Hallo Zitronenfalter,
Zitat von Zitronenfalter2: Ich bin nach wie vor furchtbar entsetzt dass der Mensch der mir so vertraut war plötzlich so mit mir umgeht. Im Urlaub noch mit mir schläft während die schon Wohnung suchen zusammen. Einen Tag nach dem Fremdgehen einen Paarabend mit Essen gehen und Musical mit mir verbringt und ich glücklich neben ihm sitze. Es fühlt sich einfach widerlich, verarscht und benutzt an. Und macht mich wütend, traurig und fassungslos!
Besonders diese Stelle hat mich ebenso innerlich aufgewühlt.
Und widerlich ist ein Wort, das es auch für mich dabei gibt.
Es ist eine Fassungslosigkeit wie ein eigentlich so naher Mensch einem so etwas mitgeben kann. Dass er keinen handelnden Gedanken daran hatte, was das in dir auslösen könnte. Hast du ihn diesbezüglich einmal gefragt, wie er das tun konnte?
Meiner meinte zu einer etwas ähnlichen Situation, dass er wisse, dass dies egoistisch von ihm war, er auch ein schlechtes Gewissen habe, aber er wollte einen schönen Abschied für sich...
Es ist eine Welt, die zerbricht, nicht nur im Aussen, besonders im Inneren. Es ist widerlich und wir dürfen damit leben. Es verblasst mit der Zeit, die Wut darüber, auch der Schmerz, es wird stumpfer. Man redet, man denkt, man müsse vergeben oder gar einmal verzeihen; für sich selbst - da gibt es viele Worte. Ich wünsche uns, dass wir einmal unseren Frieden damit finden...ja doch das werden wir sicherlich. Aber das zu verzeihen scheint gigantisch; ich glaube das mag ich nicht und mag mir nicht aufbinden lassen, damit nicht mit mir im Reinen sein zu können.
Nur ein paar Gedanken von mir...wertfrei.
Es gibt so viele Gedanken auch von Aussen.
Ich wünsche dir, dass du bei
dir bleiben kannst, dir treu bleibst. Dass du Gedanken und Worte zu deiner Situation, deinem Umgang damit, deinem Sein und Ergehen aussortieren kannst, die gerade in den jeweiligen Momenten nicht zu dir passen. Wenn man so verletzlich ist, ist man manchmal doch schnell verleitet dazu, etwas anzunehmen, das eigentlich nicht zu einem passt; die Verwirrung, die Entrückung von einem selbst ist groß.
Immer einen Gedanken, was das Beste für deine Kinder sein könnte, hast du ja bereits sowieso.
Du bist eine tolle Mama