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Angst ihn teilen zu müssen

E
Nee nee nee. So meinte ich das nicht
Ich würde auch gehen, mich trennen, wenn es so bleibt wie es ist. Er respektlos ist, aber vielleicht dennoch treu.
Ein Mann kann die treuste Seele sein und dennoch eine Frau doof behandeln - führt zu Trennung.
Ein Mann kann untreu sein und die Frau auf Händen tragen - führt zu Trennung.

Die Frage die ich mir stelle: will ich mit einem Mann überhaupt zusammen sein der so zu mir ist? Darum geht es mir. Diese Frage muss ich mir beantworten. Die Antwort was ich mit einem untreuen Ehemann tun würde, die weiß ich bereits.

12.11.2016 23:49 • x 2 #166


fe16
Ach Ente die welt möchte betrogen werden und leider so manche Frau auch.

Ein Mann kann die treuste Seele sein und dennoch eine Frau doof behandeln - führt zu Trennung.
Ein Mann kann untreu sein und die Frau auf Händen tragen - führt zu Trennung.

Sehr schön und richtig geschrieben leider gibt es so verdammt viele Frauen die wenn sie auf den Händen getragen erden ihrem Mann alles verzeihen.
Gut das du es anders siehst

12.11.2016 23:55 • #167


A


Angst ihn teilen zu müssen

x 3


L
Du sagst was ich mit einem untreuen Ehemann machen würde, weiß ich bereits. Du würdest dich trennen?
Aber warum widmest du dich dann nicht zuerst dieser Frage.
Geht er fremd, kannst du Kräfte und Ressourcen sparen und dich (wie du vermuten lässt) trennen.
Gibt es keine andere Frau, kannst du/ihr an eurer Ehe arbeiten. Das fällt dir dann evtl. sogar um einiges leichter, weil du nicht ständig im Hinterkopf hast, dass es eine Andere geben könnte.
@ Blanca: Bin völlig deiner Meinung!

13.11.2016 00:16 • #168


E
Ich weiß nicht was an meinem Posting nicht zu verstehen ist...! Ich versuche erstmal zu glauben das niemand anderes da ist... und widme mich derweil der Frage ob die Beziehung so überhaupt etwas taugt und was ich ändern könnte damit es besser wird.
Das ist fern davon ob er betrügt oder nicht... hin zu dem wirklich existenziellen: warum läuft es gerade wie es gerade läuft, warum kam es so weit wie es gerade läuft und was können WIR dabei verbessern.
Ich muss irgendwie weg von dem Gedanken kommen das da eine andere ist und ihm glauben.
Genau wie er mir glauben muss das mit meinem guten Freund damals nichts gelaufen ist.
Wir drehen uns sonst im Kreis, anstatt die Dinge anzupacken und zu erörtern warum es überhaupt so weit kommen musste.

13.11.2016 00:25 • #169


J
Wenn er Dich betrügt, änderst Du gar nichts und Deine ganzen Anstrengungen versanden. Deshalb ist es ja so wichtig, Dir Klarheit zu verschaffen. Deine Ehe kannst Du immer noch retten, wenn Du die Gewissheit hast, dass er treu ist. Wenn nicht, ist das ja sowieso keine Option mehr.
Ja, Du willst glauben, dass er treu ist, aber es funktioniert nicht. Wenn Du es weißt, kannst Du aufhören zu spekulieren. Deine Angst scheint aber so groß zu sein, dass Du eine eventuelle Affaire lieber leugnest, als aufdeckst.

13.11.2016 01:16 • x 1 #170


Blanca
Daß Liane und ich Dir eine andere Prioritätensetzung vorschlagen bedeutet nicht, daß wir Deine Beiträge nicht verstanden haben.

Du schriebst, Fremdgehen sei ein NoGo. Fremdgehen läßt sich relativ zügig feststellen; die Bearbeitung seiner Respektlosigkeiten hingegen wird Zeit und Nerv kosten. Da Fremdgehen ein NoGo ist, würde schon seine Aufdeckung das Ende Eurer Ehe bedeuten - unabhängig davon, ob er nett oder respektlos mit Dir umgeht. Oder habe ich das mißverstanden?

Wenn nicht, verstehe ich Deine Prioritätensetzung nicht.

Wenn doch, so kann ich Deinen Wunsch nachvollziehen, das Respektübel an der Wurzel zu packen und sein Blatt - die Affaire (so es sie denn tatsächlich gibt) - schon mal trockenzulegen, ohne daß Du offiziell davon erfahren hast. Womöglich verliert er sogar die Lust daran, ohne daß Du Dich mehr damit konfrontieren mußt, als unbedingt erforderlich; also eine Affairenaufbereitung mit anbehaltenen Scheuklappen sozusagen.

Habe ich das richtig verstanden?

13.11.2016 01:21 • x 1 #171


E
Nein, ihr redet weiterhin von Scheuklappen als mal weiter über den Tellerrand hinaus zu schauen.

Das ist aber ok, denn ihr seid gedanklich nicht so weit wie ich durch Therapie und Gespräche. Ihr verharrt die ganze Zeit immer beim Punkt des Betruges. Ich, mittlerweile, nicht mehr.

So würde ich euch bitten es zu lassen, mich die ganze Zeit überzeugen zu wollen, ihn kontrollieren zu müssen weil es mir danach besser ginge. Das
glaubt ihr zu wissen.
Ich möchte euch bitten mir zu glauben, das ich auch diesen Punkt mit am längsten überlegt habe - und eben meinen persönlichen Entschluss dazu gefasst habe. Nicht aus Angst vor der Wahrheit, sondern weil ICH mir wichtiger geworden bin als er.

13.11.2016 02:26 • #172


Sheherazade
Selbstbetrug ... leider kaum anderes lese ich aus deinen Beiträgen raus!

Ich habe auch jahrelange Erfahrung mit Therapeuten und weiß genau, was du MEINST, das Problem ist nur, dass du dir diese ganzen Weisheiten so zurechtbiegst, wie du sie gerade benötigst, um dich und dein niveauvolles, vernünftiges Verhalten zu rechtfertigen - vermeintlich vor uns, aber im Grunde nur vor dir selbst, weil du genau spürst: SO wird's in diesem Fall nicht gehen mit einem Mann der - sorry - darauf sch****, wie es dir und eurer Ehe tatsächlich geht!

13.11.2016 09:30 • x 3 #173


E
Was hat denn bitte meine Einstellung zur Kontrolle damit zu tun das ich mein und damit sein Verhalten rechtfertige?
Genau um sein Verhalten geht es mir. Das geht nämlich gar nicht und vielleicht bin ich schon in Gedanken einen Schritt weiter und nabel mich innerlich ab weil ich so nicht mehr leben möchte?
Da interessiert es mich gerade herzlich wenig ob er betrügt oder nicht.
Das ist für mich zweitrangig.
Mir geht es jetzt um meine Kinder und mich. Das da endlich Licht am Ende des Tunnels ist.
Also hört bitte auf mich ständig in eine Kontrolle zu drängen die meinen Mann zum Mittelpunkt des Geschehens macht. Das ist er nicht mehr. Das sind meine Kinder und ich.
Und hört auf euch angefasst und im Niveau geschmälert zu fühlen nur weil jemand anders denkt als ihr und anders argumentiert.

13.11.2016 11:15 • #174


Blanca
Zitat von Ente:
Nein, ihr redet weiterhin von Scheuklappen als mal weiter über den Tellerrand hinaus zu schauen.

Nein, ich schrieb zu Deiner Prioritätensetzung und stellte Dir auch ganz gezielte Fragen dazu.

Zitat:
Das ist aber ok, denn ihr seid gedanklich nicht so weit wie ich durch Therapie und Gespräche. Ihr verharrt die ganze Zeit immer beim Punkt des Betruges. Ich, mittlerweile, nicht mehr.

Dein Threadtitel spricht eine andere Sprache ; Deine ursprünglichen Aussagen in Sachen fehlendes Vertrauen, Angst, etc. auch.

Zitat:
So würde ich euch bitten es zu lassen, mich die ganze Zeit überzeugen zu wollen, ihn kontrollieren zu müssen weil es mir danach besser ginge. Das glaubt ihr zu wissen.

Wo schrieb ich von müssen? Ich betonte mehrfach, daß es Deine Entscheidung sei.

Zitat:
Ich möchte euch bitten mir zu glauben, das ich auch diesen Punkt mit am längsten überlegt habe - und eben meinen persönlichen Entschluss dazu gefasst habe. Nicht aus Angst vor der Wahrheit, sondern weil ICH mir wichtiger geworden bin als er.

O.k., dann ist sein etwaiges Fremdgehen also so vernachlässigbar, daß Du ihm nicht hinterherfahren wirst und Du wirst Dich jetzt tatsächlich darauf konzentrieren, seinen Respektlosigkeiten zu begegnen.

Das bedeutet eine Menge Arbeit, an deren Ende womöglich die Erkenntnis steht, daß es nicht passt. Zudem ist nicht auszuschließen, daß nachträglich noch rauskommt, daß er eh längst fremdgegangen ist, aber da Du ja meinst, unbedingt Dein Niveau halten zu müssen, wolltest Du es ja lieber nicht so genau wissen.

Du gehst also bewußt das Risiko ein, enorm viel Zeit und Energie auf jemand zu verschwenden, der sich - vielleicht - die ganze Zeit über mehr als das eine NoGo geleistet hat, an dem Du jetzt zuerst und ausschließlich arbeiten willst. Und das, obwohl Du Dir durch wenige Maßnahmen binnen relativ kurzer Zeit die Gewißheit verschaffen könntest, ob dem tatsächlich so ist oder nicht.

Ist in Ordnung: Jedem Tierchen sein Pläsierchen.

Schönen Sonntag noch.

13.11.2016 11:36 • x 1 #175


I
Ente, natürlich musst du ihm nicht hinterher fahren, wenn du es nicht willst.
Ich bezweifle auch tatsächlich, ob es dich beruhigen würde, wenn der Verdacht sich nicht bestätigt. Du würdest trotzdem misstrauisch bleiben.
Das Problem liegt wohl tatsächlich eher in dir selbst.
Du kontrollierst ihn doch sowieso, schaust bei WhatsApp und rufst ihn an. Warum?
Ich telefoniere oder schreibe mit meinem Mann tagsüber nur, wenn es sich um wichtige organisatorische Dinge handelt. Er scheint sich schon kontrolliert zu fühlen und ist inzwischen auch entsprechend genervt. Ich glaube nicht, dass er das Gefühl hat, dass du ihm vertraust. Abgesehen von euren sonstigen Problemen im Umgang miteinander, die eigentlich mal auf den Tisch gehören.

13.11.2016 12:07 • x 1 #176


Blanca
Irrlicht, hast Du ihren anderen Thread mal gelesen:
Zitat:
Unser Leben ist gekennzeichnet von permanenter Kontrolle des Anderen, wobei er sich sämtliche Freiheiten einräumt die ich nicht haben darf.

Zitat:
Im letzten Jahr haben sich unfassbar viele Lügen angesammelt, bei denen er nicht dort war wo er es sagte, bei denen er zig km mehr auf dem Tacho hatte als es überhaupt hinkommen würde, er sitzt auf seinem Handy, er ist viel unterwegs, nimmt heimlich Urlaub. Ich persönlich denke, das er eine andere Frau hat.

Zitat:
Ich möchte vertrauen. Ein bisschen Eifersucht gehört in jede Beziehung. Aber das was wir machen ist krank. Macht krank.

Quelle: ueberwachung-in-der-ehe-wegen-misstrauen-t35293.html#p837220

Die beiden kontrollieren sich gegenseitig, gaben einander auch tatsächlich Anlaß dazu. Mit welchem Niveau das Hinterherfahren angesichts von soviel gegenseitigen Übergriffigkeiten noch groß brechen soll, wird wohl das Geheimnis der TE bleiben.

Aber bitte: Wenn sie sich wider dieses Wissens jetzt ausschließlich auf seine sonstigen Respektlosigkeiten konzentrieren will, dann kann sie das natürlich gern tun. Nur bitte nicht hinterher losjammern von wegen ich habe mir soviel Mühe mit der Therapie gegeben und jetzt stellt sich raus, daß er die ganze Zeit über längst eine Affaire hatte und sogar den Therapeuten diesbezüglich angelogen hat. Gibt leider genug Beispiele hier im Forum, wo es so und nicht anders endete.

Bisher ist die Therapie übrigens nicht sehr vielversprechend angelaufen:
Zitat von Ente:
Wir haben uns Hilfe geholt aber er saß dort geistesabwesend und machte völlig dicht!

13.11.2016 12:30 • #177


Z
Liebe Ente!
Du hast ja ein bestimmtes Bauchgefühl, dass dir mal leiser und mal lauter sagt, dass etwas bei deinem Mann nicht so stimmt, wie er vorgibt.
Für mich, und dass hat was mit Selbst- Vertrauen, sich auf das, was man fühlt, verlassen zu können, ist das ein ganz wichtiges Gefühl.
Dir scheint momentan entweder dein Bauchgefühl etwas anderes zu sagen, als Betrug oder du setzt andere Prioritäten für dich, weil du dich mehr reflektierst.
Auf der anderen Seite stellst du dir die Frage, wie du deinen Selbstwert und dein Selbstbewusstsein steigern kannst?
Wie soll das gehen, wenn man nicht weiß, ob man sich darauf verlassen kann, was man fühlt oder ahnt?
Bei deinem Mann scheint der Fall zu sein, dass er nicht mehr auf sich vertrauen kann, denn er vermutet ja, dass du etwas mit einem Freund hattest, was nicht stimmt. Ich empfinde es so, dass dein Mann den Bezug zu sich selbst verloren hat und deswegen auch so respektlos ist.
Er respektiert sich selbst nicht, wie soll er da andere respektieren?
Nur du kannst entscheiden, ob du dich auf dein Bauchgefühl verlassen kannst, ob mit oder ohne Kontrolle, und nur dein Mann kann für sich hersus finden, warum er sich nicht auf sein Bauchgefühl verlassen kann.

13.11.2016 12:44 • x 2 #178


Blanca
Zitat von Zugaste:
Bei deinem Mann scheint der Fall zu sein, dass er nicht mehr auf sich vertrauen kann, denn er vermutet ja, dass du etwas mit einem Freund hattest, was nicht stimmt. Ich empfinde es so, dass dein Mann den Bezug zu sich selbst verloren hat und deswegen auch so respektlos ist.
Er respektiert sich selbst nicht, wie soll er da andere respektieren?

Danke. Ich sehe es ähnlich.

Umso wichtiger wäre es aus meiner Sicht, daß Entes Mann sich aktiv an der Therapie beteiligt. Anders bekommen die beiden die Kuh nicht zusammen vom Eis. Eine Ehe wird weder nur von einem geführt, noch dadurch gekittet, daß nur einer an sich arbeitet, während der andere dicht macht.

Seine größte Respektlosigkeit ist meines Erachtens, daß er diesen Schritt nicht tut. Ich würde ihn offen fragen, ob er überhaupt noch Interesse an dieser Ehe hat und wenn ja, warum er sich dann nicht dazu aufrafft; ihm auch sagen, daß keine Anwort letztlich auf ein nein hinausläuft und Ente keine andere Wahl läßt, als eigene Wege zu gehen.

In jedem Fall wird @Ente sich durch die Therapie persönlich weiterentwickeln; sie selbst hat die ersten Schritte bereits geschildert. Ohne Mitwirkung ihres Mannes wird die Sache aber in ihre Richtung gehen und das könnte nicht länger eine sein, die gemeinsam getragen wird. Am Ende der Therapie könnte daher die Entfremdung stehen, gefolgt von Entes Abnabelung.

Sei's drum. Und Hauptsache, sie hat die ganze Zeit über ihr Niveau gehalten und ist ihm nicht mehr hinterhergefahren. Ist o.k.

13.11.2016 12:50 • #179


I
Danke Blanca, nein den Thread kannte ich nicht.
Angesichts dieser Problematik ist das Hinterherfahren mit dem Auto doch ziemlich nebensächlich.
Da liegt die Wurzel des Übels sehr viel tiefer. Und wenn diese Ehe nicht aufgelöst werden soll, müssen entweder BEIDE bereit sein dran zu arbeiten oder einer , wahrscheinlich wohl Ente, wird ständig klein beigeben müssen . Da nützt es auch nicht viel, die Bedürfnisse des anderen auszublenden und sich auf sich selbst zu konzentrieren. Das ist nur überschminken und ändert auf Dauer nichts. Auch das würde nur in gegenseitiger Absprache (vielleicht) funktionieren.

13.11.2016 13:31 • #180


A


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