Üff, geschüfft! Alle Beiträge brav nachgelesen.
So viele schöne Beiträge! So eine Vielfalt! Einfach schön.
Das mit dem O habe ich mir schon gedacht, dass das an Ysas Tastatur liegt.
Finde es auch manchmal schade, dass du das Gleichheitszeichen nicht drücken kannst und die Urheber deiner zitierten Zitate nicht zu lesen sind, dafür braucht man das =-Zeichen Aber nun ja. Ist mir gar nicht aufgefallen, dass du noch nie ne 7, 8 oder 9 getippt hast.
@Musikmann
Für mich ist der Fall ganz klar, und ich wundere mich ehrlich gesagt, dass da noch keiner drauf gekommen ist:
Guten Morgen. Du bist ein toller Mann (Smiley mit roten Wangen) Und du wirst die Richtige bestimmt finden. Klar kannst Du meine Nummer behalten und wenn du möchtest gerne
jederzeit rein platonisch melden, Wünsche dir ein schönes Wochenende! bedeutet, dass sie wahnsinnig enttäuscht war an dem Abend, dass du sie nicht glücklich gemacht hast, als sie so super heiß war. Voller Frust, dass es nicht zum Finale kam. Du bist ihr zu platonisch gewesen, das ist alles. Und damit hast du es dir mit ihr wohl verscherzt, aber es zeigt auch, dass sie einfach auch nicht sonderlich großes Interesse an dir als Person hatte. Denn ich denke auch, dass sie sich bei ernsthaftem Interesse nicht so schnell abgewendet hätte. Bin zwar der Meinung, dass du sie als Jäger noch erjagen könntest, aber es ist die Frage, ob sie dann für eine Beziehung mit dir auch die Richtige ist?
Dazu eine Begebenheit, ist schon paar Jährchen her: Ein junger Mann lernte eines Tages ein nettes Mädel kennen, und es geschah, dass er sie am Ende des ersten Abends auf dem Weg nach Hause begleitete. Da das Mädchen die ganze Zeit das so übliche Verhalten von Männern beklagt hatte, dass es ihnen ja eigentlich immer nur um das Eine gehen würde und wie furchtbar das für sie sei, verabschiedete er sie an ihrer Haustür brav nur mit einem Küsschen, wollte er doch nicht den Eindruck erwecken, es ginge ihm nur um das Eine. Und im Gehen begriffen schon fast an der Straße angelangt, hörte er sie rufen: Du hast wohl keinen, wa? Da ist es doch kein Wunder, dass die Männer manchmal nicht glauben, was die Frauen sagen.
Wer von euch tanzte hier noch vor dem Spiegel?
Das erinnerte mich an den Anfang von Club der Traumtänzer:
Zitat:An jenem Abend also stand dort der über dreihundert Jahre alte Spiegel, und alles, was er zeigte, war ein bis auf die Socken nac k t e r Salsatänzer. Sein blanker Po flammte wie der Lichtkegel eines Leuchtturms mal von links, mal von rechts darin auf, während treibende südamerikanische Rhythmen die Luft erzittern ließen. Dann wieder trippelte er durchs Spiegelbild oder schoss auf den Socken rutschend hindurch, und je länger man in den Spiegel sah, desto sehnlicher wartete man auf die swingenden Bäckchen, bis sie plötzlich bildfüllend auftauchten. Jetzt hatten sie ihre Position gefunden und rückten kreisend näher und näher an den Spiegel heran. Und was immer dem Spiegel in den letzten Jahrhunderten anvertraut worden war, was immer ihm . . . . . Gabor brachte sich für das Wochenende in Schwung, und das tat er in aller Regel n a c k t , denn er war der Meinung, dass angezogen alles Mögliche gut aussehen konnte, doch erst wenn es n. toll aussah, würde es angezogen großartig sein.
Ist echt ein schönes Buch (Lesetipp) - ein Mistkerl entdeckt sein Herz.
@megan
Vielleicht könntest du mir doch die bereits übersetzte Hälfte von dem Video schon vorab schicken. Ich bin doch neugierig und muss auch nicht alles in einem Rutsch lesen Das wäre super. Wenn du dazu Zeit hast.
Einsamkeit
Komischerweise höre ich zur Zeit gehäuft von Menschen, die unter ihrer Einsamkeit leiden. Dieses Wort kam letzte Woche so oft zu mir, und hier im Forum wieder, dass ich glaube, es ist ein Thema für mich. Noch nicht, aber vielleicht zukünftig. Bisher war ich noch nie einsam. Aber diese Einsamkeitsbeispiele machen mir trotzdem Angst. Wenn man noch nie einsam war, dann muss man sie wohl erstmal üben. Einsamkeit verbunden mit fehlender Sinnhaftigkeit stelle ich mir riesig belastend vor. Ich kann Einsamkeit kaum etwas Positives abgewinnen. Es sei denn, man ist nur vorübergehend einsam, braucht eine gewisse Zeit des Alleinseins, ist aber ansonsten gesellschaftlich eingebunden oder von Natur aus ein Eigenbrödler oder man hat sich mit der Einsamkeit bereits arrangiert, ist darin geübt. Ansonsten: nein danke! Bitte nicht!
Zitat von ysabell:Die Fähigkeiten entstehen ja im Tun
Das ist ein schöner Satz! Einfach machen, es muss nicht gleich gelingen, es muss nicht perfekt werden.
Ich fange Dinge oftmals gar nicht erst an, weil ich gleich zu Anfang an die Probleme denke. Aber: Das hört auf! Es kommt die Zeit, da mache ich einen Mosaiktisch.
Und dazu fallen mir gleich drei Sprüche ein:
Aus Fehlern wird man klug, darum ist einer nicht genug.
Wenn nur die begabtesten Vögel sängen, dann wäre es im Wald still.
Den dritten habe ich jetzt glatt vergessen. Ist schon spät.
Vielleicht: n betn scheev hat Gott leev?
@ysabell
Es kommt mir langsam echt schon merkwürdig vor, was du für Geschichten erlebst. Das mit der Postkarte! Mit dem sandfarbenen Falter! Mit der Wespe auf deinem Kopfkissen! Mit dem Mann mit der Schokolade! Mit dem Mann am Bahnhof Ich brauche Liebe. Und das mit deinen Träumen! Manchmal denke ich, das kann doch einem einzigen Menschen nicht alles widerfahren! Wie geht das? Es ist doch nicht so, dass du die Geschichten erzählerisch aufpeppst, entschuldige, dass ich das so sage. Ich habe dich das schonmal gefragt. Und da hast du mir sogar geantwortet, dass die Realität noch viel reichhaltiger und krasser ist als das, was du hier alles aufschreibst. Unglaublich.
Du hast gefragt, wie es bei mir gerade aussieht.
Aaalso:
Es gibt generell Hoffnung.
Am spannendsten finde ich es, seine (meine) Denkgewohnheiten zu überprüfen. Unsere Alltage sind doch durchzogen von lauter gewohnheitsmäßigen Abläufen, das hat auch etwas im Sinne von Maschinerie, die ständig im gleichen Rhythmus am Laufen ist. Langweilig, monoton, unkreativ. Und manche Gewohnheiten sind zudem nicht gut. So bin ich gelegentlich dabei, mein Hirn zu aktivieren, zum Denkmodus überzugehen, mal nachzudenken, Gewohnheiten erstmal als solche zu erkennen, Neues zu erfinden und es dann auch mal auszuprobieren. Und das gibt mir so ein Gefühl, dass ich die Dinge in der Hand habe. Dass ich nicht ausgeliefert bin. Und somit habe ich mir jetzt erstmal eine Gewohnheit abgewöhnt. Und dafür eine neue Gewohnheit geschaffen. Und wenn ich will, kann ich mir noch mehr einfallen lassen. Aber das muss nicht alles auf einmal. Jedenfalls glaube ich, dass ich auf diese Weise Aussicht auf eine sehr positive Entwicklung haben könnte. Ich bin sehr gespannt darauf.
Und außerdem habe ich heute geshoppt, Leute, @Helli ich habe mir für eine Wahnsinnssumme an die 40 Teile bestellt, alles für mich, um mich schöner anzuziehen, um mich wohler zu fühlen, um mir etwas Gutes zu tun. Ich laufe seit Jahren im gleichen Look rum, auch vorwiegend in schwarz, weil mir anderes nicht gefällt, aber schwarz ist auch nicht nur schön. Na, wenn mir davon die Hälfte passt und gefällt, dann bin ich zufrieden. Ach! Nicht mal die Hälfte, reicht auch, wenn mir nur 10 Sachen gefallen.
@ysabell
Die scheinbare völlige Selbstvergessenheit deines Ex-Kommilitonen finde ich hochinteressant. Irgendwo wird er aber zumindest einen gesunden Selbstschutzmechanismus haben, würd mich mal interessieren, wo seine Toleranzgrenze ist. Aber er könnte so eine reife Persönlichkeit sein, von der die Lukas gesprochen hat, so stelle ich mir so eine Person vor.
Bis morgen, will noch was schreiben, aber geht grad nicht mehr.
Gute Nacht
Stjärna