An den ersten Peiniger meines Lebens

Zitat von Angi2:

Ich weiß es nicht.....vllt war es falsche Erziehung, ich hab ihm nie Grenzen gesteckt. Vielleicht genetische Veranlagung, meine Mutter und mein Mann ...

Danke für deine Antwort, aber mache dir keine Vorwürfe, auch ich habe antiautoritär erzogen, lief bestens? Freundschaftlichstes Verhältnis , Dreamteam, nur meine Mutter ist eine Narzisstin ich war immer das Schattenkind! Durch das Forum fand ich viele Erkenntnisse, wusste lange nicht, warum sie mich nicht mag!

Fühl dich gedrückt, liebe @Angi2
Das klingt wirklich schlimm. Als Mutter stelle ich mir die Situation extrem schwierig vor. Warum hattest du ihn nie Grenzen gesetzt? Überzeugung der antiautoritären Erziehung? Oder raubte dein Mann dir die Sicht sodass du den Kurs deines Sohnes nicht erkennen konntest?

Lass dich bloß nicht unterbuttern oder rausekeln!

Zitat von EineMitleserin:

Warum hattest du ihn nie Grenzen gesetzt? Überzeugung der antiautoritären Erziehung?

Mir war es nicht bewusst, ich war 19 Jahre alt, als mein Sohn zur Welt kam..

Zitat von EineMitleserin:

Oder raubte dein Mann dir die Sicht sodass du den Kurs deines Sohnes nicht erkennen konntest?

mein Mann war 19 Jahre älter, das war bestimmt auch ein Problem, denn er kümmert sich gar nicht um das Kind,

Zitat von EineMitleserin:

Lass dich bloß nicht unterbuttern oder rausekeln!

Nein, ich habe -ein im Grundbuch eingetragenes - kostenloses, lebenslanges Wohnrecht, ich bleibe hier wohnen, egal was er tut.Ohne mein Einverständnis kann er auch nicht verkaufen oder Geld aufnehmen. Alles ist im Grundbuch eingetragen.

Ich war 18 bei meinem ersten Kind und schnell Alleinerziehend. Drücke dich. Du hast sicher alles gegeben und nur das beste gewollt. Für die Entwicklung und Persönlichkeit des Kindes sind viele Faktoren beeinflussend (nicht nur allein die Erziehung der Mutter). Sei nicht zu hart mit dir.

@Angi2 ich würde die Schenkung rückgängig machen...

Mein Sohn war heute bei dem Notar, der die Überschreibung übernommen hatte.
Jetzt mach ich dich fertig, jetzt gebe ich dir den Rest, das hast du nicht alles umsonst gemacht, schrie er. Er baute sich wie ein großer Held vor mir auf.
Ich sagte ihm nur, dass es mir einerlei sei, was der Notar meinte. Meine Rente ist klein, wenn du meinst mich fertig machen zu können, indem du nicht bezahlt, wenn du dich groß fühlst, weil ich dir alles gegeben habe und mir nur noch eine kleine Rente bleibt, dann muss ich dich jetzt enttäuschen, denn ich gehe zum Amt, mal sehen, was die so zahlen, wenn ich einem wohlhabenden Akademiker vor Kurzem ein großes Erbe geschenkt habe, und der mich zum Dank nun verhungern lassen will, Fernseher abdrehen, Strom abdrehen, kein Holz mehr kaufen, damit du frieren musst. Mir droht. Mal sehen, wer dann fertig ist, denn dann verlierst du alles wieder, denn das Amt nimmt dir dann das Anwesen wieder weg oder meinst du die Öffentlichkeit zahlt für eine Frau, so blöd war, ihr Vermögen zu schenken. Da schieben die gsd Riegel vor.

Er wurde ziemlich kleinlaut.
Zum Schluss habe ich ihm noch gesagt, wenn er jetzt durch die Tür geht, dass wir das letzte Mal miteinander gesprochen haben, dass er mein Sohn nicht mehr ist. Und das meine ich ernst, das habe ich nicht in Wut gesagt. Ich bin es leid unter diesen sadistischen Narzissten zu leiden. Irgendwann muss man anfangen, und es ist längst überfällig.

Der Mann fühlt sich als Opfer, obwohl jeder sieht, wie er mich behandelt und jeder sich fragt, warum ich das immer noch mitmache.
Jetzt ist Schluss!

Zitat von Scheol:

Wenn das eine offizielle Diagnose ist , kann er doch gar nicht anders handeln , wie er gerade handelt. somit ist dein Eigenschutz schon lange überfällig.

Ich weiß.
Ich war halt mal seine Mutter.....

Ich bin mehrfach gewarnt worden.

Zitat von Scheol:

Verstand und Emotionen passen nicht zusammen . Normal . Man hofft immer das es nicht so ist. Oder nicht so schlimm.

Ja, so ist es.
Aber - irgendwann wird man dann - im günstigsten Fall - wach gerüttelt.

Ich lese hier eine sehr dynamische Beziehung heraus, Angi, in der ihr euch beide nicht in Ruhe lasst und weiter daran arbeitet das Drama euer beiden Lebens durch gegeseitige Verletzungen, Geschrei, Beleidigungen und Drohungen im Schwung zu halten. Ich vermute auch dein Sohn sieht sich wie du in der Defensive. Das ist hochgradig vergiftend. Für euch alle drei.

Zitat von Karili:

Ich lese hier eine sehr dynamische Beziehung heraus, Angi, in der ihr euch beide nicht in Ruhe lasst und weiter daran arbeitet das Drama euer beiden Lebens durch gegeseitige Verletzungen, Geschrei, Beleidigungen und Drohungen im Schwung zu halten. Ich vermute auch dein Sohn sieht sich wie du in der Defensive. Das ist ...

Das war schon mit seinem Vater so, nur Gift und Galle, Hinterlist. Lügen, austricksen, aber ich bin immer geblieben, egal, wie oft man mich gewarnt hat. selbst jetzt noch habe ich Rücksicht auf meinen Sohn genommen, als ich überschrieb. Ich wusste genau, was mich erwartete. Er hat mir auch sofort klar gesagt, dass er nur darauf wartet, dass ich jetzt zu dem Alten gehe. Er meinte damit seinen Vater, den er hat verbrennen lassen und irgendwo verscharren. so muss ich das leider nennen. Auch die Ohrfeige, die er ihm in den letzten Monaten noch verpasst hatte, war unterirdisch. Er meinte, er hätte ihm so eine gezimmert, dass ihm bald der Kopf runtergeflogen war, und er sah und sieht sich immer noch im Recht.

Trotzdem habe ich überschrieben, ich denke, dass es ein altes Muster war, weil ich glaubte, es nicht besser verdient zu haben.Direkt nach dem Überschreiben ich dann endlich der Groschen gefallen, dass so ein Mensch nicht mein Sohn sein kann, egal wie immer es auch ist.

Ich habe mich schon vor Monaten von ihm entfernt, da wurde er ganz besonders bösartig, weil er sich plötzlich nicht mehr an mir reiben konnte, ich bin ihm aus dem Weg gegangen. Er fing an - weil er nun nicht mehr viel Kontakt zu mir hatte - mir Beleidigungen und Drohungen zu unterstellen.
Als ich darauf nicht mehr wie üblich mit Einschüchterung und Angst reagierte, drohte er dann mit dem Anwalt, er behauptete, dass er morgen einen Termin dort hat. Auch das hat mich kalt gelassen, da stand er dann heute abend plötzlich vor mir und feixte: Soll ich dir mal was erzählen, ich war heute schon beim Notar, bei dem wir den Vertag gemachte haben. Und ich glaube ihm kein Wort. Ohne Termin geht gar nichts, Bestenfalls war er bei einem Spezie, der ihm irgendwas erzählt hat, denn das was mein Sohn behauptet,kann nicht sein. Ihm ging es wieder einmal nur darum mich klein zu machen. Ich sollte endlich gehorchen und machen , was er sagt.

Ich bin auf jeden Fall weiter. Er kann sich andere für seine gemeinen Spiele suchen. Ich bin weg.

Ich habe mich immer gefragt, was diese Menschen davon haben.
Inzwischen weiß ich, dass diese Menschen krank sind.

Zitat von Angi2:

Das war schon mit seinem Vater so, nur Gift und Galle, Hinterlist. Lügen, austricksen, aber ich bin immer geblieben, egal, wie oft man mich gewarnt ...

Eine so lange Geschichte hat am Ende immer nur Verlierer. Und wer bleibt muss sich fragen lassen warum. Und wer als Mutter bleibt und nicht wenigstens das Kind beschützt und rettet, ist nicht nur Opfer. Es tut mir leid, dass so deutlich zu schreiben.

Zitat von Karili:

Und wer als Mutter bleibt und nicht wenigstens das Kind beschützt und rettet, ist nicht nur Opfer

Du hast recht, ich weiß. Ich habe 55 Jahre durchgehalten, jetzt kann ich nicht mehr. Jetzt bleibt mir nur - zum eigenen Schutz - Täter zu sein. Mein Ärztin (auch mein Sohn und seine Freundin sind Patienten bei ihr) empfiehlt es mir seit 20 Jahren sehr dringend. Ich sollte ihm auch nicht das Anwesen überschreiben. Ich sollte endlich an mich denken, zur Ruhe kommen.


Dabei wollte ich, dass er ins Leben hinausgeht, als er zu studieren anfing....ich wurde damals schon zum Täter, als ich aus Angst vor seinen Anfeindungen (er nannte mich egoistisches Monster) nachgab. Ich habe aus Angst ständig nachgegeben, bin sogar bei meinem Mann wohnen geblieben, damit mein Sohn sein Erbe nicht verliert.

Klar, dass mein Sohn mich nie respektiert und geachtet hat- Ich verachte dich, hat er mir mal gesagt. Respekt muss man sich verdienen, und du hast meinen Respekt nicht verdient.
Das hat mich wach gemacht.
Der nächste Schock war, als ich - mit Verdacht auf eine Embolie - um seine Hilfe bat. Er schrie: Verpisst dich!

Ich weiß, dass ich Schuld daran habe, dass er mir gegenüber so verletzend und beleidigend ist, ich habe es mir verdient.

Aber - irgendwann muss gut sein. Irgendwann, wenn der andere anfängt zu erkennen, an sich zu arbeiten, sollte man auch mal an sich arbeiten, denn auch er ist ein Opfer, und macht sich immer öfter zum Täter, indem er schreit: Ich bin stärker als du, ich mach dich fertig.

Und danach steht er dann da und kann die Tränen kaum zurückhalten.

Ich weiß, dass ich versagt habe, aber ich wusste es nicht besser, ich habe es nicht mit Absicht getan. Aber er kommt übers beleidigen und angreifen nicht hinaus. Damit muss er nun alleine fertig werden. Ich ziehe mich zurück.