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Angst meinen Sohn zu verlieren

E
Ich weiß genau wie das brennt,
Durchatmen und nach vorne blicken. Mit Blenden hat das gar nicht so viel zu tun, denn in eine frohen Runde zu spielen ist nun mal angenehmer, als es gar nicht zu tun. Da hast du jetzt gar keinen Anteil daran, aber für dein Kind kann es trotzdem schön sein. Natürlich nur ohne Loyalitätskonflikt.

27.07.2019 16:52 • x 1 #16


K
@louiza: Danke auch Dir, vielleicht kannst Du mir bei Gelegenheit ja noch schreiben was Du mit einschränken genau meinst?

27.07.2019 16:55 • x 1 #17


A


Angst meinen Sohn zu verlieren

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E
Einschränkt in dem Sinne, dass du ihn nicht so frei gehen lässt, wie e dass vielleicht möchte? Ich wollte damals meinen Sohn sehr auf meiner Seite behalten, wirklich nicht bewusst, aber solche Dinge spielen sich oft ungesagt ab. Das ist nicht gut.

27.07.2019 17:00 • x 2 #18


M
Zitat von keepsmiley:
meine Schwiegermutter, die immer seeehhhhhr, präsent in unserer Beziehung war gibt natürlich mir an allem die Schuld.

Denk dir deinen Teil, deine Schwiemu ist bestimmt auch in etwas gefangen, was sich aus ihrer damaligen Erziehung zusammen setzt, kann somit nicht aus ihrer Haut.

Und ob sich deine Eltern jetzt, wenn du beichtest, äußern, sie hätten es schon immer gewusst, gleich eine Red-Flag auf
stellen, bis hierhin und nicht weiter. Immerhin gibt es euren Sohn, der will sicherlich nicht zwischen die Fronten der Oma/Opa Fraktion geraten. Also, Mams + Paps, bitte Füße stillhalten.

Schuld, wenn man überhaupt dies verteilen will oder kann, dann hat der Burnout großen Anteil daran, dafür kannst du ja nichts. Und das dein Mann mit einer Anderen was anfängt, dafür stehst du auch nicht gerade, somit, fester Blick auf Schwiemu, du magst deinen Sohn die Fahne halten, aber solch Verhalten kommt auch aus elterlichen Banden, erst dann was zu sagen, wenn der Zug schon bei der nächsten Station anhält!

Und im Übrigen, ist es dein Leben, deine Wahl, es war deine große Liebe, auch wenn sie nun Geschichte ist, braucht keiner kommen und dies schlecht reden, weil das Beste bleibt dir ja, dein Sohn! Und wehe einer sagt da was gegen!

27.07.2019 17:08 • x 1 #19


K
Ja, das beste, was mir je passieren konnte ist wirklich mein Sohn! Da hast Du Recht!
Ja, die Schwiemu, sie ist selber geschieden, die Scheidung damals war so wie sie eben nicht sein sollte, sie und ihr Ex-Mann (Vater meines NM) haben sich regelrecht bekriegt und den Sohn als Druckmittel benutzt, beide Seiten. Da ist bei meinem NM (damals 6 Jahre) sehr viel kaputtgemacht worden. Und das will ich auf gar keinen Fall haben!

27.07.2019 18:19 • x 1 #20


K
Ich muss doch nochmal schreiben. Je näher der morgige Tag rückt, desto trauriger werde ich. Bei dem Gedanken an das Gespräch mit unserem Sohn morgen könnte ich heulen. Ich hoffe so sehr, dass er das Ganze gut verkraftet.

27.07.2019 22:08 • x 1 #21


Tiefes Meer
Ich drücke Dir die Daumen für morgen.
Versuch' ein bißchen vom Kopfkarussell runter zu kommen..

Dein Sohn hat in den letzten Jahren sehr deutlich gespürt, dass es in der Ehe seiner Eltern nicht stimmt. Er hat das auch klar ausgedrückt. Vermutlich trifft ihn die Trennung weniger überraschend als Dich . Weil er den Elefanten wahrgenommen hat .

Und mach Dir klar: Eine Trennung ist NICHT das schlimmste , was Kindern passieren kann . Es ist viel schlimmer, wenn Kinder in einem Elternhaus leben müssen, indem die Eltern einander nicht mehr lieben. Weil Kinder den offenen oder unterschwelligen Konflikten der Eltern nicht ausweichen können. Wenn ihr Eurem Sohn die Situation erklärt und ihm versichert, dass ihr beide für ihn da sein werdet , wird er das ganze schon packen .

27.07.2019 22:38 • x 2 #22


K
Deine Worte machen mir Mut. Ich kann gar nicht oft genug sagen, wie dankbar und froh ich bin Euch alle hier gefunden zu haben!
Lasst Euch alle ganz fest drücken

27.07.2019 23:00 • x 3 #23


M
Zitat von keepsmiley:
sie ist selber geschieden, die Scheidung damals war so wie sie eben nicht sein sollte, sie und ihr Ex-Mann (Vater meines NM) haben sich regelrecht bekriegt und den Sohn als Druckmittel benutzt, beide Seiten. Da ist bei meinem NM (damals 6 Jahre) sehr viel kaputtgemacht worden.

Liest sich, wie die meine. Seit 45 Jahren immer noch gleich nachtragend.

28.07.2019 00:32 • x 1 #24


K
Hallo und guten Morgen. Im Moment fühle ich mich wieder so traurig, dabei möchte ich genau heute stark sein. Ich möchte nicht in Tränen ausbrechen, wenn wir es unserem Sohn heute sagen. Aber ich fühle mich als ob man mir das Herz rausreißen würde. Dazu eine Wut auf meinen NM, der das Wochenende mal wieder bei der Neuen verbringt und erst heute am Nachmittag (wie an solchen Wochenenden üblich) zurückkommt. Er wollte es unserem Sohn erst morgen nach der Arbeit sagen. Das habe ich abgelehnt. Man kann sowas doch nicht am Abend sagen und dann erwarten, dass Sohnemann als ob nichts wäre anschließend schlafen geht?
Ich bin einfach so unendlich traurig. Dazu kommt die Angst vor der Einsamkeit. Wir waren bis zum Klinikaufenthalt meines Mannes ein eingeschworenes Dreier-Team. Nach der Klinik war ich nur damit beschäftigt unseren Sohn aufzufangen um besser mit demveränderten Vater zurechtzukommen. Es blieb keine Zeit und keine Kraft Freundschaften aufzubauen. Und jetzt kommt das große Loch, bis auf eine Bekannte mit der ich öfter walken war, als mein Sohn noch Fußball gespielt hat (er hat aber seit dem Winter aufgehört), die ist auch geschieden. Sie hat mir angeboten, dass wir uns gerne treffen können. Ich komme mir da aber irgendwie nicht gut vor. Fpr mich fühlt sich das an als ob ich sie benutzen würde um mich besser zu fühlen. Aber vermutlich ist das wieder mal nur mein bescheidenes Selbstwertgefühl. Oh, man ich fühle mich einfach nur be........
Und was ich in keinem Fall will ist, dass unser Sohn sich verpflichtet sieht sich um die einsame und traurige Mama kümmern zu müssen. Er hat sehr nette Freunde und ich möchte, dass er sich um die kümmert!

28.07.2019 09:09 • x 1 #25


M
Zitat von keepsmiley:
de mal wieder bei der Neuen verbringt und erst heute am Nachmittag (wie an solchen Wochenenden üblich) zurückkommt. Er wollte es unserem Sohn erst morgen nach der Arbeit sagen. Das habe ich abgelehnt. Man kann sowas doch nicht am Abend sagen

Mein Ex, ist frisch verheiratet, Ich habe erwartet, das er es dem Sohn zeitnah sagt, sprich, wenn ich es weiß, dann innerhalb von 24 Stunden dem Sohn mitteilen. Hat er nicht - hab dann ich gemacht, mein Sohn ist zum Glück, ein toller Mensch.

Vielleicht erläuterst du deinem Sohn, ohne vorzugreifen, was dir auf der Seele brennt

28.07.2019 09:14 • x 1 #26


K
Liebe Mctea, sorry aber ich stehe da gerade etwas auf dem Schlauch, wie meinst Du das ...ohne vorzugreifen..?

28.07.2019 09:21 • x 1 #27


M
Zitat von keepsmiley:
wie meinst Du das ...ohne vorzugreifen

Schlimmster Fall ist doch Trennung oder?

Was für deinen Sohn wahrscheinlich nicht mal das Schlimmste ist. Lieber getrennt, einzeln glückliche ausgeglichene Eltern, als zwei zusammen, die sich übertrieben zerfleischen. Du kennst deinen Sohn besser, wie viel kannst du ihm vorher verraten, weil dein Mann sich ja ersichtlich drückt

28.07.2019 09:26 • x 2 #28


K
So, nun ist es raus. Wir haben es unserem Sohn gesagt. Er war sooooooooooooo tapfer aber ich konnte sehen, dass er mit den Tränen gekämpft hat. Die neue Frau haben wir noch nicht erwähnt, das hat später Zeit. Sohnemann meinte, das alles sei ihm schon längst klar gewesen und ist in sein Zimmer verschwunden. Als ich eine Weile später nachgeschaut habe, habe ich ihn gefragt wie es ihm nun geht, dann meinte er: Mach Dir um mich keine Sorgen. Er (mein NM) war doch seit der Klinik schon nicht mehr da, für mich war das schon längst klar. Ich mache mir viel mehr Sorgen um Dich und wie Du damit klar kommst! Habe ich nicht einen tollen Sohn !
Ich muss aber jetzt sehr darauf achten, dass er in der Rolle des Sohnes bleibt und nicht meint die Mama beschützen zu müssen. Vielleicht spreche ich das Thema auch mal mit meiner Therapeutin durch, selber kommt man da als Mama unbewusst vielleicht doch auf die falsche Schiene. Aber ich bin so stolz auf ihn!

30.07.2019 16:08 • x 3 #29


DieSeherin
puh, da ist jetzt aber ein großer stein von deinem herzen gefallen, was?

Zitat von keepsmiley:
Ich muss aber jetzt sehr darauf achten, dass er in der Rolle des Sohnes bleibt und nicht meint die Mama beschützen zu müssen.


ja, das ist ganz wichtig, gerade wenn man so stolz auf seine tollen kinder ist, ist man schnell versucht, sie erwachsener zu behandeln, als sie sind. und ich fand die gratwanderung eh schon schwierig mit den pubertierenden gören... und dann auch noch eine trennung... puh!

aber auf alle fälle solltest du deinem goßen einfach vertrauen

30.07.2019 16:23 • x 2 #30


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