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Beziehung nach Scheidung - wie viel Geduld?

Y
Liebes Forum,

ich bin gerade etwas ratlos und würde mich über euer Feedback zu meiner Situation freuen:
ich (f, 33) habe im Sommer einen Mann (38) online kennen gelernt. Es war von vornherein klar, dass er sich gerade im Scheidungsprozess befindet, mit zwei Kindern (Grundschulalter) - klingt von vornherein etwas erschwert, aber da wir uns auf Anhieb gut verstanden haben, war das für mich nicht ausschlaggebend, ihn weiter kennenzulernen. Innerhalb von 2 Monaten haben wir uns immer öfter getroffen, hatten jeweils tiefe Gespräche, konnten sehr gut gemeinsam lachen, haben schöne Dinge unternommen. Von Anfang an zeigte sich jedoch, dass er in Bezug auf eine Weiterentwicklung sehr vorsichtig war, was ich auch verstehen kann - er war seit dem jungen Erwachsenenalter in einer Dauerbeziehung mit Ehe, aus der letztlich zwei Kinder und ein Haus hervorgegangen sind. Darüber hinaus hat er keine substantiellen Beziehungserfahrungen. Er beschreibt diese Zeit häufig als goldenen Käfig, in dem er nach und nach auch vom Familienleben ausgeschlossen wurde. Man habe sich schon seit Jahren auseinandergelebt, weswegen er diese Ehe nach nunmehr 2 Jahren Trennung gut verarbeitet habe. Aber: die Erfahrung, dass so ein Bund eben scheitern kann, prägt ihn eben.
Ich merke das in seinem Verhalten immer wieder deutlich. Nach 2-3 Monaten hatte ich das Gespräch gesucht, wie wir uns definieren wollen, und da war er schon zögerlich aufgrund seiner Vorerfahrungen. Mittlerweile sind wir aber in der Öffentlichkeit, auch gegenüber unseren jeweiligen Familien, ein Paar, die Treffen stehen noch aus, das finde ich aber nach 6 Monaten auch noch völlig angemessen und möchte ihm da auch gern Zeit geben. Mich hat dieses Zögern aber natürlich, rein aus meinen eigenen Bedürfnissen heraus, etwas verunsichert.
Aktuell gibt es nun eine schwierigere Zeit. Er ist im September in eine neue, große Wohnung gezogen, die auch Platz für seine Kinder bieten soll. Die Wohnung ist wunderschön. Im Oktober hat er mich von sich aus gefragt, ob ich im nächsten Jahr miteinziehen möchte - ich habe gesagt, dass ich mir das für den Sommer, mit Übergangszeit, gut vorstellen kann - zumal wir dann auch ein Jahr zusammen wären und genug Zeit hätten, ein Zusammenleben auszuprobieren. Nun ist es so, dass seit dem Einzug im September diese Wohnung nur spärlich eingerichtet ist; es gibt nur die nötigsten Möbel, mehrere Zimmer stehen leer, das Bett ist nur für eine Person eingerichtet. Mein Partner ist teils wochenweise auf Geschäftsreise, weswegen ich die Verzögerung absolut verstehen kann, v.a. jetzt für größere Anschaffungen. Es fehlen aber auch kleinere Dinge (z.B. Töpfe, eine 2. oder größere Bettdecke). Dazu ist er absolut unzufrieden mit dem Wohnortwechsel, beschwert sich fortlaufend über die Stadt und hadert mit seiner Entscheidung, an diesen Ort zu ziehen. Zuletzt beschwert er sich auch über seinen Job und die mangelnden Anforderungen dabei. Ich habe in den letzten Monaten weitgehend unterstützt und Verständnis für seine Situation gezeigt und auch gehabt. Ich habe mich angeboten, bei der Möbelsuche und -transport zu helfen, jetzt erstmal auch unabhängig davon, ob und wann ich einziehen würde.
Wann immer wir darüber sprechen, ergibt sich ein ewiger Kreis aus Problematisierung, Beschwerden und fehlender Lösungsorientierung. Es fallen dann Aussagen wie: Ich habe doch all diese Dinge (z.B. Küchengeräte) schon (in meinem Haus, was jetzt der Ex-Frau gehört), warum muss ich sie nochmal kaufen, Ich möchte nie wieder Dinge für jemanden tun, und dann geht am Ende alles schief. Gefolgt von Beschwerden wie Jetzt haben wir hier eine Stunde Essen gemacht, das lohnt sich ja gar nicht / dann riecht es die ganze Zeit nach Essen. Jede noch so kleine Anschaffung muss in ihrem Preis gerechtfertigt und diskutiert werden. An solchen Tagen lässt er seine schlechte Laune ungefiltert an mir aus. Dann macht er auch spitze Kommentare zu mir wie: Na, du bist es wohl nicht gewohnt, dir selbst ein B. zu holen? (auf einer Party), die sich auf meine angebliche Privilegiertheit beziehen sollen. Habe ihm schon mehrfach klar rückgemeldet, dass es nicht geht; er zeigt Verständnis, entschuldigt sich, gelobt Besserung - es seien doofe Witze seinerseits. Verletzen tut es mich trotzdem. Plus der Umstand, dass ich ihn seit Wochen um ein 2. Paar Bettzeug bitte, aber er hier nicht in die Puschen kommt, es einfach mal zu bestellen. Das ist für mich mittlerweile ein Sinnbild, dass etwas nicht stimmt.
Ich habe ihn wirklich gern und wann immer wir nicht in dieser Stadt sind (z.B. auf Ausflug), ist er wie ausgewechselt und alles ist gut. Es ist so, als ob ihn alles überfällt, wenn er in sein Zuhause zurückkehrt und ihm wieder klar wird, welche Verpflichtungen er hat. Nochmal: ich weiß, dass man in dieser besonderen Situation Geduld und auch Verständnis aufbringen muss. Ich habe dementsprechend auch verschiedene Angebote gemacht - bin sehr pragmatisch - wie man bspw. die Möbelfrage klären könnte. Grundtenor: findet er alles sehr gut, aber von ihm kommt keine Initiative, etwas zu planen oder umzusetzen.
Als es dann letztens so war, dass wir mit Tragetaschen durch den Regen gelaufen sind, seine gerissen ist und er sie vor Wut hat liegen lassen und mich (real!) im Regen hat stehen lassen (er kam zwar letztlich wieder und hat sie geholt, aber dennoch fand ich das schockierend), war meine Geduld ausgereizt. Ich hab ihm gesagt, dass er sich Zeit für sich nehmen und sich ordnen soll, was er möchte, wie das aussehen kann. Für mich persönlich muss ich sagen, dass ich die Faxen langsam dicke habe - nachdem ich gefahren bin, hat er sich pausenlos entschuldigt, wie er sich verhalten hat, ich sei ein lieber Mensch und habe das nicht verdient. Und und und. Mein Eindruck ist insgesamt, er hat mit dieser Beziehungsgeschichte nicht abgeschlossen, da ist noch viel Schmerz, Ärger und Trauer über diese Zeit; was ich verstehen könnte, er verneint das. Er sagt immer wieder: es ist etwas Ernstes mit dir, wir planen jetzt, ich brauche nur Zeit, um mich zu sammeln, ich will eine Zukunft mit dir. Aber jedesmal, wenn wir uns sehen, fühle ich mich fehl am Platz, er wirkt in seiner Situation wie festgefahren und macht Sticheleien mit mir, wirkt selbstabsorbiert. Gesunderweise habe ich langsam auch keine Lust mehr, dass wir uns aufgrund seiner Vergangenheit einzuschränken - ich möchte manchmal auch gern einfach unsere Beziehung leben und mal nicht nachdenken müssen, was wir kaufen/anschaffen in Bezug auf seine Ex-Ehe, sondern, dass wir zusammen ein neues Kapitel beginnen.

Mir fällt es derzeit schwer, meine eigenen Wünsche und Bedürfnisse und seine Situation gut zu vereinbaren, ohne, dass ich dauerhaft zurückstecke. Ich bin jetzt erstmal wieder bei mir und möchte ihm und mir mehr Raum geben; unser Kontakt ist gut und wir reden viel und wirklich empathisch miteinander, was unsere Stärke ist.
Ich freue mich über Rückmeldungen zu dieser Geschichte und insbesondere dazu, wie ich mich weiter positionieren sollte, was wichtig wäre auch als Perspektive, ihn zu begleiten, aber auch für mich einzustehen, vielleicht ja auch aus der Perspektive derjenigen, die selbst eine Scheidung durchgemacht haben. Ich danke euch!

05.01.2024 16:16 • x 3 #1


I
Scheidung habe ich noch keine durch, aber einige gescheiterte Beziehungen. Und wenn ich so ein Kotzbrocken war, muss ich dir leider sagen, war ich nicht annähernd über die Trennung hinweg. Da hatte ich auch kurzfristigere „Beziehungen“ die aber ähnlich verlaufen sind… Er lässt dich ja quasi nicht mit in sein neues Leben, wie du schon sagst, du steckst immer zurück, läufst auf Eierschalem nur damit ihm der im Bauch querstehende Furz nicht explodiert. Mit Augenhöhe hat das nichts zu tun

05.01.2024 16:50 • x 9 #2


A


Beziehung nach Scheidung - wie viel Geduld?

x 3


S
Zitat von Yolanda_:
Ich freue mich über Rückmeldungen zu dieser Geschichte und insbesondere dazu, wie ich mich weiter positionieren sollte, was wichtig wäre auch als Perspektive, ihn zu begleiten, aber auch für mich einzustehen, vielleicht ja auch aus der Perspektive derjenigen, die selbst eine Scheidung durchgemacht haben. Ich danke euch!

Das Wichtigste erscheint mir, für Dich einzustehen. Verfalle ja in kein Helfer Syndrom und setze Deine Beziehungs-Standards durch. Wenn er nicht mitzieht, tschüssikovski !

05.01.2024 17:04 • x 4 #3


Unterwegs
Du bist das Risiko eingegangen etwas mit einem Mann anzufangen, der emotional nicht verfügbar ist, klingt für mich nach Bedürftigkeit.

Wenn ich eins gelernt habe, dann das spätestens nach der Verliebtsheitsphase einen die alten Probleme einholen.
Dein Freund war nicht wirklich bereit, du hast es nicht einsehen wollen und leider passt es wohl nicht.

Ich denke nicht, dass er sich in Zukunft ändern wird. Bei ihm scheint da noch vieles im Argen zu liegen, was nur er selbst lösen kann.

Wenn‘s nicht passt, sollte man loslassen können.

05.01.2024 19:54 • x 4 #4


M
Hi,

ich hatte vor zwei Jahren was ähnliches hinter mir.
Inklusive ähnlicher Sprüche (ich will nie wieder in Beziehung investieren,
weil die Frau geht dann eh etc), Geiz, Projektion seiner Ex auf mich,
keine Initiative etc.
Der Mann war auch frisch geschieden nach 20 Jahren Beziehung,
Haus und zwei kinder im Grundschulalter.

Ich habe leider erst wesentlich später eingesehen, dass ich hier
keine Chance habe und meine dauernde Rücksicht und mein
Verständnis nur zu mehr Verletzungen auf meiner Seite führen.
(der thread müsste hier noch zu finden sein von 2022)

Alleine der Satz ich will nie wieder was für eine Frau machen
ist dreist und frech. Es soll Dich auch warnen nach dem Motto,
ich habs Dir vorher gesagt. Selbst schuld wenn Du Dich aufreibst.

Auch die vielen Entschuldigungen, Ausreden und den Satz
dass ich das als so lieber Mensch nicht verdient habe kenne ich.
Dass sich im Anschluss tausendmal entschuldigen aber trotzdem
immer wieder querschiessen und Aggressionen aufgrund
des Scheidungskriegs. Probleme mit Verbindlichkeit.
Verbitterung. Etc pp


Geändert hat sich trotzdem nix.

Jetzt habe ich einen neuen Partner ohne Altlasten, und der
verhält sich DEUTLICH anders. Übernimmt Initiative.
Achtet, dass es mir gutgeht. Steht zu mir und plant mit mir.
Statt sich auf alten Verletzungen auszuruhen.

Ich würde Dir raten, deutlich auf Abstand zu gehen (eigene
wohnun etc), bei fehlender Besserung zu trennen.
Wenn Du in einem halben Jahr noch frei bist, und er sich
dann sortiert hat, kannst es ja nochmal probieren.

So aber wird das nichts. Und sein Respekt vor Dir wird
auch flöten gehen, wenn Du Dich so behandeln lässt.
Ich habe leider damals Zeit verloren, da ich mich immer
wieder von Entschuldigungen und Beteuerungen hab
einlullen lassen. Achte auf seine Taten, und dass Dir
das besser nicht passiert.

Alles Gute Dir!

05.01.2024 20:11 • x 12 #5


Gorch_Fock
Hi, Red flags sind hier def. der Geiz und das Runtermachen von Dir. Da Du ab nächsten Sommer noch Ersatzmutter spielen darfst, solltest Du dir das Ganze gut überlegen. Patchwork gehr nur auf Augenhöhe. Wenn behalte Deine Wohnung und verschieb den Einzug mal um 2 Jahre und schau Dir mal den Alltag an. Und vor allem: Hast Du noch Kinderwunsch? Bei der Einstellung von ihm lässt er Dich wahrscheinlich auflaufen bis Du Anfang 40 bist. Um sich dann zu trennen. Würde ich mir gut überlegen, mit 33 hast Du noch ca. 5 Jahre realistisch für den Kinderwunsch. Das ist nicht viel, wenn muss es jetzt passen.

05.01.2024 20:22 • x 8 #6


Elfe11
Ich würde behaupten, dass du das Trostpflaster bist. Eine Rebound Beziehung. Darüber hinaus weißt du jetzt, warum er in seiner Familie unbeliebt war und in Scheidung lebt. Ähnlich wird er mit seinen Lieben umgegangen sein. Natürlich steht er auch extrem unter Stress und hat alle Trennungskosten zu zahlen.

Warum bestellst du ihm kein 2. Bettlaken und er gibt dir das Geld zurück?

Mein Ex wollte im letzten Beziehungsjahr auch nicht, dass ich für uns abends koche. Er wollte die Luxusküche nicht verschmutzten und sauber machen. Lieber hat er trocken Brot gegessen oder ging tagsüber alleine im Job zum Essen oder nach Feierabend ohne mich! Ich musste dann vor den Dates bei mir zuhause alleine essen. Am Wochenende war sein Kühlschrank immer leer. Es gab nur Kaffee zum Frühstück. Abends bestellte er manchmal Pizza. Er lebte total ungesund. Wenn er einkaufen ging, nur für sich! Er war auch geschieden.

05.01.2024 20:29 • x 3 #7


Scheol
Zitat von Yolanda_:
Liebes Forum, ich bin gerade etwas ratlos und würde mich über euer Feedback zu meiner Situation freuen: ich (f, 33) habe im Sommer einen Mann (38) online kennen gelernt. Es war von vornherein klar, dass er sich gerade im Scheidungsprozess befindet, mit zwei Kindern (Grundschulalter) - klingt von vornherein etwas ...



Es war von vornherein klar, dass er sich gerade im Scheidungsprozess befindet, mit zwei Kindern (Grundschulalter) - klingt von vornherein etwas erschwert, aber da wir uns auf Anhieb gut verstanden haben, war das für mich nicht ausschlaggebend, ihn weiter kennenzulernen.
Und dann schon auf Dating aus.
Erschweret Sachen sind für dich nicht ausschlaggebend.


Innerhalb von 2 Monaten haben wir uns immer öfter getroffen, hatten jeweils tiefe Gespräche, konnten sehr gut gemeinsam lachen, haben schöne Dinge unternommen. Von Anfang an zeigte sich jedoch, dass er in Bezug auf eine Weiterentwicklung sehr vorsichtig war, was ich auch verstehen kann - er war seit dem jungen Erwachsenenalter in einer Dauerbeziehung mit Ehe, aus der letztlich zwei Kinder und ein Haus hervorgegangen sind.
Viel verstehen und sich schön reden ist nicht das beste.



Darüber hinaus hat er keine substantiellen Beziehungserfahrungen. Er beschreibt diese Zeit häufig als goldenen Käfig, in dem er nach und nach auch vom Familienleben ausgeschlossen wurde. Man habe sich schon seit Jahren auseinandergelebt, weswegen er diese Ehe nach nunmehr 2 Jahren Trennung gut verarbeitet habe. Aber: die Erfahrung, dass so ein Bund eben scheitern kann, prägt ihn eben.
Hier kommt es drauf an wie die Person die Zeit IN der Beziehung empfunden hat und wie die Trennung empfunden wurde.



Ich merke das in seinem Verhalten immer wieder deutlich. Nach 2-3 Monaten hatte ich das Gespräch gesucht, wie wir uns definieren wollen, und da war er schon zögerlich aufgrund seiner Vorerfahrungen.

Mittlerweile sind wir aber in der Öffentlichkeit, auch gegenüber unseren jeweiligen Familien, ein Paar, die Treffen stehen noch aus, das finde ich aber nach 6 Monaten auch noch völlig angemessen und möchte ihm da auch gern Zeit geben.
Viel verstehen wollen von dir


Mich hat dieses Zögern aber natürlich, rein aus meinen eigenen Bedürfnissen heraus, etwas verunsichert.
Aktuell gibt es nun eine schwierigere Zeit.
Ich finde beim lesen klingt das nicht leicht und entspannend.



Er ist im September in eine neue, große Wohnung gezogen, die auch Platz für seine Kinder bieten soll. Die Wohnung ist wunderschön. Im Oktober hat er mich von sich aus gefragt, ob ich im nächsten Jahr miteinziehen möchte - ich habe gesagt, dass ich mir das für den Sommer, mit Übergangszeit, gut vorstellen kann - zumal wir dann auch ein Jahr zusammen wären und genug Zeit hätten, ein Zusammenleben auszuprobieren. Nun ist es so, dass seit dem Einzug im September diese Wohnung nur spärlich eingerichtet ist; es gibt nur die nötigsten Möbel, mehrere Zimmer stehen leer, das Bett ist nur für eine Person eingerichtet. Mein Partner ist teils wochenweise auf Geschäftsreise, weswegen ich die Verzögerung absolut verstehen kann, v.a. jetzt für größere Anschaffungen.


Es fehlen aber auch kleinere Dinge (z.B. Töpfe, eine 2. oder größere Bettdecke). Dazu ist er absolut unzufrieden mit dem Wohnortwechsel, beschwert sich fortlaufend über die Stadt und hadert mit seiner Entscheidung, an diesen Ort zu ziehen. Zuletzt beschwert er sich auch über seinen Job und die mangelnden Anforderungen dabei.

Ich habe in den letzten Monaten weitgehend unterstützt und Verständnis für seine Situation gezeigt und auch gehabt. Ich habe mich angeboten, bei der Möbelsuche und -transport zu helfen, jetzt erstmal auch unabhängig davon, ob und wann ich einziehen würde.


Wann immer wir darüber sprechen, ergibt sich ein ewiger Kreis aus Problematisierung, Beschwerden und fehlender Lösungsorientierung.


Es fallen dann Aussagen wie:
1) Ich habe doch all diese Dinge (z.B. Küchengeräte) schon (in meinem Haus, was jetzt der Ex-Frau gehört), warum muss ich sie nochmal kaufen,

2) „Ich möchte nie wieder Dinge für jemanden tun, und dann geht am Ende alles schief.

3) Gefolgt von Beschwerden wie Jetzt haben wir hier eine Stunde Essen gemacht, das lohnt sich ja gar nicht / dann riecht es die ganze Zeit nach Essen.

4) Jede noch so kleine Anschaffung muss in ihrem Preis gerechtfertigt und diskutiert werden.

5) An solchen Tagen lässt er seine schlechte Laune ungefiltert an mir aus.

6) Dann macht er auch spitze Kommentare zu mir wie: Na, du bist es wohl nicht gewohnt, dir selbst ein B. zu holen? (auf einer Party), die sich auf meine angebliche Privilegiertheit beziehen sollen.
Sechs Punkte hier schon.

Habe ihm schon mehrfach klar rückgemeldet, dass es nicht geht; er zeigt Verständnis, entschuldigt sich, gelobt Besserung - es seien doofe Witze seinerseits. Verletzen tut es mich trotzdem.
Und hast wieder Verständnis ?


Plus der Umstand, dass ich ihn seit Wochen um ein 2. Paar Bettzeug bitte, aber er hier nicht in die Puschen kommt, es einfach mal zu bestellen.
Das ist für mich mittlerweile ein Sinnbild, dass etwas nicht stimmt.
Ja das Unterbewusstsein das kein Schritt weiter gehen will.



Ich habe ihn wirklich gern
Bei den verhalten


und wann immer wir nicht in dieser Stadt sind (z.B. auf Ausflug), ist er wie ausgewechselt und alles ist gut. Es ist so, als ob ihn alles überfällt, wenn er in sein Zuhause zurückkehrt und ihm wieder klar wird, welche Verpflichtungen er hat.


Nochmal: ich weiß, dass man in dieser besonderen Situation Geduld und auch Verständnis aufbringen muss.
Man muss es nicht . Die willst es und möchtest es. Müssen tust du nichts. Du willst und möchtest sooooooo viel Verständnis aufbringen, soviel das es DIR schon nicht mehr gut geht.


Ich habe dementsprechend auch verschiedene Angebote gemacht - bin sehr pragmatisch - wie man bspw. die Möbelfrage klären könnte. Grundtenor: findet er alles sehr gut,
7) aber von ihm kommt keine Initiative, etwas zu planen oder umzusetzen.


Als es dann letztens so war, dass wir mit Tragetaschen durch den Regen gelaufen sind, seine gerissen ist und
8 ) er sie vor Wut hat liegen lassen und mich (real!) im Regen hat stehen lassen (er kam zwar letztlich wieder und hat sie geholt, aber dennoch fand ich das schockierend), war meine Geduld ausgereizt.



Ich hab ihm gesagt, dass er sich Zeit für sich nehmen und sich ordnen soll, was er möchte, wie das aussehen kann. Für mich persönlich muss ich sagen, dass ich die Faxen langsam dicke habe - nachdem ich gefahren bin, hat er sich pausenlos entschuldigt, wie er sich verhalten hat, ich sei ein lieber Mensch und habe das nicht verdient. Und und und. Mein Eindruck ist insgesamt, er hat mit dieser Beziehungsgeschichte nicht abgeschlossen, da ist noch viel Schmerz, Ärger und Trauer über diese Zeit; was ich verstehen könnte, er verneint das.


Er sagt immer wieder: es ist etwas Ernstes mit dir, wir planen jetzt, ich brauche nur Zeit, um mich zu sammeln, ich will eine Zukunft mit dir. Aber jedesmal, wenn wir uns sehen, fühle ich mich fehl am Platz, er wirkt in seiner Situation wie festgefahren und macht
9) Sticheleien mit mir, wirkt selbstabsorbiert. Gesunderweise habe ich langsam auch keine Lust mehr, dass wir uns aufgrund seiner Vergangenheit einzuschränken -
Wieso WIR einschränken ? DU schränkst dich ein , DU WILLST ALLES verstehe .


ich möchte manchmal auch gern einfach unsere Beziehung leben und mal nicht nachdenken müssen, was wir kaufen/anschaffen in Bezug auf seine Ex-Ehe, sondern, dass wir zusammen ein neues Kapitel beginnen.
Warum redest du dir etwas passen was den Eindruck macht das es nicht passt. Das er gar nicht so weit ist.


Mir fällt es derzeit schwer, meine eigenen Wünsche und Bedürfnisse und seine Situation gut zu vereinbaren,
Deine Bedürfnisse , Wünsche finden aus deinem ewigen verstehen wollen doch gar nicht mehr statt.


ohne, dass ich dauerhaft zurückstecke. Ich bin jetzt erstmal wieder bei mir und möchte ihm und mir mehr Raum geben; unser Kontakt ist gut und wir reden viel und wirklich empathisch miteinander, was unsere Stärke ist.
Dann wärst du wohl kaum hier wenn alles so gut und emphatisch wäre.


Ich freue mich über Rückmeldungen zu dieser Geschichte und insbesondere dazu, wie ich mich weiter positionieren sollte, was wichtig wäre auch als Perspektive, ihn zu begleiten,
also du willst sein Coach und Therapeut sein ?


aber auch für mich einzustehen,
Das wird dann als objektive Begleiterin schwer.

Das sind mindestens 9 bis 10 verhalten wo ich sagen würde , „ lass mal gut sein“.

05.01.2024 21:11 • x 4 #8


ElGatoRojo
Zitat von Yolanda_:
Dann macht er auch spitze Kommentare zu mir wie: Na, du bist es wohl nicht gewohnt, dir selbst ein B. zu holen? (auf einer Party),

Schon bei sowas würden die meisten Frauen diesem Egoisten-Typen die rote Karte zeigen. Hast du ihn mal gefragt, warum seine Ehe gescheitert ist?

05.01.2024 21:16 • x 7 #9


alleswirdbesser
@Yolanda_ ich würde an deiner Stelle deinen Umzugsplan auf Eis legen und schauen, ob er dann ein bisschen mehr in seiner Wohnung tut. Mir scheint es so, als würde er jetzt auf deinen Einzug warten und darauf, dass du alles mitbringst aus deinem Hausstand, was ihm noch fehlt. Auch verlässt er sich vielleicht darauf, dass du dich als Frau dann für die Deko und Gemütlichkeit sorgst bevor er einen Finger krumm macht.

Und selbst, wenn du dich für das Zusammenziehen entscheidest, behalte deine Wohnung weiterhin, als Zufluchtsort, sollte es doch scheitern. Erst ein halbes Jahr auf Probe zusammen wohnen und schauen, was passiert.

Er wird ja einen Umgang mit den Kindern haben, wenn du dort wohnst, sollte es auch mit den Kindern gut funktionieren. Schau welche Ansprüche er dann an dich hat an solchen Tagen.

Schau wie es sich mit den Finanzen verhält, was er von dir erwartet. Er ist bestimmt Unterhaltspflichtig und finanziell nicht gut aufgestellt. Möglicherweise werdet ihr keinen Urlaub groß machen können, eventuell mal Campen mit Kindern. Könntest du damit leben?

Schau, dass du vor lauter Gutmütigkeit nicht anfängst sein Leben und das seiner Kinder mitzufinanzieren, später bekommst du das Geld nicht mehr zurück. Und wenn er das erwartet, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er dich braucht, weil er es allein nicht packt und nicht, weil du seine große Liebe bist.

Wohnte er bis September noch mit seiner Frau zusammen? Natürlich wird die Umstellung nun ziemlich hart für ihn sein, es ist aber kein Grund es an dir auszulassen. Und nach dem Umzug könnte es schlimmer werden, weil er dann alle Masken fallen lassen könnte, sobald er meint dich sicher zu haben. Deshalb die Wohnung behalten.

05.01.2024 21:27 • x 9 #10


Karsty
der ist ein schei..... über irgendwas hinweg und will am liebsten wieder zurück in muttis nest. einen schonen unselbständigen hast dir da ausgesucht. ein mann in seiner weiblichen perfektion.

05.01.2024 21:43 • x 4 #11


L
Zitat von Yolanda_:
Er beschreibt diese Zeit häufig als goldenen Käfig, in dem er nach und nach auch vom Familienleben ausgeschlossen wurde.

Grüße Dich! Das obige würde mich schon abschrecken.

Und hier:

Zitat von Yolanda_:
Wann immer wir darüber sprechen, ergibt sich ein ewiger Kreis aus Problematisierung, Beschwerden und fehlender Lösungsorientierung. Es fallen dann Aussagen wie: Ich habe doch all diese Dinge (z.B. Küchengeräte) schon (in meinem Haus, was jetzt der Ex-Frau gehört), warum muss ich sie nochmal kaufen, Ich möchte nie wieder Dinge für jemanden tun, und dann geht am Ende alles schief. Gefolgt von Beschwerden wie Jetzt haben wir hier eine Stunde Essen gemacht, das lohnt sich ja gar nicht / dann riecht es die ganze Zeit nach Essen. Jede noch so kleine Anschaffung muss in ihrem Preis gerechtfertigt und diskutiert werden. An solchen Tagen lässt er seine schlechte Laune ungefiltert an mir aus. Dann macht er auch spitze Kommentare zu mir wie: Na, du bist es wohl nicht gewohnt, dir selbst ein B. zu holen? (auf einer Party), die sich auf meine angebliche Privilegiertheit beziehen sollen. Habe ihm schon mehrfach klar rückgemeldet, dass es nicht geht; er zeigt Verständnis, entschuldigt sich, gelobt Besserung - es seien doofe Witze seinerseits.

und hier:


Zitat von Yolanda_:
Als es dann letztens so war, dass wir mit Tragetaschen durch den Regen gelaufen sind, seine gerissen ist und er sie vor Wut hat liegen lassen und mich (real!) im Regen hat stehen lassen (er kam zwar letztlich wieder und hat sie geholt, aber dennoch fand ich das schockierend), war meine Geduld ausgereizt.

würde ich sagen: Trotz Deiner Rechtfertigung bzw. der Vermutung, an was es liegt, glaube ich: Du lernst ihn gerade einfach nur richtig kennen!

Zitat:
[url=/post3451017.html#p3451017]Zitat von Yolanda_[/url]
ein Eindruck ist insgesamt, er hat mit dieser Beziehungsgeschichte nicht abgeschlossen, da ist noch viel Schmerz, Ärger und Trauer über diese Zeit;


Das glaube ich auch. Und es ist klar, so wie Du ihn beschreibst, dass er sich das nicht eingestehen kann. Dazu ist er wohl nicht in der Lage. Vermutlich hat er von der Frau irgendwann den Schuh gekriegt, aufgrund seines Verhaltens. Aber das ist nur Vermutung von mir.

Zitat von Yolanda_:
Ich freue mich über Rückmeldungen zu dieser Geschichte und insbesondere dazu, wie ich mich weiter positionieren sollte, was wichtig wäre auch als Perspektive, ihn zu begleiten, aber auch für mich einzustehen, vielleicht ja auch aus der Perspektive derjenigen, die selbst eine Scheidung durchgemacht haben.


Genieß denn Mann, wenn Du magst. Habt schöne Erlebnisse etc. Aber zusammenziehen würde ich mit ihm - so wie er sich jetzt verhält - sicher nicht.

Besonders das hier macht MIR sehr Bauchweh:


Zitat von Yolanda_:
die sich auf meine angebliche Privilegiertheit beziehen sollen.

Gerade jetzt in der Anfangszeit ist er neidisch, gehässig und grob mit Dir. Das war kein Spaß.

Pass auf auf Dich. Ich würde denn nur ambulant an mich ran lassen und wenn Eure Ausflüge etc. so toll sind, das mitnehmen wenn Du meinst.

Ehrlich gesagt (selbst Scheidung hinter mir) wäre für mich all das, was Du da aufgeschrieben hast, K.O.-Kriterien. Aber das musst Du wissen. Du hoffst halt lieber....

06.01.2024 08:24 • x 9 #12


Brennessl
liebe yolanda!


Zitat von Yolanda_:
Mein Eindruck ist insgesamt, er hat mit dieser Beziehungsgeschichte nicht abgeschlossen, da ist noch viel Schmerz, Ärger und Trauer über diese Zeit;


da ist noch viel frust und den lässt er schlimmerweise an dir aus. diese misen sticheleien, ständigen beschwerden und die generelle unzufriedenheit machen es doch unmöglich eine harmonische beziehung zu führen.

Zitat von Yolanda_:
An solchen Tagen lässt er seine schlechte Laune ungefiltert an mir aus. Dann macht er auch spitze Kommentare zu mir wie: Na, du bist es wohl nicht gewohnt, dir selbst ein B. zu holen?


boah. eigentlich hätte das B. auf seinem kopf landen sollen.

das ist schon eine ziemlich frauenfeindliche aussage in meinen augen. die wut die er anscheinend noch auf die ex und den zerstörten lebensplan hat, äußert sich in aggression gegen dich. stellvertretend für alle (bösen) frauen kriegst du seine verbitterung ab.

der hat sich null im griff, steht voll neben sich.


Zitat von Yolanda_:
Ich habe dementsprechend auch verschiedene Angebote gemacht - bin sehr pragmatisch - wie man bspw. die Möbelfrage klären könnte. Grundtenor: findet er alles sehr gut, aber von ihm kommt keine Initiative, etwas zu planen oder umzusetzen.


ich würde diese angebote umgehend einstellen und ihn sein leben allein in ordnung bringen lassen.

ihn in dieser phase hilfreich zu unterstützen halte ich für den falschen weg, zu schnell kommst du in einen betreuermodus der ihm zwar alles erleichtert, dich aber wahrscheinlich ausgelaugt zurücklässt. außerdem ist es unsechy.

ihr seid ein halbes jahr zusammen, da sollte noch die leichtigkeit der verliebtheit an erster stelle stehen.

ich finde es auch viel zu früh schon ans zusammenziehen zu denken, schiebt das mal hinten an, bis er sich einigermaßen gefangen hat.


und weil dir pragatismus liegt, macht doch für die nächste zeit eine schönwetterbeziehung daraus. sprich mit ihm, sag ihm du wünscht dir wieder mehr leichigkeit, treffen ohne dauernd seine probleme zu wälzen, sondern einfach freude aneinander haben.

und wenn er das im moment nicht kann, dass lass ihn ganz im kraut.

06.01.2024 13:54 • x 2 #13


Jeanlean
Ich würde da definitiv nicht einziehen oder sonst irgendwas, der ist noch gar nicht mit sich im Reinen und auch nicht wirklich bereit für eine Beziehung

Ich würde das weiterhin beobachten, eine schöne Zeit haben und beobachten was sich tut oder was sich nicht tut aber definitiv mich selber schützen

06.01.2024 14:01 • x 2 #14


Y
Liebes Forum,

ich kann gar nicht sagen, wie dankbar ich für alle eure Anmerkungen und euer Feedback bin. Mit vielen Rückmeldungen habt ihr den Nagel auf den Kopf getroffen, was mein (Bauch)gefühl angeht, was eben schon seit 2 Wochen nicht mehr stimmt.

Ich habe vor 2 Jahren eine Beziehung zu einem verm. grandiosen Narzissten beendet und mir damals geschworen, nie wieder in so eine Falle zu geraten. Ich habe in der Single-Zeit viel an mir gearbeitet, auch mithilfe von Therapie, und auch ein Stück weit das Fürmichsein genossen, das ich bis dahin noch nicht in der Form kannte. Als ich dann für mich wieder eine Beziehung wollte, habe ich ihn getroffen. Die Realisierung, dass er so selbstbezogen und menschlich mies ist, die ihr mir auch nochmal gespiegelt habt, tut nun weh - aber das ändert die Realität nicht. Ihr habt völlig recht, dass ich da wieder teils in meinen people pleasing-Mustern drinhänge. Ich klopfe mir zwar auf die Schulter, dass ich diesmal viel klarer und direkter im Durchsetzen meiner Grenzen (insbesondere bzgl. der Abwertungen!) bin - aber dennoch muss ich auch bereit sein, deutlichere Konsequenzen zu ziehen.

Wir haben nun jeden Abend telefoniert und ich habe ihm meine Wut deutlich mitgeteilt. Wenn ich ihn frage, warum er meint, mir solche Kommentare zu knallen, kommt häufig, er wisse es nicht. Wenn ich meine, dass ich das nicht glaube (bei einem 38-jährigen Mann!), dann kommt nichts weiter - es sei sein blöder Humor, er wolle aber lernen, den mir zuliebe zurückzuschrauben, wenn mich das so verletzt. Ich habe in diesen Gesprächen das Gefühl, eine Maske ist gefallen. Solche Äußerungen wie jetzt hätte er in den ersten Monaten nicht getätigt: im Nachhinein fällt mir aber vieles auf, bspw. auch, wie er Neckereien mir gegenüber womöglich immer weiter ausgeweitet hat, um mich zu testen. Die Krönung war dann zuletzt, dass er mich fragt Ist das denn wirklich so schlimm?. Das kommt dem Motto gleich: Sei doch nicht so empfindlich. Da läuten alle Alarmglocken bei mir. Ich habe ihm deutlich gesagt, dass es mich nur so gibt, wie es mich gibt; mit meinen Erfahrungen und Standards, Wünschen. Er sagt dann immer, dass er mich genauso lieb hat; drückt aber etwas anderes aus; und auf das Verhalten kommt es an, auf nichts anderes.

Im letzten Gespräch war er wieder fordernd, sagt, ich solle kommen; bin nicht drauf eingegangen. Ich brauche Ruhe und Abstand. Er dreht nun auf, weil er ggf. seine Felle davonschwimmen sieht. Weiterhin unselbstständig in der Lebensführung. Und dank eurer Kommentare ist mir auch nochmal klar geworden, wie unattraktiv ich das für einen Mann finde (Stichwort: weibliche Energie), inkl. seiner kolportierten Opferhaltung.

Ich weiß noch nicht, was ich abschließend mit diesen Gedanken mache. An sich macht es schon Spaß, mit ihm zusammen. zu sein, und reicht für die sog. Schönwetterbeziehung (danke ), aber ist es das, was ich gerade will/brauche, zumal er mir nichts gibt?... Ich denke mal weiter nach. Und freue mich, wenn ihr noch weitere Anmerkungen habt! Danke und ein schönes Wochenende!

06.01.2024 16:09 • x 5 #15


A


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