894

Darf die Affärenfrau der Ehefrau etwas sagen?

Ricky
Zitat von Angestellte88:
...ist auch nicht der richtige Begriff in meinem Fall. Da hätte ich dir zugestimmt, wenn es wirklich nur ums körperliche bei uns gegegangen wäre. Das war aber definitiv nicht der Fall. Er führte zwei Beziehungen parallel. Es kann ja immer mal passieren, dass man sich innerhalb einer Beziehung in einen anderen Menschen verliebt, aber dann muss man sich halt trennen und nicht beides laufen lassen. Anfangs bestand die Möglichkeit ja noch, ab der Schwangerschaft nicht mehr wie gesagt: das werde ich niemals begreifen können bzw. glauben, dass mir irgendwann irgendjemand dafür mal eine plausible und nachvollziehbare Erklärung liefern kann.


Die Frage ist, ob es wirklich in beiden Fällen Liebe ist oder ob sich da auch nur irgendwas eingeredet wird von seiner Seite aus. Und ob er da wirklich den muslimischen Ich kann mehrere Frauen lieben-Anklang wirklich gehabt hat, weiß ich auch nicht. Es ist als Mann gern mal so, dass man sich das einredet, aber eigentlich geht es doch in eine andere Richtung. Ihm fehlte vermutlich irgendwas in der Beziehung, weshalb Du dann auf den Teller kamst. Vielleicht wäre er auch nie mit irgendeiner Frau glücklich geworden, weil er ein komplett falsches Verständnis von Liebe oder Leben hat. Das gibt's ja auch.

12.10.2017 14:52 • x 2 #571


Angestellte88
Zitat von Ricky:
Vielleicht wäre er auch nie mit irgendeiner Frau glücklich geworden, weil er ein komplett falsches Verständnis von Liebe oder Leben hat. Das gibt's ja auch.

Wer weiß das schon. Wir werdens nie herausfinden
Danke Ricky,....

12.10.2017 14:58 • x 2 #572


A


Darf die Affärenfrau der Ehefrau etwas sagen?

x 3


DieTrulla
Zitat von Vegetari:
Er hatte keine Skrupel deswegen fremdgegangen zu gehen, fühlte sich okay bei diesem Schritt. Das geschah unwissend hinter meinem Rücken. Und aus Sicht als Betrogene würde ich sagen, ja da ist eine 3.Person bei uns eingedrungen.


Vollkommen verständlich Vegetari. Aber mit klarem Blick erkennt man, dass dein Mann die Frau in eure Ehe gezogen hat. Sie ist eigentlich außen vor. Er wußte nicht weiter und seine Lösung war ne Affäre. Die AF ging auch davon aus, das der Ofen bei euch aus ist. Vermutlich von deinem Mann damals befeuert. Dann die Besinnung zurück zu dir und sie steht plötzlich da und weiß gar nicht wie ihr geschieht. Aber ist auch alles egal. Ich wünsche mir nur, dass du nicht die AF verantwortlich machst. Der springende Punkt, ist das dein Mann sich Auswärts umgesehen hat. Alles was danach kam, von der Affäre ect. ist nicht das Wesentliche.
Es wäre wirklich schön, wenn ihr die Kurve bekommt und du wieder vertrauen aufbauen kannst in eure Ehe. Dann war das ganze auch zu etwas gut, trotz all der Leiden.

12.10.2017 15:02 • x 3 #573


D
Zitat von Puzzelteile:

Das wäre nur konsequent. Somit wäre die Beendigung und anschließende Aufarbeitung der Affäre, indem die EF/LG informiert wird, eine genauso ego-zentrische Angelegenheit wie das Führen der Affäre selbst. Frei nach dem Motto: Hauptsache mir geht es gut?! Gruselig

Wird damit nicht noch eine weitere Grenze verschoben (die eigene)? Und eine weitere verletzt (die der EF/LG und auch die des AM)? Für mich klingt das nicht gut und gesund, das riecht für mich nur nach weiterem Schmerz, nach Vernichtung und Zerstörung (für alle Beteiligten).


Wie gesagt, ich kann eine mögliche Notwendigkeit einer Af zu einem gemeinsamen Austausch nachvollziehen. Aber was gehen mich die Gründe der AF meines Mannes an? Was geht sie es an, wie es in unserer Ehe jetzt steht und was er mir erzählt hat? Und warum sollte ich der AF mehr, weniger oder gleichermaßen glauben wie meinem Mann? Woher soll ich abschätzen können, wie ehrlich oder reflektiert sie ist? Das geht doch gar nicht. Zumal ich sie überhaupt nicht kenne. Es ist ja nicht so, dass in einem Gespräch alles geklärt werden könnte. Jeder kann nur zum Ausdruck bringen, was ihn in diesem Moment bewegt. Aber es ändert sich doch vieles mit der Zeit. Dazu bräuchte es einen intensiven regelmäßigen Austausch, wie eine Ef es halt mit ihrem Mann hat (im Idealfall).
Und wenn die AF das Gespräch für ihren Seelenfrieden bräuchte, stände sie dann der EF auch gleichermaßen zur Verfügung?

Ich finde den Ansatz etwas schräg. Vielleicht noch als Ef Richterin zw. AM und AF spielen? Gleichzeitig Therapeutin für AF? Und zu ihrer Genugtuung den Typen vom Hof jagen? Für mich eine Instrumentalisierung der EF die ja nun der Affäre nicht zugestimmt hat, weil sie nicht gefragt wurde.

Dennoch, ja, die AF ist in der Regel alleine. Bleibt nach dem Ende alleine zurück und hat nicht die Möglichkeit sich mit dem Mann auseinanderzusetzen, wie es dazu kam, etc. Dazu die Verurteilung und der Mann ist wieder bei der Ef. Das ist ätzend. Wie gesagt, wenn die AF meines Mannes einen Austausch wünschen würde, dann wäre das für mich okay.
Nur glaube ich nicht, dass sie sich danach besser fühlen würde, egal wie nett wir wären und es versuchen würden.

Und die Wahrheitsfindung? Wozu? Wenn der AM seiner Frau die Geschichte der bösen verführerischen AF erzählt und sie hätten sich nur 1-2 getroffen, dann kann das doch der AF total egal sein, ist doch deren Sache. Klar, außer es gibt einen gemeinsamen Bekanntenkreis und die AF wird entsprechend schlecht gemacht. Aber in meinem persönlichen Fall ist es komplett unerheblich, da überhaupt kein Kontakt besteht. Die Version meines Mannes klingt glaubhaft und ist auch so schon sch... genug.

Ich habe auch das Recht manches nicht zu wissen. Ich kann meinen Mann fragen was ich will und er beantwortet die Antwort und das mitunter ätzend ehrlich. Aber was ich nicht wissen will, frage ich nicht und erzählt er auch nicht. Keine Person der Welt hätte das Recht mich mit Details zu belasten die ich nicht wissen will, nur um deren eigenem Seelenfrieden. Auch ich habe ein Anrecht auf Seelenfrieden und letztlich eher mehr denn jeder andere in diesem Geflecht, denn ich habe da nicht mitgemacht. Ohne das jetzt als Auftakt zum Grabenkampf zu sehen.
Auch wenn man sich als AF als Opfer wahrnehmen mag, so ist es die EF definitiv auch. Daher kann sie auch nicht verantwortlich für den Ausgleich oder Seelenfrieden sein.

12.10.2017 15:55 • x 3 #574


D
Zitat von WhosThatGirl:

Es ist zu wünschen, dass in der Gesellschaft ein Umdenken stattfindet.
Nicht nur auf Affären bezogen.
Vom Dunkel ins Licht.
Reden/Offenheit/Kommunikation bringt Bewegung und Klarheit.
Schweigen/Wegsehen/Nichteinmischen (kann durchaus als anderen sich selbst überlassen betitelt werden) birgt und bringt immer Schwere da es ungesund ist und regelrecht krank macht.
Schweigen ist ja in diesen Fällen immer ein tolerieren von Fehlverhalten, was Kummer und Schmerz mit sich bringt.

Ans Licht ist also in fast allen Bereichen gesundend ... auch wenn es in mancher Augen zu spät ist.
Zu spät für Offenheit ist es nie.
Alles andere ist ein Ausweichen/Flucht vor der Wahrheit.


Dieser Anspruch vor der Affäre würde doch viel Kummer und Sorgen ersparen.

12.10.2017 16:07 • #575


B
Zitat von Vegetari:

Was mich hier stört, ist wenn ich hier manchmal lese und einige glauben, die Männer gehen wieder hauptsächlixh zurück wegen Haus Hof,Katze Hund MieLe, das gewohnte Umfeld. . Ich glaube das sowas in Einzelfällen geben kann. Meiner ist zurück aus Liebe zu mir . und das kommt auch häufiger vor.Das tut natürlich weh zu lesen ,von einigen EX AF.



Nun, es ist das, was die Am den Af ziemlich glaubhaft mitteilen:
dass es mit der Ef nix zu tun, dass sie bleiben.
Meiner sagte, er liebt sie nicht, mag sie nicht mal mehr.
Aber er würde schon Verantwortung spüren, sie mit allem zurück zu lassen und sie täte ihm leid.
Was er dort ansonsten hat, das kennt er und vermittele ihm eine gewisse Sicherheit.
Mit mir wäre alles neu und somit unsicher gewesen.
Ängste...

Ob da nun Liebe ist oder nicht zur Ef,.....wissen tut es nur der Em/Am.

Für MICH geht es nicht zusammen, drei Jahre betrügen , lügen, schlecht über die Frau sprechen und Liebe.
Wenn ich jemanden liebe, was Liebe für mich bedeutet, könnte ich nichts von dem Genannten tun.

Ich denke, diese Erfahrungen der Af führen dazu , zu sagen, die Am bleiben oft wegen Haus, Hof etc.

Wie alles, ist es von Fall zu Fall unterschiedlich zu betrachten.

12.10.2017 16:09 • x 3 #576


K
Zitat von Dummda2:
Dennoch, ja, die AF ist in der Regel alleine. Bleibt nach dem Ende alleine zurück und hat nicht die Möglichkeit sich mit dem Mann auseinanderzusetzen, wie es dazu kam, etc. Dazu die Verurteilung und der Mann ist wieder bei der Ef. Das ist ätzend. .


Nicht immer ist das so. Ich kenne einige Affärenfrauen, die nach dem Ende der Affäre noch weiter Kontakt hatten. Ich hab heute noch Kontakt zu meinem Ex-AM und wir haben die Affäre tatsächlich auch noch aufgearbeitet miteinander. Das war für uns beide ganz gut.

12.10.2017 16:12 • x 1 #577


B
Zitat von Dummda2:
[quo
Auch wenn man sich als AF als Opfer wahrnehmen mag, so ist es die EF definitiv auch. Daher kann sie auch nicht verantwortlich für den Ausgleich oder Seelenfrieden sein.



Ja, damit hast Du völlig Recht.
Die Ef hat auch ein Recht auf Seelenfrieden und das gute Recht, eine Gesprächsanfrage jederzeit abzulehnen.
Auch ein Misstrauen in die Auskünfte einer Af verstehe ich.
So geht es wohl beiden Seiten.

Im Prinzip ist beides beidseitig.

12.10.2017 16:16 • x 1 #578


K
Zitat von Binaneu:
Für MICH geht es nicht zusammen, drei Jahre betrügen , lügen, schlecht über die Frau sprechen und Liebe.
Wenn ich jemanden liebe, was Liebe für mich bedeutet, könnte ich nichts von dem Genannten tun.

Ich denke, diese Erfahrungen der Af führen dazu , zu sagen, die Am bleiben oft wegen Haus, Hof etc.

Wie alles, ist es von Fall zu Fall unterschiedlich zu betrachten.


Für mich geht das auch nicht, Bina. Aber ich habe gelernt, dass Menschen ein unterschiedliches Verständnis von Liebe haben. Ich weiß halt nur, ob ich mich geliebt fühle oder nicht in einer Beziehung. So kann es passieren, dass mir jemand sagt ich liebe dich, sein Verhalten mich diese Liebe aber nicht (mehr) spüren lässt. Und ebenso kann es sein, dass jemand sagt ich liebe dich nicht, sein Verhalten aber trotzdem Liebe spüren lässt. Ich denke, jeder Mensch hat da sein ganz eigenes Liebeskonzept. Wie oft werden Leute vom Partner damit überrascht, dass er keine Gefühle mehr für sie hat, obwohl sie sich aber immer geliebt gefühlt haben? Und so kann man sich sicherlich auch als Frau geliebt fühlen, obwohl der Mann fremdgeht. Jedenfalls solange man davon nichts weiß

Ob der Mann diese Liebe dann auch tatsächlich so fühlt oder nicht, weiß man ja eh nie. Man weiß ja nur, wie es sich für einen selbst anfühlt und was man selbst braucht.

12.10.2017 16:19 • x 4 #579


B
Zitat von Kaetzchen:
[

Nicht immer ist das so. Ich kenne einige Affärenfrauen, die nach dem Ende der Affäre noch weiter Kontakt hatten. Ich hab heute noch Kontakt zu meinem Ex-AM und wir haben die Affäre tatsächlich auch noch aufgearbeitet miteinander. Das war für uns beide ganz gut.



Mein Am wollte das auch so.
Auch, wenn ich nicht mehr will, weiter für mich da sein.
Ich war aber der Meinung, dass der Verursacher nicht der Helfer sein kann.
Die ersten Abschiede haben wir vereinbart wir sind immer füreinander da.
Zuletzt hab ich das abgelehnt.

Hatte ja ofT genug erlebt, dass Kontakt mehr neuen Schmerz als Hilfe brachte.
Für ihn war das natürlich anders, da ich ihn ja nicht verletzte.
Er wollte , egal wie, Kontakt , sozusagen, bis ans Lebensende.

12.10.2017 16:21 • #580


Vegetari
Zitat von Binaneu:


Nun, es ist das, was die Am den Af ziemlich glaubhaft mitteilen:
dass es mit der Ef nix zu tun, dass sie bleiben.

Meiner sagte, er liebt sie nicht, mag sie nicht mal mehr.
Aber er würde schon Verantwortung spüren, sie mit allem zurück zu lassen und sie täte ihm leid.


Du weisst doch inzwischen :
in einer Affäre wird gelogen bis sich die Balken biegen! Es gibt verschiedene Wahrnehmungen und Wahrheiten und ein Mann zwischen 2 Frauen wird es immer versuchen es allen Recht zu machen. Der einen erzählt er das ,um sie nicht zu verletzen und der anderen was anderes um die nicht zu verletzen.


3 JAHRE hast Du Binaneu ,als Nebenfrau mit WArten bis Open End und Kommunikation hin und her mit Dir und Ex life erlebt ?
Entschuldige bitte,ich glaube dafür braucht man schon eine bestimmte Persönlichkeitsstruktur (abhängigE womöglich )...sowas würde jemand, der innerlich gefestigt ist wohl nicht mitmachen.

12.10.2017 16:30 • x 1 #581


WhosThatGirl
Zitat von Dummda2:
Dieser Anspruch vor der Affäre würde doch viel Kummer und Sorgen ersparen.


Das sollte man beiden Getäuschen im Dreieck wünschen.
Also ist es der Anspruch an denjenigen, der die Täuschung verteilt.

Der Anspruch gilt aber auch während der Affäre und DANACH für alle Beteiligten.

12.10.2017 16:34 • x 1 #582


Y
Zitat von MiraTalia:
Aber ist das eine Affäre nicht auch irgendwo?


Kommt drauf an.
Wenn sich zwei Leute kennenlernen und miteinander was anfangen, haben sie ja auch nicht gleich eine Beziehung, sie haben halt eine Affäre. Zu meiner Jugendzeit nannte man heutige Freundschaft + Verbindungen auch Affäre. Eine Beziehung ist es zu dem Zeitpunkt aus meiner Sicht noch nicht, es ist unverbindlich, locker, mit geringer emotionaler Bindung.

Die entsteht erst im Zeitablauf, wenn die Erwartungen an die Affäre von beiden AP unterschiedlich definiert werden und mit ihr das Drama, wenn einer von beiden eben schon gebunden ist (und erst recht, wenn er seinen Beziehungsstatus seinem Affärenpartner verschweigt- worum es hier aus meiner Sicht geht, der hiermit bewussten emotionalen Schädigung).

In einer Zweitbeziehung ist das damit verbundene Drama aufgelöst, der ungebundene AP hat sich eingerichtet mit dem Schmerz, den Partner zu teilen. Die Resignation , den AP nicht für sich alleine haben zu können, ist verdrängt. Sie muss verdrängt werden, da die Seele eine solche dauerhafte innere Zerrissenheit gar nicht verarbeiten kann, ohne einen Schaden zu nehmen.

Es ist meiner Meinung naheliegend, dass ungebundene AP in solchen Situationen Bewältigungsstrategien ausbilden, durch die sie mit dem Leben gut zurecht kommen. Die Alternative wäre, den AP aufzugeben, was aber unmöglich scheint.
Denn mit der Aufgabe des AP wird die Seele eingeholt von dem Gefühl der Resignation, das Jahre vorher erfolgreich verdrängt wurde.

Und zudem ist es schambesetzt, jahrelang so gelebt zu haben, da geht niemand gern mit hausieren, oder gesteht sich ein, z.B. benutzt worden zu sein . , aber das ist ein anderes Thema.

12.10.2017 16:39 • x 2 #583


B
Zitat von Vegetari:

Du weisst doch inzwischen :
in einer Affäre wird gelogen bis sich die Balken biegen! Es gibt verschiedene Wahrnehmungen und Wahrheiten und ein Mann zwischen 2 Frauen wird es immer versuchen es allen Recht zu machen. Der einen erzählt er das ,um sie nicht zu verletzen und der anderen was anderes um die nicht zu verletzen





Ehrlich , Vegetari. Du bist die Einzige, bei der ich mich frage, ob Du schreibst, wie Du schreibst, um Af treffen, provozieren zu wollen oder ob es Dir gar nicht auffällt.

Im Grunde würde ich jetzt am liebsten eine passende Antwort geben.
Aber ich tut s nicht, weil ich eh das Gefühl habe, in einem Jahr käme von Dir noch die gleiche Antwort.
Du bist so von Dir, Deiner Ehe und Deinen Ansichten überzeugt, da bleibt kein Platz Dich zu erreichen?
Oder?
Oder erreicht es Dich ganz besonders, bist Du unsicher mit allem und deshalb antwortest Du so, dass man annehmen könnte, es ginge Dir vielleicht drum, die Af zu treffen?

Ich jedenfalls hab mir eine Konterantwort jetzt gespart, obwohl ich sie zu gerne gegeben hätte.

12.10.2017 16:50 • x 4 #584


S
Zitat:
Eventuell wäre es aber für die psychische Gesundheit der AF besser gewesen, es dir zu sagen, wie sich die Affäre gestaltet, aus ihrer Sicht. Reinen Tisch zu machen ist bestens geeignet beim Aufräumen des Seelenmülls.



Dem eigenen Seelenheil zuliebe, sollte eine AF aber auch einräumen, dass so eine Kontaktaufnahme nicht läuft wie gedacht. Wenn es keinen gemeinsamen Tisch gibt und die EF den Austausch nicht möchte.

Hatte mal einen Freund, der mit einer Frau aus dem weitläufigeren Bekanntenkreis fremd gegangen ist. Sie rief mich an, als ich schon Bescheid wusste und mich grade getrennt hatte. Glaube, das wusste sie nicht. Jedenfalls habe ich sie nach ein paar Sätzen am Fon abgewürgt, weil ich null Bedürfnis hatte mich mit ihr auszutauschen. Später folgten dann einige Mails, die ich nur dem Spam-Ordner zugewiesen habe. Und das war gut so für mein Seelenheil Auch wenn natürlich mein Ex der Betrüger war, war sie trotzdem einer der letzten Menschen, mit denen ich in dem Moment Austausch haben wollte. Geredet habe ich mit Freunden.

Mein Bauchgefühl bei der Sache war auch eindeutig. Sie wollte was von mir und Einfluss nehmen. Nur lasse ich mich nicht benutzen. Sie hat sicher auch gelitten (die beiden sind nicht zusammen gekommen), nur das war ihr B..

Es gibt sicher Fälle, wo so eine Kontaktaufnahme für beide Seiten positiv ist. Nur kann es auch ganz anders laufen. Die Fragen, die sich jede AF vor so einer Aktion stellen sollte: Wie geht es mir, wenn ich bei der EF abpralle? Wie geht es mir, wenn die EF nicht als verlängerter Arm meiner selbst (Rache am Kerl) funktioniert? Und besonders: Wie geht es mir, wenn aufgrund so einer Aktion die beiden wieder mehr Nähe entwickeln und zusammen bleiben? Ist das dann immer noch gut fürs Seelenheil? Ich glaube, eine AF leidet dann noch mehr und kann schwerer abschliessen.

12.10.2017 16:56 • x 3 #585


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag