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Allein mit 3 Kindern und trotzdem zahle ich Unterhalt

F
Zitat von jan1:
Heute hasse ich sie gerade wieder, benimmt sich wie ne durchgeknallte teenagerin, geht mit ihrer 21-jaehrigen Arbeitskollegin auf Parties und Konzerte und schmeisst ihr groesstes 'Projekt', ihre Ehe, einfach so vorzeitig mitten im ersten vernuenftigen Heilungsprozess (ihre Ausbildung) einfach so ueber den Haufen. Das ...

Sie hat jetzt wirklich die Ausbildung aufgegeben?

03.04.2023 12:27 • #91


jan1
@Franek Nein, mich. Die Ausbildung macht sie weiter, war wohl missverstaendlich formuliert.

03.04.2023 12:48 • #92


A


Allein mit 3 Kindern und trotzdem zahle ich Unterhalt

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jan1
@Franek Die Ausbildung ist/war gedacht um ihr zu helfen wieder gluecklicher zu sein.

03.04.2023 12:49 • #93


Vilya
@jan1
Wann kümmert sie sich denn um die gemeinsamen Kinder?

03.04.2023 13:22 • #94


jan1
Zitat von Vilya:
@jan1 Wann kümmert sie sich denn um die gemeinsamen Kinder?

Von Freitag abend bis Sonntag abend, ausser an den Samstagen an denen sie arbeiten muss (1-2 / Monat), oder wie kommenden Samstag wo sie eine Schlagzeug-Probestunde machen will .., da holt sie die kinder dann erst danach, also Samstag mittag oder so ..

03.04.2023 15:57 • #95


DeLiNu
Ich habe es jetzt nur überflogen, willkommen im Kreise der alleinerziehenden Väter.

Unterhalt wirst du dir abschminken können, es gibt ein Urteil dazu, wenn das Einkommen (ihres und deines) in einem krass unterschiedlichem Verhältnis steht, bekommst du von ihr nichts, auch wenn sie über dem Selbstbehalt liegt...

Mein Anwalt (der sehr gut ist und dem ich sehr vertraue) hat mir vom Prozess abgeraten, bei Gericht reicht wohl 3:1 als Faktor bei den Einkommen, wo ich deutlich drüber liege. Das heißt, ich erziehe 2 Teenager alleine, habe Vollzeitjob mit deutlich mehr als 40 Stunden und komme für alle Kosten alleine auf, dank eines Klugen Schachzug habe ich allerdings keinen Nachehelichen Unterhalt zu zahlen (meine Sternstunde)...

Faust in der Tasche machen, Geld wirst du da nicht bekommen, einzig du kannst versuchen, dich schön zu rechnen um den nachehelichen Unterhalt zu umgehen.... Viel Glück.

Und nochwas, wenn ich das lese: nimm dir einen eigenen Anwalt. der Anwalt darf euch nicht beide unabhängig beraten, er kann nur ein Mandat annehmen, sobald es strittig wird (einzeln zum Anwalt reicht dafür schon) ist er damit raus. das muss er wissen.

03.04.2023 15:57 • x 2 #96


jan1
@DeLiNu Da brauche ich nicht viel zu rechnen, mir bleibt netto auch nur noch der Selbstbehalt bzw. sogar 200 euro weniger, was dann mit Kindergeld und hoffentlich von der Unterhaltsvorschusskasse wieder aufgestockt wird. Das ist nach zahlung des Trennungsunterhaltes, sprich vielleicht muss ich dadurch sogar etwas weniger bezahlen.

Und mein juengster ist gerade mal 5..

03.04.2023 16:01 • #97


DeLiNu
Rechne nicht selber, außer du bist Fachanwalt für Familienrecht... Da sind so viele Dinge zu beachten, das wird nichts.

Anwälte berechnen sich nach dem Streitwert, egal wie viel sie dafür machen oder eben nicht machen. suche dir einen Fähigen (FACHanwalt) und lasse den Rest über ihn laufen. du selber rechnest dich da um Kopf und Kragen...

03.04.2023 16:03 • x 1 #98


jan1
@DeLiNu Ja, der Anwalt ist beauftragt, die Berechnung kommt naechste Woche (oder vielleicht schon diese).

03.04.2023 16:04 • x 1 #99


M
Muss da DeNiLu
Recht geben,ein fähiger,besser noch Topanwalt für Familienrecht ist wichtig.
Die Gebührenordnung ist da fast identisch-also warum Mittelklasse wenn für den gleichen Preis Luxusklasse haben kannst?

03.04.2023 16:49 • x 1 #100


alleswirdbesser
Zitat von jan1:
Schlagzeug-Probestunde

Wie lange dauert denn so eine Stunde?

03.04.2023 16:58 • x 1 #101


DeLiNu
Nochmal zum Thema Anwalt:

ich habe das Thema ja selber genügend kennen gelernt (meine Geschichte steht hier irgendwo, bis zum Ende), ich musste wärend des Verfahrens meinen Anwalt wechseln, weil meine Ex plötzlich mit eigenem Anwalt kam und der, der uns vorher gemeinsam beraten hat, plötzlich nicht mehr durfte, da er ihre Version kannte, daher seine Mandatspflicht verletzt hätte. wenn es also strittig wird (und das wird es in geschätzte 80% aller Fälle) und je mehr Dinge zu klären sind (Kinder, Vermögen, Haus, Unterhalt, Umgang....) desto besser ist es, von anfang an mit einem Experten loszulegen.
Meine Ex ihre juristische begleitung war Fachanwältin für Familie, Arbeit, Strafrecht..., konnte zu meinem absoluten Glück nichts richtig und hat dafür gesorgt, dass mein Anwalt (Fachanwalt für Familienrecht. Punkt) leichteres Spiel hatte.
Teuer und Langwierig war es trotzdem.

Also wenn du einen Tipp benötigst für einen extrem fähigen und sachlichen Anwalt in der Rhein Ruhr region.... Ich bekomme auch keine Provision.

04.04.2023 07:51 • x 2 #102


F
@DeLiNu

Das Thema Anwalt ist wirklich ein schwieriges, bei mir hat´s ja auch erst beim 3. funktioniert. Die erste Wahl war eine Empfehlung, die sich aber als totaler Reinfall entpuppte - inkl. Beleidigungen ggü. mich derart sie nerven, ich verdiene zu wenig an ihnen. Die zweite Wahl empfand ich als richtig gut zunächst, meldete sich dann aber auf einmal nicht mehr. Erst beim Dritten fühle ich mich jetzt gut aufgehoben. Vor allem die Unterhaltskalkulation und jetzt auch die Scheidungsfolgevereinbarung scheinen wirklich gut zu sein. Zumindest ist mir alles ganz transparent erklärt worden und meine Wünsche sind, soweit möglich berücksichtigt.

04.04.2023 09:14 • x 2 #103


Minusdioptrie
Ganz richtig, ein guter Fachanwalt sieht Chancen, die man selbst niemals auf dem Schirm hätte.
Jan, also du hast ganz schön was zu stemmen, die Leistung deiner Ex, einfach grotesk, Ausbildung,... wann nochmal?
Das ist mir völlig schleierhaft, alles hat seine Zeit,.. einige unserer Mitbürger glauben offenbar, ihre Extravaganzen auf dem Rücken anderer austragen zu können.
Schule, Studium oder Ausbildung, Job,..Ehe,...Kinder.
Deine Frau zäumt hier von hinten auf, sorry, das müsste sie selbst finanzieren, wie jeder Schulabgänger auch.
Einfach unfassbar.

04.04.2023 09:19 • #104


DeLiNu
die erste Frage meines Anwalts war damals: wie wollen sie da durch kommen? Ruhig und unaufgeregt oder mit voller Attacke?

und genau so (meine Antwort war ruhig und unaufgeregt) hat er mich die zwei Jahre begleitet, wenn ich manchmal der Verzweiflung nahe war, hat er immer wieder beruhigt, mir alle Eventualitäten erläutert, mir eine Prognose für das jeweilige Verfahren gegeben, aber auch immer gesagt: er weiß nicht, wie die Richterin das sieht. Rückblickend war es immer der für mich beste Ausgang, aber ich wusste auch immer das Risiko.... Aber dafür habe ich am Ende mit allen Verfahren (die vor allem meine Ex eingeleitet hatte....) 12 kEuro hingelegt.... Ohne ihn wäre es massiv teurer geworden. für meine Ex ist es das auch so, trotz gewöhnlichem 50/50 im Familienrecht hat sie einige Verfahren komplett zahlen müssen, vor allem ihre OLG Verfahren waren da sehr kostspielig. deswegen sage ich ja: die wichtigste Entscheidung bei einer möglichen Schlammschlacht ist einen guten und fähigen Familienrechter zu finden.

04.04.2023 09:29 • x 3 #105


A


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