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Abhängigkeit von einer Arbeitskollegin

K
Zitat:
satt habe der Lauf Bursche für meine Chefin zu sein. Da meinte sie, das wird wohl immer so bleiben


tja, das ist tatsächlich nicht sehr nett, aber vielleicht auch unterbewusst schon mal anmeldend, dass Du ihr Laufburschendasein auch nicht zu hinterfragen hast
scheint wirklich eine Tendenz bei Dir zu sein, das etwas devote - und ja, ich dachte auch, ihr seid seit 4 Jahren Kollegen?

17.07.2017 18:43 • x 1 #61


Ander
Ja ich arbeite seit 4 Jahren dort, habe aber erst im Herbst einen Wettbewerb gewonnen, und bin deshalb seit Februar unbefristet angestellt. Vorher war ich immer befristet und somit auf Gedeih und Verderb den Vorgesetzten ausgeliefert. Die Probezeit beginnt dann neu, was an sich ein totaler Schwachsinn ist, wenn man schon vier Jahre dort arbeitet. In zwei Wochen ist die Probezeit um und über der entscheidet allein der oberboss und mit dem habe ich ein ausgezeichnetes Verhältnis. Ja ich bin leicht instrumentalisierbar, muss in Zukunft mehr auf meine Instinkte hören. Das mit der Chefin hat mich bis jetzt nicht so gestört, da sie mir im Gegenzug viel mehr Freiheiten lässt als allen anderen. Aber ich sehe jetzt da auch Handlungsbedarf. Und das ist ein sehr gutes Zeichen. Das schrittweise recht erfolgreiche bewältigen der Situation mit der Arbeitskollegin entwickelt sehr positive eigendynamiken lg ander

17.07.2017 19:01 • #62


A


Abhängigkeit von einer Arbeitskollegin

x 3


K
Zitat:
Und das ist ein sehr gutes Zeichen


find ich auch !

(und man, ist das eine Sauerei - 4 Jahre immer wieder unbefristet ist schon ne krasse Nummer!)
aber egal, das hat ja bald ein Ende, Glückwunsch! Vielleicht ja ein Anlass an dieser Stelle Deines Lebens an mehreren Schrauben zu drehen - (wobei ich davon absehen würde an Tag 1 Probezeit-Ende mich um 180 Grad zu drehen -

17.07.2017 19:12 • x 2 #63


Ander
Super super super super, sie hat mich um einen Gefallen gefragt (eine sache die sonst alle selber machen) ich habe klar und bestimmt abgelehnt. Sie war dann stocksauer. Ich habe mich danach selten so gut gefühlt, auch wenn es mir einen moment einen Riss gegeben hat (das waren eben dir Rückstände vom alten Verhaltensmuster). Jetzt genieße ich meinen Sieg über mich selber, und er kam ganz spontan.
lg
Ander

18.07.2017 13:05 • x 3 #64


K
ist ein gutes Gefühl, hm? Genieße das und ich hoffe, Du versuchst nicht irgendwie wieder auf gut Wetter zu machen, weil Dir ihr stocksauer sein nahe geht.

Es ist schön, wenn man langsam anfängt, wieder realistisch zu sehen ... freu mich für Dich!

18.07.2017 17:00 • x 1 #65


Ander
Zitat von Küstenperle:
Du versuchst nicht irgendwie wieder auf gut Wetter zu machen, weil Dir ihr stocksauer sein nahe geht.

!

Nein das war nur ein sehr kleiner Riss, der sofort in ein ausgesprochen gutes Gefühl über ging. Ich hatte überhaupt keine Bedarf mich bei ihr zu melden, dafür war sie schon sehr bald in meinen Büro, um mir Komplimente für eine andere mutige Tat gegenüber den Chef zu machen, und hat sich immer wieder gemeldet.
Aber ich lasse mich davon nicht beeindrucken, führe mit ihr ganz normale Konversation, und denke sonst nicht weiter nach. Die üblichen Muster sind passé .

lg
Ander

18.07.2017 17:20 • x 2 #66


S
Du machst das wirklich gut, Ander. Was mir am meisten gefällt, dir bestimmt auch, dass sich dein Wohlbefinden doch recht schnell geändert hat.

Selbst, wenn es gelegentlich einen Rückschlag geben sollte, so langsam hast du doch einiges innerhalb kurzer Zeit geschafft, an dem du dich dann wieder orientieren und aufbauen kannst.

Ich freu mich für dich.

18.07.2017 18:09 • x 2 #67


Ander
Ja es hat sich sehr vieles in mir verändert. Ich bin ein ganz anderer Mensch geworden, habe wie gesagt heute ein recht mutiges Email an den Chef geschrieben, habe heut bei einer anderen Arbeitskollegin richtig aufgedreht (danach konnten wir sachlich reden) und eben meiner Arbeitskollegin den Gefallen ausgeschlagen. Ich und meine Arbeitskollegin haben dann doch sehr lange telefoniert, aber es war ganz anders als sonst. Bin gerade beim überlegen was ich sonst noch für Klippen umschiffen muss, aber mir kommt vor ich bin schon auf einen sehr guten Punkt.

18.07.2017 18:37 • #68


Ander
Auch dieser Tag ist gut gelaufen, sie war zwar einmal bei mir im Büro, und ich zweimal (ihr Büro ist neben den Klo, da hat sie mich hereingerufen) Jedesmal hat uns unsere Chefin erwischt, sie hat zwar nichts gesagt, aber ihr blick sprach Bände. Aber es war eigentlich ganz normal. Ich habe nie mehr das Bedürfnis gehabt, sie nur anzurufen (ach ja angerufen hat sie mich ein paar mal) um mir zu versichern ob sie gut auf mich zu sprechen ist. Im Gegenteil, ich habe was arbeitstechnisches getan, was sie möglicherweise furchtbar aufregt, aber mir ist das jetzt völlig egal, im Gegenteil ich empfinde eine gewisse Genugtuung.
Dafür gefällt mir eine andere Arbeitskollegin immer besser, aber ich habe große Angst Gefühle der Verliebtheit zu entwicklen, da es in das selbe Muster enden könnte und die andere sache noch sehr frisch ist. Ich flirte mit ihr sehr intensiv, und necke sie recht heftig, woruüber sie sehr lachen kann. Aber ich gehe Schritt für Schritt vor, meine Wunden sind gerade frisch verheilt und ich will nichts überstürzen. Aber es ist einfach nett so wie es ist, egal was passiert. Bei ihr wüsste ich zumindest hätte ich es sehr fein, und mit ihr kann ich mir gut Beziehung vorstellen, was bei der anderen nie der Fall war. Aber lieber langsam mit den Gefühlsmustern. Morgen frage ich sie ob sie mit mir Kaffeetrinken geht, außerdem will sie zu mir einmal ins Schwimmbad kommen.
lg
Ander

19.07.2017 18:19 • #69


S
Hallo Anderl,

du musst im Moment gar keine Gefühle der Verliebtheit entwickeln. Du flirtest ein bisschen mit einer Kollegin, das tut dir gut, weil es dir Bestätigung gibt als Mensch und als Mann.

Solange das mit der anderen noch nicht verdaut ist, vorsichtig sein. Zumal die betreffende ja wieder eine Arbeitskollegin ist und du noch länger mit ihr zusammen arbeiten wirst (bald ist ja die Probezeit vorbei).

Mach einfach langsam, triff dich mit der Kollegin, versuch einfach locker zu bleiben, überstürze nichts und gib dir Zeit.

19.07.2017 18:39 • x 2 #70


Ander
Heute hatte ich einen kleinen Rückfall: ich hatte in der Früh sehr viel Spaß mit der anderen Arbeitskollegin, und wir haben auf Kaffee ausgemacht. Ich habe mit schon sehr gefreut. 5 Minuten vorher musste ich ein Telefonat der einen Arbeitskollegin durchstellen, sie war sehr gestress und unfreundlich. Das hat mich voll hinuntergezogen. Ich wusste zwar dass es nichts mit mir zu tun hatte, aber es hat mir die Freude am Kaffee mit der anderen Arbeitskollegin verdorben. War dann dabei, etwas angespannt, habe aber erfahren, dass die eine Arbeitskollegin derzeit sehr viel Stress hat. Danach bin ich noch zur einen Arbeitskollegin ins Büro, und habe ihr gesagt dass es mir leid tut dass sie so viel Stress hat. Wir haben dann sehr lange miteinander geredet. Danach hat sie mich noch angerufen, und bald ich sie. Ich fühle mich überhaupt nicht wohl dabei. Das sind allte Verhaltensmuster, die wiedergekommen sind. Heute werde ich sie nicht mehr kontaktieren. Auch mit anderen bin ich mir vorsichtig, die hat sicher einen Instinkt dafür, dass bei mir noch nicht alles passt. Und die eine merkt, dass plötzlich eine andere Frau da ist, und pocht instinktiv auf die alte Muster. Nicht weil sie mich haben will, sondern weil mich gefälligst auch keine andere haben darf. Das war schon öfter so. Einmal haben wir in der Stadt eine gute Freundin von mir getroffen, ich habe sie umarmt und geküsst, und bin mit ihr arm in Arm spazieren gegangen. Das war zu viel für ihr,. sie war dann total durch den Wind, und sie ist sonst die Selbstbeherrschung in Person, redete wirres Zeug, und ließ jede Entscheidung mir. Etwas ähnliches spielte sich mal in der Mensa ab.

lg
Ander

20.07.2017 12:43 • #71


Ander
Das alte Muster war, sie ist unfreundlich, hat Stress, aber das ist ihr Problem, sie hat sie trotzdem an gute Umgangsformen zu halten, und ich Depp gehe auch einfühlsam zu ihr, statt mich einfach von ihr fernzuhalten. Eigentlich wollte ich nach diesen Gespräch auf Distanz gehen, doch die Bemerkung der anderen Arbeitskollegin, hat mich wieder weichgeklopft. Auf dies muss ich noch aufpassen. Dies steigert nicht gerade mein Wohlbefinden.
lg
Ander

20.07.2017 20:11 • #72


Ander
Ich nenne mal die beiden Frauen beim Namen sonst kommen wir hier total durcheinander. Also, die von der ich abhängig war heißt Sabine, die andere Arbeitskollegin heißt Verena. Heute früh wollte ich gerade zu Verena ins Büro gehen, da hat sie mich angerufen, es war sehr schön, wir hatten sehr viel gelacht, und in meinem Schoß hat sich auch was bewegt. Sabine anzurufen hatte ich kein Bedürfnis, am späteren Vormittag hat sie mich dann angerufen, und es war dann völlig normal.
Nun habe ich ein wenig Angst, Verena scheint mir mehr zu gefallen, als es mir lieb ist. Ich muss sie heute in ihren Büro besuchen. In meinen Träumen stelle ich sie mir schon als zukünftige Freundin vor. Aber das muss ich lassen, sondern mich mehr um die Realität kümmern. Aber es ist auf jeden Fall sehr schön. Aber wie gesagt ich habe auch Angst.
lg
Ander

21.07.2017 13:10 • #73


Angiie
Wie bist du denn drauf ?

Siehst du jede Frau die du im Alltag siehst als zukünftige Freundin ?

Irgendwie finde ich diese Denkweise überhaupt nicht gesund.

Gut das bald Wochenende ist, dann müsst du weder mit Verena noch mit Sabrina telefonieren..

21.07.2017 13:18 • x 2 #74


Ander
Zitat von Angiie:
:roll: Wie bist du denn drauf ?

Siehst du jede Frau die du im Alltag siehst als zukünftige Freundin ?

Irgendwie finde ich diese Denkweise überhaupt nicht gesund.

Gut das bald Wochenende ist, dann müsst du weder mit Verena noch mit Sabrina telefonieren..


Ja das ist mein größtes Problem, ich sehe am Anfang in jeder Frau die zukünftige Freundin, obwohl ich es dann auch immer sehr schnell relativiere.
Heute nachmittag musste ich zu Sabine ihr etwas dienstliches ausrichten. Sie war sehr aggressiv, ich habe nur ganz ruhig Stellung genommen. Trotzdem hat es mich sehr verletzt. Ich habe mir dann überlegt, wie ich am besten in Zukunft auf solche Situationen reagiere. Eigentlich sollte ich auch aggressiv werden, das würde mir guttun. Aber das würde die gesamte Situation nur mehr eskalieren. Ich werde sie das nächste Mal einfach ganz ruhig fragen, wieso sie so aggressiv ist. Ihr tut es dann immer leid, das merkt man, sie ruft dann immer bald danach an, nicht das sie sich entschuldigt, aber sie benutzt plötzlich meine Argumente und ist sehr freundlich. Das ist ihre Art, es einzusehen. Trotzdem ich muss lernen, entweder das nicht zu persönlich mehr zu nehmen, oder auch hart darauf zu reagieren. Sonst geht es mir immer schlecht danach.
Heute abend habe ich ihr (hätte ich wohl besser nicht tun sollen) ein Email auf ihre private Emailadresse geschrieben, wo ich sie um ihre Meinung zu meinen zukünftigen beruflichen Plänen gefragt habe, doch diese Meinung ist auf jeden Fall interessant:
-sie kennt meinen derzeitigen beruflichen Kontext
-sie kennt mich gut
-sie hat nichts mit den Bereich zu tun, für welchen ich mich ausbilden lasse, im Gegenteil sie hat nur Vorurteile.
Aber die Entscheidung ist natürlich schon gefallen, mich interessiert nur ihr Statement, ändern wird es nichts.

lg
Ander

21.07.2017 20:05 • #75


A


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