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Beziehung zu Schwester loslassen

S
Zitat von Nougat:

Darf ich fragen wie du es geschafft hast dich von ihr abzuwenden?

Einerseits will ich das auch, weil es mir nicht gut tut. Und dann wenn ich es mache wie gehe ich mit Rachsucht, Rufmord um?
Andererseits denke ich mir: wir haben doch eine Verbindung. Diese allein müsste sie doch zum Umdenken, Handeln bewegen. Aber solange ich diesen Hass mir gegenüber abbekomme, wird es wohl beim Wunschdenken meinerseits bleiben.

Ich denke, dieses Handeln und Umdenken würde sich erst einstellen, wenn diese Leute sehen, das ihr Handeln Konsequenzen hat. Solange du dieses Spiel halt artig mitspielst und es zulässt, das sie dich immer wieder verletzen dürfen, solange wird auch keine Änderung eintreten. Ich habe meiner Mutter damals mehrfach zu verstehen gegeben, dass ich nicht länger gewillt bin, ihr Verhalten hinzunehmen und sie möge mal bitte in sich gehen. Ich bin schließlich nicht mehr ihr kleines Kind von damals, sondern eine erwachsene Frau, die selbst ein Kind hat. Meine Mutter hatte sich dahingehen aber leider nicht verändert und so habe ich ihr eines Morgens auf Wiedersehen gesagt und sie gebeten, mich nicht länger zu kontaktieren.
Natürlich hat sie sich daran nicht gehalten anfangs. Ich musste meine Telefonnummer wechseln. Rufmord und so weiter sind Dinge, die mich nicht belasten, wenn es von Leuten kommt, die aus meinem Umfeld rausgeflogen sind. Meinetwegen können sie sich hinterher gern den Mund faulig reden, es interessiert mich nicht länger.

15.11.2020 22:55 • x 3 #16


A
Zitat von Nougat:

Darf ich fragen wie du es geschafft hast dich von ihr abzuwenden?

Einerseits will ich das auch, weil es mir nicht gut tut. Und dann wenn ich es mache wie gehe ich mit Rachsucht, Rufmord um?
Andererseits denke ich mir: wir haben doch eine Verbindung. Diese allein müsste sie doch zum Umdenken, Handeln bewegen. Aber solange ich diesen Hass mir gegenüber abbekomme, wird es wohl beim Wunschdenken meinerseits bleiben.


Was ist konkret passiert, als du den Kontakt abgebrochen hattest? Hat sie oder deine Familie wirklich eine Möglichkeit, dir Schaden anzutun? Wovor konkret hast du Angst? Was können sie dir böses tun?

15.11.2020 23:01 • x 1 #17


A


Beziehung zu Schwester loslassen

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N
Zitat von Elfe11:
@Nougat
Ich kann dich nur bestärken, dieses soziale Umfeld zu verlassen. Mit dem Ziel dir eine eigene Welt und Familie aufzubauen. Ich musste nach bösen Erfahrungen den Kontakt zu meinem Bruder einstellen. Er ist 5 Jahre älter und nur neidisch und geldgierig und berechnen, egozentrisch. Ebenso seine Frau! Beide haben mir mehrfach materiell und auch seelisch immer wieder massiven Schaden zugefügt. Sogar üble Nachrede bei Nachbarn und Miteigentümern machte er! Sei vorsichtig denn das kann alles nurnoch schlimmer werden. Ich bitte dich, stoppe dein ständiges Bemühen und Einlenken und Akzeptieren ihrer Schwächen. Du nimmst dir damit selbst deine Kraft. Und irgendwann fällt dir dein Wegducken und sich Unterdrücken lassen auf die Füße. So wie mir. Den finanziellen und zeitlichen Schaden kann man nicht mehr rückgängig machen! Mir geht es richtig gut, seit ich den Kontakt abgebrochen habe. Es fehlt mir nichts. Ich frage mich nur warum ich einen Bruder so einseitig liebte und unterstützte. Ich hatte Tomaten auf den Augen durch den ständigen Kontakt und durch meine Eltern.


Danke für deine Worte!

Du hast Recht ich merke selber wie Energieraubend das ist. Vielleicht sollte ich mich auch vom Gedanken unsere Verbindung endlich lösen. Vielleicht sehe ich unsere Verbindung auch einseitig. Darüber werde ich mit Sicherheit heute noch nachdenken.

15.11.2020 23:08 • x 1 #18


N
Zitat von Sorgild:
Ich denke, dieses Handeln und Umdenken würde sich erst einstellen, wenn diese Leute sehen, das ihr Handeln Konsequenzen hat. Solange du dieses Spiel halt artig mitspielst und es zulässt, das sie dich immer wieder verletzen dürfen, solange wird auch keine Änderung eintreten. Ich habe meiner Mutter damals mehrfach zu verstehen gegeben, dass ich nicht länger gewillt bin, ihr Verhalten hinzunehmen und sie möge mal bitte in sich gehen. Ich bin schließlich nicht mehr ihr kleines Kind von damals, sondern eine erwachsene Frau, die selbst ein Kind hat. Meine Mutter hatte sich dahingehen aber leider nicht verändert und so habe ich ihr eines Morgens auf Wiedersehen gesagt und sie gebeten, mich nicht länger zu kontaktieren.
Natürlich hat sie sich daran nicht gehalten anfangs. Ich musste meine Telefonnummer wechseln. Rufmord und so weiter sind Dinge, die mich nicht belasten, wenn es von Leuten kommt, die aus meinem Umfeld rausgeflogen sind. Meinetwegen können sie sich hinterher gern den Mund faulig reden, es interessiert mich nicht länger.


Ich denke mal, da muss ich mir noch ein dickes Fell zulegen. Auf die Idee meine Telefonnummer zu ändern, bin ich noch nicht gekommen. Das verstehe ich z. B. auch nicht. Wo ich den Kontakt abbrach, gleich mit Rufmord daherkommen, und die Wohnstrasse bei mir auf und abzugehen und Kontakt zu Nachbarn suchen. Da kam gleich wieder in mir das Gefühl hoch: Ich bin Täter.

Auch dir danke für deine Worte! Positives Feedback zu hören, das man nicht alleine da steht.

15.11.2020 23:15 • #19


K
Zunächst, ich habe eine wundervolle Schwester, auf die ich mich immer verlassen konnte und immer noch kann. Deshalb weiß ich, wie eine harmonische Geschwisterbeziehung sein kann. In meiner Familie gab es eine tyrannische Großmutter, deren Verhalten bis in dieses Jahr nachgewirkt hat, dass meine Beziehung zerbrach und ich erneut eine Therapeutin aufgesucht habe.

Ich kann zu deinem Eingangsbeitrag nur soviel sagen, als dass es müßig und selbstverletzend ist sich in einen gedanklichen Wettbewerb mit solchen Personen zu begeben. Mir ist aufgefallen, dass du dir die Bestätigung anderer heranziehst, um dir deinen Eidruck von deiner Schwester von außen zu bestätigen. Das brauchst du aber nicht. Deine Erfahrungen stehen für sich und deine Empfindungen sind für dich so. Punkt. Die Vergangenheit lässt sich nicht mehr verändern, wohl aber die Zukunft. Mach dir deutlich welche ihrer Verhaltensweisen dich am meisten ärgern und überlege dir ob du sie damit klar konfrontieren möchtest oder aber ihnen aus dem weg gehen willst. Beides ist okay und beides kann helfen, dich nicht mehr ausgeliefert zu fühlen.

Bei derart einnehmenden Personen hilft es oft, ihnen die Maske abzuziehen. Ihnen im Eskalationsfall ruhig zu sagen, dass man ihre Intention durchschaut und man weiß, was sie erreichen wollen. Dass einen dieses Verhalten zutiefst langweilt, weil es ja immer das gleiche ist. - Und dann gehen.

Sich ihrem Wüten gar nicht aussetzen, sondern ruhig und souverän reagieren. dabei kann man sich klarmachen, dass Menschen, die ständig im Wettbewerb sind, sich in der Regel unterlegen und unsicher fühlen. bei narzisstischen Menschen kommt meist der Aspekt der emotionalen Langeweile hinzu und dann schaffen sie Dramen. Ich würde versuchen das Vergangene Ruhen zu lassen und aus dem ring mit ihr zu steigen. Es wird in diesem Fall keine Gewinnerin geben, sondern nur unendliches Ärgern. Wenn sie arrogant ist,, dann darf sie das sein. wenn du dich dem nicht mehr aussetzen willst, dann darfst du das auch.

15.11.2020 23:22 • x 3 #20


H
@Nougat
Fühl dich verstanden und herzlich gedrückt
Was Du erlebst habe ich auch erlebt.
Als ich meinen Heimatort verließ sagte ich meiner Familie nicht wo ich zu finden bin. Das war damals wie die Befreiung von einer großen Last.
Es gibt Familien die tun einem wie ein Partner nicht gut. Pack deine Sachen und fang irgendwo neu an. Schmiede einen Plan und geh ----- weit weg.

15.11.2020 23:25 • x 1 #21


N
Zitat von Alex2020:

Was ist konkret passiert, als du den Kontakt abgebrochen hattest? Hat sie oder deine Familie wirklich eine Möglichkeit, dir Schaden anzutun? Wovor konkret hast du Angst? Was können sie dir böses tun?


Ja da wurde bewusst und ganz gezielt auf das eingegangen was mir am Liebsten ist: mein Kind. Das war eine ganz miese und böse Aktion. Meine Schwester zeigte mich beim Kinder-und Jugendschutz/Jugendamt an. Als ich davon erfuhr, stoch mir gleich das Herz.

Ich bin total aufgewühlt und aufgebracht dort angekommen(Jugendamt). Und dann erzählte ich von unseren Elternhaus und das ich Hilfe gebraucht hätte. Das Thema war zwar nach paar Minuten für alle erledigt und klarer, aber trotzdem war das eine ganz ganz miese Nr. Und dann dieses mich auflauern, aufsuchen. Kontakt zum Ex Freund suchen, zu Nachbarn suchen. Und einfach die Tatsachen verdrehen, sich Sachen ausdenken. Wie eine Kriminelle wird man behandelt.

15.11.2020 23:26 • #22


S
Zitat von Nougat:

Ich denke mal, da muss ich mir noch ein dickes Fell zulegen. Auf die Idee meine Telefonnummer zu ändern, bin ich noch nicht gekommen. Das verstehe ich z. B. auch nicht. Wo ich den Kontakt abbrach, gleich mit Rufmord daherkommen, und die Wohnstrasse bei mir auf und abzugehen und Kontakt zu Nachbarn suchen. Da kam gleich wieder in mir das Gefühl hoch: Ich bin Täter.

Auch dir danke für deine Worte! Positives Feedback zu hören, das man nicht alleine da steht.

Naja, der Gedanke, am liebsten jetzt aufstehen, Sachen packen, gehen und nicht wieder zurück in dieses Haus kommen zu wollen, entwickelte sich über viele Jahre. Meine Mutter wohnt nicht bei mir im Ort, ich habe schon sehr sehr früh eine räumliche Instanz von gut 400 km geschaffen. Aber ich hatte hier in den Jahren mal den einen oder anderen Onkel vor meinem Haus rumschleichen sehen und als es klingelte, habe ich einfach klingeln lassen. Irgendwann gehen sie auch wieder.Dieses Gefühl, Täter zu sein, hatte ich auch sehr lange nach dem Kontaktabbruch. Ich hatte schon ein furchtbar schlechtes Gewissen. So nach dem Motto: Man kann doch seine eigene Familie nicht im Stich lassen. Ich habe wirklich eine Therapie gebraucht, bis ich erkannt habe, das ich das sehr wohl darf. Ich kann da nur von mir ausgehen. Wenn ich zu einem Menschen Kontakt haben möchte, liegt es an mir, diesen Kontakt so zu gestalten, das die Gegenseite diesen Kontakt ebenfalls möchte. Das ost aber keine Einbahnstraße und zwischenmenschliche Beziehungen funktionieren nur, wenn sie von beiden Seiten aus gepflegt werden. Das gilt auch und gerade für familiäre Beziehungen.Die Tatsache, dass man Mutter oder Geschwister von einem Menschen ist, darf kein Freifahrtschein sein, ihn konsequenzlos schlecht zu behandeln. Ich habe viel gelernt in dieser ganzen Zeit. Zum Beispiel habe ich auch mein eigenes Verhalten gegenüber meines erwachsenen Sohnes überprüft und eine gewisse Feinfühligkeit entwickelt.

15.11.2020 23:33 • x 1 #23


N
Zitat von hojaki:
@Nougat
Fühl dich verstanden und herzlich gedrückt
Was Du erlebst habe ich auch erlebt.
Als ich meinen Heimatort verließ sagte ich meiner Familie nicht wo ich zu finden bin. Das war damals wie die Befreiung von einer großen Last.
Es gibt Familien die tun einem wie ein Partner nicht gut. Pack deine Sachen und fang irgendwo neu an. Schmiede einen Plan und geh ----- weit weg.


Diesen Plan halte ich mir auch vor Augen. Ich bin so enttäuscht, das ich wie eine Kriminelle behandelt werde. Ich verstehe nicht warum ich so diesen Hass abbekomme. Er, unser Vater ist doch, war der Täter. Das will mir einfach nicht in den Kopf gehen.

Ich werde gehasst. Und wenn ich dann wirklich den Kontakt beende, werde ich aufgesucht, ausspioniert, Sachen werden erfunden. Und man will mir mein Kind nehmen. Halt da Druck ausüben, wo es am Meisten weh tut.

15.11.2020 23:35 • #24


H
@Nougat

Du kannst die Menschen um dich --- nicht ändern. Sie sind so und bleiben so.

Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten. (Albert Einstein)

Pack den Koffer langsam und geh----

15.11.2020 23:40 • x 1 #25


Lebensfreude
hast du schon mal erwogen, dir juristischen Rat einzuholen wegen der Attacken deiner Schwester?
Hast du deinen Vater angezeigt?

15.11.2020 23:42 • x 1 #26


N
Zitat von Karili:
Zunächst, ich habe eine wundervolle Schwester, auf die ich mich immer verlassen konnte und immer noch kann. Deshalb weiß ich, wie eine harmonische Geschwisterbeziehung sein kann. In meiner Familie gab es eine tyrannische Großmutter, deren Verhalten bis in dieses Jahr nachgewirkt hat, dass meine Beziehung zerbrach und ich erneut eine Therapeutin aufgesucht habe. Ich kann zu deinem Eingangsbeitrag nur soviel sagen, als dass es müßig und selbstverletzend ist sich in einen gedanklichen Wettbewerb mit solchen Personen zu begeben. Mir ist aufgefallen, dass du dir die Bestätigung anderer heranziehst, um dir deinen Eidruck von deiner Schwester ...


Ich möchte einfach nur verstehen wieso ich diesen Hass zu spüren bekomme. Nicht ich, er müsste das doch zu spüren bekommen.

15.11.2020 23:45 • #27


N
Zitat von hojaki:
@Nougat

Du kannst die Menschen um dich --- nicht ändern. Sie sind so und bleiben so.

Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten. (Albert Einstein)

Pack den Koffer langsam und geh----


Danke!

15.11.2020 23:46 • #28


N
Zitat von Lebensfreude:
hast du schon mal erwogen, dir juristischen Rat einzuholen wegen der Attacken deiner Schwester?
Hast du deinen Vater angezeigt?



Ja er hat für seine Taten eine lange Strafe abgesessen.

Die Idee kam mir auch schon, als ich mit Herzstechen und aufgebracht beim Jugendamt saß. Schon alleine wegen dieser Sache hätte ich eine Anzeige machen können. Das Amt überließ die Entscheidung bei mir.
Ich habe das auch schon mal beim Anwalt vorgesprochen. Da kann man wohl nichts machen.

15.11.2020 23:51 • x 1 #29


Lebensfreude
auch wenn deine Schwester Opfer ist/war, so ist sie doch verantwortlich für das, was sie macht.

15.11.2020 23:55 • x 1 #30


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