75

7 Jahre Affäre mit dem Chef

K
Zitat von E-Claire:
Finde ich ne ziemlich mutige Entscheidung mit 50 Jahren

Für mutige Entscheidungen ist man nur zu alt.

Gestern 21:49 • x 4 #16


K
Zitat von E-Claire:
Grenzüberschreitungen also auch Deiner Leistungsbereitschaft einerseits und einer ziemlichen Verliebtheit anderseits.

Grenzüberschreitung eher von ihm. Oder was meinst Du ?

Gestern 21:50 • #17


A


7 Jahre Affäre mit dem Chef

x 3


Pippa
Zitat von Kathi0101:
dass mein Chef mir in diesem Moment nicht beistand, fand ich Ar., bin in mein Büro, habe eine halbe Stunde überlegt und dann meine Kündigung gefertigt und übergeben

Ui, es muss etwas sehr Gravierendes gewesen sein, wenn Du so überstürzt gehandelt hast. Hut ab.
Ich glaube nicht, dass Dein Ex-Chef sich nochmal meldet. Rückzug und keine Redebereitschaft sind keine guten Zeichen.

Gestern 21:59 • x 1 #18


K
@Pippa Okay, danke für deine Antwort.

Gestern 22:17 • x 1 #19


K
@Pippa Bossing ist gravierend, finde ich jedenfalls. Und ich war von meinem Chef echt schwer enttäuscht, dass er mir nicht beigestanden hat, auch wenn es sein Partner ist.

Gestern 22:19 • x 3 #20


E-Claire
Zitat von Kathi0101:
Und ich war von meinem Chef echt schwer enttäuscht, dass er mir nicht beigestanden hat, auch wenn es sein Partner ist.

Naja bei solchen Dingen halten viele Jungs eher zueinander. Und schau einfache Rechnung, es ist leichter ne neue Assistentin zu finden, als nen neuen Partner.

Gestern 22:21 • x 2 #21


K
Mit Naivität ist alles erklärt.

Du hast gefragt.

Bei - wir sind Essen gegangen um herauszufinden ob wir gut zusammen arbeiten - konnte ich aufhören zu lesen, ab hier war alles offen gelegt.

Wie man zusammen arbeitet findet man heraus wenn man zusammen arbeitet.

Meine Güte...

Gestern 22:23 • x 1 #22


Hola15
Zitat von E-Claire:
Und schau einfache Rechnung, es ist leichter ne neue Assistentin zu finden, als nen neuen Partner.

Sehe ich auch so.

Und ich verstehe auch nicht so ganz weshalb du von einem Lügner erwartest, dass er eine Lüge seines Partners rügt.

Gestern 22:33 • x 4 #23


E-Claire
Zitat von Hola15:
Und ich verstehe auch nicht so ganz weshalb du von einem Lügner erwartest, dass er eine Lüge seines Partners rügt.

Zudem sich dann durch den freiwilligen Abgang auch das Problem der Indiskretionen gegenüber der Ehefrau gelöst haben.

Für mich klingt das eher so, daß Kathi geglaubt hat, mit der Kündigung eine Art Ultimatum zu stellen, in der Hoffnung ihr Chef würde um sie kämpfen und sich an der Stelle sehr verkalkuliert hat.

Gestern 22:36 • x 2 #24


N
Liebe Kathi,

wer wann was gemacht oder beabsichtigt hat, finde ich jetzt gerade gar nicht so wichtig.

Du hast Dich die vergangenen 7 Jahre emotional an einen Mann gebunden. Und das ist eine lange Zeit. Und jetzt ist es vorbei. Und natürlich reißt das in Dir ein Loch und Du trauerst und vermisst und hoffst und kreist auf dem Gedankenkarussell um ihn herum. Das ist doch völlig normal und verständlich.
Und tut weh.

Was Du jetzt tun kannst, ist im Grunde ganz viel Ablenkung. Was an Deiner neuen Stelle schwer wird, weil Du es ja gewohnt warst, Deinen Mann tagsüber immer um Dich herum zu haben und mit Glückshormonen geflutet zu werden. Vielleicht hilft die Aufregung, sich in die neue Stelle einarbeiten zu müssen, über die ersten Wochen hinweg. Oder feierst Du gerade Deinen Resturlaub ab?

Falls Du frei hast: Fahr weg! Am besten in eine Stadt, in der man sich ganz viel ansehen kann. Barcelona oder Rom fallen mir da ein. Aber auch Kopenhagen. Oder Du machst kurzentschlossen einen Kreissägenführerschein oder was anderes, was völlig untypisch für Dich ist.

Gegen das Dopamintief im Alltag hilft Mikromeditation Das kann man auch im Büro mit offenen Augen für 2-3 Minuten machen. Bewusst die Gedanken wegschicken und Leere herstellen. Das hilft gegen Anspannung und Trauer. Und nach Feierabend unbedingt Sport. Geh außerdem unter Leute.

Gesteh Dir selbst ein, dass Du einen Verlust erlitten hast und das Recht und die Pflicht auf Trauer hast (egal wie Deine Bindung zustande kam und ob sie hätte sein dürfen). Aber auch das Recht und die Pflicht Dir jetzt selbst etwas Gutes zu tun, um den Verlust zu verwinden.

7 Jahre sind eine lange Zeit.
Gib Dir Zeit, wieder zu Dir selbst zu werden. Aber mach es Dir auch ganz bewusst leichter, indem Du die Zäsur zum Anlass nimmst, Dich neu zu erfinden und die Lücke zu füllen. Mach einen Motorrad- oder Sportbootführerschein, lern eine neue Sprache oder digitalisier sämtliche Papiere in Deiner Wohnung.
Es wird von Tag zu Tag besser werden, auch wenn es sich zunächst nicht so anfühlt.

Du schaffst das!

Gestern 22:44 • x 5 #25


K
@E-Claire Ja leider. Neutrale Reaktion von ihm hätte mir schon gereicht. Eine andere Kollegin ist wegen dieses einen blöden Chefs auch vor 2 Monaten gegangen

Gestern 22:57 • x 1 #26


K
Zitat von Knutuschi:
Bei - wir sind Essen gegangen um herauszufinden ob wir gut zusammen arbeiten - konnte ich aufhören zu lesen, ab hier war alles offen gelegt.

Na wir sind ja eben NIcht zusammen essen gegangen, weil ich wie du auch der Meinung war, das ergibt sich beim Arbeiten, ob man miteinander arbeiten kann oder nicht. Also lies bitte nochmal meinen Text genau.

Gestern 22:59 • x 2 #27


K
@Hola15 Da hast du Recht. Das muss ich mir vielleicht mal öfters vor Augen halten

Gestern 23:08 • x 1 #28


K
Zitat von Kathi0101:
Na wir sind ja eben NIcht zusammen essen gegangen, weil ich wie du auch der Meinung war, das ergibt sich beim Arbeiten, ob man miteinander arbeiten ...

Wozu? Du hast dich einwickeln lassen und bist nicht konstant bei deinem Gefühl geblieben was dich bereits anfänglich gewarnt hat. Man muss sich nicht ernsthaft damit auseinandersetzen um vorher zu sagen wie das enden wird. Es ist schlicht eine Zeitfrage. Nun ist das zu erwartende Ergebnis eingetreten. Mich wundert da nur, warum man sich dann wundert.
Die Erfahrung hast wohl machen müssen um dir selbst das nächste Mal zu vertrauen. Ich hoffe du tust es dann auch, bisher machste immer noch den Endruck als ob du eher in Richtung 'wie kann er nur' tendierst.

Aber sorry, du warst der Depp. Da beisst die Maus kein Faden ab.

Gestern 23:09 • x 2 #29


K
Zitat von E-Claire:
Für mich klingt das eher so, daß Kathi geglaubt hat, mit der Kündigung eine Art Ultimatum zu stellen, in der Hoffnung ihr Chef würde um sie kämpfen und sich an der Stelle sehr verkalkuliert hat

Ja, dass er um mich kämpft als seine Sekretärin, hatte ich erwartet. Aber das war es auch schon.

Zitat von Knutuschi:
Du hast dich einwickeln lassen und bist nicht konstant bei deinem Gefühl geblieben was dich bereits anfänglich gewarnt hat.Scheinbar funktioniert da mein Gefühl noch, später leider nicht mehr

Gestern 23:12 • #30


A


x 4