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5 Jahre seit Tag X - Was ist seither passiert?

U
Zitat von U-I-B:
da habe ich doch wohl das Recht


Das Recht hast du sicher. Aber du weißt, du wirst nicht zu deinem Recht kommen. Ist es das wert, dein Leben deswegen in den Sand z setzen?
Stelle Fragen lieber an dich! Warum war ich so blind gegenüber der Frau, warum habe ich nicht eher das Feld geräumt, warum war ich so dumm und habe meine ganze Energie in dieses geldsüchtige Wesen gesteckt?

Zitat von U-I-B:
Wut und Lethargie helfen mir, mit der Situation zurecht zu kommen.


Nein, sie helfen dir nur, dein Leben nicht mehr lebenswert erscheinen zu lassen, sie helfen dir, dich immer tiefer in die Spirale zu begeben, sie helfen dir, besessen zu sein von IHREN Antworten. Sie helfen dir in der Einsamkeit zu verschwinden, sie helfen dir, keine Freude mehr empfinden zu können, sie helfen dir in deinen Depressionen.

04.06.2019 13:03 • x 1 #76


D
Ich spinne den Gedanken mal zu Ende.
Sie kommt zum Gespräch und sagt Dir: Lieber U_I_B, ich wollte schon immer reich sein und griff zu, als sich die Gelegenheit bot. Dich und Dein zerbrochenes Herz bedaure ich zwar, aber ich nahm es billigend in Kauf.
So richtig geliebt habe ich Dich eh nie, sonst wäre mir der Absprung nicht so leicht gefallen. Ich kann, will und werde Dir nicht helfen, Du spielst keinerlei Rolle mehr für mich. So, ich muss los, der Supermarkt macht gleich zu.

Was wirst Du dann tun?
Was ändert sich dann schlagartig?

04.06.2019 15:52 • x 1 #77


A


5 Jahre seit Tag X - Was ist seither passiert?

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E-Claire
Zitat von Dattel:
Ich spinne den Gedanken mal zu Ende.
Sie kommt zum Gespräch und sagt Dir: Lieber U_I_B, ich wollte schon immer reich sein und griff zu, als sich die Gelegenheit bot. Dich und Dein zerbrochenes Herz bedaure ich zwar, aber ich nahm es billigend in Kauf.
So richtig geliebt habe ich Dich eh nie, sonst wäre mir der Absprung nicht so leicht gefallen. Ich kann, will und werde Dir nicht helfen, Du spielst keinerlei Rolle mehr für mich. So, ich muss los, der Supermarkt macht gleich zu.


Mich würde halt wirklich interessieren, was für ihn eine Antwort wäre, die ihn zu einem Abschluss führen könnte.

04.06.2019 16:07 • #78


M
Zitat von E-Claire:

Mich würde halt wirklich interessieren, was für ihn eine Antwort wäre, die ihn zu einem Abschluss führen könnte.



Da wird es keine geben oder glaubst Du das wirklich? Angenommen, sie würde nach 5 Jahren sich diesem Thema noch widmen wollen, obwohl - und das wird sie sicherlich wissen - Udi so ein unangenehmer Zeitgenosse geworden ist. Sie wird ja sicherlich auch wissen, dass er sich zum Opfer ihrer Handlungen macht und ihr die Zerstörung seines Lebens zuschreibt. Also angenommen, jemand würde sich trotz dessen nach 5 Jahren dem Thema widmen wollen.
Was könnte sie sagen, was bei ihm nicht mehr Fragen und mehr Wut aufkommen ließe? ZB, sie würde sagen, sie liebte ihn einfach nicht mehr. Würde Udi dann sagen, okay, das war es also, danke, leb wohl. Wohl kaum. Würde sie sagen, ihr reichte das harte Leben im Tierschutz ohne ausreichend materiellen Güter nicht mehr. Udi würde vielleicht bei dieser Antwort tatsächlich vor Wut und Hass platzen. Würde sie sagen, Du, Udi, ich war einfach total feige und konnte Dir nicht mehr in die Augen sehen, nachdem ich feststellte, ich liebe Dich nicht mehr. Was wäre dann? Würde Udi seinen jahrelang konservierten Hass ablegen und plötzlich die kleine Frau mit mangelnder geistiger Reife erkennen, die es einfach nicht besser wusste? Was hätte er denn dann noch? So bleibt ihm wenigstens der Groll, die Verbitterung, verbunden an eine Erklärungsforderung, die niemals erreichen kann, was erforderlich wäre.

Udi sumpft in seiner Verbitterungswut ab und da bleibt er auch die nächsten 30 Jahre; er will es so. Heute las ich erstmals von der posttraumatischen Verbitterungsstörung, welche schwer behandelbar ist. Da werden wir hier keine Erfolge erzielen; wir sind nur sein Ventil. Schade, traurig, aber gewollt.

04.06.2019 16:21 • x 2 #79


MuchAdoabout
Du wirst diese endgültige Antwort nur erhalten, wenn Du sie Dir selbst geben kannst.
Ich weiss, das klingt nach einer riesigen Plattitüde, wenig hilfreich und nachvollziehbar.
Was auch immer andere Dir erklären werden, vielleicht rechtfertigen, begründen, weiss der Teufel was, es wird Dir nicht die Genugtuung geben, die Du Dir erhoffst.
Und was es für Dich noch schlimmer macht, das muss die Vorstellung sein, dass Du Deiner Ex keinen Gedanken des Bedauerns oder des Mitleides mehr Wert sein magst.

Lieber @U-I-B , Dich zu lesen verursacht Schmerzen.
Weil aus jedem Wort Deine Wut, Verzweiflung und Aussichtslosigkeit herausklingt.

Ich kann Dir auch in Wahrheit gar nichts raten, was hier nicht schon geraten wurde.

Ich kann Dir nur alles erdenklich Gute wünschen.

04.06.2019 16:37 • #80


Candela
Bei der letzten Version hatte sie die Scheidung eingereicht.

Da gab es auch noch keinen neuen, der Millionär war, sondern vier Typen, mit denen sie sich gleichzeitig im Landhaus vergnügte...

In seinem letzten Faden hat er nach einigen Seiten sich selbst der Lügen überführt, in dem er ständig nachlesbar die Versionen seiner Geschichte so hingedreht hat, wie er es gerade braucht. Mit solchen Leuten erübrigt sich jede Diskussion, was seine Ex vermutlich auch wissen dürfte.

Es würde sowieso nichts helfen, wenn sie sagen würde, warum sie keinen Bock mehr hätte, weil in seiner Wahrnehmung immer die Anderen schuld und böse sind und wenn man ihn auf sein Fehlverhalten anspricht, wird er unverschämt, beleidigend und aggressiv.

Ich denke, sie hatte Angst vor ihm und hat deshalb auch vielleicht Unterstützung eines anderen Mannes gebraucht, um da rauszukommen.

Schon die Klage, dass er nach ihrem Weggang seinen Lebenstraum nicht mehr halten konnte... sie ist doch nicht verantwortlich, seinen Lebenstraum zu finanzieren..

Die Ärzte und Psychologen nennen das therapieresistent. Ganz sicher finden Sie es nicht vollkommen richtig und wünschenswert und nachvollziehbar, sich über Jahre hinweg so gehen zu lassen. Aber er stellt es ja - auch hier wechselnd - immer so dar, als ob seine Meinung immer von allen geteilt werden würde.

Das bedeutet, es ist vollkommen egal, was man ihm sagt oder nicht sagt, es ändert nicht, er bastelt sich wahnhaft seine Welt zurecht.

Diese Ausrede, er warte auf eine Erklärung, die er, so sie Defizite seinerseits entblößen würde, ohnehin nicht annehmen würde, zeigt nur einmal mehr, dass er nicht willens oder in der Lage ist, Verantwortung für sich und sein Leben zu übernehmen.

Es ist eine Ausrede, warum er in seinem stinkenden Loch voll Hass und Wut sitzen bleibt.

Er hat immer für alles eine Ausrede.

Mal ehrlich, wer würde mit einem derart aggressiven, vollkommen unreflektierten Menschen zusammenleben oder auch nur erklären, warum man das nicht mehr möchte?

Er äußert hier Tötungsphantasien, wenn er seinem Willen nachgeben könnte, würde sie die Radieschen von unten betrachten.

Das wird er gleich wieder bestreiten, obwohl es schwarz auf Weiß von ihm geschrieben wurde, so hat er es mit seinen früheren Foren-ichs schon getan.

Die Frau kann man wirklich nur beglückwünschen, dass sie den Absprung geschafft hat. Und wenn sie dafür einen anderen Mann gebraucht hat, weil sie zu viel Angst, zu wenig Kraft hatte oder weil über Jahre ihre Wahrnehmung manipuliert wurde, wie er es auch hier versucht, kann ich nur sagen, gut, dass sie wen gefunden hat, der ihr geholfen hat.

Glauben kann man aufgrund der ständig wechselnden Versionen sowieso nichts.

Das einzige, was sich durchzieht sind Opfergehabe, Hass, Wut, Aggression, Unverschämtheit und maßloses Anspruchsdenken.

Und er sagt es selbst, nichts auf der Welt wird ihn davon abbringen, weiterhin so zu sein.

04.06.2019 17:06 • x 5 #81


E-Claire
Zitat von mitsubi:
Da wird es keine geben oder glaubst Du das wirklich?

was ich glaube, ist ja nicht so wirklich relevant, meinst Du nicht? Schau, ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie es sich für mich angefühlt hat, als ich der Meinung war, ich hätte Erklärung, Auseinandersetzung, Begründung verdient. Und es ist ja auch immer mal wieder im Forum Thema.

Ich weiß auch noch sehr genau, daß ich wirklich davon überzeugt war, daß, wenn ich Erklärung, Begründung bekäme, davon der Schmerz irgendwie besser werden würde. All die Aussagen, wunderbaren Erläuterungen, warum dies aller Wahrscheinlichkeit nicht der Fall sein wird, haben ir damals wenig bis gar nicht geholfen. Vor allem deshalb nicht, weil ich mich nicht erntegenommen gefühlt habe in meinem Bedürfnis.

Bis eines Tages mal jemand entlang kam und gesagt hat, aha, was konkret müßtest Du hören, damit Du vermeintlich besser abschließen kannst. Erst das hat die Auseinandersetzung wieder zu mir hin geführt.

@Dattel @Candela und @mitsubi
Ja, ich nehme die Gewaltfantasien wahr. Ja, ich sehe die Verbitterung, die Verallgemeinerung und auch die immer währende Frauenfeindlichkeit. Ich thematisiere die und es gibt genug Beiträge von mir, in denen ich deutlich Grenzen aufzeige.

Ich kann mich aber auch gut an Udis Beiträge der ersten Jahre erinnern. Die waren nett, herzlich und durchaus humorvoll. Sicher war er schon damals hin und wieder ein bissl ein Rechthaber , aber doch weit entfernt von diesem verbissenen Ungustl, als der er sich jetzt darstellt.

Hier in diesem Thread krakelt er jetzt gerade (am Anfang natürlich) halt mal nicht gegen alle Frauen, sondern ist in seinem Schmerz wenigstens mal wieder beim vermeintlichen Verursacher angekommen. Das ist natürlich noch recht weit entfernt von eigentlicher Be- und Verarbeitung, aber ein klitzekleinen Schritt aus der Verallgemeinerung heraus wieder hin zu seiner Situation ist für den Moment da.

Dass ich natürlich kein Freund von diesen Gewaltfantasien bin, weiß eigentlich jeder, der mich ab und zu liest. Allerdings habe ich im Moment keinen Anlass anzunehmen, daß es mehr als Fantasien sind und mag auch nicht verhehlen, daß es vielleicht auch einfach Frage von Sprachbegabung ist, wie geschickt man etwas tatsächlich formulieren kann.

Zurück zu @U-I-B
Mensch Udi,

Zitat von U-I-B:
Geht es hier jemandem ähnlich, genauso oder heftiger? Das würde mich mal interessieren, ob und wie es diese Menschen händeln, ihr Leben gestalten, wie sie aus dem Sumpf dieser Katastrophe eventuell rausfinden (oder den hier gepfiffenen Mainstream, der selten hilfreich ist) oder ob sie wie ich da auch schon länger verharren.


Weißt Du, wenn ich so etwas lese, dann fühle ich einfach nur absolute Isolation. Wie abgehängt, allein und einsam Du Dich und Deine Situation wahrnimmst, denn eigentlich weißt Du (kognitiv) schon allein aus Deinem alten Job heraus, wie das Leben eben manchmal sein kann.

Was ich mich frage ist, hilft es Dir tatsächlich so viel Energie in die Wut und Verbitterung zu pumpen? Geht es Dir danach, wenigstens für einen kurzen Moment besser?

Und dann ist da ja noch Deine Ungeduld, ein fünfjähriger, der auf den Weihnachtsmann wartet, ist nix dagegen. Kannst Du mal in Worte fassen, was Du geglaubt hast, wie Du nach dieser Form von Beziehungsende, Schlaganfall, Burn-out, Insolvenz innerhalb von fünf Jahren wieder da stehst?
Was war Deine Vorstellung?

Ich habe echt Mühe zu verstehen, warum Du auf Dich selbst nicht wenigstens auch mit Liebe blicken kannst. Du hast ne neue Wohnung, Du hast nen neuen Job. Gesundheitlich scheint es erst mal ganz ok. Das Insolvenzverfahren läuft, wenn auch schleppend, aber es läuft. Du kümmerst Dich.

Und natürlich ist das alles kein Spaziergang. Wie sollte es das sein?
Vielleicht kennst Du da andere Leute als ich, aber ich kenne niemanden, der einfach mal mit einem Lächeln im Vorbeigehen wegsteckt, was Dir passiert ist.
Und ja, da darf man auch mal grantig sein.

Aber an welcher Stelle, ist dieser ist-Zustand, da nach wie vor Nachwehen eines Ausnahmezustands, denn für immer gegeben?
Dann igelst Du Dich halt noch ein, zwei Jahre ein; das bedeutet doch nicht, daß das Leben immer so bleibt. (müßtest Du doch wissen).

Ich habe mich gestern und heute gefragt, ob es vielleicht auch daran liegt, daß ich kein Mann bin und für Männer das irgendwie anders ist, aber ich kannst Du vielleicht in Worte fassen, warum es so unmöglich ist, zu schreiben, mah, ich fühle gerade die totale Hoffnungslosigkeit.
Warum muß das in blödsinnige (weißt Du) Gesellschaftskritik verpackt werden? Warum braucht es eine Überhöhung für Dich, als derjenige der moralisch Recht hat?

Was ist so schwer daran, bei dir zu bleiben und zu schreiben, wie unpackbar ungerecht? Ist das Angst vor Mitleid? Ist Wut da die bessere, weil in Deinen Augen männlichere Wahl?

Ich sehe, daß Du isoliert bist; ich sehe, daß Du wütend und ziemlich traurig bist.

Ich sehe nur nicht, wie ich mit Dir ein Gespräch beginnen kann, wenn du selbst einerseits so offensichtlich eines suchst (Du bist ja hier) und andererseits jede Nachfrage mit Allgemeinplätzen, ja aber und mir ist nicht zu helfen abblockst.

Daher meine Frage: Was magst Du denn hören?

Daß es völlig ok ist keine Erwartungen mehr an das Leben zu haben und es sich mit Fischen und Kater bequem zu machen?
Antwort: good for you. Whatever makes you happy.

Daß wir alle keine andere Wahl haben, weil das Leben und die Gesellschaft heutzutage völlig verkorkst sind?
Nein, die Gesellschaft ist nicht völlig verkorkst.

Was braucht es für Dich, damit Du geduldiger mit Dir selbst, sanfter in der Betrachtung der Situation und ein bissl wieder der Udi wirst, der hier am Anfang geschrieben hat? (Wohlgemerkt, da hatte Ex, dich schon verlassen).

04.06.2019 18:04 • x 9 #82


D
Dann bitte sie um ein Gespräch.
Gut ist.

04.06.2019 18:13 • #83


Candela
Seine hier und im alten Faden geäußerten Gewalt- und Tötungsphantasien haben nichts mit ungeschickter Kommunikation zu tun, sie waren und sind recht klar formuliert.

Das jetzt zu relativieren und Ausflüchte dafür zu finden, @e-claire, macht es nicht besser.

Und du beschreibst ja schön, wie er in seiner Negativspirale auch menschlich selbst immer tiefer gesunken ist. Man hat hier einen sehr erschreckenden Einblick, wie manche Pathologien vor sich hingären und sich entwickeln.

Das leuchtende Gegenbeispiel einer positiven Spirale mit menschlichem Aufstieg, hat z. B. @Lebensfreude geliefert

Der Unterschied zwischen beiden ist eine selbst getroffene Entscheidung, in welche Richtung man sich entwickeln möchte.

04.06.2019 19:16 • x 2 #84


Candela
Und wenn dann noch jemand ständig unterschiedliche Versionen erfindet, Dinge verdreht, sich regelmäßig widerspricht, kann man diese Person sowieso nicht mehr ernstnehmen.

Das liegt aber auch nicht an den bösen Anderen, die gemein, respektlos und zu wenig empathisch sind, sondenr ist eine normale Wirkung des eigenen Verhaltens.

04.06.2019 19:27 • #85


E-Claire
Zitat von Candela:
Und wenn dann noch jemand ständig unterschiedliche Versionen erfindet, Dinge verdreht, sich regelmäßig widerspricht, kann man diese Person sowieso nicht mehr ernstnehmen.

Das liegt aber auch nicht an den bösen Anderen, die gemein, respektlos und zu wenig empathisch sind, sondenr ist eine normale Wirkung des eigenen Verhaltens.


Ach ich weiß nicht.
Ich weiß, daß es schwierig ist für einen selbst, andere, die vermeintlich so etwas tun, ernst zu nehmen. Aber ich kann mich noch sehr gut an die Zeit erinnern, in der ich keine wirklich kohärente Story hatte.

Verarbeitung mal generell gesprochen ist meines Erachtens nach nicht gradlinig. Es gibt Dinge, denen ich vor fünf Jahren einen solchen Wert gegeben habe und sie daher eben auch entsprechend dargestellt habe und die ich heute anders sehe, anders werte, daher anders darstelle.

Frage, glaubst Du wirklich, daß es einem selbst möglich ist, die eigene Geschichte faktisch oder objektiv zu erzählen? Oder anders herum ist das Betonen bestimmter Aspekte, die einem jetzt gerade extrem schwer fallen, tatsächlich bewußtes (!) Verzerren oder vielleicht doch nur emotionales?

04.06.2019 19:38 • x 1 #86


Candela
Das ist albern.

Die eigene Wahrheit ist immer subjektiv und unsere Wahrnehmung ist immer verzerrt.

Aber wenn jemand mutwillig ständig Dinge erfindet, um andere zu manipulieren, durch offensichtlich erfundene Behauptungen vermeintlicher Autoritäten wie Ärzten oder Richtern den eigenen Standpunkt zu untermauern, wie im Übrigen auch Narzissten es zur Manipulation gerne tun, dann ist das eine Verzerrung mit Vorsatz und damit nicht in Ordnung.

Oder wenn ich einmal behaupte, die Ex war secsüchtig und hätte mich deshalb verlassen, um sich mit 4 Typen im Landhaus zu Vergnügen und ein andermal ist sie geldgierig und hat mich für einen alten Millionär verlassen.

Da werden Klischees eines Feindbilds bedient, um so die mit der, wenn auch subjektiven Wahrheit, nicht erreichte Unterstützung seiner eigenen Feindseligkeit gegenüber der Ex zu erlangen.

Oder wenn er Gewaltphantasien äußert, merkt, dass das nicht gut ankommt, und das dann wieder bestreitet, obwohl es eben evident ist.

Nein, dafür hab ich kein Verständnis, weil es in einer abstissenden, berechnend en und nicht mal besonders intelligenten Art und Weise manipulativ ist, um auf seinem fehlgeleiteten Weg endlich mal Unterstützung zu finden, die ihm zurecht versagt wird, weil Wut, Hass und fehlende Eigenverantwortung nun mal nichts sind, was die meisten Menschen gutheißen und bestärken.

Und der Versuch, sich Aufmerksamkeit und Zuspruch mit solchen wechselnden Räuberpistolen zu erschleichen, ist halt menschlich ebenso wenig hochwertig, wie der Rest seines Verhaltens.

04.06.2019 19:54 • x 2 #87


E-Claire
Zitat von Candela:
Das ist albern.

Was ich schrieb oder was er schreibt? Und albern, finde ich ein wenig entwertend.

Zitat von Candela:
Aber wenn jemand mutwillig ständig Dinge erfindet, um andere zu manipulieren, durch offensichtlich erfundene Behauptungen vermeintlicher Autoritäten wie Ärzten oder Richtern den eigenen Standpunkt zu untermauern,

Wie geschrieben, ich bin mir nicht sicher, inwieweit es mutwillig also geplant, böswilliges Verhalten ist oder eben getragen von der Überzeugung, dem wäre jetzt so, weil gerade empfunden wird, was empfunden wird.

An die Stelle von Ärzten kann ich nicht nicht erinnern. Aus meiner Erinnerung waren es auch keine Richter sondern vor allem Anwälte und das Missverständnis, welchem er erlegen ist, ist eins, welches nicht völlig untypisch ist, kommt häufiger vor. Das Problem, welches ich verortet hätte, war dies der Verallgemeinerung.

Dass bei einer Trennungsfolgenvereinbarung der VA keine bzw eine andere Rolle spielt und es sich so darstellt, als sei dieser einer Vereinbarung nicht zugänglich, kommt immer mal wieder vor, da die Translationsfähigkeit von Anwälten und Richtern leider auch nicht immer gegeben ist. Dass er daraus gemacht hat, dieses oder jenes geht halt nicht, Verallgemeinerung.

Auf meine Einwände und Richtigstellung hat Udi aber friedlich reagiert.
Zu den Ärzten kann ich nichts sagen.

Zitat von Candela:
Oder wenn er Gewaltphantasien äußert, merkt, dass das nicht gut ankommt, und das dann wieder bestreitet, obwohl es eben evident ist.

Ich stimme zu.
Halte es aber für möglich, wenn auch dem entgegen zu wirken wäre, daß es Menschen gibt, für die Worte andere Bedeutung haben. Es gibt mE unzählige Beispiele für die Verwendung von Sprache in Subkulturen, Gruppen und Gruppenzugehörigkeiten, die den Schluß zuließen, daß Sprache eben auch nicht so eineindeutig wahrgenommen wird, wie Du oder ich beispielsweise, dies gerne hätten oder eben auch tun.

Zitat von Candela:
Und der Versuch, sich Aufmerksamkeit und Zuspruch mit solchen wechselnden Räuberpistolen zu erschleichen, ist halt menschlich ebenso wenig hochwertig, wie der Rest seines Verhaltens.


Auch hier stimme ich zu, hätte aber ein aber ; Konsens, der im Moment vorherrschenden Meinung, ist, daß Aggression Re-Aktion auf Kränkung ist. Weiterer Konsens scheint nach hM, daß Kränkung in einem nicht zu vernachlässigenden Teil mit Ausgrenzung zu tun hat. Wenn mir daran gelegen ist, Fantasie nicht in weiterer Eskalationsstufe zur Realität werden zu lassen, scheint mir Grenzen setzen aber auch denjenigen wahrnehmen als sinnvoll.

Korrigier mich, wenn ich falsch liege, aus persönlicher Erfahrung halte ich Wege der Kommunikation zu öffnen (es zumindest zu versuchen) für zielführender als grundsätzliche völlige immer währende Ablehnung.

Da ich Ausgrenzung für deutlich problematischer halte und ich aus eigener Erfahrung, im Schmerz sein, dessen destruktive Auswirkung und die fast banale Radikalität, die damit einher geht, wahrnehme, ist mein Ansatz ein anderer.

Diesen finde ich auch nicht albern.

Edit: ich sehe keinen Unterschied zwischen 6süchtig und auf die Moneten aus, beides getrieben von Gier, macht keinen Unterschied und ist beides ziemlich schmerzhaft, getragen von den gleichen Emotionen.

04.06.2019 20:30 • x 2 #88


Räubertochter007
Zitat von Candela:
mit solchen wechselnden Räuberpistolen zu erschleichen,



....ui....lass mich da mal raus meine Pistolen darf Udi nich abfeuern

Udi war anfangs gut drauf hier, hat Klärchen ja schon geschrieben... und dann wurde es schräg. Mit jedem neuen Account noch ne Nummer unlustiger. und da ich ja auch ein nerviger Optimist in seinen Augen bin, hier noch mal meine Einstellung:

das Leben ist bunt

04.06.2019 20:33 • x 4 #89


F
Hey Uwe,

es gibt sicher noch Menschen die ehrlich sind. Ich habe zum Beispiel nicht mal ein Handy... brauch ich nicht, will ich nicht. Ich finde die Menschen die ständig darauf starren aber irre putzig. Sie kommunizieren mit Menschen die nicht da sind und die, die neben ihnen stehen, ignorieren sie. Nicht den Sand in den Kopf stecken (grins). Es wird schon noch was für dich ergeben. Mit einer positiven Einstellung klappt es aber viel leichter

04.06.2019 20:40 • #90


A


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