Bei mir war es vor Tagen nur eine kleine Handvoll weißer unbeschriebener Papierschnipsel. Ich nutze soetwas gerne für Notizen und Tagespläne. Ist etwas erledigt, dann Notiz zerreissen und wegwerfen. Ist immer ein gutes Gefühl. Nur diese jetzt entsorgten Papierschnipsel waren zu klein zum nutzen, der Stapel wuchs, ohne das es richtig auffiel. Also Samstag die erste Handvoll weg. Dann noch eine, weil wohl mehr als gedacht da lag. Tat gut. Entdeckte erste vermisste Kleinteile darunter. Sonntag weitere Handvoll und dann den Rest weg.
Was mich erstaunt war mehr, wieviel diese Schnipsel 'ausblockiert' haben. Obwohl sie nur neben weiteren abgelegten Dingen waren, war plötzlich der Weg frei und vom drumherum konnte Montag ff ein ordentlicher Batzen angefasst und einsortiert oder entsorgt werden. Wow! So langsam wird diese Ecke wieder überschaubar, auch wenn ich noch einige Tage dadran sein werde. Aber was ist das verglichen zu den letzten Jahren, wo ich nur drauf starrte, wußte, ich muß / sollte das dringend sortieren, und starrte weiter regungslos überfordert wie das Kaninchen auf die Schlange.
Ich bleibe dabei. Diese kleinen Schritte machen es möglich. Und ich freue mich jeden Tag über dieses befreiende Gefühl, wenn etwas belastendes raus ist.
29.02.2024 14:35 •
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