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Das Gefühl, für immer alleine zu bleiben

L
Zitat von sozialtussi:

Das musst du selber wissen, lieber Luca.
Aber eine Frage, warum siehst du nun die Schuld bei dir?
Letztendlich ist es vorbei, eure Vorstellungen von einer Beziehung gehen da zu weit auseinander.
Du bist noch blutjung, auch andere Mütter haben schöne Töchter, die bestimmt besser zu dir passen.



Wahrscheinlich weil ich 3 Jahre an allem alleine Schuld war. Ich habe Fehler gemacht, große und kleine, sie hat mir alles verziehen, deswegen kann ich nicht böse sein und suche die Schuld bei mir.
Natürlich kommen andere, es waren auch schon andere da. Fakt ist, es war noch nie so lange und intensiv und es hat eigentlich alles in der Umwelt gepasst. Ihre Famile mochte mich und ich sie au sehr, ich kam mit ihren Freunden klar und man hat trotz aller Widrigkeiten gehofft, es hält. Sowas hatte ich davor noch nie. In Wirklichlichkeit habe ich vielleicht auch zu lange festgehalten um sie nicht alleine zu lassen, weil ich wusste sie liebt mich sehr und nun kommt alles zurück. Der Abschied, auch wenn er für alle Beteiligten besser ist, ist umso schwieriger.

27.10.2018 19:33 • #46


S
So...Ich war unterwegs und konnte jetzt in Ruhe lesen...
Es tut mir leid, dass es so vielen von euch ähnlich geht.
Danke für eure Ehrlichkeit. Jetzt weiß ich zumindest, dass ich damit nicht allein da stehe.

27.10.2018 19:40 • x 2 #47


A


Das Gefühl, für immer alleine zu bleiben

x 3


sozialtussi
Zitat von Luca1996:


Wahrscheinlich weil ich 3 Jahre an allem alleine Schuld war. Ich habe Fehler gemacht, große und kleine, sie hat mir alles verziehen, deswegen kann ich nicht böse sein und suche die Schuld bei mir.
Der Abschied, auch wenn er für alle Beteiligten besser ist, ist umso schwieriger.


Nein Luca

Einer alleine ist nie Schuld, dazu gehören immer zwei.
Ja, ein Abschied ist immer schwer
Schiet, dass wir Menschen diese ganzen Erfahrungen in unserem Leben machen müssen
Das ganze Leben ist eine Schule...

27.10.2018 19:57 • x 1 #48


L
Zitat von sozialtussi:

Nein Luca

Einer alleine ist nie Schuld, dazu gehören immer zwei.
Ja, ein Abschied ist immer schwer
Schiet, dass wir Menschen diese ganzen Erfahrungen in unserem Leben machen müssen :-
Das ganze Leben ist eine Schule...


Die Schmerzen werden klein und groß mit den Jahreszeiten
Im Moment freue ich mich darauf, ihr in ein paar Wochen meinen Abschiesbrief in den Briefkasten werfen zu dürfen. Es ist hart, wenn eine Beziehung zu Ende geht, es ist hart, ersetzt zu werden, es ist hart, das sie wahrscheinlich im Moment einen anderen *beep", aber ich freue mich auf den engültigen Abschied. Sie ist mir nicht egal und sie wird es auch nie sein, aber unsere gemeinsame Zeit ist leider vorbei.
Alles im Leben muss einen Sinn haben, anderst kann ich mir das nicht mehr erklären

27.10.2018 20:00 • x 1 #49


sozialtussi
Ja, alles im Leben hat seinen Sinn
ganz bestimmt und:
Kein Zustand dauert ewig an

27.10.2018 20:03 • x 2 #50


Hallatar
Zitat von sozialtussi:
Kein Zustand dauert ewig an


Dat is doch mal ein passender Spruch für eine Realistin wie mich

27.10.2018 20:19 • x 1 #51


M
Hallo alle zusammen, kein Zustand dauert ewig an.!? Der ist gut und passend. Ich glaube das Thema mit dem Freundeskreis zieht sich echt durch alle Altersgruppen. Ich bin 45 und bin seit 13 Jahren mit meiner Frau zusammen und habe nicht nur bei ihr, das Thema 1999 mal durch. Jetzt wo ich es ruhiger angehen lasse und mein bester Freund, vor kurzem bei einem Motorrad Unfall gestorben ist, fängt meine Frau auf einmal an, eine bestimmte Person, als beste Freundin zu bezeichnen und mit ihr jeden Tag zu verbringen. Kennen sich erst seit 3 Monaten und auf einmal Best friends. Vorher war sie nie so. Und jeden Tag ist auch krass. Ich kannte meinen besten Freund 28 Jahre und den hätte ich mir niemals täglich gewünscht. Das nervt doch. Ausser man hat sich verliebt. Dann ist es was anderes. Mittlerweile fühlt man sich ausgetauscht und abgestellt. Hätte ich nicht zwei wunderbare Kinder mit ihr, hätte ich schon meine Sachen gepackt. Doch das ist ein Schritt, der sollte gut überlegt sein. Nach 13 Jahren kommt dann schon ein komisches Gefühl auf, wenn man denkt, dass man von jetzt auf gleich alleine da steht. Gerade wenn man so ein Familienmensch geworden ist und man viel Wert auf kuscheln und Co. legt. Um so härter, wenn man dann täglich zu spüren bekommt, das das nicht mehr der Fall ist. Dazu kommt noch, daß meine Frau 14 Jahre jünger ist als ich und genau das ist das Problem, denke ich. Ich glaube sie hat die magische 31 erreicht und Panik was zu verpassen. Ich habe das schon hinter mir gelassen und staune momentan nur noch, über so einige Aktionen. Definitiv kann ich mitgeben, dass mit 22 Jahren noch alle Türen offen sind und man entweder um seine Liebe kämpft oder aber gewiss bald eine neue Liebe auftauchen wird. Bei mir wird es wohl nicht mehr so leicht sein. Traurig aber wahr. Und sich einen anderen Partner an seiner Seite vorstellen zu können, ist meiner Meinung nach unmöglich. Das kommt erst, wenn man sich neu verliebt. Denn dann kommt alles automatisch und man kann sich voll und ganz der Liebe hingeben. Hach wat schön, wenn es immer so einfach wäre....

27.10.2018 23:35 • x 2 #52


G
Freunde sollte man nie vernachlässigen. Den Fehler hatte ich auch gemacht. Nach meinem Beziehungsende hatte ich jedoch das Glück, dass mein langjähriger Freund für mich da war und mich aufgefangen hat. Jetzt heißt es neue Kontakte knüpfen und sozial aktiv werden.
@Sprachlos84 das Gefühl kennt wohl jeder frisch Getrennte. Bin zwar mit meinen 25 Jahren noch recht jung und dennoch nagt die Angst in den düsteren Tagen an mir. Irgendwie geht das Leben immer weiter und hält sicherlich noch die ein oder andere Überraschung für einen bereit. Bis dahin um sich selbst kümmern, an sich arbeiten und rausgehen! Den Horizont erweitern, sei es mit neuen Menschen oder Aktivitäten. Der Rest ergibt sich (hoffentlich) von selbst.

28.10.2018 13:06 • x 3 #53




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