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Das Ende einer guten Geschichte

H
Zitat von elcid:
@Holzer auch dir danke ich für dein hartes Urteil:). Bist nicht der erste und wirst nicht der letzte sein, der zu diesem Schluss kommt.


Ich habe leider auch sehr lange dafür gebraucht, um es zu verstehen und zu dieser Erkenntnis zu kommen.

PS

Man lernt nie aus !

VG Holzer60

03.02.2021 19:51 • #16


OneDay
Zitat von elcid:
hm ja ich denke das ist zu pauschal gesagt. Ich denke es ist eher ein großes Übel, dass ein Mensch sich immer zuerst sieht bzw. sehen sollte. Es ist - wie gesagt aus meiner Sicht - eher so, dass man Partnerschaft wörtlich nehmen sollte. Auf einer ...

03.02.2021 19:53 • #17


A


Das Ende einer guten Geschichte

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S
Zitat von elcid:
Auch meine Psychologin war entsetzt, dass ich keine wirkliche Wut empfinden kann, sondern nur Trauer...Es gibt in meinem Leben generell sehr wenig Wut. I

Ach, ich persönlich finde fehlende Wut eine gute Eigenschaft. Auch wenn Psychologen das ganz eindeutig anders sehen.
Aber was bringt es einem, wenn man Rot sieht...
Dass so viel Trauer da ist finde ich extrem berechtigt. Statt Wut taucht vielleicht einfach bei Dir etwas Rationales auf, so dass Du die Dinge mit der Zeit auch zur Seite legen kannst.
Das ist aus meiner - zugegeben ganz persönlichen - Sicht besser und konstruktiver als Wut.

03.02.2021 19:55 • x 2 #18


S
Zitat von elcid:
nein, das wäre dann zu viel des guten. Ein halbes Jahr gibt einem schon genug Raum und Zeit zur Verarbeitung. Das ich um uns zuletzt geweint habe ist schon ein paar Monate her...

Das ist gut! Was hat Dir bisher geholfen, es zu schaffen und zu verarbeiten?

03.02.2021 19:58 • #19


S
Zitat von Holzer60:
Man sollte sein Glück niemals von einem anderem Menschen abhängig machen, sondern immer selber finden und selbst bestimmen ...

Ja, wenn man es schafft !

03.02.2021 20:01 • x 1 #20


L
Deine Geschichte hat mich sehr berührt. Der erste Teil las sich wie ein Märchen und da frage ich mich schon ob Du Dir da nicht was vorgemacht hast.
Grundsätzlich ist es schön zu lesen, dass Du um Deine Liebe gekämpft hast. Viel zu viele geben kampflos auf, ziehen sich gleich zurück oder sind zu stolz oder gekränkt. Jetzt kannst Du Dir wenigstens sagen, dass du alles versucht hast.

03.02.2021 20:02 • x 1 #21


H
Zitat von Sahara_:
Ach, ich persönlich finde fehlende Wut eine gute Eigenschaft. Auch wenn Psychologen das ganz eindeutig anders sehen. Aber was bringt es einem, wenn man Rot sieht... Dass so viel Trauer da ist finde ich extrem berechtigt. Statt Wut taucht vielleicht einfach bei Dir etwas Rationales auf, so ...


Eine Kollegin meinte damals, ich sollte mal eine Psycholigen aufsuchen und machte sofort einen Termin für mich. Also bin ich dort mal hin, wobei ich der Meinung war, dass sie mir nicht wirklich helfen kann ...

Wir haben uns dann eine knappe Stunde auf die Knie gehauen und vor lauter Lachen, viele Tränen in den Augen gehabt. Am Ende meinte sie nur, dass ich keinen Psychologen benötige, sondern einfach nur die richtigen Entscheidungen treffen muss ...

Super Idee ! Aber wer weiß denn schon, was wirklich richtig oder falsch ist ?!

VG Holzer60

03.02.2021 20:05 • x 2 #22


S
Zitat von Holzer60:
Super Idee ! Aber wer weiß denn schon, was wirklich richtig oder falsch ist ?!

Ja! Du hast vollkommen recht!
Und Psychologie arbeitet ja letzlich auch nur mit Modellen, die eben ein Vorstellung von oder eine Annäherung an etwas sind...

03.02.2021 20:11 • #23


E
@Sahara_

hm tja was eigentlich. Also wie gesagt, die meisten Freunde und meine Familie waren da ehrlich gesagt keine große Hilfe;). Mit jedem Tag, der alleine verging und den ich selbst mit mir ausdiskutierte, nahm der Schmerz ein kleines Stück ab. Ich habe gnadenlos alles wissenswerte aus dem Netz abgezapft und versucht parallelen zu ziehen, immer und immer wieder mit allen drüber gesprochen und natürlich auch meine Männlichkeit durch einige One Night Stands zurückgeholt habe.

Folgendes ist hängen geblieben:

Wechselnde Partner ist in solchen Zeiten eher kontraproduktiv, da ich selbst da Gedanken investiere;D

Man sollte sehr stark überlegen wem man sich öffnet, denn hinterher gibt es da eine Erwartungshaltung

Die meisten Aussagen im Netz sind deprimierend oder realitätsfern

Aber den Prozess insgesamt erlebt zu haben hat schlussendlich geholfen. Auch wenn meine Verarbeitung noch nicht abgeschlossen ist, wie man an meinem Erstbeitrag wohl leider nur allzu deutlich sieht.

@Liebestanz

ganz aufrichtig: Dankeschön. Es war vielleicht kein Märchen. Aber es war bisher meine große Liebe...Und es ist schön, wenn du das aus diesen wenigen Zeilen erkannt hast.

@Holzer

Psychologen sind genauso Menschen wie wir alle. Die einen mit mehr Erfahrung, die anderen mit stärkerer eigenen Meinung. Aber Psychologie ist ja stets die Hilfe zur Selbsthilfe, von daher war ihre Reaktion bei dir wohl auch die richtige. Und wirklich Falsches im Leben gibt es wohl wenig

03.02.2021 20:14 • #24


Plentysweet
Zitat von Holzer60:
Aber wer weiß denn schon, was wirklich richtig oder falsch ist ?!

Tja. Das ist wahr .

03.02.2021 20:15 • #25


Snipes
Zitat von Sahara_:
Ach, ich persönlich finde fehlende Wut eine gute Eigenschaft. Auch wenn Psychologen das ganz eindeutig anders sehen.


Wut ist bei der Auf- und Verarbeitung einer Trennung absolut notwendig, denn Wut und Liebe können nie gleichzeitig empfunden werden. Daher hilft uns die Wutphase einen Abstand zu den eigenen Liebesgefühlen aufzubauen. Ohne diesen Abstand ist es unmöglich das Gefühl des immer noch Verliebtseins loszulassen und Platz für Neues und heilsames zu schaffen. Die Wut beflügelt uns auch, aber natürlich sollte niemand wutentbrannt der Ex oder dem Next den Schädel einschlagen, aber Wut im Bauch kann z.B. im Sport für Höchstleistungen sorgen.

03.02.2021 20:16 • x 5 #26


E
Zitat von Snipes:
Wut ist bei der Auf- und Verarbeitung einer Trennung absolut notwendig, denn Wut und Liebe können nie gleichzeitig empfunden werden. Daher hilft uns die Wutphase einen Abstand zu den eigenen Liebesgefühlen aufzubauen. Ohne diesen Abstand ist es unmöglich das Gefühl des immer noch Verliebtseins ...


dem kann ich nicht zustimmen. In all meinen Beziehungen bisher, auch die davor, habe ich keine Wut empfunden und mich dennoch entlieben können...

03.02.2021 20:18 • #27


Snipes
Zitat von elcid:
dem kann ich nicht zustimmen. In all meinen Beziehungen bisher, auch die davor, habe ich keine Wut empfunden und mich dennoch entlieben können...


Es kommt immer darauf an, wie die Beziehung endete. Viele hier wurden von jetzt auf gleich ohne jede Vorwarnung verlassen, saßen vor einem Scherbenhaufen und mussten sich noch mit ansehen, wie Ex und Next fröhlich und frisch verliebt durch die Gegend laufen. Wer in solch einer Situation nie Wut empfindet, hat IMO ganz andere Probleme.

03.02.2021 20:21 • x 2 #28


E
Zitat von Snipes:
Es kommt immer darauf an, wie die Beziehung endete. Viele hier wurden von jetzt auf gleich ohne jede Vorwarnung verlassen, saßen vor einem Scherbenhaufen und mussten sich noch mit ansehen, wie Ex und Next fröhlich und frisch verliebt durch die Gegend laufen. Wer in solch einer ...


Hm ja sagen wir ich kann es nachvollziehen. Wie gesagt, ich habe dann aus deiner Definition ganz große Probleme in meinem Leben;). Ich hingegen bin da recht froh mit mir.

03.02.2021 20:24 • #29


Snipes
Zitat von elcid:
Wie gesagt, ich habe dann aus deiner Definition ganz große Probleme in meinem Leben;).


Nein, nein, das meinte ich absolut nicht. Wenn ich deinen Thread lese beschleicht mich aber das ungute Gefühl, dass dir der Zugang zu deinen (negativen) Gefühlen oft fehlt. Anders kann ich mir dein freiwilliges Leiden nicht erklären. Aber genauer möchte ich darauf nicht eingehen, weil ich vermute, dass das Forum nicht aushalten wird.

03.02.2021 20:29 • x 2 #30


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