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9 Monate Kampf um die Ehe

E
Die Frage ist doch, um wen es beim Auszug geht und für wen man was tut. Hier stehen für mich in erster Linie die Kinder im Vordergrund. Würden sie nicht sein, würde ich raten, das sie gehen soll. Aber um Himmels Willen, warum sollte man den Kindern ihr Nest nehmen? Sie verlieren doch jetzt schon ein Stück weit ihre vertrauensvolle Grundlage der Eltern in einen gemeinsamen Haushalt. Ein Wechselmodell ist in Deutschland kein Standard und muss, wenn nicht von den Eltern selbst entschieden erst durch ein Gericht eingeklagt werden. Das sind alles Prozesse die lange dauern können. Wer von den beiden soll das aussitzen?

Außerdem ist die Rechtslage die, das er bis zu drei Monate vom Haus wegbleiben kann. Erst nach dieser Frist 'darf' er nicht einfach zurück kehren. Natürlich sollte er sich in dieser Zeit Rechtsbeistand holen. Aber weiter in diesem haus und mit der Frau unter einem Dach zu leben, schadet hier in erster Linie der Psyche des TE, die eh schon ordentlich einen Knacks weg hat und ausserdem den Kindern, denen ein mehr als merkwürdiges Konstrukt vorgelegt wird - Mal ganz abgesehen von dem Vorbild der Konfliktlösungsunfähigkeit...

Es geht nicht darum das der TE entscheiden soll auszuziehen, sondern eine persönliche Grenze aufzeigen und sich aus der Situation entziehen soll. Er soll gehen. Für die Ruhe aller und vor allem sich selbst. Vorerst. Man weiss doch eh nicht was dann passiert.

08.10.2019 19:31 • #61


J
Zitat:
Falsch, das war früher bei den trizyklischen so, SSRI gehen nicht auf die Manneskraft.


Frag mal Tante Google oder Onkel Wikipeadia:
SSRIs machen 6uelle Funktionsstörungen - definitiv.

08.10.2019 19:46 • #62


A


9 Monate Kampf um die Ehe

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E
Zitat von jaqen_h_ghar:

Frag mal Tante Google oder Onkel Wikipeadia:
SSRIs machen 6uelle Funktionsstörungen - definitiv.


Und....... Das ist jetzt wichtig? Inwiefern?

08.10.2019 19:49 • #63


G
Zitat von Ente:
Die Frage ist doch, um wen es beim Auszug geht und für wen man was tut. Hier stehen für mich in erster Linie die Kinder im Vordergrund. Würden sie nicht sein, würde ich raten, das sie gehen soll. Aber um Himmels Willen, warum sollte man den Kindern ihr Nest nehmen? Sie verlieren doch jetzt schon ein Stück weit ihre vertrauensvolle Grundlage der Eltern in einen gemeinsamen Haushalt. Ein Wechselmodell ist in Deutschland kein Standard und muss, wenn nicht von den Eltern selbst entschieden erst durch ein Gericht eingeklagt werden. Das sind alles Prozesse die

@ Ente mit den Kindern ihr Nest nehmen suggerierst Du, dass nur die Frau in der Lage ist für die Kinder das Nest
zu erhalten. Es gibt mittlerweile nicht gerade wenig alleinerziehende Väter die sich vorbildlich sich um das Kind
kümmern.

Richtig ist, dass sie ihren Mann und ihre Familie als ganzes nicht mehr will und nimmt die damit - auch für die
Kinder - verbundenen Konsequenzen willentlich in kauf. Zudem ist sie krankheitsbedingt sehr labil und nicht
gefestigt. Es kann also für den TE nur richtig sein - je nach Entwicklung - das zu beobachten und dafür Sorge
zu tragen, dass es den Kindern gut geht.

08.10.2019 20:05 • x 1 #64


E
Zitat von Gast2000:
@ Ente mit den Kindern ihr Nest nehmen suggerierst Du, dass nur die Frau in der Lage ist für die Kinder das Nest
zu erhalten. Es gibt mittlerweile nicht gerade wenig alleinerziehende Väter die sich vorbildlich sich um das Kind
kümmern.

Richtig ist, dass sie ihren Mann und ihre Familie als ganzes nicht mehr will und nimmt die damit - auch für die
Kinder - verbundenen Konsequenzen willentlich in kauf. Zudem ist sie krankheitsbedingt sehr labil und nicht
gefestigt. Es kann also für den TE nur richtig sein - je nach Entwicklung - das zu beobachten und dafür Sorge
zu tragen, dass es den Kindern gut geht.


Du vermischt hier aber die Paar- und die Elternebene und das ist in meinen Augen nicht richtig. Eine Frau darf sich bewusst für einen anderen Mann interessieren und auch entscheiden. Und nur weil sie es ist, die die Beziehung nicht mehr will, muss sie nicht die Segel streichen, sondern es muss nach einer konstruktiven Lösung gesucht werden.
(Und das aus dem Mund einer betrogenen Ehefrau!)

Natürlich gibt es Väter, die sich toll um die Kinder kümmern und auch das Wechselmodell gut leben. Aber in dieser Situation befindet sich der TE doch gar nicht. Er steckt in einem Beziehungskonflikt, der, so wie mir scheint, auch keine gesunde Psyche beim TE zeigt. Wir haben hier eine sehr einseitige Darstellung der Situation und ich möchte nicht über das Muttersein dieser Frau spekulieren. Es geht hier erstmal einzig und allein um die Lösung der Paarbeziehung. Und aus der muss sich der TE zunächst entfernen, um vor allem sich selbst zu schützen. Die Frau wird partout nicht gehen. Diesen Kampf muss der TE nicht durchstehen und kann stattdessen den Rückzug antreten, sich rechtlichen Rat holen und den Anwalt die Arbeit machen lassen. Dabei und nur dabei können dann die Dinge mit den Kindern und das haus geklärt werden. Nicht anders.

08.10.2019 20:14 • #65


G
Zitat:
@ Ente mit den Kindern ihr Nest nehmen suggerierst Du, dass nur die Frau in der Lage ist für die Kinder das Nest
zu erhalten. Es gibt mittlerweile nicht gerade wenig alleinerziehende Väter die sich vorbildlich sich um das Kind
kümmern.

Darum ging es. In Deinem fraglichen Beitrag suggerierst Du, dass nur eine Mutter für die Kinder das Nest erhalten
kann. Das ist falsch. Das können auch Väter.

Selbstverständlich ist es das Recht der Frau sich vom TE sich zu trennen und den Kindern das Elternhaus mit
Mama und Papa zu nehmen. Aber mit diesem Recht sind gleichermaßen Pflichten und Konsequenzen verbunden.

08.10.2019 20:45 • #66


E
Zitat von Gast2000:
Darum ging es. In Deinem fraglichen Beitrag suggerierst Du, dass nur eine Mutter für die Kinder das Nest erhalten
kann. Das ist falsch. Das können auch Väter.

Selbstverständlich ist es das Recht der Frau sich vom TE sich zu trennen und den Kindern das Elternhaus mit
Mama und Papa zu nehmen. Aber mit diesem Recht sind gleichermaßen Pflichten und die damit verbundenen
Konsequenzen verbunden.


Man merkt, das du als Mann da wohl ein wenig selbst getriggert bist? Es ist nicht richtig, Beiträge anderer Mitglieder als fraglich darzustellem, nur weil der Inhalt nicht deinen Ansichten und Auffassungen entspricht. Ich habe nie gesagt, das nur die Mutter das Nest erhalten kann, das hast du in deinem Geiste in meine Beiträge interpretiert. Ich habe lediglich gesagt, das der TE sich zum eigenen Schutz aus der Situation entziehen sollte. Und wichtig ist in meinen Augen, das die Kinder das Haus als ihr Zuhause behalten, aber nicht mit zwei psychisch niedergeschlagenen Eltern an ihrer Seite, die jeweils nicht mehr wissen was es heisst ihren Kindern ein anständiges Beziehungs- und Ehekonstrukt vorzuleben. Stattdessen beugt sich der Mann, der Psyche der Frau, wird davon selbst krank und die Frau sucht derweil Ablenkung bei anderen Männern und zeigt ein Recht schäbigen Verhalten gegenüber ihrem Mann.

08.10.2019 20:54 • #67


G
Zitat:
Zitat Ente:
Die Frage ist doch, um wen es beim Auszug geht und für wen man was tut. Hier stehen für mich in erster Linie die Kinder im Vordergrund. Würden sie nicht sein, würde ich raten, das sie gehen soll. Aber um Himmels Willen, warum sollte man den Kindern ihr Nest nehmen?

Darauf habe ich mich bezogen. Das ist eindeutig und braucht keine weitere Interpretation.

Richtig ist, dass sowohl die Mutter wie auch der Vater für ihr(e) Kind(e)r gleichermaßen sorgen können, ohne
ihnen ihr Nest zu nehmen.

Und nein, mich triggert nichts. Und es geht auch nicht um eine andere Auffassung oder Ansichten, die es gilt
selbstverständlich zu akzeptieren und zu tolerieren, ohne das jedoch teilen zu müssen.

Damit lasse ich es bewenden.

08.10.2019 23:00 • #68


Konrad
Die Kassen bezahlen dafür das ein Patient Arbeitsfähig gemacht wird , eigendlich müßte Familienganzheitlich gearbeitet werden , das ist aber nicht üblich und ist auch nicht von der Kasse bestellt.
Die Heilung besteht überwiegend durch Beruigung ,Erholung und Gespräche, anfangs auch je nach dem mit Medikation .

Machen sie was Ihnen gut tut ist wohl der am häufigsten gesprochene Satz.
Ob sich die Patienten das überhaupt Leisten können wird nicht Abgefragt. Haus , Kinder , sozialer Stand ist nicht Berücksichtigt, auch nicht was sonst alles kaputt geschlagen wird ,- machen sie was Ihnen gut tut .
Was immer funktioniert , selbst wenn die Reflexe versagen ist das S. Selbst wenn der Patient auf dem Boden krabbelt und Einkotet kann er an sich spielen und abschließend Onnanieren .

Was also ist für einen Patienten der /die in einer Psychiatrischen Klinik in Kur ist das naheliegende? Überhaupt , insbesondere wenn eine Genetische Disposition irgendwohinn vorliegt sind die Patienten im Akuten fall doch sehr stark zum S tendierend .

Zunächst geht dann Halloperidol , aber kaum ruhig gestellt und Wirkung der Kur ist die genemigte Zeit schon wieder abgelaufen .

Ein Tip an den TE. In den Selbsthifegruppen Hilfe für Angehörige von Depressiv Erkrankten wird Knallhart vorgehalten das man sich Abgrenzen muß , egal was passieren könnte ,man muß die Patienten ganz unten abholen und nur wenn sie um Hilfe Betteln . Wenns geht , dann richte ihr das Gästezimmer her und lass sie machen was sie will, Du kannst sie nicht festhalten oder heilen mit Deiner Liebe sondern machst Dich selbst Kaputt, lass sie laufen oder miete ihr ein Zimmer an .Wenn sie zu Euch kommt is gut und ihr freut Euch wenn sie woanders hinn geht is auch gut.

09.10.2019 00:34 • #69


Konrad
Wenn sie was Helfen will dann überfordere sie nicht , lass sie Bügeln das Beruhigt und Quatsch sie nicht Dusselig , dann isse wieder weg zum Neurologen .

09.10.2019 00:47 • #70


E
Zitat von Gast2000:
Darauf habe ich mich bezogen. Das ist eindeutig und braucht keine weitere Interpretation.

Richtig ist, dass sowohl die Mutter wie auch der Vater für ihr(e) Kind(e)r gleichermaßen sorgen können, ohne
ihnen ihr Nest zu nehmen.

Und nein, mich triggert nichts. Und es geht auch nicht um eine andere Auffassung oder Ansichten, die es gilt
selbstverständlich zu akzeptieren und zu tolerieren, ohne das jedoch teilen zu müssen.

Damit lasse ich es bewenden.

Sorry, Du

09.10.2019 09:24 • #71


E
Oh ja, jetzt sehe ich den Punkt. Ich glaube @ente, dass das Zitierte tatsächlich suggeriert, nur mit Mutter könnte das Nest funktionieren.
Das steht dann schon im Widerspruch zum dem später geschriebenen. Denn das später geschriebene wird sicher auch von Gast2000 geteilt.

Aber ich hänge mich jetzt auch mal hinein:
9 Monate sind eine lange Zeit und ihr dreht Euch im kreis. Bzg Du TE bist in einer Dauerschleife derjenige, der sich kaputt macht.
Es ist nur ein einziges Mal geschrieben worden hier im Thread, dass Du nur gibst.
Und dass Dein Verständnis von wahrer Liebe nicht richtig ist. Oder sagen wir besser, es ist nicht gesund, weil Du dich auf Deutsch gesagt zum Hampelmann machst.Es ist auch keine Liebe, neutral betrachtet, sondern die Angst allein zu sein, die Angst aus der Gewohnheit zu fallen. Sorry für die harten Worte
Wahre Liebe ist etwas völlig anderes. Aber ich musste das auf die harte Tour lernen. Tatsächlich war ich immer der Meinung, ich würde meine Frau lieben und habe deshalb alles im Nachgang zugelassen. Das stimmte aber nicht. Sie war mir ans Herz gewachsen und ich wollte nicht ohne sie leben.
Wahre Liebe kann nur auf Augenhöhe existieren. Und sie bedarf als Grundlage ein mit sich selbst im Reinen sein. das sehe ich weder bei Dir noch bei Ihr. In diesem Fall lehrt mich meine Erfahrung, dass eine (vorrübergehende) Trennung die bessere Lösung darstellt. Und zwar wirklich getrennt. In einem Bett schlafen geht gar nicht- das macht doch keinen Sinn außer Schmerzen bei Dir. Ausziehen muss nicht sein. Wenn ihr Euch WG mäßig sortieren könnt, wäre das von Vorteil.
das Sortieren muss auch nicht lange dauern, wenige Wochen reichen völlig aus. Dann solltet ihr wissen, ob ihr Euch trennt, oder neu aufbaut.
Wenn Ihr Euch für einen Neustart entscheidet, dann heißt das nicht, dass es eine Erfolgsgarantie gibt. Nur mal so als Randbemerkung- Eure Zukunft ergibt sich aus Eurem Gegenwärtigen Handeln und die daraus resultierende Entwicklung.
Aber Zurück. zum Neustart: Das funktioniert nur schrittweise. Beide müssen ihren Anteil daran leisten. Eine gute Paartherapie kann Euch unterstützen, Euren Weg zu finden. bei einer schlechten Paartherapie kann man auch die richtigen Schlüsse ziehen, ist aber nicht so einfach. Ja, das kostet geld, aber es geht um Euch und Eurem Seelenfrieden, Euer Glück.
Ihr beide müsst lernen sich und dem anderen und Eurer beziehung zu vertrauen. Dann kann etwas großartiges wachsen. Und um das Vertrauen wieder zu finden, müsst ihr lernen, rückhaltlos zu kommunizieren. In meinen Augen der Schlüssel zu allem.Liebe gilt es zu lernen. (Fromm) und in einer stabilen erfüllten Partnerschaft lebt man differenziert. Jeder muss alleine klarkommen können, um sich dann hinzugeben.
Symbiotische Partnerschaften sind ungut und toxisch. Wenn man mal ehrlich ist, wer bitte möchte denn einen devoten Partner, der sich aufgibt? Das sind doch die wenigsten. Die allermeisten wollen doch einen partner, kein Spielzeug oder Skla.. Und ganz ehrlich- nachdem ich gelernt habe auch mit durchgedrücktem kreuz mich meiner Frau gegenüber klar und deutlich zu positionieren, genieße ich auch viel mehr Respekt und Anerkennung.
natürlich- mitgegeben ist das nicht jedem. aber es lässt sich lernen.
Ein anderer Snack sind die Kinder.
Ganz deutlich: Es gibt bei Euch 2 Ebenen, die man auch wirklich voneinander getrennt betrachten muss. Während das oben gesagte für Euch als Paar gilt, hat das nichts mit den Kindern zu tun. Aus der Elternrolle kommt ihr nicht heraus. da gilt es, auf jeden Fall konstruktive Lösungen zu finden. Die Kinder brauchen starke Eltern. Das Zusammensein ist zwar das Optimum, aber in meinen Augen ist es besser, partnerschaftlich getrennt, die Kinder großzuziehen., als einen Schein zu waren. Die Kinder merken eh, dass was nicht stimmt und koönnen mit Ungewissheit nicht umgehen.

09.10.2019 10:15 • x 3 #72


J
Zitat:
Und....... Das ist jetzt wichtig? Inwiefern?

Einfach mal den Thread-Verlauf lesen, dann sind solche Bemerkungen überflüssig.

09.10.2019 11:01 • x 1 #73


E
Zitat von jaqen_h_ghar:
Einfach mal den Thread-Verlauf lesen, dann sind solche Bemerkungen überflüssig.


Glaube mir, das habe ich. Aber ich verstehe dennoch nicht, warum das in diesem Fall wichtig ist. Der TE ist weder emotional abgestumpft, noch müssen wir über seine Manneskraft reden - die so - von seiner Frau sowieso gerade nicht benötigt / eingefordert wird und es bleibt reine Spekulation, ob und überhaupt die Wirkung bei ihm so eintrifft. Daher weiterhin meine frage, warum dies in diesem Fall so wichtig ist.

Mir scheint, das hier viel Gerangel darüber läuft, wer nun Recht und wer Unrecht hat. Das eigentlich Thema des TE steht weniger im Fokus. Das finde ich schade.

Ich wünsche mir für den TE, das er SEINEN weg findet und vor allem gedanklich Mal zur Ruhe kommen kann. Ihm dreht sich wahrscheinlich der Kopf und er weiss nicht wo er zuerst anfangen soll.

09.10.2019 12:13 • x 1 #74


G
Zitat von LarsWilhelm:
Oh ja, jetzt sehe ich den Punkt. Ich glaube @ente, dass das Zitierte tatsächlich suggeriert, nur mit Mutter könnte das Nest funktionieren. Das steht dann schon im Widerspruch zum dem später geschriebenen. Denn das später geschriebene wird sicher auch von Gast2000 geteilt..

Hallo @ LarsWilhelm, ich war jedenfalls darüber gestolpert und wollte das so nicht so stehen lassen. Vielleicht
hätte ich das deutlicher herausarbeiten sollen wo der entscheidene Punkt (Kontext) liegt. Auch Deine weitere
Einschätzung ist richtig. Danke.

09.10.2019 15:38 • x 1 #75


A


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