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Abhängigkeit von einer Arbeitskollegin

P
Hallo Ander, wo ist denn das Problem? Sag ihr doch bezüglich des Besuches, können wir ja mal machen... Am besten nach Deinem Urlaub... Biete ihr keine Angriffsfläche. Wenn sie mit dir Mittagessen gehen möchte, sag ihr einfach Du isst heute auswärts...

Und bitte! Mach jetzt nicht den Fehler Dir jetzt irgendetwas wieder einzubilden oder Dich übelegen zu fühlen. Wie meine Vorrednerin richtig festgestellt hat: Das will sie nämlich nur!

Mir erschließt sich allerdings das Motiv nicht, vielleicht kann uns ja Sabine mal aufklären.

Stell Dir Deine Kollegin als Spinne vor, die immer versucht Dich in ihr Netz zu locken.. Also sei auf der hut und gehe ihr nicht auf mehr auf den Leim...

Heute ist der erste Tag von deinem neuen Leben ohne Deine Kollegin.

Du schaffst das!

03.08.2017 21:51 • x 1 #106


Ander
Heute ist mit meiner Arbeitskollegin alles normal gelaufen, dafuer war ich bei anderen Arbeitskollegen sehr empfindlich , habe mich gleich schuldig gefühlt, bzw. nahm einiges persönlich. Jetzt am Abend sitze ich da, und bin total ausgebrannt. Schaffe es nicht einmal mehr die Wäsche vom Trockner zu nehmen . Vielleicht hat mich der emotionale Stress diese Woche völlig fertig gemacht. Außerdem Macht mir ja meine Arbeit überhaupt keinen Spaß. Jetzt geht gar nichts mehr. Es könnte schon eine Form einer Depression sein , aber dazu ist meine Laune zu gut. Ich habe nicht mal mehr Lust auf angenehme dinge

04.08.2017 19:29 • #107


A


Abhängigkeit von einer Arbeitskollegin

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Ander
Ich glaube es ist eine bestimmte Form von buorn out nach 4 Jahren emotionaler Stress und Gefühlschaos kann ich einfach nicht mehr. Lg

04.08.2017 19:48 • #108


Ander
Habe mich das WE ausgezeichnet erholt. Ich war am Samstag bei einer ehemaligen Arbeitskollegin auf der Almhütte eingeladen. Ich konnte total abschalten und entspannen. Ich habe bei der Heuarbeit geholfen, wir haben zusammen gegessen, ich habe mich ganz prächtig mit ihrer Familie verstanden. Ich konnte richtig wieder Energien auftanken.
Gestern war ich mit einer guten Freundin wandern, war auch sehr schön, und wir hatte ganz tolle tiefsinnige Gespräche. Heute gehe ich ganz entspannt und heiter zur Arbeit.

lg
Ander

07.08.2017 04:49 • #109


Ander
Ich flirte seit einiger Zeit recht heftig mit Verena. Das ist eigentlich ganz toll nur ich haette nicht in alte Verhaltensmuster verfallen sollen, und mir sofort mehr erwarten. Das hat mich heute wieder in einige Tiefs bei der Arbeit reingezogen. Außerdem hatte ich Angst dass dies wieder wie mit Sabine endet. Doch nun bin ich guter Dinge genieße die wunderschönen Augenblicke. Der Ausgang ist eigentlich egal. Ich habe durch diese Erfahrung mit Verena schon sehr viel gelernt!

08.08.2017 17:45 • #110


Ander
Eigentlich läuft es recht gut mit Verena. Nur heute hat sie mir gesagt, dass ich doch etwas zu viel anrufe. Ich bin eben wieder anhänglich geworden, ich weiß, das törnt ab. Ihr gegenüber habe ich sehr cool reagiert, danach in der mittagspause war ich doch gekränkt. Diese Kränkung ist Zorn gefolgt. Es ist für mich sehr gut dieses sehr männliche Gefühl wieder empfinden zu können. Ich habe es genossen. Zu lange habe ich mich wegen meiner Krankheit und wegen Sabine angepasst, und immer den Interessen anderer gefolgt, bis ich selber nicht mehr wusste welche Interessen ich eigentlich habe, und so mir mein Selbst total entglitten ist. Natürlich habe ich meinen Zorn nicht in die Realität umgesetzt, sondern einfach innerlich zugelassen. Ich bin eigentlich vom Wesen her ein recht impulsiver mensch, das habe ich alles verlernt. Danach folgte die Phase der Ratio, in der mir klar wurde, dass es eigentlich eine sehr gute Entscheidung ist, nicht mehr anzurufen. Das habe ich dann am Nachmittag auch getan, und ich fühlte mich gut dabei. Wie ich mich morgen gegenüber ihr verhalte, entscheide ich morgen spontan und nach Gefühl. Ich werde mich nicht mehr anpassen, sondern einfach ich sein, und das tun was mir vorkommt dass es mir gut tut. Ob sie mich so lieben kann, ist absolut zweitrangig, wichtig ist der Lernprozess.
Vieles habe ich schon gelernt:
-ich rufe bei Verena nicht an, um mir zu versichern dass sie mir wohlgesinnt ist
-ich beginne die Dinge einfach laufen zu lassen
-Ich respektiere meine und ihre Bedürfnisse immer mehr
-ich lebe immer mehr in der Realität und nicht in einer Traumwelt
Das sind für mich wichtige Schritte, wobei mir das Forum sehr viel geholfen hat, nicht nur durch beiträge hier, sondern auch durch lesen anderer Geschichten.

lg
Ander

10.08.2017 18:10 • #111


Ander
Am nächsten Tag bin ich dann in der Früh zu ihr ins büro und sie hat sich auserordentlich gefreut. Angerufen habe ich sie nicht mehr, dafür hat sie mich dreimal angerufen, und ist auch einfach so zu mir ins Büro gekommen. Heute abend rufe ich sie privat an, ob sie am montag mit mir wandern geht.
Von Sabine habe ich durch Zufall erfahren, dass sie einen älteren Mitarbeiter, welcher ihr immer den Hof machen wollte, und sie immer über ihn geschimpft hat, wie sehr ihr der auf den Wecker geht, und dass sie ihn nie wieder sehen will, ihre Handynummer gegeben hat. Sie gibt sonst niemand ihre Handynummer. Ja ihr Narzismus braucht eben auch die Zuwendung dieses frauengeilen alten Herrn. Ich spiele da nicht mehr mit.
Übrigens gestern habe ich ein Wathsapp von einer Freundin bekommen, mit welcher ich über 20 Jahre befreundet war. Auch hier hatte sich eine leichte Abhängigkeit eingeschlichen. Deshalb hatte ich im Juni die Freundschaft gekündigt. Die Mitteilung gestern war herzzereissend und voller Entschuldigungen, doch ich hatte nicht das Gefühl dass sich da längerfristig was ändert. Deshalb habe ich klapp und klar zurückgeschrieben, dass ich ihre Freundschaft derzeit nicht haben will.


lg
ander

12.08.2017 07:28 • #112


_Tara_
Mir fällt auf, dass Du immer nur von Kolleginnen, ehemaligen Kolleginnen, ehemaligen Freundinnen erzählst.
Hast Du eigentlich auch männliche Freunde/Bekannte/Kumpel? Oder konzentrierst Du Dich sowohl im Büro, als auch in Deiner Freiteit ausschließlich auf Frauen?

12.08.2017 07:47 • x 2 #113


Ander
Zitat von _Tara_:
Mir fällt auf, dass Du immer nur von Kolleginnen, ehemaligen Kolleginnen, ehemaligen Freundinnen erzählst.
Hast Du eigentlich auch männliche Freunde/Bekannte/Kumpel? Oder konzentrierst Du Dich sowohl im Büro, als auch in Deiner Freiteit ausschließlich auf Frauen?


Es stimmt dass ich sehr viele enge Frauenfreundschaften habe, diese versuche ich jetzt aber ein bischen zurückzufahren, und mehr die Nähe von Männer zu suchen, beruflich wie privat.-
Ich habe einen sehr guten Kumpel, dem ich zwar nicht sehr oft sehe oder telefoniere, mit dem kann ich über alles reden, dass ist ganz anders als wie mit einer Frau. Und das ist auch das was ich brauche, ich habe mein Mannsein ein wenig verloren, und mehr meine weiblichen Anteile gelebt.
Auch bei der Arbeit suche ich wieder mehr Männer, und genieße das eigene das Männergespräche haben, egal ob es jetzt um Frauen, Motorräder, usw geht.

lg
Ander

12.08.2017 07:58 • #114


Ander
Ich bin derzeit sehr sehr glücklich mit meinem Leben. Ein altes Hobby betreibe ich wieder mit Begeisterung. In meiner Arbeit schätze ich vor allem den sehr guten Kontakt zu meinen Chef und meinen Kollegen. Das die eigentliche Arbeit unbefriedigend ist, ist zweitrangig. Jeder Tag bringt wieder neue glückliche Fügungen. Heute sitze ich zB voller Glück in meinem Schwimmbad danach werde ich eine Runde mit dem Motorrad drehen, ein weiteres Hobby dass mir so richtig Spaß macht lg

20.08.2017 12:47 • #115


A


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