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Aufeinmal steht Sohn vor der Tür 6 Jahre Neuer Job

MissLilly
Zitat von Nalf:
Darauf zu hoffen, dass jemand die Mutter zu einem Unterhalt oder einem Umgang zwingt, der dem TE finanziell oder beruflich was nützt, ist kein kluger Plan.


Ganz genau und vor allem hilft es dem Kind ja selbst nicht! Der TE hat JETZT und AKUT das Problem.. zumindest dachte ich das noch bis zu seinem letzten Beitrag von vorhin. Irgendwie scheint mir da was in der Story zu fehlen, denn in der Welt in der ich lebe kann es sicher nicht dem Kindeswohl entsprechen, dass Kind um 5.00 Uhr morgens (oder wahrscheinlich sogar noch früher) aus dem Bett zu reissen, um es zur überforderten Mutter zu karren, damit man um 06.00 Ur pünktlich bei der Arbeit in einer anderen Stadt sein kann.

Vor 36 Minuten • x 1 #46


Sonnenschein85
Zitat von MissLilly:
Ganz genau und vor allem hilft es dem Kind ja selbst nicht! Der TE hat JETZT und AKUT das Problem.. zumindest dachte ich das noch bis zu seinem letzten Beitrag von vorhin. Irgendwie scheint mir da was in der Story zu fehlen, denn in der Welt in der ich lebe kann es sicher nicht dem Kindeswohl entsprechen, dass Kind um ...

So oder so ist es schwer da eine Regelung zu finden, die dem Kindeswohl entspricht. Für das Kind ist es belastend, denn es bekommt sicher auch das Gefühl hin und her geschoben zu werden. Nur den Job kündigen halte ich auch für schwierig.

Vor 34 Minuten • x 1 #47


A


Aufeinmal steht Sohn vor der Tür 6 Jahre Neuer Job

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MissLilly
Zitat von Sonnenschein85:
Nur den Job kündigen halte ich auch für schwierig.

Den Job kündigen muss er nicht, denn das würde schon der Arbeitgeber für ihn erledigen, wenn er feststellt, dass innerhalb der Probezeit fortlaufend der gelbe Schein eintrudelt, weil er das Kind betreuen muss. Die finden dann schon eine passende Umschreibung für den eigentlichen Kündigungsgrund. Das erste was ich an Stelle des TE also machen würde ist es mit dem AG zu sprechen und zu schauen ob und welche Möglichkeiten es für eine Übergangslösung bezüglich der Einarbeitungszeit gibt, anstatt mich auf die Tagesform abhängigen Launen der Mutter zu verlassen. Parallel dazu die Schritte von @Nalf versuchen. Kita informieren ect..

Vor 24 Minuten • x 1 #48


A
Zitat von Benutzer1000:
Auf die Frage warum arbeitet seine Mutter nicht, gibt's keine sinnvolle Antwort. Finde aber auch das mir persönlich das egal sein kann. Da habe ich nicht mehr mitzureden, jeder lebt das Leben was er leben will. Und ich persönlich habe kein Problem arbeiten zu gehen und Kind zu betreuen.

Dann kannst du ja das alleinige Sorgerecht für deinen Sohn beantragen. Deine Nochfrau klingt für mich bildungsfern und ohne jegliches Verantwortungsgefühl. Für deinen Sohn ist diese Frau definitiv kein Vorbild.

Gerade eben • #49


M
Hallo @Benutzer1000,

die Situation ist für euch daheim natürlich nicht schön. Ich muss sagen, leider geht es Tausenden von Eltern so, dass sie nach einer Trennung plötzlich damit konfrontiert sind, einerseits ihren Lebensunterhalt zu bestreiten und andererseits einen geeigneten Umgang mit ihren Kindern finden.

Schön ist, dass du deinem Sohn ein Zuhause bietest und er bei dir aufwachsen kann. Es sind schon viele gute Tipps dabei, ich kann dir nur noch so viel raten:

Wichtig ist, dass du dich jetzt organisierst und deinem Sohn so gut es geht einen geregelten neuen Alltag ermöglichst. Eine neue Struktur muss rein, an die er sich gewöhnen kann und er sich sicher fühlt. Ihm immer wieder sagen, dass Papa da ist und ihr das gemeinsam meistert. Binde ihn aktiv ein, dass er mit dir gemeinsam sein neues Zuhause gestalten kann. Das ist das eine. Das andere: Es geht darum, die Zeit bis zum Sommer hin zu überbrücken. Hier würde ich folgendes versuchen:

Rede mit deinem Arbeitgeber, ob die Möglichkeit besteht, dass du deine Arbeitszeiten anpasst. Später beginnen an manchen Tagen oder früher aufhören, dafür die Zeiten beispielsweise einmal im Monat am Wochenende nachholen. Im schlimmsten Fall auf 80 Prozent reduzieren und morgens eine Stunde später beginnen. Nur bis die Schule beginnt und danach wieder auf Vollzeit erhöhen. Es ist eine Ausnahmesituation, auf die du reagieren musst.

Rede nochmal mit deiner Ex, dass du sie morgens brauchst, damit sie ihn in den Kindergarten bringt und bis dahin betreut. Nur in dieser Zeit. Falls sie sich weigert, erinnere sie an ihre Betreuungspflicht und wenn das nicht funktioniert, im Beisein mit einem Mediator oder Mitarbeiter des Jugendamtes. Lass ihr keine Wahl: sage ihr, wir haben dann und dann einen Termin, es geht um unseren Sohn. Ich nehme ihn gerne zu mir, ich kümmere mich so gut es geht, aber du musst mitmachen. Wir müssen das gemeinsam regeln.

Informiere dich beim Jugendamt über weitere Möglichkeiten. Gib rechtzeitig bekannt, dass du künftig der Alleinerziehende bist und dafür Unterstützung brauchst.

Andere Möglichkeit: Vielleicht gibt es bei euch in der Nähe einen Spielkameraden deines Sohnes, der in dieselbe Einrichtung geht und ihn jemand morgens mitnehmen kann. Oder ihr organisiert euch als Eltern, dass jeden Tag ein anderer Elternteil die Kinder gemeinsam hinbringt, so dass du nicht jeden Morgen musst.

Ich wünsche dir alles Gute!

Gerade eben • #50