richtig! Da erzählt sie mir Wochenlang einen von Abgrenzen und Abhängigkeiten und dann kommt sie bei meinem Freund an, weil sie nicht in der Lage ist alleine Leute für einen Umzug zu organisieren. Weil sie niemanden kennen würde. Ist das sein Problem? Dazu sei gesagt er sollte den Umzug ganz alleine mit ihr machen. da werde ich wirklich sauer, wenn ich mir anhören muss ich sei abhängig und dann seh wie abhängig meine Mutter ist. Und deswegen stößt mir ihr verhalten auch so sauer auf, weil sie mir Dinge an den Kopf wirft, die sie selber genauso tut. Und sie hat ihn regelrecht angebettelt, weil sie genau weiß er hat Schwierigkeiten nein zu sagen.

Wo ich auch Probleme mit habe ist dass sie ausgerechnet zu meiner Schwester zieht. Zum einen weil sie mich belogen hat denn sie hat mir xmal geschworen sie wollte dort nicht hinziehen. Zum anderen weil sie genau den gleichen Fehler dort wieder machen wird wie bei mir und dan wird es ihr wieder schlecht gehen. Denn meine Schwester ist genauo krank und abhängig wie ich, das kam nur nicht in so einem Ausmaß bei ihr an wie bei mir, denn sie wohnt weit weg und hat einen Ehemann, der vor allem finanziell das meiste abfängt. Ich mache mir große Sorgen dass sie dort wieder aufopfernd meiner Schwester das Leben schön machen will, das wird meine Schwester auch dankend annehmen, und daran wieder kaputt geht. Auch wenn mich das jettz nichts angeht, so bleibt sie meine Mutter und ich bin mir ziemlich sicher dass sie die gleichen Fehler bei meiner Schwester wiederholen wird.

Meine Chancen die sich ohne meine Mutter aufgetan haben nutze ich. Vermutlich denken einige ich vermisen den Luxus rumgefahren zu werden oder Geld zu bekommen, aber nein ich bin eigentlich mit den Umständen recht zufrieden. War ich vorher eigentlich auch aber da wurde es mir angeboten.

Ja wie das Verhältnis in Zukunft aussehen soll keine Ahnung. Ich muss halt erstmal Gras über alles wachsen lassen und dann mal sehen. Ich werde aber sicher nicht alleine alles versuchen. Ich habs einmal versucht. Wenn sie nicht will ok. Irgendwann ist die Kluft zwischen uns so groß dann gibt es für mich kein Zurück mehr, aber auch das wird dann ok für mich sein.

Ob deine Worte mich nun erreicht haben das musst Du mir nun sagen Wolf, den nich hatte einige Verständnisschierigkeiten wenn ich ehrlich bin. Also nicht das ich da was gegen hatte sondern dass ich stumpf nicht richtig kapiert habe

Je weniger aber Du Dir Deine Rolle bei dieser Trennung eingestehst, umso härter muss zwangsläufig die Wand zwischen Dir und Deiner Mutter werden, die Euch trennt.

Leider habe ich jedoch den Eindruck, dass alles, was hier geschrieben wird und inetwa vom Tenor her in der von mir eingeschlagenen Richtung geht, von Dir komplett weggeblendet und ignoriert wird.


Gerade dieses hier ist mir derzeit unklar, was genau Du damit sagen willst. Vielleicht konnte ich mit dem langen und total ungeordneten Text ja deinen Eindruck wiederlegen, vielleicht auch nicht, das müsstest Du mir nochmal genauer erklären.

01.10.2014 15:44 • x 1 #30


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