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Das Leben ist eigentlich sinnlos oder?

Lassereinstroem
Zitat von Vicky76:
Das Leben sollte ein ständiges Lernen sein, um unsere Seele auf zuwerten.

Ich lerne nicht für meine Seele, ich lerne in erster Linie für mich aus Interesse, und/ oder weil es mir (vielleicht) behiflich ist, besser/leichter durchs Leben zu kommen. Oder wieso werte ich z.b. durch ein BWL-Studium meine Seele auf?
Und wenn ein Mensch stirbt, damit ein anderer geboren wird, wie kommt es dann zur Bevölkerungsexplosion? Kann da im Jenseits einer nicht rechnen?

30.11.2020 22:22 • x 2 #61


Waldfee47
Lieber @Paul24

nimm es wie es ist, nämlich, dass du noch an ihr hängst.
Wehre dich nicht dagegen, sonst wird es noch heftiger.
Begrüße das Gefühl morgens :Ah, da bist du wieder...
Nimm es an.. und stell dir abends vor, du schickst die Gefühle auf eine Wolke und lässt sie wegschweben..
Irgendwann wird es besser.. hab keine Angst...
Kämpfe nicht dagegen an und denke nicht: Ich darf so nicht fühlen!

Du kriegst das hin.
Bleib cool.
Die alte Waldfee

30.11.2020 22:29 • x 1 #62


A


Das Leben ist eigentlich sinnlos oder?

x 3


Vicky76
Zitat von Lassereinstroem:
Und wenn ein Mensch stirbt, damit ein anderer geboren wird, wie kommt es dann zur Bevölkerungsexplosion? Kann da im Jenseits einer nicht rechnen?

Darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht
Das mache ich nach Weihnachten Jetzt denke ich über Geschenke nach.

30.11.2020 22:44 • #63


Freundin
Zitat von Waldfee47:
Lieber @Paul24

nimm es wie es ist, nämlich, dass du noch an ihr hängst.
Wehre dich nicht dagegen, sonst wird es noch heftiger.
Begrüße das Gefühl morgens :Ah, da bist du wieder...
Nimm es an.. und stell dir abends vor, du schickst die Gefühle auf eine Wolke und lässt sie wegschweben..
Irgendwann wird es besser.. hab keine Angst...
Kämpfe nicht dagegen an und denke nicht: Ich darf so nicht fühlen!

Du kriegst das hin.
Bleib cool.
Die alte Waldfee



Ich steh auf dem Schlauch oder habe etwas überlesen, bitte an wem hängt Paul noch ? Auf welcher Seite , steht die Info die mir fehlt ? !?!? Sorry für meine Unachtsamkeit!

30.11.2020 22:49 • x 1 #64


DerImmerLacht
Hi

Das ist eine Glaubensfrage. (und nicht die Religions-Frage)
Ich dachte früher sehr Technisch. Körper defekt, Licht aus, Dunkel. Das wars. Wie wenn man den Schalter um legt, nichts mehr. Finito.
Lebenssinn? Den macht man sich selbst. Was dann kommt weis man nicht wirklich, was davor war auch nicht.
Aber man hat dieses Leben hier und sollte das tun was einem gefällt, ausser Böse dinge. Ich denke der Mensch sollte gute Dinge tun. Man darf grantig sein, wütend, aber nicht absichtlich boshaft wie vorsätzliche Mörder oder sonstige Unwesen.

Ich habe mich seit dem Tod meines Vaters mit Nahtod beschäftigt.
Ursache war vor allem das ich die Energie meines Vaters im Schlafzimmer sah. Und das wo ich ja fix der Meinung war es wäre dann nichts mehr. Also ein selbst-trost war es so gesehen kaum, oder ein psychischer streich, warum sollte ich nämlich sowas sehen wenn ich nie dran glaubte.
Ich sah ein Energiefeld, wo jeder normal aus dem Zimmer laufen würde fühlte ich mich geliebt, getröstet... ich fühlte er nahm Abschied. Ich sagte zu der Energie Danke für alles ich liebe dich, und ich spürte es kam genau das retour. Nach 2 Abende war es weg. Interessanterweise immer vor dem Einschlafen, aber ich war noch munter. Vermutlich weil man da die Zeit hat. Ich zwickte mich sogar. Nein ich war munter.
Klar kann es eben ein Streich der Psyche sein, aber es war lange absehbar und ich konnte mich sehr schön von ihm verabschieden. Paar mal sogar, aber den Tag davor spürte ich es und sagte ihm Danke für alles. Und ich bin extrem Froh das ich dies getan habe und die Chance hatte.

Jedenfalls gibt es ein tolles Buch von Eden der mal ein glaube Hirn-Chirurg war/ist und hier auch total wissenschaftlich dachte, und durch seinen eigenen Nahtod was er in dem Buch toll beschreibt wurde er besseren beleehrt.
Er selbst weis ja was im Hirn vorgeht und konnte sich das so gar nicht erklären.
Nebenbei erfuhr er in dieser Phase von einer schwester (oder Bruder? Ne glaube Schwester) von der er nie erfahren hatte.
Und von so Dinge liest man immer wieder von Leuten die kurz weg waren, und keiner hatte Angst und Schmerz.
Bis sie dann zurück kamen in den Körper, dann ging es los...mit Schmerz.

Man findet meist Meinungen wie das schönste Gefühl von Liebe das man je spürte, bedinungslose Liebe.

Wiedergeburt? An die glaube ich eher weniger. Meine Freundin schon.
Aber da bin ich wiederum zu logisch.... wenn man es hier nicht weis warum sollte man es dann Universal wissen?
Aber ja, was weis man? Immerhin nutzt der Mensch ja angeblich nur 10% seines Hirns.

Ob wir hier den Himmel haben oder gar die Hölle, ist denke ich sehr individuell. Manche Menschen erleben die Hölle auf Erden.
Manche müssten fast nichts tun, haben Millionen, eine tolle Gesundheit und in Summe ein einfaches Leben.
Andere tun alles nur um nicht zu verhungern.
Wir sitzen vor dem PC oder Tablet, andere unter der Brücke bei -1 Grad.

Und wenn man sich über den Sinn des Lebens eines Menschen fragt, was hat der Sinn eines Insektes? Einer Bakterie?
Man sollte hier einfach versuchen das zu geniessen was man hat.
Was wirklich kommt, kommt dann eh.
Ich weis jedenfalls es gibt mehr als nur das was wir sehen und verstehen. Aus eigener Erfahrung.
DIe Begegnung des Vaters war nicht die Einzige.

Meine Ex meinte ich sehe die Dinge fallweise.
Sie hörte sie.
Ich sah mal meinen Hund der spontan gestorben war.... ebenfalls als Energie ins Schlafzimmer kommen (Energie-Wolke, keine Beine oder so).
Auch hier das Gefühl der Wärme und vertrautheit.
Meine Ex hörte ihn schnarchen.

Als mein anderer Hund im April starb fühlte ich seine Anwesenheit.
Meine neue Freundin ebenfalls.

Es gibt also was.
Warum es nur eine Zeitlang ist? Wer weis.
Aber es war bei mir nicht nur in Zeiten der extremen Trauer, schon da verstärkt, aber auch an Tagen die eigentlich ganz normal waren.

Also.
Sama froh, wir san kane Insekten
Es wird schon einen Sinn haben, und wenn es der ist Happy zu sein weil wir nicht gerade unter der Brücke liegen oder am verhungern sind.

lg.
Markus

30.11.2020 23:02 • x 4 #65


K
Zitat von Freundin:
Ich kenne aber viele Lebende welche ihre Toten schmerzlich vermissen


Leben ist halt Leiden. Immerzu. Und da meine ich nichtmal jetzt irgendwelche grössere Leiden wie Trauer über Verlust oder dergleichen.
Das geht morgens los. Da willste liegen bleiben, aber musst aufs Klo. Später haste Hunger, da musste essen. Damit Du Dein Essen bezahlen kannst musst Du Dich abrackern. Vom abrackern wird Dir Körper und Hirn müde, musst Du wieder pennen gehen.
Und selbst wenn Du im Lotto gewinnst musst immer noch essen und aufs Klo und vom Rumsitzen wird Dir fad.

Ständig is was. Ständig musste was. Jeden Tag. Und zwischendurch versucht man dann mit ein bisschen Spass die ganze sch. zu vergessen. Was mal mehr mal weniger gut gelingt.

Alles in allem aber eine endlose Aneinanderreihung von entstehenden Bedürfnissen und dem Nachrennen nach deren Befriedigung. Mehr ist da nicht.

Alles Andere wie Sinnsuche, Moral, spirituelle Suche oder ähnliches sind dann nur oben drauf gekleisterte Selbstverarschungsversuche dass man den Mist eben nicht so merkt. Macht der Eine dann mit Alk., der Andere mit 6 und wieder einer mit Beten. Oder was einem alles für ein 'sinnvoller' Blödsinn so einfällt. Genug gibt es da ja. Das Konzept ist aber dennoch das selbe. Ich gaukel mir vor ich mache was Wichtiges, damit ich mich besser fühle, weil eigentlich ist Leben halt sinnlos. Und daher muss der ideelle Überbau her.

Da ist der Tod dagegen doch echt was feines. Ich merk nix wenn ich schlafe. Da bin ich weg. Kein Wollen. Keine Bedürfnisse. Nur Frieden. Und nichtmal jemand da der den merkt. Das ist der wahre Himmel.

30.11.2020 23:11 • x 1 #66


Freundin
Knutschi du vergisst , neben Aufstehen das Zähneputzen , die Kinder wecken , das ganze Alltagszeug. Aber ob du es glaubst oder nicht, ich wollte nie Kinder, dachte ich wäre zu egoistisch, aber als die Babies da waren, waren sie das Grösste auf der ganzen Welt für mich. All mein Egoismus war weg! Gut ich hatte vorher schon viel von der Welt gesehen , aber alles war uninteressant, ich brauchte keine tollen Geschenke mehr. Da meine Haare bis zum Ar. gehen, und ich immer Sport gemacht habe, kann ich auch alles anziehen , es schaut immer nice aus. Mein Geld war nun für die Buben, ich würde sterben für sie! Wir haben sehr viel Spass miteinander , und ich stehe fröhlich auf wenn Nachts einer etwas braucht :.

Lachen musste ich trotzdem Knutschi über deine heftigen Mühen in deiner Alltagsbeschreibung!

30.11.2020 23:24 • x 1 #67


K
Zitat von Freundin:
Lachen musste ich trotzdem Knutschi über deine heftigen Mühen in deiner Alltagsbeschreibung!


Immerhin. Wieder eine Minute gut rumgekriegt!

30.11.2020 23:27 • x 1 #68


G
Zitat von Knutuschi:
Leben ist halt Leiden.


Für mich nicht. Warum auch?

Zitat von Knutuschi:
Das geht morgens los. Da willste liegen bleiben, aber musst aufs Klo. Später haste Hunger, da musste essen. Damit Du Dein Essen bezahlen kannst musst Du Dich abrackern. Vom abrackern wird Dir Körper und Hirn müde, musst Du wieder pennen gehen.
Und selbst wenn Du im Lotto gewinnst musst immer noch essen und aufs Klo und vom Rumsitzen wird Dir fad.


Du badest im Selbstmitleid. Igitt.

Edit: lieber verar.sche ich mich selbst mit der Sinnsuche und der Moral

30.11.2020 23:35 • #69


K
Zitat von Goldy:
Du badest im Selbstmitleid. Igitt.


Das kommt wenn man auf dem Selbstverarschungstrip unterwegs ist und alles bewerten muss. Dann kann man sich nicht vorstellen, dass Jemand Fakten erzählen kann ohne emotionale Bewertung und daher auch ohne emotionalen Kontext.

Selbstmitleid kenne ich nur noch aus der Zeit aus der irgendwas einen Sinn haben musste.

01.12.2020 08:08 • #70


E
Hm...... also...solange man denkt, es hätten nur die Dinge Sinn, die für immer sind oder an die sich immer erinnert wird... ja dann muss daraus der Schluss folgen, dass das Leben sinnlos ist... meines Erachtens hat man hier aber einen kausalen Zusammenhang zwischen Sinn und Ewigkeit in seinem Kopf geschaffen, der in meinen Augen schlicht falsch ist.....

Das Leben Ist aus meiner Sicht der Zustand, in dem wir fühlen und durch unseren Handlungen und Gedanken mitbestimmen können, was in diesem zeitraum geschieht bevor unsere moleküle wieder ein eher passives sein annehmen Und darin liegt der sinn, wir können für einen begrenten zeitraum etwas, dass ein reiner kohlenstoffhaufen Eben nicht kann das ist jetzt ein bisschen verkürzt dargestellt

01.12.2020 08:26 • x 3 #71


G
Gelöscht

01.12.2020 08:44 • #72


G
Zitat von Knutuschi:

Das kommt wenn man auf dem Selbstverarschungstrip unterwegs ist und alles bewerten muss. Dann kann man sich nicht vorstellen, dass Jemand Fakten erzählen kann ohne emotionale Bewertung und daher auch ohne emotionalen Kontext.

Selbstmitleid kenne ich nur noch aus der Zeit aus der irgendwas einen Sinn haben musste.


Ich habe eher den Eindruck, dass du dir da was einredest aus Angst etwas zu fühlen.

01.12.2020 08:46 • #73


E
Zitat von Goldy:
Gelöscht

Verstehe ich nicht

01.12.2020 08:50 • #74


D
Meiner Meinung nach ist das Leben an sich sinnfrei.
Eine Verkettung von Zufällen.
Den Sinn gibt man dem Leben selbst.
Da mag ich die antiken Philosophen, die der Auffassung waren das der Sinn des Lebens darin besteht das Leben gut und glücklich zu führen.
Ansonsten ist die Frage sicher so alt wie die Menschheit und eine allgemeingültige Antwort darauf hat noch keiner gefunden.

01.12.2020 08:56 • #75


A


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