Anzahl der vorherigen Partner der Freundin akzeptieren?

Zitat von E-Claire:

Wer argumentiert, Frauen dürfen selbstverständlich genauso viel Spaß haben wie Männer, bedenkt nicht, daß selbst in dem Fall, in dem ich die größere Anzahl dem Mann zuweise, dies ja durchaus eben auch Bewertungen nach sich zieht.

Habe ich nie behauptet. Wo steht das?
Ich sagte:

Zitat:

Ich geb euch Frauen recht: Das ist absolut nix verwerfliches daran. Macht was ihr könnt/wollt ...

Da für die Durchschnittsfrau es erheblich leichter ist an 6 zu kommen als für den Durchschnittsmann habt ihr es sogar erheblich leichter. Und da jammer ich nicht, ich versteh nur eben was das nach sich zieht.

Zahlenbeispiel:
- Mann nimmt jede (er will seine Gene in die Welt Streuen; kann nahzu unendlich viele Nachkommen zeugen)
- Frau ist wählerisch (sie ist stark begrenzt in der Anzahl der Nachkommen)
- Es gibt 10 Adams und 10 Evas in unserer fiktiven Welt
- Jede Eva hatte 2 verschiedene Adams

Und was folgern wir da draus? Richtig. Die Verteilung bei den Adams ist extrem unterschiedlich, da Frauen wählerisch sind. Wenn die Evas sogar auf die immer gleichen Top2 stehen heißt das sogar das Flop8 der Adams bei 0 landet und die Top2 bei 10.

Und wenn dann ein nicht ganz so selbstsicherer Mann erkennen muss, dass er eher zu den Flop8 gehört und er gar net so der dolle Hengst ist wie er immer dachte... dann macht er halt so nen Forumspost auf
Er fragt sich warum sie dann ausgerechnet bei mir ist? vielleicht ist es ja nur die Kohle/Sicherheit? Aber dann wäre er ja mit jedem x-beliebigen austauschbar. Tja die Erkenntnis trifft hart. Nix Romantik und so, nur der lieferant für Sicherheit.

Frau würde nie auf die Idee kommen ihren Wert nach der Anzahl an 6-Partner zu definieren. Sie weiß ja das sie ohne Problem die Zahl in die höhe treiben! kann.

Zitat:

ich bin ein Mensch der ONS kategorisch ablehnt

Ich auch, und trotzdem hats mich schon erwischt, halb zog sie mich, halb sank ich hin

Zitat von Memyself:

Ich auch, und trotzdem hats mich schon erwischt, halb zog sie mich, halb sank ich hin

Ich bleibe da eisern

@Clarissa_83 da bin ich ja ganz bei Dir. Hier geht es auch nicht um eine Chance sondern um die Akzeptanz der vielen Männer in der Historie.

In dieser sechsualisierten Welt wird alles verharmlost. Wechselnde Sechsualpartner kann bspw. auch eine ganz andere Bedeutung haben.

Mein Mann sagte gerade, er würde sich fragen, was mit unserer Tochter los ist und er würde es schwer verdauen, dass seine Tochter so leicht zu haben ist.

Tja, so sind die Meinungen verschieden.

@yannick, bist noch da?

Zitat von Scarlett2016:

Mein Mann sagte gerade, er würde sich fragen, was mit unserer Tochter los ist und er würde es schwer verdauen, dass seine Tochter so leicht zu haben ist.

Und genau da liegt meiner Meinung nach der Denkfehler.
Warum ist die Frau leicht zu haben und nicht der Mann (Sohn)?

Männer die so viele Gespielinnen hatten sind m.E. auch nicht die Helden.

Die Frage stellt sich, ob es wirklich sein muss und einem Menschen bringt, so häufig die Sechsualpartner zu wechseln.

Ich wäre auch auf meine Söhne nicht stolz, wenn sie schon so häufig die Betten gewechselt hätten.

Meine Meinung ist, dass das nicht gerade für die Person spricht. Meine Generation ist allerdings stellenweise auch noch recht streng erzogen worden und Menschen, die leicht zu haben waren, verpönt.

Also ich fände einen Mann durchaus wertvoll der viele Erfahrungen gesammelt hat und sie dann mit mir auslebt Gerne auch langfristig natürlich, wenn es sonst auch passt. Das eine schließt doch das andere nicht aus! Kommt ja auch immer auf die Lebensphase an, in der man sich befindet. Bis Anfang 20 habe ich nicht die große Liebe gesucht, da stand Spaß und Abwechslung im Vordergrund. Ja, auch mit wechselnden Männer, evtl. auch mal zügiger als 4 Monate. Und nein, ich zähle jetzt nicht nach. Danach 10 Jahre Beziehung. Und das als tätowierte Frau (ich darf auf die Ironie meines Beitrags von vorhin an dieser Stelle nochmal hinweisen! ) Und jetzt? In welche Schublade passe ich denn nun hier?

Zitat von willan:

Also ich fände einen Mann durchaus wertvoll der viele Erfahrungen gesammelt hat und sie dann mit mir auslebt

So würde ich es auch sehen. Ich denke, jede und jeder hat mal im Leben eine wilde und erfahrungsreiche Zeit. Mir ist eine Frau im Bett auch lieber, die schon Erfahrung hat und auch besser auf mich eingehen kann, als wenn womöglich nur einer der Protagonisten erfahren ist. So wird das Liebesspiel denke ich für beide ein schönes Erlebnis.

Ich denke, dass der Genießer schweigt, denn wenn ich mit einer bestimmten Zahl an diesem und jenen jedes mal prahlen müsste, wäre es vermutlich ein Indiz dafür, dass damit das eigene Ego gestreichelt werden soll, weil man sonst nichts vorzuweisen hat. Das wäre dann natürlich - schade.

In jedem Fall ist es ein interessantes generationsübergreifendes Thema, was alle nur weiter bringen kann, wenn es zwar kontrovers aber trotzdem fair diskutiert wird.

Zitat von Nanuk:

In jedem Fall ist es ein interessantes generationsübergreifendes Thema, was alle nur weiter bringen kann, wenn es zwar kontrovers aber trotzdem fair diskutiert wird.

Sehr gut und ehrlich gesagt!

Ich denke trotzdem nicht, dass es letztendlich entscheidend ist, wie viele 6partner man hatte.
Gut bei meinem Ex (auch 25, 22 6partnerinnen), hab ich auch erstmal geschluckt und dachte wow, dann bin ich Nr. 23, cool. Letztendlich hat mich das aber nicht abgehalten mich zu verlieben.
Und Mal ganz im Ernst, wenn ich mir meinen Freundeskreis angucke, sind die selbstbewussten Mädels, die schon mit vielen 6 hatten momentan alle in einer Beziehung, die stillen Mäuschen, die 0-1 S. hatten, alle single.
Manche Kommentare machen mich hier tatsächlich etwas wütend, ich hoffe dass die Standards, die für Frauen gesetzt werden, dann auch für Männer gelten!

Zitat von Scarlett2016:

@Yannick

Also wenn meine Tochter mit 25 Jahren so viele Sechsualpartner gehabt hätte, würde mir das auch nicht gefallen. Ich persönlich finde, dass das zu viele Männer sind. Und diese komischen, verharmlosenden Hochrechnungen kann ich nicht nachvollziehen.

Hat auch nichts mit Emanzipation zu tun, ob ich mit vielen Männern schlafe oder mit wenigen.

Aber nun ist sie seit zwei Jahren treu Yannick und mti Dir zusammen. Das zählt doch.

Kannst Du sagen, was genau Dich stört? Ist es der hier erwähnte Vergleich oder Dein Selbstwert der leidet?

Was mich stört bzw. Was mich zum Nachdenken bringt ist, ob es zu viele waren?

Zitat von Yannick:

Was mich stört bzw. Was mich zum Nachdenken bringt ist, ob es zu viele waren?

Nach welchem Maßstab möchtest du das definiert haben? An wem oder was orientierst du dich? Was wäre eine für dich wichtige Aussage? Warum wäre dir das wichtig?

Was ist für dich so schlimm an dieser Zahl? Verhält sich deine Freundin irgendwie seltsam, dass du denkst, dass das falsch war?

Ihr wart anscheinend vorher schon einige Zeit zusammen. War da alles gut? Was hat dann diese Aussage geändert?

Ab wann zuviel zuviel ist muss jeder für sich selber entscheiden. Für mich klingt deine Frage eher nach Ab wieviel ist ne Frau ne dumme Schla* und somit für dein Ansehen untragbar
Der Gedanke ist mMn sowas von lächerlich und altbacken (falls denn der Gedanke dahinter steht) Solange ihr euch auf Augenhöhe befindet ist doch alles Top.
Trotzdem darf man das gesagt von Urmel durchaus nicht in den Wind schlagen. Den wer in der Vergangenheit schnell/oft wechselt könnte es u.u. in der Zukunft genauso handhaben. Diese Frage stellt man sich aber eher vor einer Beziehung nicht wenn man schon drin ist und alles gut läuft. Und da gilt die Logik für Männlein wie Weiblein.
Bei allen Regeln und Muster die man so erkennt Trotzdem ist jeder noch ein Individuum das aus seiner Vergangenheit lernen kann und dadurch komplett andere/unerwartet Wege einschlagen wird Sprich, keine Regel ohne Ausnahme

Mir wäre wohl jeder zuwider der oder die mit der Anzahl hausieren geht. Egal ob es extrem wenig oder extrem viel ist.
Da würde ich viel mehr meisepiep im köpfchen vermuten, als einfach nur eine erhöhte Anzahl die ich für mich so nicht wollte, wenn die Beziehung schon zwei Jahre läuft.
Was wäre das wohl für eine Person, die eine normale Beziehung zwei Jahre führt, dann mitbekommt was in der Vergangenheit los war und allein aus diesem Grund geht, weil ich demjenigen zu viel Erfahrung haben könnte.
Dann wäre ich froh jemand von dieser Sorte los zu sein.