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Alk. zerstört Familie

E
Als Kind von Alk. kann ich dir nur zu deinem Mut und Stärke gratulieren, dass du dich getrennt hast!
Du hast deinen Kindern, aber auch dir gegenüber eine Verantwortung.
Du darfst es ihm auch nicht übel nehmen, meistens gewinnt leider die Sucht. Versuche ihn nicht mehr als verlorenen Mann zu sehen, sondern als zutiefst kranken Menschen.
Und da er jetzt schon soviel vergisst, ist es sehr wahrscheinlich, dass er auch einmal an Alk. erkrankt, was auch nicht schön ist, mitanzusehen.
Viel Kraft dir

13.03.2024 20:19 • x 7 #16


I
@Jena07 ich hab Mitte Januar den Schlussstrich gezogen.

Meine Gedankengänge decken sich mit deinen.
Ich erinnere voller Trauer und Sehnsucht an den Menschen, der er mal war.
Das ist schlimm und macht mich fertig.
Ich weiß es war der richtige Schritt zu gehen, auch wegen der Kinder, aber es tut furchtbar weh.

13.03.2024 20:23 • x 2 #17


A


Alk. zerstört Familie

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J
@Emily Alk.? omg ich bin ehrlich das höre ich zum ersten mal.

Genau nur aus der Verantwortung raus aus mir und den Kindern zuliebe habe ich die Trennung vollzogen.

Es tut natürlich trotzdem weh… erstens er war einmal ein toller Familien Mensch und zweitens ist er ja an sich ein klasse Mensch - wenn doch nur diese Krankheit nicht wäre.

Schlimm zu hören das so viele hier die Erfahrung als Kind machen mussten.

13.03.2024 20:24 • x 3 #18


J
@Ilse80 ach Gott du sprichst mir aus der Seele… verspricht er dir auch Therapie und so das ja alles wieder so werden kann wie es einst mal war?

Ich konnte das alles nicht mehr hören und habe gesagt lass mir meine Ruhe - aber es tut verdammt weh.

13.03.2024 20:26 • #19


RosaKaffee
Hallo Jena, das tut mir sehr leid für dich und deine Kinder. Wie verhält er sich denn seit der Trennung? Kam da eine Art Einsicht? Will er was ändern?

13.03.2024 20:27 • x 1 #20


J
@RosaKaffee also im Moment ist er eher damit beschäftigt seine Wohnung einzurichten und sowas…
Er will angeblich in Therapie - wie so oft.
Dann Kommen Nachrichten wie ich liebe euch bla bla…
Meine Bedingung war von Anfang an du kannst jederzeit vorbei kommen wenn du nichts getrunken hast… und das war in den 6 Wochen noch nicht einmal - zeigt einem ja dann auch was wichtiger ist.

13.03.2024 20:30 • #21


G
@Jena07
du hast richtig gehandelt. Alk. ist ne ganz üble Sache. völlig machtlos ist man da. ich bin in einem feuchtfröhlichen Elternhaus aufgewachsen; beide Elternteile. nicht gut.
ich finde stark dass du hier, alleine für die Kinder bereits, und nicht zuletzt auch für dich selbst, Verantwortung übernommen hast. gut gemacht.

13.03.2024 20:31 • x 4 #22


RosaKaffee
oh man, das ist sehr traurig. Wobei ich mir auch vorstellen kann, dass nun, wo er verlassen wurde, der Alk. ja erst Recht der beste Freund ist und die logische Zuflucht. Vielleicht kommt der Wandel ja, wenn der erste Schock überwunden ist, das richtige Vermissen beginnt und die Akzeptanz, dass er euch wirklich verloren hat. Manchmal hilft das ja. Ich will dir damit keine Hoffnung machen, aber ich wünsche es dir bzw deinen Kindern. Ob du ihm dann noch mal eine Chance gibst, ist dann ein anderes Thema, aber für den Umgang mit den Kids, wäre das ja sehr schön.

13.03.2024 20:34 • #23


J
@RosaKaffee Insgeheim hoffe ich das ja auch… aber ich will jetzt auch nicht nur in der Hoffnung leben. Ich habe ihm gesagt kümmere dich erstmal um dich. Meine Hilfe wolltest du nicht. Man versucht halt irgendwie damit abzuschließen mit dem traurigen Gedanken den „Partner“ an den Alk. verloren zu haben.
Man sagt ja oft man muss erst einmal tief fallen - aber wie du bereits sagtest: jetzt ist der Allohol erst recht der beste Freund.

13.03.2024 20:38 • #24


Wollie
Die Mutter meiner Frau hat sich buchstäblich zu Tode gesoffen, ihr Vater hat im Suff regelmäßig geprügelt. Gewalt war an der Tagesordnung. Soviel zum Thema Alk.. Du hast das einzig Richtige gemacht, damit ersparst du dir und deinen Kindern ein lebenslanges Trauma.

13.03.2024 20:40 • x 2 #25


RosaKaffee
Ja, ich verstehe das! Den Partner, der an sich sehr gut zu einem passt, an Alk., andere Dro., Depressionen oder sonst was zu verlieren ist ganz ganz furchtbar. Man fühlt sich machtlos und ist verzweifelt. Ich finde es super, dass du dich nicht an die Hoffnung klammerst. Schau auch nach vorn und auf dich und deine Kinder.. und alles andere muss er jetzt hinkriegen. Sonst hat es ja leider keinen Sinn.

Ja, dass man erst tief fallen muss, stimmt oft, aber ich glaube das braucht mehr Zeit. Wer weiß, was in ein paar Monaten passiert. Erstmal ertränkt er jetzt den Kummer, so wie du erstmal auf deine Art trauerst. Aber da man es nicht weiß, ob sich da bei ihm was tut, konzentriere dich weiter auf dich. Aber das scheinst du ja schon prima hinzukriegen. Meinen Respekt hast du!

13.03.2024 20:43 • x 1 #26


J
@Wollie um gottes Willen also so schlimm war es bei uns Gott sei Dank nicht. Verständlich das Ihre Frau da mit einem Trauma raus ging… die arme.

13.03.2024 20:44 • x 1 #27


Wollie
es war schlimm, ist es bis heute. Alk. zerstört Menschen und die Menschen drumherum.

13.03.2024 20:46 • x 5 #28


J
@RosaKaffee ich versuche es.
Ich habe die letzten Tage viel hier als mal mit gelesen. Was einem einfach sehr gut tut ist die Unterhaltung hier.

-vielen Dank an alle

Stimmt - da hast du Recht - niemand weiß was in ein paar Monaten ist… Aber jetzt in einer Illusion zu leben ist auch nicht mein Ding.

Was mir so unheimlich schwer fällt ist das alleine sein. Daran muss ich mich erstmal gewöhnen. Das Umfeld sagt zwar du warst doch vorher auch alleine - klar stimmt dies einerseits aber nun so mit dem endgültigen Cut halt doch wieder was anderes.

Danke für deine lieben Worte.

13.03.2024 20:48 • x 2 #29


J
@Wollie da stimme ich dir voll und ganz zu!

13.03.2024 20:48 • x 1 #30


A


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