Zitat von SimplyRed:Frauen sollten in Gegenwart eines Mannes ein natürliches Schamgefühl kennen und ausstrahlen können und dem Mann damit die Möglichkeit geben zu führen, ohne dass es weiterer Worte bedarf. Ein souveräner Mann wird konsequent und souverän agieren und die Frau kann sich fallen lassen, hingeben.
Ich reagiere nicht mehr visuell, da kann ein Mann noch so attraktiv aussehen. Ich reagiere nicht mehr auditiv, also es spielt keine vordergründige Rolle mehr, was ein Mann sagt. Ich achte auf Körpersprache, Augenbewegungen, vor Allem aber muss die jeweilige Reaktion authentisch sein und ohne Angst.
Ist schon schee, mal ne Rassefrau samt Akzeptanz der positiven Gleichgültigkeit zu lesen. Das ist keine externe Bewertung, sondern eine Beschreibung des inneren Zustandes.
Ich muss gestehen, dass wenn mir solche Damen über den Weg laufen, werde ich extrem vorsichtig und sehr bedacht.
Noch eine Anmerkung zu Demut. Da wird Dir ja mitunter in den Mund gelegt, dass sowas mit einer Unterordnung gegenüber einem Mann (und dann auch noch ohne fehlende Differenzierung zwischen in sich ruhendem Mann und dem Rest) gleichzusetzen ist. Mir brauchst Du die Zusammenhänge und den Verweis auf Führung nicht zu erklären (zur Info: Die Frau in so einem Moment gibt dem Mann die Möglichkeit die Dame dahin zu führen, wo die Dame hingehen würde - also sozusagen ein bereits möglicher Weg der durch die Dame als joah, hätte ich schon Lust drauf gewertet wird. Also sozusagen ein Führe mich über einen Weg, den ich gehen würde, ich verrate Dir aber nicht, wie der Weg genau zu gehen ist und es sind überall Fallgruben versteckt, dann mach mal!), aber die Sache mit der Demut kann man auch mal im Glaubensumfeld betrachten.
Stark vereinfacht (ich merke schon, ich verzettle mich, weil ich da so viele Ansätze reinbringe):
Beobachtet man mal einige Mosaiksteinchen des Glaubens im Kontext zu Frauen und deren Umgang mit Gott, dann kann man da eine höchstinteressante Entwicklung entdecken. Und zwar die völlige Abwandlung der Demut, wie sie im Glaubensumfeld vermittelt wurde. Nicht generell, aber der genannte Fall ist spannend - und kommt Dir vieleicht auch bekannt vor, wenn Du Dir bewusst machst, was denn bei den Damen heutzutage mit der Demut passiert ist.
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do my duty to God (vor dem 20ten Jahrhundert)
to love my God (ab 1910)
be true to myself and develop my beliefs (ab 2013)Wurde also bis 1910 noch der Dienst an Gott (hat nix mit Glauben zu tun, sondern einfach mit der Selbstwahnehmung der Menschen) im Fokus gehalten, änderte es sich ab 1910 zu meine Emotion gegenüber Gott. Und dann ab 2013 wurde da Gott aus der Gleichung genommen und praktisch die eigene Emotion, was so dann auf das eigene Vergnügen, weil ja die Glaubenssätze aus einem selbst entspringen, man also daraus ableiten kann, dass man als Frau seinen EMotionen folgen soll und so dennoch im Sinne von Gott handelt, was halt völlig Wahnsinn ist, denn Demut hat sicherlich nix damit zu tun, dass man sich selber für seine Fehlbarkeiten feiert.
Sprichst Du also heute von Demut und zitierst unterbewusst die Demut als Gott,
als Platzhalter für die Demut, dass man an sich arbeiten muss und sich einer äußeren Bewertung unterziehen muss, um produktiv und glücklich zu sein und ersetzt sowas mit ach, alles wurscht, ich kann mir Gott und die Pflicht so gestalten, wie es mein fehlbares Ich grade so haben will, dann hast Du selbst den Glauben oder Ableitungen daraus als Orientierung für die Werte genommen.
Gott ist tot ist keine Ausssage, dass man als Mensch sehr weit gekommen ist, es ist eine Aussage die zeigt, dass Gott als Werteorientierung weggefallen ist und nun der Mensch sich selbst auf den Rücken klopft. Und so wurde der Werteverfall eingeleitet.
Hast Du also Menschen um Dich herum (was ich sher stark bezweifle), die nicht gelernt haben, was Demut eigentlich heißt und wie extrem wichtig es ist, stattdessen Demut als eine Opferwertung etablieren wollen, hast Du es mit Menschen zu tun, die die Postmoderne Ideologie immer noch in sich tragen.
Sorry, dasss Thema ist an allen Rändern so komplex, ich müsste dazu ein eigenes Buch schreiben, was keine Sau kaufen würde, weil es so komplex ist und weil es andere Menschen vor mir schon viel besser hinebkommen haben.