Because she is all of me - Noch immer fehlt sie mir

E
Zitat von Memyself:Ist ja auch wurscht, wenn du einen möchtest dem du dich unterordnen kannst bitte


Zitat von SimplyRed:Wobei ich das nicht im tatsächlichen Sinne als sich unterwerfen verstehen möchte.


Ich denke, Du hast leider nicht verstanden was ich geschrieben habe. Aber seien wir mal ganz ehrlich, das war ja auch nie Dein Plan Typen wie Du sind immer gleich. Interesse heucheln, dann der Versuch des Verhöhnens, und dann wenn man abliefern soll, schnell mit sinnfreien Behauptungen die sich nett anhören oder lesen noch eine Duftmarke setzen und das in Deinem Alter, ich bin angemessen beeindruckt

Schönen Abend noch Memyself

Edit: Ich bin dann mal wieder zurück im rl schönen Abend an alle anderen.

Simply
27.08.2018 21:06 •
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U
Was gemeint ist: Der Mann soll für sich SOUVERÄNITÄT bieten
27.08.2018 21:53 •
A
Because she is all of me - Noch immer fehlt sie mir
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Urmel_
Zitat von SimplyRed:Frauen sollten in Gegenwart eines Mannes ein natürliches Schamgefühl kennen und ausstrahlen können und dem Mann damit die Möglichkeit geben zu führen, ohne dass es weiterer Worte bedarf. Ein souveräner Mann wird konsequent und souverän agieren und die Frau kann sich fallen lassen, hingeben.

Ich reagiere nicht mehr visuell, da kann ein Mann noch so attraktiv aussehen. Ich reagiere nicht mehr auditiv, also es spielt keine vordergründige Rolle mehr, was ein Mann sagt. Ich achte auf Körpersprache, Augenbewegungen, vor Allem aber muss die jeweilige Reaktion authentisch sein und ohne Angst.

Ist schon schee, mal ne Rassefrau samt Akzeptanz der positiven Gleichgültigkeit zu lesen. Das ist keine externe Bewertung, sondern eine Beschreibung des inneren Zustandes.

Ich muss gestehen, dass wenn mir solche Damen über den Weg laufen, werde ich extrem vorsichtig und sehr bedacht.

Noch eine Anmerkung zu Demut. Da wird Dir ja mitunter in den Mund gelegt, dass sowas mit einer Unterordnung gegenüber einem Mann (und dann auch noch ohne fehlende Differenzierung zwischen in sich ruhendem Mann und dem Rest) gleichzusetzen ist. Mir brauchst Du die Zusammenhänge und den Verweis auf Führung nicht zu erklären (zur Info: Die Frau in so einem Moment gibt dem Mann die Möglichkeit die Dame dahin zu führen, wo die Dame hingehen würde - also sozusagen ein bereits möglicher Weg der durch die Dame als joah, hätte ich schon Lust drauf gewertet wird. Also sozusagen ein Führe mich über einen Weg, den ich gehen würde, ich verrate Dir aber nicht, wie der Weg genau zu gehen ist und es sind überall Fallgruben versteckt, dann mach mal!), aber die Sache mit der Demut kann man auch mal im Glaubensumfeld betrachten.

Stark vereinfacht (ich merke schon, ich verzettle mich, weil ich da so viele Ansätze reinbringe):
Beobachtet man mal einige Mosaiksteinchen des Glaubens im Kontext zu Frauen und deren Umgang mit Gott, dann kann man da eine höchstinteressante Entwicklung entdecken. Und zwar die völlige Abwandlung der Demut, wie sie im Glaubensumfeld vermittelt wurde. Nicht generell, aber der genannte Fall ist spannend - und kommt Dir vieleicht auch bekannt vor, wenn Du Dir bewusst machst, was denn bei den Damen heutzutage mit der Demut passiert ist.
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do my duty to God (vor dem 20ten Jahrhundert)
to love my God (ab 1910)
be true to myself and develop my beliefs (ab 2013)


Wurde also bis 1910 noch der Dienst an Gott (hat nix mit Glauben zu tun, sondern einfach mit der Selbstwahnehmung der Menschen) im Fokus gehalten, änderte es sich ab 1910 zu meine Emotion gegenüber Gott. Und dann ab 2013 wurde da Gott aus der Gleichung genommen und praktisch die eigene Emotion, was so dann auf das eigene Vergnügen, weil ja die Glaubenssätze aus einem selbst entspringen, man also daraus ableiten kann, dass man als Frau seinen EMotionen folgen soll und so dennoch im Sinne von Gott handelt, was halt völlig Wahnsinn ist, denn Demut hat sicherlich nix damit zu tun, dass man sich selber für seine Fehlbarkeiten feiert.

Sprichst Du also heute von Demut und zitierst unterbewusst die Demut als Gott, als Platzhalter für die Demut, dass man an sich arbeiten muss und sich einer äußeren Bewertung unterziehen muss, um produktiv und glücklich zu sein und ersetzt sowas mit ach, alles wurscht, ich kann mir Gott und die Pflicht so gestalten, wie es mein fehlbares Ich grade so haben will, dann hast Du selbst den Glauben oder Ableitungen daraus als Orientierung für die Werte genommen.

Gott ist tot ist keine Ausssage, dass man als Mensch sehr weit gekommen ist, es ist eine Aussage die zeigt, dass Gott als Werteorientierung weggefallen ist und nun der Mensch sich selbst auf den Rücken klopft. Und so wurde der Werteverfall eingeleitet.

Hast Du also Menschen um Dich herum (was ich sher stark bezweifle), die nicht gelernt haben, was Demut eigentlich heißt und wie extrem wichtig es ist, stattdessen Demut als eine Opferwertung etablieren wollen, hast Du es mit Menschen zu tun, die die Postmoderne Ideologie immer noch in sich tragen.

Sorry, dasss Thema ist an allen Rändern so komplex, ich müsste dazu ein eigenes Buch schreiben, was keine Sau kaufen würde, weil es so komplex ist und weil es andere Menschen vor mir schon viel besser hinebkommen haben.
28.08.2018 14:55 •
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E-Claire
Zitat von Urmel_:do my duty to God (vor dem 20ten Jahrhundert)
to love my God (ab 1910)
be true to myself and develop my beliefs (ab 2013)



Gibts dazu ne Quelle?
28.08.2018 15:45 •

Urmel_
Zitat von E-Claire:
Gibts dazu ne Quelle?

zB:
https://www.bbc.co.uk/news/education-22959997
28.08.2018 15:53 •
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E
Zitat von Urmel_:Sorry, dasss Thema ist an allen Rändern so komplex, ich müsste dazu ein eigenes Buch schreiben, was keine Sau kaufen würde, weil es so komplex ist und weil es andere Menschen vor mir schon viel besser hinebkommen haben.


Bitte entschuldige @te nochmal OT - ich werde mich sodann bessern...

Gruselig! @Urmel_ Du schreibst so vieles, was auch in meiner Gedankenwelt vertreten ist. Jedoch treffe ich selten Menschen, die erkennen, dass bei all der abschreckenden Komplexität, die Dinge genau aus solchen, wie anderen Gründen immer sind, wie sie sind. Steht ein Männlein im Walde, dann steht es im Walde. Und hat es ein grünes Jäckchen an, oder ziehe ich ihm ein blaues Jäckchen an, es steht dennoch im Walde, selbst wenn es *beep* sei! Wenn man bestimmte Gesetzmässigkeiten versteht, Plausiblität von Handlungen überprüft - nicht Inhalt, Art, oder Qualität der Handlung, dann stellt man ganz schnell fest, wie sich der Urwald lichtet, die Sicht wird klarer, Ängste lösen sich auf und dann ist es gar nicht mehr so schlimm, dass wir nicht wissen, was mit uns am Ende geschieht. Dann brauchen wir auch Gott nicht mehr - wir brauchen nur zu vertrauen, dass nur Menschen in der Lage sind uns Leid zuzufügen, in aller erster Linie also wir selbst! Der Tod ist wie geboren werden, nur eine Veränderung, nicht mehr. Und um das akzeptieren zu können, braucht der Mensch alles - nur nicht Gott!

Dies stellt nur meine persönliche Meinung dar und ich respektiere jeden, der für sich den Glauben an Gott als Bereicherung empfindet - ohne Frage!

Ich hoffe, ich lese noch viel interessante Beiträge von Dir Urmel

So und nun OT/Ende, nochmals Entschuldigung, ich habe etwas den Rahmen gesprengt

Simply
28.08.2018 16:07 •
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E-Claire
Hm,

Da steht aber auch: Guiding believes in having one promise that is a clear statement of our core values for all our members to commit to. We hope that our new promise will allow all Mädchen - of all faiths and none - to understand and feel proud of their commitment.

Zitat von Urmel_:Wurde also bis 1910 noch der Dienst an Gott (hat nix mit Glauben zu tun, sondern einfach mit der Selbstwahnehmung der Menschen) im Fokus gehalten, änderte es sich ab 1910 zu meine Emotion gegenüber Gott.


In diesem Kontext scheint es von dieser Pfadfindervereiningung ja schon durchaus direkt mit dem Glauben an Gott bzw andere Religionszugehörigkeiten in Zusammenhang gebracht zu werden.
Die haben zudem auch den Spruch to serve my Queen into to serve my country verändert.

Daraus schließe ich ja auch nicht sofort, daß dies nun der Grund sei, warum die Jungs uns Mädels nicht mehr wie Königinnen behandeln.
Spaß beiseite, Deine Ausführungen zu Demut sind nicht uninteressant, die Veränderung eines Versprechens, welches wohl eher die Öffnung für Zugehörige anderer Bekenntnisse zu ermöglichen sucht, mithin eher Zielgruppenerweiterung ist (warum auch immer), noch dazu eines Versprechens von Gruppen, die ja eben eigentlich das Verantwortungsbewusstsein eben auch für die Allgemeinheit und Pflichtgefühl stärken sollen (so jedenfalls meine Interpretation von Pfandfindern und Brownies) wäre doch dann aber das genaue Gegenteil zu dieser Aussage hier:

Zitat von Urmel_:dass man an sich arbeiten muss und sich einer äußeren Bewertung unterziehen muss, um produktiv und glücklich zu sein und ersetzt sowas mit ach, alles wurscht, ich kann mir Gott und die Pflicht so gestalten, wie es mein fehlbares Ich grade so haben will, dann hast Du selbst den Glauben oder Ableitungen daraus als Orientierung für die Werte genommen.


oder?

Oder gehts dir um Säkularisierung im allgemeinen und das diese so als Nebeneffekt auch die Abkehr vom Prinzip der Demut zur Folge hat?
28.08.2018 16:15 •

Urmel_
Zitat von SimplyRed:Und um das akzeptieren zu können, braucht der Mensch alles - nur nicht Gott!

Also so würde ich das aber nicht stehen lassen.

Gott ist so klischeehaft, ich meine ja auch nicht den alten Mann mit dem weißen Bart. Und ich meine auch nicht Jesus am Kreuz. Sehr wohl meine ich aber die Werte, die Menschen seit tausenden von Jahren durch dieses Bild portieren wollen.

Der Mensch bemötigt die Demut um zu erkennen, dass er heute auf Dinge verzichten muss, dass er Pflichten hat, um die Opfer der Gegenwart gegen die Früchte der Zukunft tauschen zu können.

Stellst Du an diese Stelle jedoch die Bedürfnisse der Menschen, die sich kurzsichtig nach den Emotionen richten, stellst Du also die Emotionen (ich will) über die Pflicht (ich muss!), dann kannst Du dem Werteverfall fast zuschauen. Gehst Du noch einen Schritt weiter und interpretierst Deine kurzsichtigen Emotionen (in diesem Fall Ängste und Vergnügen) über die erarbeiteten Werte von Jahrtausenden (also ersetzt den Ploatzhalter Gott durch den Platzhalter Mensch) dann musst Du noch nicht einmal Verantwortung für Deine Taten übernehmen.

Und da wären wir beim Hauptproblem der heutigen Gesellschaft, welche durch Postmoderne Co. vor 40 Jahren eingeleitet wurde: wir haben verlernt den Kindern Verantwortung zu übergeben, weil wir selber keine tragen wollen.

So funktioniert unsere Gesellschaft nicht.
28.08.2018 16:18 •
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Urmel_
Zitat von E-Claire:Oder gehts dir um Säkularisierung im allgemeinen und das diese so als Nebeneffekt auch die Abkehr vom Prinzip der Demut zur Folge hat?

Näh, dieser ganze Exkurs mit Gott ist mir eh schon viel zu wahnsinnig, weil alle in Gedanken sofort bei Kirche sind und ich aber in Gedanken bei die Lehren der Menschheit in etwas nebolöses verpackt, damit es auch dr letzte Depp versteht ohne zu wissen, warum genau diese Bilder oder Platzhalter verwendet wurden stehe.

Ich bin also sozusagen in Gedanken bei den Heldengeschichten, die eine Überwahrheit darstellen, die nicht wahr in Fakten, aber Wahr in der Aussage ist. Wie oft gesagt: Du musst hinab in die Unterwelt um Deinen toten Vater zu retten, was ja nix heißt als, Du musst die Tradition, die jeden Tag stirbt, in einer neuen Variante entstehen lassen. Phönix.

Der Beitrag mit der Abwandlung der Verantwortlichkeiten im Glaubensumfeld sollte nur ein Stellvertreter sein um darauf hinzuweisen, dass von allen Seiten Angriff auf die Grundfesten unserer Kultur gefahren werden, damit zum einen die SPaßgesellschaft nicht hinsehen muss, dass sie am eigenen Ast sägt und zum anderen die Postmodernen Menschenverachter ihre Gleichmacherei im Sinne einer darauf folgenden Utopie durchwinken können. Was halt wie auch schon gesagt Wahnsinn ist, denn entweder sagst Du damit, dass Du an Stalins Stelle alles viel besser gemacht hättest, was purer Narzissmus ist oder wenn Du wirklich Jesus 2.0 an der Stelle von Stalin gewesen wärst, dann wärst Du maximal infantil gewesen, weil der Typ hinter Dir Dich in der selber Nacht um die Ecke gebracht hätte. Weil, die Postmodernistischen Ideologen streben nur nach Macht, mit allen Mitteln, durch Nutzbarmachung aller Gruppen. Der gigantische Fehler dabei ist aber, dass sie denken, dass sie selber außerhalb stehen, aber sie stehen selber innerhalb und sind quasi die Quintessenz aller kranken Prägungen. Kann man ganz lange durchdeklinieren, am Ende hasse immer 100 Millionen Tote.
28.08.2018 16:27 •
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E
Zitat von Urmel_:Gott ist so klischeehaft, ich meine ja auch nicht den alten Mann mit dem weißen Bart. Und ich meine auch nicht Jesus am Kreuz. Sehr wohl meine ich aber die Werte, die Menschen seit tausenden von Jahren durch dieses Bild portieren wollen.


Ja, bin ich voll bei Dir! Bitte entschuldige, mir fällt selbst auf, dass meine Formulierungen zum Teil nicht exakt genug sind. Ich habe noch keine Übung darin, das was ich weiß in Worte zu fassen. Ich gebe mir mehr Mühe
28.08.2018 16:28 •

E-Claire
Zitat von Urmel_:Näh, dieser ganze Exkurs mit Gott ist mir eh schon viel zu wahnsinnig, weil alle in Gedanken sofort bei Kirche sind und ich aber in Gedanken bei die Lehren der Menschheit in etwas nebolöses verpackt, damit es auch dr letzte Depp versteht ohne zu wissen, warum genau diese Bilder oder Platzhalter verwendet wurden stehe.


OK, für die ist also im Schwur zur Demut zu Gott, Gott als Platzhalter, als Bild zu verstehen.
Dann aber bedeutet die Abkehr von diesem Schwur beim Pfadfinderbekenntnis ja doch nur, daß der Platzhalter nicht mehr funktioniert. (weil sich eben nicht mehr alle auf dieses Bild, diesen Platzhalter einigen können).

Ist es aber möglich, einerseits brauchbar zu machen das Demut zu Gott nur Platzhalter ist (wie von Dir beschrieben), Du gleichzeitig auch demonstrierst, warum dieser Platzhalter nicht mehr Konsensfähig ist, daraus aber gleichzeitig ableiten zu wollen, daß sich der Demutsbegriff verändert hat?
Wenn Gott nicht Maßstab ist, dann muß es ja auch einen Demutsbegriff außerhalb religiöser Werte geben (würde ich bejahen), an welcher Stelle hat sich der verändert und wo finden sich Quellen?

Zudem polemisch gefragt, ist Verleugnen von Gott, nicht auch ein Verleugnen christlicher Werte und würdest Du damit nicht genau dem Kulturverfall Vorschub leisten, den Du beklagst?

Sorry TE, wirklich arg OT. aber vielleicht führt uns die Demutfrage doch wieder ein bißchen zu dir zurück.
28.08.2018 16:48 •

Urmel_
Zitat von E-Claire:Ist es aber möglich, einerseits brauchbar zu machen das Demut zu Gott nur Platzhalter ist (wie von Dir beschrieben), Du gleichzeitig auch demonstrierst, warum dieser Platzhalter nicht mehr Konsensfähig ist, daraus aber gleichzeitig ableiten zu wollen, daß sich der Demutsbegriff verändert hat?
Wenn Gott nicht Maßstab ist, dann muß es ja auch einen Demutsbegriff außerhalb religiöser Werte geben (würde ich bejahen), an welcher Stelle hat sich der verändert und wo finden sich Quellen?

Zudem polemisch gefragt, ist Verleugnen von Gott, nicht auch ein Verleugnen christlicher Werte und würdest Du damit nicht genau dem Kulturverfall Vorschub leisten, den Du beklagst? .


Nicht die Neudeutung von Demut ist hier das Ziel, sondern der Hinweis darauf, dass es viele kleine Justierungen gibt, die mehr und mehr den Mensch per se als Richter einsetzen und mehr und mehr das alte Wissen aus der Gleichung nehmen wollen. Nur eben leider ohne das Kalkühl, dass man als Mensch fehlbar ist und der Prozess der Wertefindung so ewig lange gedauert hat, weil man erst über viele Generationen hinweg eine Metawahrheit in Form der Heldengeschichten (zB Jesus) extrahieren musste.

Salopp gesagt: Machst Du aus liebe Gott dann liebe Dich selbst machst, dann hebelst Du die Metawahrheiten aus und musst für Dein Handeln noch nichtmal die Verantwortung übernehmen, weil ja Deine Emotionen das höchste Gut sind.

Der Teufel steckt da im Detail: Bist Du eine Frau, die Kinder und Freund hinter sich lässt, die betrügt, dann liest man nicht selten hier, dass dieses handeln rationalisiert wird, damit man sich nicht mit der moralischen Verfehlung des Betrugs auseinandersetzen muss. Gibst Du diesem Handeln, dieser Vermeidung von Verantwortung, noch gesellschaftliche Werkzeuge zur Hand, die nicht mehr an der Metarwahrheit orientiert sind, die ganz deutlich sagen Betrug ist falsch, sondern ersetzt Du die Metawahrheit durch Deine Emotionen sind Gott, dann ist die Rationalisierung von Bestand, weil Du ja Deinen Emotionen huldigst.

Wie gesagt: Eine schlichte Rocharde zur Vermeidung von Verantwortung, damit man seinem eigenen schlechten Gewissen entgeht.

Nur leider ist wie an anderer Stelle gesagt die Definition von konstruktive Lebensweise nicht unendlich definierbar, sondern ganz im gegenteil extrem endlich definiert (siehe Metawahrheiten der Heldengeschichten), was im übrigen auf der Erfahrung basiert, dass nur eine sehr begrenzte Handlungsweise unserer Selle gut bekommt, egal was die Postmoderne da von sich gibt. Was eben dazu führt, dass wenn Du einen anderen Weg gehst, Du sehr unglücklich bist. Weil wir Menschen eben nicht zu 100 Prozent das Produkt der Sozialisierung sind.

Und zum letzten Punkt: Wo verleugne ich Gott? Ich halte nur den Glauben so gut es geht aus der Sache raus und berufe mich auf die Bibel als Sammelwerk von Metawahrheiten, die zwar Kirchengegnern sicherlich ein rotes Tuch sind, aber dennoch nicht einfach so aus dem Fenster geworfen werden sollten.

Anders: Du hast zwei Strömungen. Die eine sagt mach was Du willst, Du wirst glücklich sein, weil wir uns selber an Gottes stelle sehen und wir uns selber bestimmen können, was den Menschen glückilich macht die andere sagt wenn Du denkst, dass Du alles machen kannst was Du willst, inklusive der Irrungen und Wirrungen, die Dir Deine Ängste vorgeben, bekommst Du gigantische Probleme. Hier ist ein Leitfaden mit Metawahrheiten, wo Du einiges an Hilfestellungen und Werten findest, die nicht unendlich sind, weil es eben nur eine endlich Anzahl von brauchbaren Wegen gibt.
28.08.2018 17:11 •
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