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Borderline / Bindungsphobie / On-Off Beziehung? (lang)

Rubinrot
Was ist denn nun der Unterschied zwischen Borderline und einer Bindungsphobie?

10.07.2017 22:19 • #271


A
Eine Borderline-Persönlichkeitsstörung ist eine relativ gut definierte psychische Störung nach ICD-10 (F60.31).
Bindungsangst dagegen ein beliebiger und nicht wirklich klar definierter (Mode-)Begriff.

Borderlinern wird oft Bindungsangst unterstellt, weil ihre Beziehungsmuster sehr häufig einfach destruktiv und toxisch sind. Zentral ist aber vielmehr die starke Angst vor dem tatsächlichen oder antizipierten Verlassen-werden. Gleichzeitig ist keine vernünftige Nähe-Distanz-Regulation möglich. Alles ist nur in Extremen möglich - auch in der Beziehung. Ergebnis: Häufige Beziehungsabbrüche, On-Off-Beziehungen, emotionale Achterbahnfahrt für die betroffenen Partner.

Die heutzutage inflationär gebrauchte Bindungsangst ist etwas ganz anderes und kann viele Ursachen haben. Ich empfehle dazu die Lektüre von Michael Nasts Buch Generation Beziehungsunfähig.

11.07.2017 05:36 • x 3 #272


A


Borderline / Bindungsphobie / On-Off Beziehung? (lang)

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S
Zitat von Rubinrot:
Können denn borderliner alleine sein? Hatte mal gelesen, dass viele sich sofort einen neuen Partner suchen.
Hab nur selten gehört, dass sich der borderliner für immer trennt, oftmals ist es andersrum.
Was empfindet denn dieser nun für mich? Ist die Liebe auf einmal weg?



Hallo,

der Borderliner hat eine panische Angst verlassen zu werden. Um diese Panik in den Griff zu bekommen, beginnt er seine Partnerin abzuwerten.
Die positiven Gefühle, die er zuvor in der Phase der Symbiose hatte, sind mit einem Schlag weg und an ihrer Stelle ist wieder dieses unerträgliche Gefühl der LEERE.
Egal, was die Partnerin auch unternimmt, sie wird ihn nicht mehr erreichen, denn er kann nichts mehr fühlen.

Diese Leere ist so schrecklich, dass er nun versucht, Gefühle in sich zu erzwingen. Am liebsten wären ihm natürlich schöne Gefühle, wie sie zu Beginn der Beziehung existierten, aber positive Gefühle kann er nicht erzwingen. Die kann er nur spiegeln.
Negative Gefühle kann er aber nach belieben hervorrufen.
Also beginnt er Streit zu provozieren. Ärger, Wut und Trauer sind Empfindungen, die diese innere Leere für kurze Zeit auffüllen können..

Die Partnerin muss keinen ersichtlichen Grund liefern um abgewertet zu werden. Er sucht solange bis er etwas findet, egal wie gering der Auslöser zu sein scheint. Er beginnt nicht nur abzuwerten, sondern auch zu hassen.

Sollte wirklich nichts da sein, dann bringt er sie dazu, dass sie die Beziehung beendet.
Wichtig für ihn ist, dass er sich nicht selbst in der Schuld sehen muss. Schuldgefühle kann er ebenso wenig wie die Leere ertragen und so projektiert er seine Wut, die er sich selbst gegenüber empfindet in sie.

Egal, was sie auch unternimmt, sie wird für ihn die Schuldige sein, warum die Beziehung nicht mehr funktionierte.

Borderliner haben diese gestörte Wahrnehmung zu sich selbst. Sie können die meiste Zeit nichts in sich wahrnehmen. Gefühle sind nicht greifbar.
Wenn andere Menschen beschreiben können, was gerade in ihnen vorgeht, ist es für ihn, als würde er ein leeres Stück Papier anschauen. Es ist einfach nichts in ihm, was er wahrnehmen kann.

Nur wenn er in einer frischen Beziehung ist, dann wird er von positiven Gefühlen überschwemmt. Durch die starke Verbindung zu seiner Partnerin (Symbiose und Idealisierung) ist es , als würde er durch sie Zugang haben zu sich selbst. Er empfindet ihre Gefühle, wie seine eigenen.
Diese Phase der BL Beziehung ist der gewöhnlichen Phase des Verliebtseins sehr ähnlich.
Nur ist sie wesentlich intensiver. In der Idealisierung ist er Eins mit der Partnerin. Er weiß nicht mehr, wo er aufhört und wo sie anfängt.
Er fühlt sich durch sie komplett und mit ihr zusammen als eine Identität.

Doch ist diese Verbindung nicht dauerhaft aufrecht zu erhalten, dann greifen die anderen Muster in ihm. Es stellt sich Angst des Verschlungen zu werden ein. Es entsteht wieder die Angst sich selbst zu verlieren und keine Kontrolle mehr über sich zu besitzen.
Er erkennt, dass seine Partnerin auch nur ein Mensch ist und dass er es nicht ertragen kann, wenn ein Mensch ihm zu nahe kommt.

In einer Beziehung wird er angreifbar, da Nähe und Verbundenheit etwas ist, was man ihm auch wieder entziehen kann. Die Ängste greifen sehr schnell und stark.

Für mich ist das alles viel zu anstrengend geworden, deshalb habe ich mich getrennt. ABER ICH LEIDE! Jeden Tag, immer wieder. Mal mehr , mal weniger.
Weil ich so vieles nicht verstehen will (ich leide und er empfindet das nicht?.....und mein logisches Hirn sagt mir, das kann doch nicht sein).
Aber eine Borderline Beziehung entzieht sich jeder Logik.

Ich bin in der Lage, tief und ehrlich zu lieben, eine stabile Partnerschaft aufzubauen. Ich muss nicht idealisieren, nicht abwerten, nicht manipulieren, nicht spalten um mich zu schützen. Ich kann Menschen ganzheitlich wahrnehmen, brauche keine ständigen Liebesbeweise, muss nicht dem weh tun, den ich am stärksten liebe.
Muss nicht kontrollieren, Macht ausüben, keine Aggressionsventile gegen den Partner öffnen, um mich meiner ungeheuren inneren Spannungen zu entledigen.
Ich muss nicht der sofortigen Triebbefriedigung folgen oder einem Impuls nachgeben, muss meinen Partner nicht massiv unter Druck setzen, erpressen um meine unrealistischen Forderungen durchzusetzen.
Ich muss nicht S. als Kontroll- und manipulatives Bindungsmittel einsetzen. Ich muss nicht permanent die Angst vor dem Verlassen oder Verschlungen werden (Todesangst) bekämpfen.

Das alles kann der Borderliner nicht oder hat es nicht. Deshalb will ich meinen EX auch nicht beneiden, weil er jetzt NICHT so traurig ist und ICH alleine leide.
Ich möchte nicht tauschen mit ihm. Die Trennung war die richtige Entscheidung, um selbst wieder gesund zu werden.

LG
Santosha

11.07.2017 11:06 • x 15 #273


R
Hallo Santosha, das hast du sehr treffend beschrieben. Ich hoffe sehr, dass ich die Trennung dieses Mal durchziehe. Ich habe eingesehen, dass ich so einfach nicht mehr weiterleben kann, ich vermisse ihn jeden Tag ohne Ende, aber ich kann genau wie Du lieben, nur muss ich wieder lernen, mich selber zu lieben, denn ich habe mich die letzen 14 Jahre in ihm verloren. Er war mein Leben, mein Ein und Alles, kein Mensch war mir je so nah. Aber ich mag nicht mehr in dieser krankhaften Beziehung leiden, ich gehe sonst vor die Hunde und das möchte ich nicht. Ich denke, er meint, immer auf mich zurück greifen zu können. Ich bin seine Versicherung,die ihn immer wieder haben will, damit er seine Wunden, aus der letzten gescheiterten Liebschaft *beep* kann.
Ich möchte nur verstehen, warum ich nicht viel viel früher die Notbremse gezogen habe.
LG von mir

11.07.2017 20:24 • x 2 #274


S
@RachelHM
ich hatte eine zeitlang das Empfinden, eine Gehirnwäsche bekommen zu haben. Konnte meinem Gedächtnis nicht mehr vertrauen, es war wie Watte im Kopf.
Diskutieren konnte er gar nicht, jedes Wort wurde verdreht, gewendet, bis er irgendwann ein völlig anderes Thema hatte und ich glaubte, ich hätte nun echt ne Macke.
Bin im Moment in einer Phase der Trennung, wo ich sehr aggressiv und wütend bin. Hatte heute Therapie bei meiner Therapeutin und erzählte ihr, dass ich vor 2 Tagen kurz vor einer Panikattacke stand. Es fehlte nur ein kleiner Schritt, dann wäre ich in der Notaufnahme der Psychiatrie gelandet.

Wie kann das möglich sein, das ich völlig neben mir stehe,obwohl ich sonst eine starke Frau bin? Ich kann es nicht begreifen.

11.07.2017 22:01 • x 1 #275


R
Oh mann...hallo allerseits.
Ich habe den obersten Einstiegsbericht gelesen und erkenne mich in abgeschwächter Form darin wieder. (Ich bin die Durchgeknallte).

Tja,was kann man dazu sagen,ich bin nicht in Therapie,hab es auch nicht ganz zu bunt getrieben,aber ich habe ich habe gerade die Beziehung zu einem wunderbaren Mann zerstört und endgültig in den Sand gesetzt ,weil ich ca 5 Mal Schluss gemacht habe weil ich wegen kleinster Kleinigkeiten so verunsichert war ob er es ernst mit mir meint,...war immer irgendwie Selbstschutz ...so nach dem Motto :Ehe er zuerst mit mir Schluss macht,mach ich es lieber... Völlig krank.

Ich hab jetzt viel gelesen und lerne gerade,dass ich erstmal mit mir selber so ins Reine kommen muss ,bis ich mich selber für toll und liebenswert halte,und dann glaube ich es vielleicht auch mal wenn es ein toller Mann zu mir sagt.

Nützt zwar in der jetzigen Situation nichts mehr,denn er ist weg und will auch nicht mehr,aber ich nehme das irgendwie als WACHRÜTTLER um mich auf die Reihe zu kriegen.

So richtig Borderliner bin ich nicht,aber hab diese Konzept von meiner schei. anerzogen bekommen...

Ich wollte nur mal hier mein Herz ausschütten....

14.07.2017 12:01 • x 2 #276


G
[quote=Santosha1951[/url]]

Wie kann das möglich sein, das ich völlig neben mir stehe,obwohl ich sonst eine starke Frau bin? Ich kann es nicht begreifen.[/quote]

Das ist normal. Wenn man die Symbiose hinter sich hatte, dann ist es vergleichbar mit einem Dro.. Die Liebe zu einem Borderliner ist auch unglaublich stark, da sie oft das verletzte innere Kind in einem reaktivieren und heilen. Wir fühlen uns verstanden und werden sogar idealisiert. Es entstehen Glücksgefühle die wir in einem normalen Alltag nie erleben, nur im nächsten Moment doch wieder auseinander genommen zu werden. Da kommt das Hirn ordentlich in Mitleidenschaft. Es hilft nur stark zu sein und die zeit abzuwarten. Halte dir auch immer vor, warum du dich getrennt hast.

12.03.2018 08:30 • x 1 #277


E
Ich war 7 Monate mit einem Mann zusammen, eine wunderschöne Zeit,
es ging alles sehr schnell, wir sind nicht
mehr jung, Beide über 60+.
Er meinte jeder Tag sei wichtig, da wir nicht mehr jung sind.
Er stellte mich seinen Kinder vor, buchte
mit mir einen Urlaub. WIr machten Zukunftspläne, er sagte so glücklich sein
Er noch nie gewesen, dann von jetzt auf
Gleich, reichte es nicht für eine Liebesbeziehung, seine einzige Begründung. Nun bin ich Luft für Ihn.
Seit 4 Monaten, bis auf einen kurzen Brief
Nichts.Er schrieb das wir später eine
Freundschaft haben können.
Ich bin sehr traurig, Gestern schrieb Er, er
hätte eine neue Partnerin und möchte
nie mehr mit mir sprechen.
Ich verstehe die Welt nicht mehr.
Er ist schon Jahre in Behandlung. Ich bin
mir sicher, dass Er es zu Anfang ehrlich
meinte. Was mag in Ihm vorgehen?
Immer beteuerte Er es gehe Ihm so gut
wie nie!
Ich liebe Ihn immer noch, hatte niemals
vorher in meinem Leben eine so gute Beziehung. Aber ich kann Nichts tun,
es ist nicht zu verstehen.Er schrieb noch eine Freundschaft wäre besser, als eine Beziehung, die aus Angst vor einer Trennung aufrecht erhalten wird.
In mir tobt ein Gefühlschaos, ich liebe Ihn
wirklich.Zu Anfang war mir seine Störung
nicht bekannt.Ich bin einfach nur traurig

08.09.2018 14:55 • x 2 #278


M
Hallo,

erst einmal möchte ich sagen, dass ich Euch hier alle ganz toll finde. Wie Ihr Eure Geschichten offen erzählt, wie herzlich, ehrlich und respektvoll geantwortet wird finde ich gut.

Meine Beziehung zu einer Borderlinerin war mit neun Monaten on/off Beziehung (deutlich mehr off als on) recht kurz, trotzdem fühle ich mich emotional fertig wie noch nie in meinem Leben. Und ich bin 50 und habe schon ein bisschen was erlebt
Mir hilft das lesen Eurer Beiträge in meiner aktuellen Situation sehr. Danke dafür.

Vielleicht hat hier jemand Zeit und Lust mir einen Ratschlag zu folgender Situation zu geben?

Vor acht Wichen würde ich endgültig verlassen.
Mittlerweile bin ich mir sicher, dass sie den Kontakt zu mir auch gänzlich und final abgebrochen hat.
Das vielleicht etwas Besondere bei der Beziehung war, dass ich bis zum Schluss nicht wusste das sie an Borderline erkannt ist. Sie sagte es mir nie und ich muss gestehen, dass ich bis vor vier Wichen zwar den Namen der Erkrankung kannte, mich aber nie damit beschäftigt hatte. Ich wusste nichts über Ursachen, Symptome o.ä.
Völlig zufällig hörte ich dann vor vier Wochen einen (sehr oberflächlichen) Beitrag über diese Krankheit. Ich dachte mich triff der Schlag.
War das der Grund für das ganze mir völlig unerklärliche Verhalten meiner Beziehung?
All dass was ich nicht verstehen konnte.
Wo ich nächtelang grübelte was ich alles falsch mache?
Mir ist völlig klar, dass nur Experten Diagnose erstellen können.
Aber nach vier Wichen, zwei Büchern und unzähligen seriösen Webseiten gibt für mich keine Zweifel mehr.

Wenn ich nun die Beziehung bzw. einzelne Situation dieser mit meinem neuen Wissen rückwirkend betrachte, wird mir so vieles klar.
Jetzt verstehe ich endlich, warum sie so reagiert und agiert hat.

Nun plagt mich mein schlechtes Gewissen, weil ich sie schlecht behandelt habe. Ich war nie gemein, beleidigend, rücksichtslos o.ä. Aber halt auch nur aus der Sicht eines gesunden Menschen.
Für sie müssen es oft unerträgliche Momente gewesen sein. Selbstverständlich wäre ich anders mit ihr umgegangen, hätte anders mit ihr über bestimmte Dinge gesprochen, wenn ich nur gewusst hätte, wie es in Ihr aussieht.

Dies würde ich Ihr gerne schriftlich mitteilen. Ihr sagen, dass mir mein Verhalten leid tut. Das ich sie nie verletzen wollte.
Kann man so etwas machen, oder tue ich Ihr damit nur noch mehr weh?
Ich kann nicht mit absoluter Sicherheit sagen, dass sie selbst weiß, ob sie erkrankt ist.
Bin mir aber doch sehr sicher.

Vielleicht mögt ihr mir ja eine kurze Einschätzung geben.

Vielen Dank im Voraus
M.

18.10.2018 23:27 • x 2 #279


S
Hallo Michael und alle anderen Partner von Borderlinern,

auch ich habe eine sehr heftige Trennung hinter mir und es war das schlimmste,was ich in meinem Leben durchmachten musste.Mittlerweile habe ich mich auch durch 1000 Foren gelesen und habe keine Lust mehr,Menschen in die Schublade Borderline zu stecken.Aber Fakt ist,dass es NIE eine stabile Beziehung mit BLern geben kann.Es ist NIE eine Beziehung auf Augenhöhe.Es spiegeln sich Defizite aus der Kindheit.Es entsteht eine regelrechte Abhängigkeit und ich wäre fast daran zu Grunde gegangen.Abhängigkeit hat nichts mit Liebe zu tun.Ich dachte auch,dass ich sie liebe.Ich wurde idealisiert und dann abgewertet.Auch das ist keine Liebe.Nach der Trennung leidet man 1000 mal heftiger als bei normalen Beziehungen.Das verstehen viele nicht.Es entsteht so ein heftiger Mangel,als wenn man einem J. sein Dro. weg nimmt.Das ist alles nicht gesund und daher halt eine toxische Beziehung wie man so sagt.Meine Borderlinerin war innerlich so zerissen und hat sich selbst gehasst.Wie kann man da richtig lieben? Es war bei mir sehr erschreckend wie sehr ich Leid aus meiner Kindheit heilen wollte,indem ich sie retten wollte.Aber auch das hat nichts mit Liebe zu tun.

Michael,klar kannst Du den Brief schreiben aber gehe nicht auf ihre Erkrankung ein

23.10.2018 22:29 • x 1 #280


K
Hallo,

ich muss mir das leider auch mal von der Seele reden...

Ich habe im Winter 2017 meinen Exfreund über ein Onlinespiel kennengelernt. Gleich vor unserem ersten Date gab es schon Stress, weil er mir mitgeteilt hat, dass das Spiel ihm quasi wichtiger wäre als ich und dass das seine Priorität sei. Ich wollte daraufhin das Ganze direkt beenden, aber er ist dann doch umgeschwenkt und meinte, dass er sich für mich mehr Zeit nehmen wollte. Das war so der erste Warnschuss...

Das Date war ganz nett und er teilte mir dort direkt offen mit, dass er psychische Probleme habe, diese jedoch aufgrund Medikamente keine Auswirkungen hätten, die mich betreffen würden. Er gab an, z. B. vor anderen nicht essen zu können, den Zwang zu haben, Ordnung zu halten usw. Ich selber habe davon tatsächlich nie etwas mitbekommen, deshalb glaube ich, dass er eigentlich ganz andere Probleme hatte und damit nur sein Verhalten erklären wollte. Er hatte z. B. mal im Chat beim zocken gegenüber einem anderen Spieler angedeutet, dass er sich mit Depressionen auskenne, damals dachte ich, vll durch Angehörige, inzwischen vermute ich, er könnte der Betroffene gewesen sein.
Er gab auch an, schnell nach Dingen süchtig zu werden, ich hab das nicht so ganz ernst genommen, wir haben beide damals viel gespielt, aber ich hab mir immer Zeit für Freunde genommen oder auch mal Wochen komplett nicht gespielt, dachte er wollte das scherzhaft darstellen... Wer gibt nicht an, süchtig nach Schokolade oder so zu sein?! Irgendwie hab ich eher gedacht, er meint das im Scherz.
Als ich ihn einmal übers Wochenende besucht habe, da war er ganz nervös weil er nicht zocken konnte, oder er hatte mal vergessen, seine Tabletten zu nehmen und war nervös davon.

Im Sommer 2017, kurz bevor wir uns kennengelernt hatten, hatte ich die Stelle gewechselt und war sehr unzufrieden. Es passierte dann im März 2018, dass ich von der Arbeit so fertig war, dass ich weinen musste, als ich ihm mitteilte, wie schlimm der Tag war. Daraufhin war plötzlich Funkstille. Er legte auf mit der Begründung, er hätte Besuch da, danach hörte ich tagelang nur sehr wenig von ihm. Keine Gute Nacht WhatsApp mehr, Herzchen usw. die Kommunikation änderte sich total. Am Montag darauf machte er dann Schluss mit der Begründung, dass er keinen Nerv für anderer Leute Probleme hätte. So etwas hatte er auch vorher immer gegenüber anderen und ihren Problemen gesagt.

Das restliche Jahr 2018 verlief dann so, dass er mir immer wieder mitteilte, dass er eine Beziehung mit mir wollte, aber getan hat er dafür nichts. Ich hatte gehofft, dass er mal etwas an seinem Leben ändert, er hatte keine sozialen Kontakte, war schon dicker als wir uns kennengelernt haben, was sicher durchs zocken kam. Geraucht hat er auch und meiner Meinung nach einen zu laschen Umgang mit Alk.. Immer wieder gab er an, mal vom zocken wegkommen und wieder am Leben teilhaben zu wollen. Dann hat er halt in der Zeit ein anderes Spiel gezockt oder der Ausflug ins echte Leben war nur von kurzer Dauer. Diäten hat er nicht durchgehalten usw.

Über Weihnachten 2018 kam dann der Knacks, nachdem er mich bei WhatsApp beleidigt hatte. Wir hatten uns mal wieder angenähert und er hatte mich und meine S. Fantasien (Es war wirklich nichts besonders.) als gestörten sch. bezeichnet, dabei bezeichnet er sich selber als S. eher offen und würde alles mitmachen. Ich brach daraufhin den Kontakt ab und er meldet sich Monate später wieder, meinte, er wäre betrunken gewesen und habe sich deshalb so verhalten. Er sagte mir, dass er mich vermisst und wollte zu mir kommen, meldete sich aber einige Stunden später mit der Begründung, ihm sei der Reifen geplatzt. Ein neuer Vorschlag kam von ihm nicht mehr.

Solche Dinge zogen sich über Wochen hin, ich selber habe keine direkten Bemühungen mehr für ein Treffen gemacht, ich wollte sehen, dass er dafür was tut. Im Mai diesen Jahres hat er sich dann wieder gemeldet. Er hatte mit Sport angefangen, wollte eine eigene Wohnung beziehen und Freunde kennengelernt, zwar im Spiel, aber die haben sich wohl auch so getroffen. Danach dann wieder kaum Kontakt, die Sache mit der Wohnung hatte sich erledigt und plötzlich war da ein Bild mit einer anderen Frau im Profil bei WhatsApp. Von meiner Seite aus lief der Kontakt davor super, ich konnte das gar nicht nachvollziehen. Ich hab ihn daraufhin gelöscht, das wollte ich mir nicht ansehen.

Ich selber habe während der ganzen Zeit eine neue Arbeitsstelle gefunden, die ich bald antrete und mit neuen Hobbys begonnen, bin also auch nicht untätig geblieben, um meinem Leben eine positive Wendung zu geben und die letzten Monate ging es mir richtig gut.

Vor einem Monat kam er dann wieder an. Er entschuldigte sich, wie so oft die Male davor für sein Verhalten. Ich hätte das alles nicht verdient und die Frau wäre nur ein Ersatz für mich gewesen, das wäre ihm erst später klar geworden. Es wäre auch nichts gelaufen. Er wüsste er hätte mein Vertrauen systematisch zerstört und hofft, wir könnten wenigstens freundschaftlichen Kontakt halten und das er wissen wolle, was ich so mache, ob meine Bewerbungen geklappt hätten usw. Ich wäre immer sein Plan A gewesen und er hätte das im Mai so verstanden, dass es kein zurück mehr gegeben hätte. Ich war im Kontakt vorsichtig und freundlich/neutral/interessiert eingestellt. Das hat ihm damals wohl nicht gereicht.

Jedenfalls hatten wir dann wieder häufiger Kontakt, inzwischen war er umgezogen, er hatte super viel abgenommen, sah richtig toll aus und ich dachte mir, es hätte sich einiges geändert. Letztes Wochenende sollte ich ihn dann besuchen und das We mit ihm verbringen. Wir wollten zusammen kochen usw. Bereits die Tage vorher wurde die Kommunikation per WhatsApp wieder kühler vom Tonfall. Erst die Woche davor fragte er mich z. B. nach meinem Lieblingsessen und als ich dann kurz vor dem Treffen fragte, was wir am Freitag kochen sollen und er genau das vorschlägt und ich ihn frage, ob er mir eine Freude machen will Nein, ich hab vll einfach nur Bock drauf?.
Als ich aus dem Zug ausstieg wusste ich schon, dass etwas nicht stimmt, manchmal hat man ja so ein Bauchgefühl. Die Umarmung fiel kurz aus, dafür dass wir uns 1 1/2 Jahre nicht gesehen hatten. Das Erste was wir tun mussten war, zum Getränkemarkt fahren und ihm Wodk. besorgen, er habe seine Pillen seit 2 Monaten abgesetzt, die täten ihm nicht gut und dann sagte er etwas von wegen dass er den Wodk. gerade bräuchte, weil mit seinen Gefühlen nicht zurecht käme... ich weiß es nicht mehr genau warum, um seine Gefühle zu betäuben/ordnen, sie würden sich überlagern. Von dieser Eigentherapie hielt ich gar nichts. Als wir dann bei ihm zu Hause waren, war schon der PC und der Fernseher an... darauf liefen dann Videos zu dem Spiel (Twitch) und er war parallel im Spiel eingeloggt...
Ich hatte eher das Gefühl, ihn in seinem Alltag zu stören...

Er kuschelte dann mit mir und wir haben miteinander geschlafen, später noch gekocht und hatten auch Spaß dabei. Danach war er aber dann plötzlich distanziert. Ich gab ihm immer mal wieder einen Kuss oder streichelte ihn (gerade weil er ja so undurchschaubar ist und meinte, im Mai wäre ich eher abweisend gewesen, gab ich mir Mühe), aber von ihm kam keinerlei Versuche, Körperkontakt aufzubauen. Er rauchte auch viel, obwohl er mir sagte, er wäre dabei, dass abzubauen. Sport konnte er auch nicht mehr machen, da er krankheitsbedingt drei Monate (OP) keinen machen dürfte.
Immer wieder an dem Abend ging er an den PC und wir guckten länger diese Streams mit dem selben Boss, also sehr repetitiv, will ich damit sagen.
Wir schliefen im selben Bett und morgens rief dann seine Mutter an, meinte der Opa in Polen hätte einen Schlaganfall, die Familie müsste kurzfristig rüber und er müsste auf die kleinen Cousinen aufpassen. Er meinte, ich müsste dann leider einen Tag früher fahren. Er sagte mir dann eine Stunde später auch relativ unsanft wir müssten das Ganze jetzt beenden, er müsste auf die Cousinen aufpassen. Danach lief er so aufgescheucht und innerlich unruhig durch die Wohnung. Ich habe versucht ihn in den Arm zu nehmen, er ließ es kurz zu, danach brach er ab und sagte, das könnte er im Moment nicht. Auch am Morgen keinerlei Körperkontakt von ihm aus.
Er setzte mich relativ unsanft am Bahnhof ab und kaum hatte ich die Türe geschlossen, stieg er aufs Gas. Er meldete sich tags darauf, entschuldigte sich und meinte, es ginge drunter und drüber. Ich habe ihm gesagt, er solle sich melden, wenn er Zeit hat und ich wäre für ihn da, wenn etwas ist.

Nach einem weiteren Tag habe ich ihm dann geschrieben, dass ich das Wochenende sehr komisch fand und mir nicht sicher wäre, wie ich mich nun verhalten soll. Ob er Abstand erwartet oder ob ich mich melden soll und dass ich hoffe, dass es ihm besser ginge und das es keine einmalige Sache war. Ich wusste oft gar nicht, wie ich mit ihm umgehen soll.
Er schrieb mir einen weiteren Tag später zurück, dass bei ihm bzw. der Familie im Moment unheimlich viel sch. abgehen würde, aber er unabhängig davon das Gefühl hätte, das We wäre komisch gewesen und er scheinbar nicht wisse, was er wolle. Aber er wüsste jetzt, dass er nicht will. Das wäre alles ziemlich asozial von ihm und es wäre auch so nicht geplant gewesen. Aber ja, dass wäre wohl eine einmalige Sache gewesen.

Ich habe jetzt nicht alles erwähnt, was er mir je gesagt hat, aber er hat mir immer wieder zum Ausdruck gebracht, dass er mich will, letztendlich es aber nie umgesetzt, bzw. sobald wir uns näher gekommen sind, hat er Distanz aufgebaut. Auch bei dem kürzlichen Treffen hatte ich das Gefühl, dass ich von vorneherein keine Chance hatte, weil er sich da wieder eine Mauer aufgebaut hat.
Die Trennungen und das Ganze hin und her gingen immer von ihm aus und wenn es halbwegs besser lief, hatte ich immer das Gefühl, dass es eher an mir liegt, dass ich die aktive sein musste (die Treffen vorschlägt usw.) damit sich etwas bewegt und wenn ich nur eine Kleinigkeit falsch mache, dann ist direkt wieder alles vorbei. Auch der Druck des letzten Wochenendes lastet schwer auf mir, ich hatte das Gefühl, es wäre meine alleinige Aufgabe, das Treffen zu einem Erfolg zu machen und das der kleinste Fehler direkt für eine Trennung sorgen könnte. Aber egal wie oft ich das We durchgehe, ich sehe keine Fehler meinerseits. Ich habe ihm Hilfe und Unterstützung angeboten. Aber die wollte er nicht.

Auch wie sehr in der Verlust seines Opas belastet, kann ich nicht einschätzen. Er sagte zu mir, sie hätten ein enges Verhältnis gehabt, zuletzt hätten sie sich vor drei Jahren gesehen. Aber als ich ihn fragte, ob der Opa vll vorher schon mal was gehabt hätte, da sagte er nur, in so einen sch. seiner Familie wäre er nicht eingeweiht. Ich denke, er hat mit dem Opa auch seit 3 Jahren keinen Kontakt mehr gehabt. Somit vermute ich fast, dass ihn die plötzlichen Erwartungen seiner Familie, zu Hause auf die jüngeren aufzupassen sowie meine Anwesenheit ihn überlastet haben?

Er selber hatte sich bei unserer Trennung damals als Beziehungsunfähig bezeichnet, aber ob das stimmt, oder damals nur eine Vermutung war... Er hat mir auch mal gesagt, dass er sonst immer die Leute vergessen würde, die aus seinem Leben gehen, aber mich könne er nicht vergessen. Er konnte sich auch an viele Kleinigkeiten erinnern, wie er mich umarmt hat als wir und das erste Mal sahen.

Die ganze Beziehung zu ihm ist durch Stimmungsschwankungen getrieben. Auch jetzt ist mir nicht klar, wie er wochenlang so lieb zu mir sein kann und plötzlich so kalt. Oft versucht er mich dann auch mit gemeinen Aussagen zu provozieren.

Meine Mutter arbeitet mit psychisch kranken Personen zusammen, sie hält ihn für Borderline gestört - ich hüte mich immer vor so Ferndiagnosen. Aber wenn ich mir die Beiträge hier so ansehe, ziehe ich durchaus einige Parallelen. Hinzu kommt die Problematik mit dem Spiel, es ist ihm wichtig dort eine sehr gute Leistung zu bringen und er richtet sein komplettes Leben (Urlaub usw.) danach aus. Ich glaube auch nicht, dass er noch mal mit dem Sport anfangen wird. Dabei hatte ich das Gefühl, dass hat ihn irgendwie sanfter werden lassen.

Ich hab ihm dann jetzt noch mal geschrieben, ob er sich nicht Gedanken gemacht hätte, ob es nicht an seinen psychischen Problem liegen würde. Dass ich froh gewesen wäre, ihn mal gesehen zu haben usw.
Eigentlich wollten wir nächste Woche auch zusammen zur gamescom.

Also alles in Allem habe ich das Gefühl, der weiß gar nicht was er will und kann seine Gefühle nicht einordnen?! Mir tut das alles sehr weh. Ich hab ihn bei WhatsApp gelöscht und versuche jetzt wenig dran zu denken. Aber hier die Beiträge zu lesen hat mir sehr geholfen.

Danke, wenn ihr das alles lest.

14.08.2019 08:08 • x 1 #281


Pascal90
Zitat von Sheldon:

100 % das was ich erlebt habe.

Was ich auch nicht verstehe, wie Freunde und Familie auf den schei. reinfallen und ihn auch noch unterstützen. Niemand rät zur Therapie, niemand hilft.



Das habe ich mir auch gedacht.Nach 2 Jahren mit einer diagnostizierten Borderlinerin habe ich im letzten halben Jahr die eltern angesprochen da sie noch zu hause wohnt ob wir zusammen mal reden könnten denn ich brauche etwas Unterstützung sagte ich.ihre Mutter fragte meine ex im Beisein ob wir das mal machen sollen.Sie wollte es nicht und dann war das vom Tisch. Musste auch lange auf meine ex einreden bis ich einmal zu ihrer psychologin mit durfte.War kurz vor Ende der Beziehung. Da kam aber auch nicht viel rum.Hab selber viel geredet das ich mich oft falsch verstanden fühle, Dinge verdreht werden wie man es verstehen will.Problem war leider das sie so gut wie keine selbst reflektion hatte.Vielleicht weil sie noch zu jung war (25).Ich konnte Fehler meinerseits eingestehen und mich dafür entschuldigen. Bei ihr war das ganz selten.Probleme anständig zu diskutieren und zu beseitigen ging natürlich auch nicht.Musste leider immer eskalieren.Selbst wenn ich es merkte und dann sagte lass lieber morgen darüber reden.Es musste sofort geklärt werden.Eine Antwort musste her.Naja ich glaube schon das eine Beziehung mit einem borderliner funktionieren kann.Dafür habe ich mit vielen geschrieben die sich gut reflektieren können und Dinge hinterfragen bevor sie ausgesprochen werden.ABER!Die waren und sind meist noch in Therapie und arbeiten dran.Da kann man als Partner dann mit arbeiten.Aber ohne das der betroffene Einsicht zeigt und was machen will ist es zum scheitern verurteilt. Wie ich schmerzlichst erfahren musste.Habe gesagt ich bin da und unterstütze sie dabei aber alleine überfordert es einen und damit wird es auf beiden Seiten nur schlimmer.Bin im nachhinein froh das sie sich trennte obwohl ich immernoch Gefühle für sie habe.Das hätte ich wohl erst sehr viel später geschafft.
LG
Pascal.

14.10.2019 22:17 • #282


S
Hallo Comunity,
ich habe diesen, sowie andere Threads gelesen und habe selbst eine Frage. Wie schätzt Ihr folgende Situation ein?

Sorry wird etwas länger. Aber das lesen lohnt sich!

Kennengelernt habe ich (m 42) eine Frau (43) online in einem Forum Ende September 2019. Sie schrieb mich an und aus einem lustigen PN Wechsel entwickelte sich ein 3,5 Stunden Telefonat. In diesem waren wir uns sofort sympathisch, funkten auf der selben Welle. Wir sprachen über Gott und die Welt und verblieben so, dass wir über WhatsApp in Kontakt bleiben. Nach dem Telefonat, welches mich sehr geflasht hatte, überlegte ich, was da gerade passiert ist. Die Frau faszinierte mich. Am nächten Tag schrieb ich ihr und von ihr kam eine Sprachnachricht zurück, wo sie mich u.a. schüchtern fragte, ob ich am Abend wieder mit ihr telefonieren wolle. Wir schrieben noch ein wenig und am Abend telefonierten wir 8,25 Stunden! Unfassbar! Vom zweiten Abend an schickte sie mir öfters Musik die wir beide mögen, aber auch immer wieder Songs, wo es um Zerrissenheit, Schmerzvolle Liebe und Sehnsucht geht! Ich fand es merkwürdig und dachte, sie weiß nicht was sie will... Sie sagte mir aber auch direkt dann folgende Sätze:

- Ich will keine Beziehung! Ich habe alles was man in Beziehungen erleben kann, schon erlebt!
- Ich bin beziehungsgestört
- Ich bin nicht gesellschaftsfähig
- Verlieb dich nicht in mich

Ich war ehrlich gesagt ein wenig überfordert mit diesen Aussagen, da wir wie o.e. auf der selben Welle funkten und flirteten... Wir stellten fest, dass wir am kommenden Wochenende in der selben Stadt sind, also schlug ich ihr ein Treffen vor. Denn sonst trennen uns ca. 550km. Also DIE Gelegenheit, sich persönlich kennenzulernen. Sie druckste rum und wollte es sich überlegen. Auch die folgenden Tage schrieben wir über WA und telefonierten abends sehr lange. Sie meinte dann, sie hätte sich für mich entschieden, wolle mich sehen, aber es wäre ihr lieber, wenn wir uns noch nicht treffen würden... Ich fragte wieso und sie meinte: Wenn wir uns treffen ist es wie immer bei mir, wir sind zusammen und es geht irgendwann kaputt!. Da hätte ich schon stutzig werden müssen.... Aber ich sagte: Okay, ich habe einen Plan B!. Dies freute sie, weil sie noch nie einen Mann kennengelernt hatte, der einen Plan B hat. Ich sagte ihr, dass ich sie in ihrer Stadt besuchen kommen würde und sie ergänzte, oder ich dich in deiner Stadt, nächstes Jahr oder so! Dies verstand ich nicht, aber ich sagte Okay, wir haben ja Zeit!, was sie sehr freute....

Das Wochenende kam, wir schrieben und telefonierten, aber trafen uns nicht. Was mich im nachhinein sehr ärgerte, weil ich spontan sagen wollt, dass ich ja da bin und sie jetzt sehen möchte.... Am Telefon meinte sie auch noch zu mir, dass ihre letzte Beziehung im März 2018 u.a. deswegen kaputt gegangen wäre, weil sie kaum Zeit für ihren Freund gehabt hätte, wegen ihren zwei Jobs. Und wenn sie Arbeit für nen Mann aufgeben würde, lohnte sich das nicht, weil der Mann sowieso irgendwann weg wäre.... Auch dies verstand ich nicht. Die folgenden 2 Wochen gingen weiter mit immer intensiver werdenden Telefonaten und über WhatsApp texten und Sprachnachrichten. Wir stellten noch mehr Gemeinsamkeiten und auch einige gleiche Schatten fest. So sagte sie mir nach 4 Tagen, dass sie sich in meine Stimme verliebt hätte, ich ihr erster Gedanke am Morgen wäre, sie den Tag über an mich denken würde und nach dem Telefonat abends mit Gedanken an mich einschlafe um von mir zu träumen.... Ich konnte es kaum glauben das zu hören oder zu lesen! Denn auch ich hatte solche Gefühle für sie entwickelt.

Das Lied Alles ist jetzt von Bosse mit der Kernaussage Mut wird zu Liebe die man kriegt! erklärte sie zu unserem ersten Song. Das Lied Das erste mal mit dir allein von Element of Crime erklärte sie zu unserem zweiten Song.... Ich war komplett überfordert mit der Situation. Sie wollte doch keine Beziehung, aber wozu dann solche Songs? Schließlich meinte sie, dass wir doch eine Freundschaft+ haben könnten, ohne den Alltag, einfach nur die schönen Stunden gemeinsam genießen... Ich dachte sie verarscht mich. Das diskutierten wir aus und stellten fest, dass sie damit eine Art Beziehung mit Gefühlen meinte, nur eben ohne den Alltag. Das gefiel mir, auch wenns komisch klang für mich....

In einigen Gesprächen wurde ihre Stimme von der einen Sekunde auf die andere eiskalte und sie erzählte davon, wie sehr sie sich selbst hasst, sie ja immer für alles die Schuld bekommen würde, sie könne nichts richtig machen, sie hätte Todessehnsucht usw. Aber auch, dass es mit uns keinen Sinn machen würde, sie wolle ja keine Beziehung mehr haben in ihrem Leben usw. Ich verstand es nicht, aber beruhigte sie immer wieder, was sie sehr schön fand. Aber ihre und meine Eifersucht waren schon heftig. Sie meinte auch mal, sie wäre ein kleiner Kontrollfreak. Würde auf die klassische Mann + Frau Rollenverteilung stehen. Sie möge es nicht auf einen Sockel gehoben zu werden, was sie aber mit mir machte und ich bei ihr. Für sie wäre Augenhöhe wichtig! Ich hab es nicht verstanden, wie sie das alles meinte. Es passte irgendwo und dann auch nicht, wie sie sich verhielt....

Sie schrieb mir u.a.: Das mit uns ist wie ein wunderschöner Tanz. Wenn einer mal aus der Reihe tanzt, ist es gar nicht schlimm, weil der andere ihn wieder zurück holt und es wird weiter getanzt!, Es ist so schön deine Gefühlsbekundungen zu lesen, aber es kostet eine Menge Kraft. Ich kenne sowas nicht. Aber ich würde mich immer wieder dafür entscheiden!, Ich dachte ich hätte genug Schutz, aber du hast mich komplett erobert!, Ich will keine Liebe!. Außerdem schickte sie mir ein Sprachmemo, wo sie unter Tränen erzählte, dass es echte Tränen wären, die ein riesiger Unterschied zu künstlichen Tränen wären. Außerdem kenne sie in ihrem Leben nur künstliche Wärme, die sie schon irgendwie gebucht, gekauft oder sich besorgt hätte. Und nun stehe ich vor ihr, der nicht käuflich ist, ihr echte Wärme anbiete, was ihr große Angst machen würde, da diese nicht zu regulieren wäre, wenn sie zu heiß wird. Sie hätte doch nur dieses eine Leben, könne niemand fragen. Nur ihr Herz, aber dies sei nicht errreichbar, verreist. Sie fragte sich, ob sie ihr Herz zu einer Entscheidung zwingen oder einfach aufgeben soll... Damit endete die Nachricht.

Am nächsten Morgen rief sie mich an und wir quatschen viele Stunden. Sie erzählte mir u.a. dass sie sich auch nicht dran gehalten habe, sich nicht in mich zu verlieben und wir wollten uns doch sehen! Da sie beruflich halt quasi 24/7 angebunden ist, schlug ich ihr ein Wochenende im November vor. Das überrumpelte sie und sie hatte an dem Wochenende auch beruflich zu tun. Ich meinte, was wäre denn, wenn ich trotzdem hinfliege? Dazu meinte sie: Wenn ich weiß, dass du hier bist, aber ich keine Zeit habe dich zu sehen, kann ich nicht schlafen!. Ich meinte: Wenn du mich sehen möchtest, muss jetzt was von dir kommen!. Am nächsten Tag rief sie mich an, schlug mir ein komplettetes Wochenende in einem romantischen Schlosshotel vor, sie würde mich einladen. Mein Herz hüpfte vor Freude, doch als sie den Termin sagte... Es war das einzige Wochenende im Oktober wo ich keine Zeit hatte wegen einem Termin. Sie meinte, ich solle es absagen. Am nächsten Tag war ich gerade dabei den Termin zu verlegen, musste nur noch auf Enter drücken, da kam eine Sprachnachricht von ihr. In dieser sagte sie, dass ihr am Morgen, wo man sowieso die besten Gedanken hätte o.s.ä. wieder dran gedacht hätte, was sie beim Telefonat verdrängt habe. Sie hätte das Gefühl, dass wir uns jetzt sehen müssten und ich sie auch das Gefühl habe, dass ich sie nicht sehen wolle! Und sie würde sich mit niemand treffen, der sie nicht sehen wollen würde! Ich solle den Termin also nicht verschieben! Aber jetzt wäre ich dran was rauszusuchen! Und was mache ich Depp? Richtig! Ich verschiebe nicht und schlage Termine für November und Dezember vor!

Die nächsten Tage verliefen wie immer, d.h. intensive Gespräche, mal ein kurzer Streit wo sie immer sagte Hör doch auf meine Stimme!. Damit meinte sie, wenn sie nicht eiskalt ist, ist alles gut zwischen uns, auch wenn sie komisches Zeug redet. Mitte Oktober hatte sie wieder einen Flash, wurde eiskalt, wir stritten und einen Tag später schickte sie mir mehrere Sprachnachrichten wo sie meinte, wir hätten ja nix gemeinsam, das würde alles keinen Sinn ergeben, einer wäre ja immer der Böse und sie wäre ja sowieso immer die Böse usw. Wir könnten abends telefonieren und drüber reden. Mehr ginge eh nicht. Dies machten wir und für sie war es vorbei! Ähem? Vorbei? Was vorbei? Diese Telefongeschichte.... Denn ich würde ja mehr drin sehen als sie usw. Ups? Am nächsten Tag schickte ich ihr eine Sprachnachricht, wo ich ihr erklärte, dass ich sie zu nichts bedrängen möchte, wir doch Zeit hätten wie anfangs gesagt und wir gucken können, in welche Richtung es läuft mit uns. Wir uns ja auch irgendwann sehen können usw. Dies berührte sie wieder und sie weinte wieder. Sie wollte mich in ihrem Leben haben und gucken, wie es funktionieren könnte! Aber dafür brauche sie noch etwas Zeit!

Die Gespräche wurden auch ero., sie meinte über sich: Eigentlich bin ich ja purer S., aber das kann ich mir nicht eingestehen!. Dies verblüffte mich, denn sie wirkte tatsächlich wie das schüchterne Mäuschen.... Dies sagte sie auch mal über sich: Wenn du mich früher als eingebildete Zicke kennengelernt hättest, würdest du mich garantiert nicht mögen! Und auf den Fotos siehst du, wie schüchtern ich eigentlich bin.... Aber sie sagte auch Ende Oktober aus heiterem Himmel heraus am Telefon: Immer wenn es ernst wird, wird es kompliziert!. Und: Du kommst doch sowieso nicht damit zurecht, wenn ich kaum Zeit für dich habe nächstes Jahr!. Hä? Wie jetzt? Ja, durch meine zwei Jobs können wir höchstens 2 Stunden im Monat telefonieren. Das ist für dich doch viel zu wenig!.

Die Tage vergingen, sie schickte mir ein Überraschungspaket nach Hause, welches genau auf mich abgestimmt war. Sämtliche Sachen waren mit Schleifchen mit Herzchen sehr liebevoll eingewickelt. Dazu eine wunderschöne Karte mit einfühlsamen Text. Unsere Gespräche wurden immer intensiver und wir sprachen auch über unsere Ex Beziehungen. Wir vertrauten uns Geheimnisse an. Sie sagte, sie spüre so eine starke Verbundenheit mit mir! Aber sie präsentierte mir auch Ende Oktober ihre Überlegung: Sie möchte eine telefonische Zauberwelt mit mir, wo wir uns Wärme geben. Für sie hätte es einen Mehrwert, aber bei mir wäre sie sich nicht sicher.... Von einem Treffen war keine Rede mehr.... Ich bat um Bedenkzeit bis Anfang November. In der Nacht von 3.11. auf den 4.11. schickte sie mir noch Fotos über WhatsApp, dass ich sie ganz fest halten solle usw. Und am 4.11. hatten wir dann unser letztes Telefonat. Wir fühlten uns so nah wie nie zuvor. Sie sagte noch: Ich weiß nicht, wie ich ohne dich über den Winter kommen soll! und dann provozierte sie wieder einen Streit mit: Ich kann dir nicht versprechen, dass das mit uns noch 3 Monate hält! Selbst wenn wir uns sehen, wird es irgendwann langweilig!. Nur diesmal konnte ich sie nicht einfangen, ich schwieg und sie sagte Oh, sage ich wieder zu viel? Habe ich was falsches gesagt!. Und ich ging drauf ein mit: Ja hast du!, woraufhin sie meinte: Dann lass uns jetzt schlafen gehen!. Aber ich bohrte weiter und sagte, dass ich fühle, dass sie genauso fühlt wie ich und ich Sylvester mit ihr verbringen möchte. Sie meinte wieder, diesmal eiskalt: Ich will keine Beziehung! Und ich sagte: Ich sage dir jetzt etwas, was dir weh tun wird, aber ich will dir nicht weh tun!. DAS muss sie getriggert haben, denn sie meinte erschrocken: Sag das bitte nochmal!. Ich wiederholte und sie meinte sofort: Bitte sprich nicht weiter! Bitte verzeih mir, dass ich eben wieder so komisch war! Alles ist gut zwischen uns! Wir haben noch immer dieses 5:1 Ding (5 gute, 1 schlechte Sache)! Ich verzieh ihr sofort... Wir sprachen uns aus, sie meint auch, dass sie drüber nachgedacht hätte, Sylvester mit mir zu verbringen usw.

Am nächsten Morgen schickte ich ihr eine liebe Sprachnachricht und von ihr kam: Ich bin aufgewacht als Eisblock! Der Streit zum Ende des Telefonats hat mich erschüttert! Ich kann das nicht (mehr)! Nein Nein und nochmals nein! Lust - Schmerz - Lust - Schmerz! Ich weiß wir wollen das beide nicht, aber es läuft bei uns auf Eifersucht - Macht - Kontrolle hinaus! Jetzt ist Selbstschutz angesagt! Ich war baff und habe ihr eine Sprachnachricht geschickt, wo ich sagte, dass das Quatsch ist, wir doch uns haben und alles gut ist usw. Von ihr kamen 3 Sprachnachrichten. In der ersten, dass sie mit mir reden möchte, aber erst übermorgen, weil sie am Abend nicht könne, aber wir würden so lange drüber reden, bis wir eine Lösung für uns gefunden haben. Und sie versprach mir, dass sie nicht einfach so weg wäre! Die zweite Nachricht war eiskalt. Es nervte sie einfach nur noch alles! Die Situation an sich und vor allem, dass wir ja unterschiedlich fühlen würden usw. Die dritte Nachricht war wieder traurig. Sie würde sehr viel nachdenken, wäre hin- und hergerissen, sie wolle keinen Fehler machen. Es würde aber keine Entscheidung geben, die FÜR SIE KEIN Dilemma wäre, egal für was und wie sie sich entscheiden würde. Aber sie würde noch ein wenig Zeit brauchen. Wir können am nächsten Abend telefonieren...

Ich war geschockt. Habe auf nichts reagiert. Erst am nächsten Nachmittag. Dann schrieb sie mir, dass sie jetzt alles nur noch schreiben möchte, nicht am Telefon besprechen. Und sie präsentierte mir ihr Entscheidung. Sie hätte nie gedacht, dass es so einen Mann gibt wie mich, mit so viel Gefühl, Leidenschaft, Wärme, Empathie, Stärke, der sie oft zum weinen gebracht habe, Dinge in ihr auf den Punkt genau erkannt habe, von denen sie selbst teilweise nichts wußte. Sie wolle in unserer Zauberwelt ganz für mich da sein. Aber die Nebenwirkung der Dro. habe sie auch dort erreicht. Sie könne sich nicht auf die Arbeit konzentrieren, wenn sie mit mir zusammen wäre. Ich rief sie an, wir stritten uns. Sie meinte sie wäre traurig.... Einen Tag später schickte sie mir eine Nachricht, wo sie u.a. schrieb, dass es so ist wie es ist, sie wäre traurig. Aber vielleicht hätten wir ja beide Interesse am Wochenende oder die Woche drauf zu telefonieren. Aber wir sollten beide für uns verarbeiten und es setzen lassen, damit ein schönes Telefonat haben könnten.... Am 9.11. schickte sie zuerst einen Sticker Frau mit Herzchen in den Augen und meinte oh sorry vertippt! und die Songs Irgendwo dazwischen von Bosse, und Ganz leicht wird es nicht von Element of Crime, die unsere Situation beschreiben würden. Ja nee ist klar, den Sticker aus versehen geschickt, dachte ich mir. Am nächsten Tag telefonierten wir und wieder Streit. Sie meinte ich würde sowieso nicht für eine Beziehung in Frage komen, wir hätten nichts gemeinsam usw. Ja nee ist klar. Schutzbehauptungen der Spaltung? Früher hätte sie nie allein sein können, hätte bei jedem gedacht es wäre der Richtige, aber jetzt könne sie allein sein! Wir verblieben so, dass jeder anrufen könnte wann er wollte....

Aber ich war sauer und schickte ihr am nächsten Tag einige Nachrichten, machte ihr Vorwürfe usw. Sie war sauer und enttäuscht. Abends schickte sie mir eine 15 Minuten Sprachnachricht, wo sie mir u.a. sagt, dass ihr die Vorwürfe nicht gefallen haben, ich hätte keine Schuld, jeder sollte bei sich die Schuld suchen, sie müsse sich besser schützen vor Dingen, die so eine große Anziehung haben wie.... dass sie das eben nich mehr machen würde. Sie mir nicht das geben könne, was ich möchte und brauche, auch wenn ich es nicht glauben würde, ich eine Frau finden würde die in ihrem Leben so weit vorbereitet ist, dass sie mit mir eine F+ oder Verbindung eingehen könne, sie bedanke sich für alles was ich ihr gegeben habe, ihr wäre es ganz wichtig, dass sie uns bis zu dem Zeitpunkt, wo es noch leicht war, weil als es nicht mehr leicht war, hat sich viel geändert, in guter Erinnerung behalten möchte usw. Ich war geschockt. 5 Tage später schickte ich ihr eine lange Nachricht, dass ich sie nicht verschlingen wolle, ich ihr den Raum gebe, den sie braucht, ich für sie da bin, sie jetzt womöglich zum ersten mal im Leben etwas erleben könnte, was sie noch nie erlebt hat usw. Sie antwortete zwei Tage später.... Sie hätte sich selbst schon gefragt ob ihre bereites getroffene Entscheidung richtig war und meint, dass das Bild was ich von ihr projeziert hätte, sie nicht sie in der Realität wäre, wir viele Gemeinsamkeiten hätten, aber auch genauso viele Unterschiede. Unsere gemeinsamen Ziele und Visionen würden sich unterscheiden, was Hand in Hand gehen würde mit unseren unterschiedlichen Persönlichkeiten. Dies in der Realität zu kommunzieren würde Verlorenheit, Trauer und Schmerz auslösen. Sie hätte nicht vor, mein von ihr projeziertes Bild in die Realität zu setzen und auch die Traumwelt wäre längst vorbei. Sie wäre in der Realität angekommen. Ich solle mich bitte nicht wehren, denn Verlorenheit, Trauer und Schmerz würden vergehen. Sie würde mich nie vergessen, das verspreche sie mir....

Ich wollte sie anrufen, sie konnte nicht. Die kommende Woche würde gehen. Aber auch da schrieb sie mir mit Smileys, dass sie zwar eine Freundschaft möchte, mir aber nichts versprechen könne, schon allein zeitlich nicht. Auch telefonieren würde nicht gehen im Moment. Ich schickte ihr noch den Song Weit weg von Bosse, der unsere Situation darstellt. Aber es kam nichts mehr von ihr. Das ist jetzt 3 Wochen her. Nichts mehr von ihr gehört.... In dem Forum wo wir uns kennengelernt haben, ist sie aber quasi jeden Tag online für einige Zeit.

Sooo Freunde, danke fürs mitlesen.... Was denkt ihr über die Situation? Ich war ja nicht mit ihr in dem Sinne zusammen, sondern es war eine, sagen wir mal außergewöhnliche Freundschaft. Liege ich richtig mit der Vermutung, dass sie vom Verhalten, Wörten, etc. Borderlinerin sein könnte? Weil es passt so viel zu ihrem Verhalten, was ich über Borderliner gelesen habe. Sie weiß auf jeden Fall, dass was mit ihr nicht stimmt, aber sie weiß glaub nicht, dass sie BL ist...? Und da ich ja nicht wirklich mit ihr zusammen war, wie könnte sie das alles gesehen haben? Vermutung: Sie war verliebt, hat sich dagegen gewehrt, weil es ja schief laufen muss wie immer bei ihr, hat das dann provoziert und sich somit die selbsterfüllende Prophezeiung erfüllt? Aber auch, dass sie eben wirklich eine F+ mit mir haben wollte und die von ihr erwähnte Leichtigkeit war für sie weg, als ich ihr am 4.11. gesagt habe, dass ich denke, dass sie so fühlt wie ich, also was ernstes festes haben möchte? Oder wie könnte für eine vermutliche BL die Leichtigkeit abhanden gekommen sein? Ich hätte sie gern wieder in meinem Leben, als Freundin.... Bin für alle Meinungen und Ideen offen.... Und klar, an mir selbst arbeite ich auch!

11.12.2019 19:36 • x 1 #283


Pascal90
Hört sich extrem schlecht an.Wirklichkeit komplizierte Frau. Besser du lässt es einfach sein bevor du richtig drin bist.Ungutes Gefühl. Sie wäre außerdem am Zug.Zb dich nicht gefühlsmäßig hin und her zu treiben

11.12.2019 22:29 • #284


N
Zitat von SamTyler:
Hallo Comunity, ich habe diesen, sowie andere Threads gelesen und habe selbst eine Frage. Wie schätzt Ihr folgende Situation ein? Sorry wird etwas länger. Aber das lesen lohnt sich! Kennengelernt habe ich (m 42) eine Frau (43) online in einem Forum Ende September 2019. Sie schrieb mich an und aus einem lustigen PN Wechsel entwickelte sich ein 3,5 Stunden Telefonat. In diesem waren wir uns sofort sympathisch, funkten auf der selben Welle. Wir sprachen über Gott und die Welt und verblieben so, dass wir über WhatsApp in Kontakt bleiben. Nach dem Telefonat, welches mich sehr geflasht hatte, überlegte ich, was ...


Ihr seid beide bedürftig und steht auf Drama.
Wie kann man sich sowas antun ohne sich je gesehen zu haben?!
Mit dir stimmt da doch auch was nicht, daß du auf so eine Geschichte eingehst.

11.12.2019 22:39 • #285


A


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