Affäre mit Inhaftierter es ist zu kompliziert!

Guten Morgen,

ich finde ghosting mist.

Ich würde es so machen:
Schreibe ihr eine SMS auf ihr Handy, einen Tag vor der temporären Entlassung. SMS werden ca. 48 Stunden beim Provider gespeichert oder schicke ihr einen Brief.

Dann blockiere die Nummer und lösche sie und alles von ihr.

Du bist nicht verantwortlich für Sie und der Brief spricht ja wohl Bände. Vielleicht weil du kein Geld beigelegt hast?

Wie gehts den mit dem Morphing Projekt voran? Hast du schon ein konkreteres Ziel? Das ist m. M. der schwerste Schritt...

Schön, dass Du Dich hier meldest und diesen, Deinen Strang weiterführst.
Verlässlichkeit zahlt sich aus.
Irgendwann.

Du wirst das Richtige tun.
Wie auch immer richtig oder falsch eingeordnet wird.

So oder anders als Alle denken wird diese Story einen Sinn in Deinem Leben ergeben.

Vielleicht lehrt sie Dich etwas.

Sei aufmerksam.
Draußen und Drinnen.

Pass auf Dich auf, dann kann ja gar nichts passieren.

Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die Einen Schutzmauern, die Anderen bauen Windmühlen.
Das ist eine chinesische Weisheit

Ist wie mit den Steinen die einem vor den Füßen rumliegen oder den Zitronen die um einen herumwachsen.

Schau, was Du damit machst.

Und noch eines:
Es ist für mich vollkommen überflüssig zu wissen, was ich nicht ändern kann.
Von P. Valery so gesagt.

Damit lässt sich trefflich arbeiten.

Reich Dir die Hand.

Souveränität ist großartig. Sie zu erlangen(nicht nur im Umgang mit meinen Baustellen), mein nächstes Ziel. In manchen Bereichen habe ich sie bereits. Es geht voran.

Meine Akzeptanz wächst. Auch mir gegenüber. Akzeptieren, was ist, wie es ist und wer ich bin. Mit allem was zu mir gehört. Auch das Abseitige.

Zitat von Hagen_Rether:

Ja, ist mir schon klar, dass mein superduper Traumjob nicht an der Ecke auf wartet. Ich meinte das auch auf einem niedrigeren Level. Ich muss erstmal wieder in das Arbeitsleben reinkommen, da wäre ein Halbtagsjob nicht das Schlechteste. Ich sehe es auch so, dass es aufeinander aufbauen muss. Und so gehe ich es an. Dass es da an Anfang nicht die große Erfüllung bringen wird, ist zu vermuten. Aber Eines nach dem anderen.

Ein Halbtagsjob wird wohl für einen Mann eher schwierig zu finden sein. Eine Frau hat ja immer noch die Begründung, dass sie sich um Familie bzw. Kinder kümmern muss, aber als Mann einen Halbtagsjob? Also ich kenne keinen Mann, der halbtags arbeiten geht und in den Stellenausschreibungen sind es bei den Teilzeitstellen auch in erster Linie Jobs, die eher für Frauen geeignet sind. Zumal Halbtagsstellen seit den 450 Euro-Jobs eh rar gesät sind.
Ich glaube, dass du dir das mit dem Halbtagsjob abschminken kannst.

Zitat von trauer37:

Ein Halbtagsjob wird wohl für einen Mann eher schwierig zu finden sein. Eine Frau hat ja immer noch die Begründung, dass sie sich um Familie bzw. Kinder kümmern muss, aber als Mann einen Halbtagsjob? Also ich kenne keinen Mann, der halbtags arbeiten geht und in den Stellenausschreibungen sind es bei den Teilzeitstellen auch in erster Linie Jobs, die eher für Frauen geeignet sind. Zumal Halbtagsstellen seit den 450 Euro-Jobs eh rar gesät sind.
Ich glaube, dass du dir das mit dem Halbtagsjob abschminken kannst.

Sei mir nicht böse, aber wo wohnst Du!?

Und seit wann brauche ich eine Begründung!?

Wenn ich mich für ein bestimmtes Arbeitszeitmodell bewerbe, dann tue ich das. Ich lasse mir doch auch nicht vom potentiellen Arbeitgeber begründen, warum er nur eine halbe Stelle anbietet...verstehe ich nicht.

Zitat von trauer37:

Jobs, die eher für Frauen geeignet sind

Und welche Jobs sind eher für Frauen geeignet?

Ich denke auch, dass die Denkweise, dass Halbtagsjobs Männern nicht zur Verfügung stehen sehr antiquiert ist. Es gibt inzwischen viele Männer, die Alleinerziehend sind und darüber hinaus auch viele Männer, die sich bewusst Halbtagsjobs suchen, um z.B. nebenbei noch andere Tätigkeiten auszuüben. Das erkennen Firmen auch an. Ich habe einen Kollegen, der Opernsänger ist und hier für 25 Stunden pro Woche einen qualifizierten Job ausübt. Er hat sich auf eine 25h-Stelle beworben und fertig.

Zitat von Chrisi:

echte Kerle setzen sich Ziele und verfolgen sie. Ich habe einen Friseur hier, der erst eine Lehre als Altenbetreuer hatte, dann eine Boutique für bizzare Mode auf St.Pauli eröffnete. Fotomodell und Akteur im s.Bereich nebenbei machte. Dann eine Ausbildung als Friseur. Etliche Preise damit bekam. Dann zwei total abgedrehte aber tolle Frisörläden auf dem Kiez eröffnete. In diesen werden am Wochende Filme gedreht. Er ist nicht nur ein begnadeter Frisör und kreativer Kopf, er ist ein richtiger Geschäftsmann. Alles ein bisschen nicht so bürgerlich aber für sich sehr authentisch!
Ich finde, er lebt seinen Traum. Er geht darin auf. Er fühlt sich wohl. Er ist ein Macher.

Warum komme ich drauf?
Vielleicht solltest du mal den Blick nicht zum Bankangestellten, Bester Mitarbeiter des Monats, mit Reihenhaus und Passat Kombi lenken.
Vielleicht bist du auch so ein Gewächs, dessen Kreativität, Mut und Verwegenheit uns alle in den Schatten stellt. Bloß es muss kanalisiert werden.
Plan machen, Abschnitte festlegen, anfangen. Realschulabschluss Abendschule ? Ziel durchhalten! Nach dem ersten Zeugniss: Ziel besseres nächstes Zeugniss oder wenn es nicht gut läuft, weiter machen, nicht aufgeben.
Finde heraus, wer du bist. Welche Talente du hast. Vielleicht ist ein Tanzlehrer bisher an dir verloren gegangen. Oder ein ganz toller Erzieher. Oder ein Kneiper mit eigenem Club.
Das Leben ist bunt. Man sollte nur mitspielen können.

Heute habe ich die Verbindung zu einem Menschen verloren, der noch nicht lange in meinem Leben ist, der mir aber durch sehr wertvollen Austausch sehr, sehr nahe gekommen ist.

Es schmerzt mich sehr.

Habe ich mich doch eigentlich viel weiter in meiner Entwicklung gesehen, so ist das ein Rückfall in altbekannte Muster gewesen. Ich bin nicht bei mir geblieben. Und deswegen konnte ich nicht bei diesem Menschen bleiben. Warum?

Weil mir mein verkrüppeltes Ego wieder Streiche spielen musste. Weil es mir sagte, sei für diesen Menschen, was Du(noch) nicht sein kannst.

Mach Dich interessant, rede mit und verbiege Dich, um zu gefallen. Großer Mist.

Das brauche ich doch gar nicht. Ich habe doch genug von MIR zu geben, zu sagen. Wieso reicht das nicht mal!? Mann...

Mein gerade neu beflügeltes inneres Kind sitzt jetzt zusammengekauert im dunklen Keller und ist ängstlich und traurig.

Es ist eine Lehre. Viele wurden mir schon erteilt. Viele verpufften wirkungslos. Man stumpft ab.

Diesmal nicht.

Ich kann mich nicht ent-schuldigen. Es tut mir leid. Dass ich Dein Vertrauen verspielt habe. Ich wünsche Dir alles, alles Gute. Du bist ein ganz besonderer Mensch. Wie sagte jemand...ein leuchtender Faden im Wandteppich des Lebens

Danke für alles!

Seid gut zu Euren Kindern.
Hagen Rether

Vögel schreien aus tiefster Lunge in entsetzter, höllischer Wut jeden Morgen bei Tagesanbruch, um uns vor der ganzen Wahrheit zu warnen, aber leider sprechen wir nicht 'Vogel'.
Sagte Kurt Cobain.

Vogel kann man lernen.
Jeder kann Vogel sprechen.

Kurt Cobain hatte leider zuviel Angst davor zu versagen und zuviel Ablenkung um es zu lernen.

Mein Lieber.
Ich weiß nicht ob Du mit all dem etwas anfangen kannst.

Alles Gescheite ist schon gedacht worden, man muss nur versuchen, es noch einmal zu denken
J. W. von Goethe

Und es in Vogel übersetzen.
Damit im Keller ist, was in einen Keller gehört.
Kinder gehören nicht in einen Keller.
Wirklich nicht.

Alles gut. Ich habe gegeben, was ich geben konnte. Dazu muss ich in meiner Sprache sprechen, denn nur in ihr kann ich die richtigen Worte finden.

Das Kind kennt den Weg aus dem Keller. Auch im Dunkeln.

Noch drei Tage bis sie wieder ganz in meiner Nähe sein wird. Daran musste ich heute Morgen denken. Was macht das mit mir?

Zunächst einmal finde ich Ghosting auch übel. Wobei in ihrem Fall nicht mit bleibenden Schäden zu rechnen ist. Darum geht's gar nicht. Also werde ich mich melden.

Was fühle ich!?
Die letzten beiden Wochen waren extrem vollgepackt mit Inspiration, Katharsis, Reflektion, Blicken von außen auf mich, Gefühlen, Liebe, Sehnsucht nach Aufbruch, Wandel.

V., so möchte ich sie ab sofort nennen, kontrolliert nicht mehr mein Denken, eine gewisse Distanz ist inzwischen da, gefährlich ist sie wahrscheinlich immernoch. Aber ein Entkopplungsprozess hat definitiv eingesetzt. Ich denke als Spielzeug bin ich auf Dauer nicht gut zu gebrauchen, obwohl ich selbst gerne auch mal spiele. Aber nicht dauernd und nicht auf diese Art.

Was erwarte ich, was werde ich tun?
Jetzt kommen wir zum schwierigen Teil. Sie wird sich melden und mit Sicherheit einen Kontakt wünschen. Wenn ich Glück habe, hat sie meine Aufdringlichkeit abgeschreckt, funktioniert sonst mit großer Zuverlässigkeit. Und sie meldet sich nicht.

Glaube ich aber nicht.
Also, ich werde ihr also sagen, dass ich cool mit ihr bin, dass unsere Treffen schön waren, dass ich mich in etwas hineingesteigert habe, was alleine meinem Kopf entsprungen ist und ich das inzwischen reflektiert habe. Sie wird nicht aus meinem Leben geschmissen, nimmt aber künftig keinen großen Raum mehr darin ein. Ich wünsche ihr alles Gute und hoffe, dass sie ihren Weg findet.

Und wenn sie mich zum S. einlädt, werde ich stark sein, an das denken, was mich gerade so sehr ausfüllt und ablehnen. So ist der Plan.

Wie gehts den mit dem Morphing Projekt voran? Hast du schon ein konkreteres Ziel? Das ist m. M. der schwerste Schritt...

Es geht voran. Ich habe mit meiner Frau über meine Pläne nochmals gesprochen. Sie kennt sie ja und findet sie gut. Was es genau wird, weiß ich allerdings noch nicht. Ich informiere mich gerade, was Sinn machen könnte. Auf jeden Fall wird sich etwas ändern.

Alles auf Anfang!? Macht es Sinn diesen Strang fortzuführen oder wäre es besser einen weiteren zu eröffnen!?

Es hat sich soviel verändert und gedreht, dass ich gar nicht weiß, wie ich es alles unterbringen kann.

Ein Versuch:

durch meine Anmeldung hier im Forum habe ich zwei Menschen sehr nah kennengelernt. Auf seelischer Ebene. Ein sehr intensiver Austausch war die Folge. Im ersten Fall wurde der Kontakt abgebrochen, weil meine Nähe Dinge in diesem Menschen auslöste, die entweder nicht gewollt oder nicht mehr zu kontrollieren waren. Jedenfalls hat sich dieser Mensch selbst aus diesem Forum abgemeldet, obwohl er lange schon hier war und auch sehr aktiv aufgetreten ist.

Mit dem zweiten Forums-Menschen hat auf einer noch intimeren Ebene Austausch stattgefunden. Intim ist nicht S. gemeint, es ist allumfassend zu verstehen.

Völliges Ausziehen und Niederlegen aller Hemmungen, Ängste, Scham und alles was sonst auf der Seele brennt und sticht. Aber auch teilen von Hoffnungen, Formulieren von Sehnsüchten und Wünschen und Träumen.

Dieser Seelenmensch wird in irgendeiner Form von nun an in meinem Leben bleiben, selbst wenn der Kontakt zu ihm völlig versiegt.

Auch dieser Mensch hat meine Nähe nicht mehr ertragen, denn ein Treffen, das angedacht war stand kurz bevor. Aber die Vorzeichen haben sich kurz vor diesem Treffen verändert.

Damit sind wir beim Ausgangsthema dieses Threads. SIE war wieder da. Ich nenne sie nicht mehr E., oder wie auch immer, das alles ist Quatsch.

Ich nenne sie V.

Alles wovon ich ausging, hat sich aufgelöst. Es hat eine Wendung genommen. Natürlich, die harten Fakten stehen unverrückbar da. Aber alles leuchtet jetzt in einem anderen Licht und ich verstehe es nun ganz einfach. Noch nicht alles, aber fast alles.

V. ist in keinster Weise der Mensch, der sie bei erster Betrachtung zu sein scheint. Sie ist auch nicht manipulativ, berechnend, egoistisch...all' das, wovon ich so fest bei ihr ausging, ist einfach ganz anders. Und ich war sehr hart und vorsichtig. Aber es ist nicht so.

Das hat auch nichts mit Push and Pull zu tun, alle diese Bezeichnungen treffen den Kern nicht.

Ich habe sie getroffen. Wir haben uns nochmal komplett neu kennengelernt. Sie hat sich vor mir seelisch komplett ausgezogen und zum ersten Mal wirklich gezeigt, wer sie eigentlich ist.

Ich habe einen Menschen kennengelernt, der so herzlich, gütig, liebevoll, verrückt, lebensfroh, bescheiden, leidenschaftlich ist. Und dieser Mensch hat schwere Verletzungen davongetragen. Seelisch. Mehrfach in ehemaligen Beziehungen Opfer von körperlicher Gewalt, immer nur S. und nicht als Mensch mit Seele wahrgenommen, benutzt und gebraucht und dann wieder abgelegt, wie eine Jacke, die nicht mehr gefällt. Irgendwann hat sie sich so entwickelt und hat das angenommen, was auf sie projeziert wurde. Dann wurde sie endgültig zum Objekt. Sie war zu schwach, zu wenig selbstbewusst, zu verunsichert und zu abhängig um sich davon frei zu machen. Sie trägt ihre Schuld, kein Zweifel. Und doch ist sie überhaupt nicht der Mensch, der sie zu sein scheint.

Nun, wir haben uns getroffen die vergangenen Tage. Wir haben in diesen Stunden gelebt. Haben uns kennengelernt, uns dargelegt und alles fallengelassen, was bisher war.

Wir haben keine noch so quälende, bohrende Frage unbeantwortet gelassen, wirklich keine. Und es war alles stimmig.

Und dann haben wir uns in einer Miet-Wohnung getroffen, nicht wie sonst im Auto, Restaurant...

An diesem Abend ist etwas passiert, was ich mein Leben lang nicht vergessen kann!

Wir sind uns nicht nähergekommen, nein, wir sind miteinander verschmolzen. Auf eine Art, wie ich es noch niemals in meinem Leben auch nur ansatzweise erfahren durfte. Es zu beschreiben wäre ein kläglicher Versuch. Wir sind übereinander hergefallen, Extase wäre unzureichend, es war schmerzhaft, erfüllend in ungeahnter Weise, Empfindungen strömten durch meinen Körper, die nicht zu beschreiben sind. Ich bin leidenschaftlich, ja. Aber was da passierte ist nicht zu erklären. Gänsehaut, Nackenschauer, O rgasmen, alles völlig unzureichende Beschreibungsversuche. Nach annähernd 2,5 Stunden pausenlosem, gegenseitigem Verzehren ließen wir das erste Mal voneinander ab. Fassungslos betrachteten wir unseren Ort der Leidenschaft. Sahen unsere Körper an. Blutig, zerbissen und zerkratzt, in jede denkbare Flüssigkeit getaucht, so wie auch das Bett aussah. Das war nicht von dieser Welt.

Sie, die sie wohl schon S. mit x-hunderten Männern hatte, war nicht mehr ansprechbar und als sie wieder zu sich kam, gestand sie, dass sie soetwas noch niemals annähernd in ihrem Leben hatte und was da gerade passiert sei...

Wir wissen es nicht.

Seitdem ist nichts wie vorher...